Cover-Bild Rote Grütze mit Schuss
Band 1 der Reihe "Thies Detlefsen & Nicole Stappenbek"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 22.04.2016
  • ISBN: 9783423253741
Krischan Koch

Rote Grütze mit Schuss

Ein Küsten-Krimi

Jetzt im Großdruck

Ein ermordeter Biobauer, eine verschwundene Ehefrau, Brandstiftung und Erpressung: Dorfpolizist Thies Detlefsen hat auf einmal alle Hände voll zu tun. Und das im bisher so friedlichen Fredenbüll in Nordfriesland, wo es mehr Schafe als Einwohner gibt! Gott sei Dank naht schnelle Hilfe in Gestalt von Nicole Stappenbek von der Kieler Mordkommission – mit vereinten Kräften rücken sie dem Bösen zu Leibe.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2024

368 Seiten voller Geheimnisse und jede Menge Lokalkolorit

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Ich bin ein großer Fan von Krimis mit regionalen Bezügen. Krischan Koch war mir als Autor zuvor nicht bekannt.


"Mord und Totschlag hinterm Deich" So beginnt der dtv-Verlag die Kurzbeschreibung des ersten ...

Ich bin ein großer Fan von Krimis mit regionalen Bezügen. Krischan Koch war mir als Autor zuvor nicht bekannt.


"Mord und Totschlag hinterm Deich" So beginnt der dtv-Verlag die Kurzbeschreibung des ersten Bandes mit dem sympathischen Friesen.
Schauplatz für diesen Roman ist das fiktive Dörfchen Fredenbüll in Nordfriesland.


Es handelt sich hierbei um den Reihenauftakt mit dem Friesen Thies und seinen Freunden von der Dorfgemeinschaft. Der Autor verfügt über einen ausgeprägten bildhaften Schreibstil, der den friesisch herben Charakter von Land und Leuten perfekt wiedergibt. Als Setting wurde ein fiktives Dörfchen konstruiert, dass aber auf nahezu jeden Landstrich in Friesland passen könnte. Die Sprache wurde sehr gut eingebracht, so dass jede Menge Lokalkolorit im Krimi vorhanden ist. Die kühle Art der Friesen wurde sehr gut beschrieben. Eine gewisse Spannung war auch gegeben, wenngleich der Fokus nicht unbedingt darauf lag. Ein netter, leichter Krimi, mit interessanten Protagonisten.


***


Dieser Krimi ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Krimi nicht gleich Krimi ist. In diesem Fall geht es nicht nur um das Verbrecher, sondern auch die Dorfgemeinschaft, in der der Zusammenhalt noch sehr groß geschrieben wird. Was anfangs als Idee galt, kann schnell zum Problem werden. Überhaupt, wenn es Neider und Widersacher gibt. Man glaubt den Täter zu kennen, wird aber zum Schluß eines besseren belehrt. Die Protagonisten harmonieren perfekt zum Setting, so dass der Leser am Ende Lust auf einen Abend in De Hidde Kist bekommt und unbedingt die Rote Grütze mit Schuss probieren möchte. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung mit dem toughen Ermittler.

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Veröffentlicht am 26.04.2022

Mord in Fredenbüll

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Thies Detlefsen wurde geschaffen von Krischan Koch. Der Filmkritiker vom NDR hat sich als Schauplatz den fiktiven Ort Fredenbüll ausgedacht.
Dat is gut so. Da ist die Luft frisch und das Land flach.
176 ...

Thies Detlefsen wurde geschaffen von Krischan Koch. Der Filmkritiker vom NDR hat sich als Schauplatz den fiktiven Ort Fredenbüll ausgedacht.
Dat is gut so. Da ist die Luft frisch und das Land flach.
176 Menschen leben dort, allerdings schrumpft die Einwohnerzahl im Laufe der Geschichte.
Thies Detlefsen ist der Dorfpolizist und muss die Schließung des Polizeireviers befürchten. Gut, dass es einen Toten gibt und eine verschwundene Ehefrau. Wird Thies dann doch 'n büschen viel.
Da ist es nur recht, dass Verstärkung aus Kiel kommt. Die Mordkommission schickt Nicole Stappenbek und die hat einen guten Riecher, wenn ihre Nase nicht ständig dicht wäre.

Klappt gut mit der Zusammenarbeit, Thies und Nicole werden ein prima Team.
Für die ordentliche Prise Humor sorgen die Bewohner von Fredenbüll. Vor allem der Postbote Fred, der Schimmelreiter Hauke, Bounty und Piet sorgen für Gesprächsstoff im Hidde Kist von Antje. Die ist berühmt für ihre rote Grütze mit Schuss.

Der Krimi ist der erste Teil einer langen Reihe. Ich bin auf den zweiten Band gespannt, ob der mir auch so gut gefällt. Fredenbüll ist schon sehr speziell. Es ist ein kleiner Ort, was soll da noch passieren?
Sind eh schon mehr Schafe als Bewohner da.
Auf jeden Fall habe ich mich prächtig amüsiert. Die Sprache der Fredenbüller war etwas gewöhnungsbedürftig, nach einigen Seiten hat es für mich gepasst.
Es ist ein leichter Krimi mit einem guten Schreibstil. Für Cosy Crime Leser genau das richtige.

