Cover-Bild Das Schweigen der Kegelrobben
Band 13 der Reihe "Thies Detlefsen & Nicole Stappenbek"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 13.03.2025
  • ISBN: 9783423221030
Krischan Koch

Das Schweigen der Kegelrobben

Ein Insel-Krimi

Eine Insel sucht einen Mörder

Kommissarin Stappenbek hat sich überreden lassen, das Treffen mit ihrer früheren Jugendgruppe auf Amrum zu organisieren, wo man zuletzt im Herbst 1998 gemeinsam war. So richtig sympathisch fand Nicole die Leute schon damals nicht, trotzdem ist sie neugierig, was aus ihnen geworden ist. Doch mit der Wiedersehensfreude ist es schlagartig vorbei, als der »schöne Alex« äußerst unschön und tot kopfüber in der Toilette des Wellnesshotels hängt. Nicole beordert sofort ihren Kollegen Thies Detlefsen auf die Insel, der zur Unterstützung halb Fredenbüll mitbringt. Als noch ein weiterer Teilnehmer verschwindet, geht die Angst um auf der Insel. Alle Spuren weisen in die Vergangenheit, in den Herbst vor fast 27 Jahren. Nicole beschleicht eine böse Ahnung ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2025

Sterben, wo andere Urlaub machen

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Klappentext:


Eine Insel sucht einen Mörder
Kommissarin Stappenbek hat sich überreden lassen, das Treffen mit ihrer früheren Jugendgruppe auf Amrum zu organisieren, wo man zuletzt im Herbst 1998 gemeinsam ...

Klappentext:


Eine Insel sucht einen Mörder
Kommissarin Stappenbek hat sich überreden lassen, das Treffen mit ihrer früheren Jugendgruppe auf Amrum zu organisieren, wo man zuletzt im Herbst 1998 gemeinsam war. So richtig sympathisch fand Nicole die Leute schon damals nicht, trotzdem ist sie neugierig, was aus ihnen geworden ist. Doch mit der Wiedersehensfreude ist es schlagartig vorbei, als der »schöne Alex« äußerst unschön und tot über der Toilette des früheren Jugendheimes hängt. Nicole beordert sofort ihren Kollegen Thies Detlefsen auf die Insel, der zur Unterstützung halb Fredenbüll mitbringt. Als noch ein weiterer Teilnehmer verschwindet, geht die Angst um auf der Insel. Alle Spuren weisen in die Vergangenheit, in den Herbst vor fast 27 Jahren. Nicole beschleicht eine böse Ahnung ...


Leseeindruck:

Mit „Das Schweigen der Kegelrobben“ von Autor Krishan Koch liegt dem Leser bereits der 13. Band dieser Insel-Krimi-Reihe vor, rund um Thies Detlefen und Nicole Stappenbek. Da ich die vorangegangen Bände bereits kenne, war ich sofort wieder zuhause in Fredenbüll mit seinen mir bekannten Inselbewohnern.

Während des Treffens einer Allergikergruppe, die Kommissarin Nicole Stappenbek organisiert hat, verschwindet einer nach dem anderen. Die Angst geht auf der Insel um und Nicole beordert daher ihren Kollegen Thies auf die Insel um sie bei den Ermittlungen zu unterstützen.

Ein wunderbar unterhaltsamer und fesselnder Kriminalroman mit viel Insel-Flair und Lokalkolorit. Die Spannung kommt nicht zu kurz, an allen Ecken und Enden passiert etwas, das man nicht erwartet hat. Mich hat auch dieser Band wieder restlos begeistert. Das Cover ist mal wieder ein richtiger Hingucker.

@esposa1969

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Veröffentlicht am 22.03.2025

Schatten der Vergangenheit

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Auf Amrum findet ein Treffen jener Gruppe von Allergikern, die 1998 als Jugendliche zur Erholung auf die Insel geschickt worden sind, statt. KHK Nicole Stappenbeck ist eine davon. Die früheren Treffen ...

