Cover-Bild Nur mal schnell das Lama klauen
12,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 22.03.2019
  • ISBN: 9783423762496
Knut Krüger

Nur mal schnell das Lama klauen

Verena Körting (Illustrator)

Nach Mammut Norbert und Faultier Fred, bezaubert nun das Lama Emilia

Wie aufregend: Zoe und ihre beiden besten Kumpel Finn und Henry dürfen bei einem Kinofilm mitwirken – zusammen mit Norbert, dem Mammut, und Fred, dem Faultier. Als sie mitten in den Dreharbeiten sind, taucht plötzlich ein kleines Lama auf. Zoe ist entzückt, doch das Filmteam ist wenig begeistert. Das Lamababy sieht zwar unglaublich niedlich aus, hat es aber faustdick hinter den Ohren. Die Lösung: Das Tier soll in den Zoo. Damit kann und will sich Zoe nicht abfinden. Kurzerhand türmt sie mit dem kleinen Lama nach Italien.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2019

Ein Lama fürs Leben

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Dies ist der dritte Band der „Nur mal schnell“-Reihe, in welcher die drei Freunde Henry, Finn und Zoe (alle 12 Jahre alt) sich sehnlichst ein Haustier wünschen und auf jeweils abenteuerliche Weise zu ...

Dies ist der dritte Band der „Nur mal schnell“-Reihe, in welcher die drei Freunde Henry, Finn und Zoe (alle 12 Jahre alt) sich sehnlichst ein Haustier wünschen und auf jeweils abenteuerliche Weise zu einem kommen. Jeder Band ist aus der Sicht eines der Kinder erzählt, aus der Ich-Perspektive. Zum Abschluß erzählt Zoe, wie sie nach der Entdeckung des eingefrorenen Kreta-Zwergmammuts Norbert und der Befreiung des hochbegabten Faultiers Fred zu dem kleinen Lamamädchen Emilia kam: Finns große Schwester Mia hat einen neuen Freund, Marcel, der beim Film arbeitet. Die Geschichten von Norbert und Fred fand der so spannend, daß sie verfilmt werden sollen und die Kinder sollen natürlich von Henry, Finn und Zoe persönlich gespielt werden. Um es noch aufregender machen, bucht Marcel noch ein ausgewachsenes Lama-Männchen dazu. Als ein kleines Lama-Mädchen geliefert wird, ist das Chaos groß und Zoe verliebt sich auf der Stelle. Sie bietet an, es übers Wochenende mit nach Hause zu nehmen. Ihre Mutter ist angesichts der winzigen 2 Zimmer-Wohnung von der Idee gar nicht begeistert. Also beschließt Zoe mit dem Lama nach Italien aufzubrechen, um dort ihren Vater zu besuchen, den sie seit Jahren nicht mehr gesehen hat.

