Cover-Bild Totentanz am Strand
Band 2 der Reihe "Sommerfeldt"
13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 20.06.2018
  • ISBN: 9783596299195
Klaus-Peter Wolf

Totentanz am Strand

Sommerfeldt kehrt zurück

Der gefährlichste Mann der Republik heißt Dr. Bernhard Sommerfeldt. Er ist aus Ostfriesland geflohen.
Aber Ostfriesland hat auch sie: Ann Kathrin Klaasen, die beste Zielfahnderin in ganz Deutschland. Sie heftet sich an seine Fersen.
Lesen Sie jetzt nach „Totenstille im Watt“ den zweiten Band der neuen Serie von Nummer 1-Bestsellerautor Klaus-Peter Wolf.


„Das ganze Leben ist ein Spiel. Man muss nicht in ein Casino gehen, um daran teilzunehmen. Ich spiele volles Risiko, mit höchstem Einsatz. Aber was kann ich gewinnen? Die Freiheit? Meine Beate? Bekomme ich dann mein altes Leben zurück?

Alles würde ich dafür tun! Ja, ich habe Heimweh nach Ostfriesland. Ich möchte mein Leben als Dr. Bernhard Sommerfeldt zurück, zusammen mit meiner Beate. Am liebsten würde ich meine Praxis wieder eröffnen. Menschen behandeln. Den neuen Lover von Beate entsorgen. Am Meer spazieren gehen, der Nordsee lauschen und mich dem Wind aussetzen.

Aber dort, wo ich mich am wohlsten fühle, dort, wo ich jetzt am liebsten wäre, ist auch die Gefahr am größten, verhaftet und von Ann Kathrin Klaasen einkassiert zu werden.
Und doch: Ich bin ein Mann mit Prinzipien. Es stehen noch einige auf meiner Liste…“

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.07.2018

Zwischen Oberfranken und Ostfriesland

0

Dr. Bernhard Sommerfeld musste aus dem schönen Ostfriesland fliehen - weil er ein Mörder ist. Natürlich übernimmt Ann-Kathrin Klaasen samt Weller, Rupert und dem Rest der Polizeiinspektion Aurich den Fall. ...

Dr. Bernhard Sommerfeld musste aus dem schönen Ostfriesland fliehen - weil er ein Mörder ist. Natürlich übernimmt Ann-Kathrin Klaasen samt Weller, Rupert und dem Rest der Polizeiinspektion Aurich den Fall.
In Gelsenkirchen baut sich Sommerfeld mit anderem Namen ein anderes, wieder neues Leben auf, kann seine Zeit in Ostfriesland und vor allem seine Beate aber nicht vergessen. Und dann ist da ja immer noch seine Mutter in Bamberg in Oberfranken. Und seine Ex-Frau und sein Ex-Schwiegervater. Sinnt Sommerfeld immer noch auf Rache? Er kann seine Vergangenheit nicht vergessen und vor allem seine Mutter steht ihm - mal wörtlich und mal metaphorisch - im Weg.
Sommerfeld plagt die Sehnsucht nach der Nordsee, nach seiner Beate und nach einem Stück Baumkuchen aus dem Café ten Cate. Und dann trifft er unverhofft auf Cordula, seine ehemalige Sprechstundenhilfe...

Klaus-Peter Wolf versteht es, die Psyche seiner Hauptpersonen geschickt zu zeigen. Sommerfeld ist eine komplexe Figur, die ich als Leser erstmal verstehen musste. Tief in seinem Inneren ist Dr. Bernhard Sommerfeld nämlich nicht der harte, taffe Mörder, sonder immer noch der verschreckte, kleine Johannes Theissen.
Es ist interessant zu beobachten, wie sich die Charaktere in dem Krimi weiterentwickeln, selbst im Weg stehen oder sich selbst treu bleiben.
Ich bin schon lange Fan der Ostfriesenkrimis von Wolf und habe auch die Sommerfeld-Krimis verschlungen.