Auf Amrum findet ein Treffen jener Gruppe von Allergikern, die 1998 als Jugendliche zur Erholung auf die Insel geschickt worden sind, statt. KHK Nicole Stappenbeck ist eine davon. Die früheren Treffen hat sie ausgelassen und reist auch zu diesem mit mehr als gemischten Gefühlen an. Ihre Intuition trügt nicht, den gleich zu Beginn wird Oliver, ein Investmentbanker, der fast alle der Gruppe um viel Geld gebracht hat, vermisst. Dennoch geben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren Erinnerungen hin, die nicht in allen Fällen gute sind. Als dann Alex, der selbstverliebte Beau, tot über der Klomuschel hängt, rücken Thies Dethlefsen und die Praktikantin vom BKA Judith Foerster an, um den Todesfall zu untersuchen. Schnell ist klar, dass hier jemand nachgeholfen hat. Blöderweise ist Nicole die vermutlich Letzte, die Alex lebend gesehen hat.

Und Alex wird nicht der einzige Tote bleiben ...

Meine Meinung:

Wie wir es von Krischan Koch gewöhnt sind, legt er zahlreiche Spuren, von denen einige diesmal sprichwörtlich versanden. Mit der Praktikantin Judith Foerster bringt der Krimiautor mit dem Faible für Kinofilme und Hardrock eine neue Figur ins Spiel. Wird Judith bleiben? Es scheint, dass sich zwischen ihr und Nicole ein kleiner Zickenkrieg anbahnt. Auch Thies ist von Judiths Ermittlungsansätzen nicht ganz erbaut. Judith selbst hat eine Abneigung gegen Inseln, das Meer und vor allem gegen Kegelrobben. Warum, stellt sich im Laufe der Ermittlungen heraus.

Neben Judith ist auch Kuddel, der Sohn von Hündin Susi neu hier. Der Welpe ist ein würdiger Nachfolger seiner Schokolade liebenden Mutter, die vor kurzem das Zeitliche gesegnet hat.

Natürlich mischen die liebgewonnenen, skurrilen Gestalten wie der Schimmelreiter oder Antje aus Fredenbüll wieder mit. Obwohl Krischan Koch seinen Humor spielen lässt, widmet er sich einem ernsten Thema: Welche Traumata unüberlegte Aktionen und dumme Streiche von 15-jährigen in manchen Menschen hinterlassen. Die Rückblenden in das Jahr 1998 zeigen genau dieses. Hier wird nicht nur die mollige Melanie gemobbt - mit fatalen Folgen.

Gut gefallen haben mir wieder die aus diversen Filmen „geborgten“ Namen und Szenen. Auf Amrum schweigen nicht die Lämmer (obwohl es hier auch Schafe gibt), sondern die Kegelrobben.

Im Anhang findet sich die übliche Playlist sowie einige Rezepte.

Fazit:

Diese turbulente Fortsetzung habe ich gerne gelesen und gebe ihr 5 Sterne.

Veröffentlicht am 19.03.2025

Die Fredenbüller machen Urlaub

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Das Schweigen der Kegelrobben, von Krischan Koch ist der nunmehr dreizehnte Band um den Fredenbüller Dorfpolizisten Thies Detlefsen und Hauptkommissarin Nicole Stappenbek. Diesmal finden die Ermittlungen ...

Das Schweigen der Kegelrobben, von Krischan Koch ist der nunmehr dreizehnte Band um den Fredenbüller Dorfpolizisten Thies Detlefsen und Hauptkommissarin Nicole Stappenbek. Diesmal finden die Ermittlungen nicht in Fredenbüll sondern auf Amrum statt und das Team aus De Hidden Kist darf natürlich auch nicht fehlen.