Man kann diesen Band separat von den 2 anderen Bänden lesen, aber man verpasst echt was, wenn man auf die zwei verzichtet. Meine Töchter haben so viel gelacht bei den ersten Bänden (bei diesem auch), daß es echt schade wäre. Immerhin tauchen wieder ein paar alte Bekannte aus den Vorgängerbänden auf, deren Auftritte witziger sind, wenn man sie schon kennt. Zoe ist unglaublich tierlieb und hat auch ein richtig gutes Gespür für sie. Tiere lieben sie einfach und daher war es auch Zoe, die Norbert und Fred erzogen hat. Andernfalls hätten deren Eltern diese zwei Wildfänge wohl auch nicht aufgenommen. Auch dieser Band fängt wieder sehr furios an. Es gibt nur wenig Wiederholung, um die Erinnerung an die Bände zuvor aufzufrischen, oder Neulingen den Einstieg zu erleichtern. Dafür kann man die drei eigentlich direkt an den Filmset begleiten und Zoes Gedanken belauschen. Das ist ziemlich tröstlich, denn die coole und entspannte Zoe ist ganz schön nervös und aufgeregt, dabei ist sie ja gar nicht allein, sondern umringt von ihren Freunden. Was es bedeutet auf sich allein gestellt zu sein, spürt sie später auf ihrer Flucht mit Lama nach Italien. Auch hierbei ist es sehr schön, daß man durch die Ich-Perspektive direkt an ihren Gedanken teil hat. Das ist vor allem deshalb auch sehr praktisch, da sie sich mit Emilia stets von Kopf zu Kopf über ihre Gedanken unterhält. Emilia ist ganz schön frech! Da entspinnen sich verrückt-freundschaftliche Dialoge, aber auch tröstliche, denn dieser Roadtrip ist auch wirklich aufregend und spannend. Zwischendurch meinte meine Jüngste sogar, es wäre jetzt so spannend, jetzt könne sie wirklich nicht mehr zuhören. Sie fand es auch nicht in Ordnung, daß sie ihrer Mutter und ihren Freunden solche Sorgen bereitet hat. Aus diesem Grund ist der Faultierband ihr Lieblingsband, da im ersten Band, die Henrys leicht exzentrische Oma so lange getäuscht wird.

Anders als bei Henry und Finn, lebt Zoe mit ihrer Mutter alleine in sehr bescheidenen Verhältnissen. Das ist nicht immer einfach, aber sie spricht dennoch nie darüber. Mit Emilia ist es anders, sie öffnet sich und nicht nur ihr gegenüber. Für Kinder ein wichtiges Thema, diese innere Hemmung über einige Themen, die sie besonders bewegen mit anderen zu reden und sich ihnen gegenüber zu öffnen und so wird auch Zoe erfahren, daß es nicht nur ihr so geht. Es macht Mut und zeigt, daß es sich lohnt zu vertrauen und sich zu öffnen.

Sehr angenehm fanden wir wieder die sehr schön große Schrift, die es für Kinder deutlich vereinfacht lesend durch die Seiten zu flitzen. Dabei wird das Erreichen eines jeden neuen Kapitels mit einer neuen unglaublich süßen Zeichnung Verena Körtings von Emilia belohnt. Auch wenn Zoe und Emilia weiblich sind, ist auch dieser Band für Jungs und Mädchen. Nicht nur weil Zoe so cool ist, sondern auch, weil immer dann, wenn meine Große stöhnte, daß sie es gut fände, wenn Henry und Finn auch dabei wären, ein Kapitel aus Sicht von Henry oder Finn erzählt wird. Diese fassen zusammen, was denn gerade so in Deutschland los ist, während Zoe das Abenteuer und ihren Vater sucht.

Die Kinder hatten so viel Spaß an dieser Geschichte, daß wir gleich noch das Hörbuch von Band 1 „Nur mal schnell das Mammut retten“ wieder entdeckt und Band 2 „Nur mal schnell das Faultier wecken“ noch mal gelesen haben. Eigentlich ist dies der letzte Band der Reihe, aber wir hätten da noch ein paar Fragen und so bleibt natürlich die Hoffnung, daß die Serie doch noch fortgesetzt wird.

Veröffentlicht am 14.04.2019

Lesenswerte Buchreihe

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Die drei Freunde Finn, Zoe und Henry dürfen in einem Film mitspielen. Auch ihre Haustiere Mammut Norbert und Faultier Fred sind mit von der Partie.
Während der Dreharbeiten taucht ein kleines Lama auf, ...

Die drei Freunde Finn, Zoe und Henry dürfen in einem Film mitspielen. Auch ihre Haustiere Mammut Norbert und Faultier Fred sind mit von der Partie.
Während der Dreharbeiten taucht ein kleines Lama auf, Zoe ist sofort hin und weg, doch das Lama darf nicht am Set bleiben.
Zoe nimmt es mit und befindet sich plötzlich im Abenteuer ihres Lebens.