Wer sich auf eine Reise mit einer psychisch labilen Person begeben möchte, die ebenso liebevoll wie mörderisch sein kann, ist hier genau richtig. Aber aufgepasst: Sommerfeld ist nicht Klaasen und das wird bereits die Erzählerperspektive deutlich machen. Die Ich-Perspektive passt hier hervorragend. Auch wenn mir persönlich die auktoriale Perspektive besser gefällt, hätte diese hier nicht gepasst.
Der Krimi hat mir sehr gut gefallen. Er war spannend, aufregend und ich habe wie immer mitfiebern können. Wie man es von Wolf erwartet, baut er den Spannungsbogen langsam, aber kontinuierlich auf. Und als ich das Buch nach der letzten Seite zugeklappt habe, habe ich mich schon auf die Fortsetzung der Sommerfeld-Reihe gefreut. Denn Dr. Bernhard Sommerfeld gibt nicht auf, wie es auch enden mag.
Ich vergebe 4,5 Sterne, da mir die Dialoge ein wenig zu kurz kommen - aber das ist ja Geschmackssache .

Veröffentlicht am 13.09.2018

Dr. Sommerfeldt ist zurück

0

Endlich ist er da, der zweite Roman mit und über Dr. Sommerfeldt. Ich war schon sehr gespannt auf den Roman und die Erwartungen waren dementsprechend hoch. Inhaltlich schließt er sich nahtlos an den Vorgängerband ...

Endlich ist er da, der zweite Roman mit und über Dr. Sommerfeldt. Ich war schon sehr gespannt auf den Roman und die Erwartungen waren dementsprechend hoch. Inhaltlich schließt er sich nahtlos an den Vorgängerband an und so war es leicht für mich wieder in die Geschichte hineinzufinden. Im zweiten Band erfahren wir einiges aus den Kindheitstagen des guten Doktors und wie es dazu kam, dass er seine Heimatstadt verlassen musste. Schließlich wurde er nicht als Hochstapler geboren. Ganz im Gegenteil, er hat ein sehr ausgeprägtes Gerechtigkeits- / Beschützer-Gen. Was sich auch bei seinen Morden zeigt. Er tötet schließlich nicht willkürlich. Nein seine Opfer haben es mehr als verdient, fast könnte man es als einen Akt der Nächstenliebe für die Menschheit bezeichnen. Er mordet um die Welt ein bisschen besser zu machen.
Das Besondere an den Dr. Sommerfeldt-Romanen ist die Perspektive. Die Geschichte erzählt sich aus Sicht des Täters und auch wenn man es nicht gern zugibt, der Autor macht es uns leicht Dr. Sommerfeldt zu mögen, den Arzt dem die Frauen vertrauen und zu Füßen liegen. Man sympathisiert mit ihm und wünscht sich sehnlichst, dass er den Behörden entkommen möge.
Natürlich muss der Band sich mit dem Vorgänger vergleichen lassen und da fällt er leider etwas ab, der schwarze Humor ist hier nicht so ausgeprägt und ja… der Anfang plätschert etwas langatmig dahin so dass es ein paar Kapitel gebraucht hat, ehe Dr. Sommerfeldt mich in seinen Bann ziehen konnte, aber dann war ich voll drin und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Mir hat es gefallen und ich freue mich auf die Fortsetzung.
Fazit: Unterhaltsamer Ostfriesenkrimi. Trotz kleiner Schwächen gelungene Fortsetzung und ein Muss für jeden Dr. Sommerfeldt-Fan.

Veröffentlicht am 30.03.2020

Zu viel Psychogedöns

0

Taschenbuch: 384 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch (20. Juni 2018)
ISBN-13: 978-3596299195
Preis: 10,99 €
auch als E-Book, als Hörbuch und als Hardcover im Taschenformat erhältlich

Zu viel Psychogedöns

Inhalt:
Dr. ...