Krischan Koch schafft es immer wieder Spannung mit Humor zu würzen und seine Leserschaft ab der ersten Seite mitzunehmen. Schon der Prolog war spannend, bedrückend und hat den Leser mit einigen Fragen zurück gelassen. Was als launiges Wiedersehen began driftete ganz schnell für die Beteiligten in den blanken Horror ab. Vermisste Personen, zwei Leichen, dem Krimiherz blieb nichts zu wünschen übrig. Dazu noch der feine Humor des Autors und seine Kunst Spuren und Fährten auszulegen. Manche sind versandet, manche führten in die Irre und andere brachten uns der Lösung näher. Die Beschreibungen der Charaktere ist so detailreich, so gelungen, dass man keine Schwierigkeiten hat sich die Personen angefangen bei Thies über Nicole, Fiete und bis hin zu Kuddel vorzustellen. In meinem Kopf hat Krischan Koch viele schöne Bilder entstehen lassen, aber noch viel mehr gruselige Szenen. Ich mag den flotten Schreibstil des Autors, der einen das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen lässt. Das Stammpersonal ist mittlerweile so vertraut, dass man sich ihnen zugehörig fühlt. Ermitteln mit ihnen macht einfach Spaß und in brenzligen Situationen sind sie zuverlässig zur Stelle. Wer möchte nicht solche Freunde haben.

Nach vielen Irrungen und Wirrungen hatte ich den Fall am Ende gelöst,dachte ich. Krischan Koch wäre nicht er selbst, hätte er am Ende nicht noch einen Twist für seine Leser parat. Die Lösung war dann logisch und hat alle offenen Fragen geklärt.

Ich gebe diesem Buch fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung. Der Autor hat mich wieder einmal auf das Feinste unterhalten. Ich hatte spannende Lesestunden, die mich ganz tief haben abtauchen lassen. Mehr kann man sich von einem guten Buch nicht wünschen.

Jetzt freue ich mich auf das Hörbuch, Buch und Hörbuch, das ist für mich ein absolutes Vergnügen!

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Veröffentlicht am 16.03.2025

Viele Köche verderben den Brei

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Nicole fährt schon mit gemischten Gefühlen zum Ehemaligentreffen nach Amrum. Nach Jahren einfach wieder dort anküpfen, wo der Kontakt 1998 abgebroichen ist, ist einfach nicht ihr Ding. Ihr Bauchgefühl ...

Nicole fährt schon mit gemischten Gefühlen zum Ehemaligentreffen nach Amrum. Nach Jahren einfach wieder dort anküpfen, wo der Kontakt 1998 abgebroichen ist, ist einfach nicht ihr Ding. Ihr Bauchgefühl gibt ihr mehr als einal Recht, denn so ganz will sich die Wiedersehensfreude nicht einstellen. Erst recht nicht, als nach und nach immer mehr aus der damaligen Clique verscheinden und als Leichen wieder auftauchen...


Krischan Koch lässt erneut die Krimipuppen tanzen und nimmt den Mikrokosmos Amrum als Schauplatz für sein neues Buch. Was zunächst noch als launiges Wiedersehen mit bereits bekannten und liebgewonnen Figuren der Serie beginnt, mündet leider nach und nach in einem Fiasko und das im doppelten Sinn.

Die üblichen skurrilen Figuren aus der "Hidde Kist" scnuppern Amrumer Luft und versuchen ihren beiden Ermittelnden so gut wie es geht zu untersützen. Koch bemüht sich mehr als einmal, bekannte Szenen aus diversen Kinofilmen einzbauen, die jedoch nicht immer unbedingt witzig und spannend anmuten.

Die Rückblenden in das Jahr 1998 sind gespickt mit übelen "Streichen", die in Missahnldungen münden und ihre Fortführung im Hier und Jetzt finden. Über den kompletten Verlauf der Handlung entsteht keine richtige Spannung, obwohl es genügend Schauplätze und Figuren gibt, die den Kniepsand so richtig aufmischen. Genau darin liegt nämlich die Problemnatik, denn hier wirkt es mitunter so, als habe der Autor unglaublich viele gute Ideen unbendingt in seinem Küstenkrimi unterbringen wollen.

Ab und an zündet eine Pointe oder ein cooles Gadget taucht auf, aber im Großen und Ganzen wirkt alles übereilt, irgendwie unfertig und manches schon auf den ersten Blick erkennbar. Manch treue/r Leser;/in wird sich daher verdutzt die Augen reiben, denn solches Überborden - zu viel gewollt, jedoch zu wenig erreicht - kennen sie von Krischan Koch nicht.

"Das Schweigen der Kegelrobben" lässt sich dennoch schnell und flüssig lesen, kann aber die Erwatungen icht oder nur teilweise erfüllen. Schade

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