Wir lieben die Buchreihe, voller Vorfreude haben wir auf Band 3 gewartet.
Das Cover ist wunderschön, das kleine Lama und Zoe sind gut darauf zu erkennen, die Farben sind fröhlich und passen gut zusammen. Die große Filmklappe macht neugierig.

Der Schreibstil liest sich sehr leicht und flüssig, die Geschichte ist sehr spannend, mitreißend und humorvoll.
Zu Beginn gibt es einen kleinen Rückblick, das ist vor allem für die Leser hilfreich, die die Buchreihe noch nicht kennen.
In Band drei lernt man endlich die tierliebe und sympathische Zoe kennen, die sich so sehr ein eigenes Haustier wünscht.

Sehr schön fanden wir die lustigen und auch tiefgründigen „Gespräche“ zwischen Zoe und ihrem Lama, so lernte man das sonst so coole Mädchen von einer ganz anderen Seite kennen.

Die Buchreihe ist nun eigentlich beendet aber wir hoffen auf weitere tierische Abenteuer der Freunde.

Veröffentlicht am 12.04.2019

Auf in den Süden

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Eine rasante, unterhaltsame und spannende Geschichte erwartet den Leser hier. Das Mädchen Zoe und das kleine Lama Emilia erleben zusammen ein aufregendes Abenteuer auf der Reise nach Italien. Dabei geht ...

Eine rasante, unterhaltsame und spannende Geschichte erwartet den Leser hier. Das Mädchen Zoe und das kleine Lama Emilia erleben zusammen ein aufregendes Abenteuer auf der Reise nach Italien. Dabei geht es oft sehr lustig, aber auch manchmal gefährlich zu, denn sie sind auf der Suche und gleichzeitig auf der Flucht. Das passiert nicht alle Tage.
Locker und witzig erzählt und mit hübschen Illustrationen versehen, geht die Reise fast schon zu schnell zu Ende. Schade, aber dafür umso besser, dass alles ein glückliches Ende nimmt, allerdings ganz anders als erwartet.

Veröffentlicht am 11.04.2019

Lesespass für die ganze Familie

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"Nur mal schnell das Lama klauen" von Knut Krüger, ist ein herrlich unterhaltsam und lustiges Abenteuer, indem Lama Emilia für spritzig, witzigen Lesespass sorgt.

Zoe findet es irgendwie total ungerecht ...

"Nur mal schnell das Lama klauen" von Knut Krüger, ist ein herrlich unterhaltsam und lustiges Abenteuer, indem Lama Emilia für spritzig, witzigen Lesespass sorgt.

Zoe findet es irgendwie total ungerecht das sie kein eigenes Haustier hat während ihre besten Freunde Finn und Henry, Mammut Norbert und Faultier Fred haben. Doch Zoe bleibt wenig Zeit darüber nachzudenken den schon am nächsten Tag dürfen ihre Tierischen Freunde mit Henry und Finn bei einem echten Film mitspielen.
Als sie schon mitten in den Dreharbeiten sind, taucht plötzlich ein kleines, freches Lamababy auf. Obwohl es so süss und niedlich aussieht, hat es das kleine Lama faustdick hinter den Ohren, sorgt für mächtig Trubel und mischt die gesamte Filmcrew auf die es schnell wieder loswerden wollen. Zoe beschliesst das kleine Lama zu retten und gemeinsam türmen die beiden nach Italien.
Ganz schnell wird klar, das wird ein riesengroßes Abenteuer.

Knut Krüger hat einen herrlich unterhaltsam, lustig und frech geschriebenen Folgeband für Kinder erschaffen, der durch liebenswerte und authentisch ausgearbeitete Charaktere hervorsticht. Denn schon die ersten Seiten bereiten einen tollen Einstieg und führen mitten in die Geschichte von Zoe und ihrem kleinen Lamababy. Auch wie Mammut Norbert und Faultier Fred zu ihren gemeinsamen Haustieren geworden sind, fliesst verständlich und richtig spritzig in die Handlung mit ein. Denn obwohl es bereits der dritte Band der Reihe ist, hat man in keiner Sekunde das Gefühl etwas aus den vorherigen Abenteuern verpasst zu haben. Vielmehr fühlt man sich mittendrin und verfolgt voller Eifer die spannungsreich und aufregende Entwicklung der Geschichte.