Taschenbuch: 384 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch (20. Juni 2018)
ISBN-13: 978-3596299195
Preis: 10,99 €
auch als E-Book, als Hörbuch und als Hardcover im Taschenformat erhältlich

Zu viel Psychogedöns

Inhalt:
Dr. Sommerfeldt, der eigentlich Johannes Theissen heißt, ist auf der Flucht und hat in Gelsenkirchen Unterschlupf gefunden. Doch seine große Liebe, Beate, lässt ihm keine Ruhe und so zieht es ihn wieder nach Ostfriesland. Aber auch nach Franken führt ihn sein Weg, wo er mit seiner Familie abrechnen will …

Meine Meinung:
Die Idee ist eigentlich ganz gut. aber die Umsetzung konnte mich nicht überzeugen. Zwar gibt es die ein oder andere spannende Szene, aber es ist ein ewiges Hin und Her zwischen Gelsenkirchen und Ostfriesland, zwischen Gelsenkirchen und Franken, zwischen Beate und Cordula, zwischen Sommerfeldt und Theissen und Rudolf Dietzen, wie der Protagonist sich in Gelsenkirchen nennt. Ich hatte fast den Eindruck, Klaus-Peter Wolf konnte sich nicht so recht entscheiden. Für mich war das eher langweilig.

Mit der Hauptfigur komme ich bei dieser Reihe nicht wirklich klar. Ich kann die Handlungen oft nicht nachvollziehen, obwohl die Gedanken des Protagonisten dazu ausführlichst sind. Trotzdem komme ich diesem Menschen nicht nahe. Mir ist das zu schwammig und zu abstrus. Dass nun auch noch eine andere Person dermaßen unrealistisch dargestellt wird, macht die Sache nicht besser. Und leider lässt der Autor es sich wieder nicht nehmen, ausgiebigst Werbung für Schriftsteller- und Musikerkollegen zu machen. Ich kann’s echt nicht mehr lesen!

Die Reihe:
1. Totenstille im Watt
2. Totentanz am Strand
3. Todesspiel im Hafen

★★★☆☆

Veröffentlicht am 03.01.2019

Für mich ein totaler Flop - langweilig

0

Dr. Sommerfeldt ist zurück. Als Johannes Theissen in Bamberg geboren und gelebt, musste er vor ein paar Jahren fliehen. Sein Ziel war Ostfriesland, wo er als Dr. Bernhard Sommerfeld eine Praxis leitete, ...

Dr. Sommerfeldt ist zurück. Als Johannes Theissen in Bamberg geboren und gelebt, musste er vor ein paar Jahren fliehen. Sein Ziel war Ostfriesland, wo er als Dr. Bernhard Sommerfeld eine Praxis leitete, ohne Arzt zu sein. Nachdem er auch noch ein paar Menschen umgebracht hat musste er fliehen. Dieser zweite Band befasst sich nun mit Sommerfeldts Flucht und Leben im Exil. Doch das hält er nicht lange aus.

Was mir dieses Buch sagen sollte weiß ich nicht. Der erste Teil hatte mir noch recht gut gefallen, da es ein Verbrechen aus Sicht des Täters beschreibt und das ja mal eine andere Perspektive ist. Doch dieser zweite Teil war einfach nur langweilig und sinnfrei. Sommerfeldt ist im Exil, kann aber Ostfriesland nicht ruhen lassen. So zeigt sich schnell, dass er zurück geht – inkognito. Doch da wird er von einer Person erkannt, die sich fortan an ihn heftet und diese Person hat einfach nur genervt! Gerne hätte ich hier Sommerfeldts Einhandmesser genommen und sie erdolcht. Passieren tut in diesem Band kaum etwas. Zumindest nichts Spannendes. Es ist mehr ein Tagebucheintrag eines Verrückten. War mir Sommerfeldt im ersten Teil noch sympathisch, bin ich hier eher genervt von ihm. Seine Angst vor Frauen ist langsam anstrengend. Den dritten Teil werde ich mir sparen.
Immerhin war der Schreibstil sehr angenehm, so konnte man das Buch tatsächlich vollständig lesen ohne es abbrechen zu müssen.
Leider kann ich nur einen von fünf Sternen vergeben. Ich werde dann doch lieber bei den Ann Kathrin Klaasen-Krimis bleiben – die sind definitiv spannender.