Die Handlung baut sich spannend und voller Abenteuer auf, die durch lustig und witzige Dialoge zwischen Emilia und Zoe bei uns auf grosse Begeisterung gestossen ist. Es macht grossen spass dem Abenteuer zu folgen und insgeheim wünscht man sich auch so ein kleines süsses Lamababy als Haustier zu haben. 
Altersgerecht, witzig und leicht ist ebenfalls auch der Schreibstil von Knut Krüger der fliessend durch die Kapitel führt. Diese sind mit wechselnden Bildern des Lamababys Emilia verstehen, die wir gerne bewundert und für verzückte Einstiege in die Kapitel geführt hat.

Wir haben uns mit Zoe und Emilas Abenteuer herrlich unterhalten gefühlt, hatten humorvoll amüsanten Lesespass, das uns bis zum Schluss sehr gut gefallen hat. Ein Hochgenuss und Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 13.04.2019

Eine sehr amüsante und lesenswerte Freundschaftsgeschichte

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Zoe möchte so gerne wie ihre Freunde Finn und Henry auch ein eigenes Haustier haben. Und dann läuft ihr doch tatsächlich eines Tages ein zuckersüßes Lamababy über den Weg mit großen Kulleraugen und zartrosa ...

Zoe möchte so gerne wie ihre Freunde Finn und Henry auch ein eigenes Haustier haben. Und dann läuft ihr doch tatsächlich eines Tages ein zuckersüßes Lamababy über den Weg mit großen Kulleraugen und zartrosa Ohren. Da ist es um Zoe geschehen und sie beschließt, es mit zu sich nach Hause zu nehmen. Bald stellt sich heraus, dass die beiden eine Gemeinsamkeit haben: sie wollen ihren Papa suchen – Zoe in Italien und das Lama in Chile. Und so beginnt eine aufregende Reise…

Mit seinem Buch „Nur mal schnell das Lama klauen“ ist Knut Krüger wieder eine witzige und lesenswerte Geschichte gelungen, die im Verlag dtv junior erschienen ist und in der gebundenen Ausgabe 176 Seiten umfasst. Zu dem Buch gibt es außerdem zwei weitere Vorgänger-Bücher: „Nur mal schnell das Mammut retten“ und „Nur mal schnell das Faultier wecken“.

Knut Krüger gelingt in einer kindgerechten, witzigen und alltäglichen Sprache zu schreiben. Ein Element, das eine direkte Nähe zum Leser erzeugt.
Die Protagonistin Zoe ist in unseren Augen ganz wunderbar ausgearbeitet und man schließt sie als Leser sofort ins Herz. Außerdem hat der Autor eine ganz besondere Art der Unterhaltung zwischen Zoe und dem Lama „erfunden“, die uns total gut gefallen hat.
Besonders gut gelungen ist in unseren Augen auch das Ende, in der die Suche von Zoe nach ihrem Vater so wunderbar und liebevoll gewürdigt wird und Zoe klar wird, dass sie von so vielen lieben Menschen umgeben ist und sie tolle Freunde hat.
Passend zur Geschichte sind an jedem Kapitelanfang wunderschöne Zeichnungen des Lamas von Verena Körting zu finden.

Fazit: Wir sprechen eine absolute Leseempfehlung aus, für Jungen und Mädchen ab 8 Jahren, die eine amüsante und liebevolle Freundschaftsgeschichte kennen lernen wollen. Es eignet sich auch prima zum Verschenken.
Meine beiden Kinder haben dieses Buch sehr gerne gelesen und mir als Mama hat es ebenfalls richtig gut gefallen. Es hat einfach einen tollen Charme!