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Veröffentlicht am 22.03.2018

Auftakt einer tollen Krimi-Reihe

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Fredenbüll, Nordfriesland, ist ein kleines Dorf, dem man schon die Post wegen zu geringer Frequenz zugesperrt hat.

Auch die Polizeistation ist mangels Verbrechen akut gefährdet. Da kommt doch dem allseits ...

Fredenbüll, Nordfriesland, ist ein kleines Dorf, dem man schon die Post wegen zu geringer Frequenz zugesperrt hat.

Auch die Polizeistation ist mangels Verbrechen akut gefährdet. Da kommt doch dem allseits beliebten Polizeiobermeister Thies Detlefsen das Verschwinden von Swaantje sehr entgegen. Sofort wittert er eine Entführung und als dann noch Biobauer Brodersen ermordet wird, kommt fast schon Freude auf.
Mit Nicole Stappenbeck, der Unterstützung aus Kiel, ist anfangs niemand wirklich glücklich, aber das legt sich. Bis auf Thies‘ Gemahlin Heike – die begegnet Nicole argwöhnisch.


Krischan Koch beschreibt Fredenbüll uns seine Bewohner herrlich komisch. Doch hat der Leser nie das Gefühl, dass sich der Autor über die Leute lustig macht. Die Dorfbewohner sind liebevoll charakterisiert. Frisiersalon Alexandra, die „Hidde Kist“ mit der besten roten Grütze weit und breit – alles Institutionen, die mit schrägen Vögeln bestückt sind

Ein gelungener Auftakt einer Krimi-Serie, die den norddeutschen Humor ein wenig auf der Schaufel hat. Herrlich als Urlaubslektüre am Nordesse-Strand. Ob das Buch dort gelesen werden darf?

Veröffentlicht am 16.03.2017

An der Nordseeküste...

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Im beschaulichen Fredenbüll ist plötzlich nichts mehr wie es mal war. Der Dorfpolizist Thies Detlefsen, dessen Polizeistation von der Schließung bedroht ist, muss sich nun um einen ermordeten Biobauern ...

Im beschaulichen Fredenbüll ist plötzlich nichts mehr wie es mal war. Der Dorfpolizist Thies Detlefsen, dessen Polizeistation von der Schließung bedroht ist, muss sich nun um einen ermordeten Biobauern und eine verschwundene Ehefrau kümmern - zusätzlich zur sonst schon so anfallenden Polizeiarbeit wie Geschwindigkeitsmessungen und Ordnungswidrigkeiten-melden. Hilfe bekommt er von der KHK Nicole Stappenbek, die aus Kiel entsandt wird, um ihm bei der Ermittlung zu helfen.

Generell lese ich ja die verschiedensten Bücher und so auch Genres, entsprechend war ich hier auf einen netten örtlichen Krimi vorbereitet. Und genau das traf dann auch so zu - der Krimi spielt im beschaulichen Fredenbüll an der Nordsee, nach und nach lernt man so die verschiedensten Einwohner im Ort kennen. (wobei ich hier generell sagen muss, dass eine kleine Aufstellung hinten im Buch das Lesen etwas erleichtert hätte, finde ich... es tauchen dann doch schon einige Personen auf und so ne Aufstellung wäre nett gewesen... nun ja.)

Von der Sprache her ist es gut zu lesen, kein komplizierter Satzbau, alles gut zu verstehen, so gut wie keine Fremdwörter etc. Öfter mal fließt typisches Norddeutsch mit ein - "wat" beispielsweise. Generell eher eine lockere, vielleicht auf flapsige Sprache "Sach ma", "is was", etc. - wobei das beim Lesen einfach sympathisch rüber kam, wie ich finde. Auch gabs öfter mal Begriffe, die man in Franken nicht so sagt, aber ich mag sowas ja gerne.

Die Geschichte an sich ist auch ganz gut überlegt und es ist durchaus interessant und spannend zu lesen, wie Thies hier mit seiner Kollegin Nicole dann ermittelt, aber für mich hat es sich irgendwie immer mal wieder etwas in die Länge gezogen. Es war teilweise ein wenig umständlich, auch wenn das ggf. so sein soll, um eben die entspannte Mentalität von Thies und den Einwohnern von Fredenbüll zu zeigen, ich fand es fast ein wenig abschreckend. (und hatte fast mal kurz überlegt, ob ich das Buch nicht einfach ungelesen wieder zur Seite lege...).

Was mir gefallen hat ist der Humor, denn da kommen durchaus amüsante Sprüche, auch die Beschreibung der verschiedensten Pappenheimer fand ich gut. Aber leider bügelt der Humor nicht alles aus, was sonst nicht so passt. Für mich war die Geschichte dann teilweise wieder ein bißchen zu abstrus, sie war zwar durchaus komisch, aber schon ein wenig sehr gekünstelt - finde ich. Von daher bin ich ein bißel zweigespalten was hier eine Empfehlung angeht... Es war ein Buch, das zwar nett zu lesen ist, das sich aber eben in die Länge gezogen hat, mich nicht so wirklich gefesselt hat, die Geschichte ist teilweise etwas sehr konstruiert... von daher bleibe ich unentschlossen und vergebe hier 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 02.04.2019

Willkommen im hohen Norden

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Thies Detlefsen ist Polizist, genauer gesagt Dorfpolizist in Fredenbüll - im hohen Norden. Fredenbüll ist eine kleine beschauliche Gemeinde mit gerade mal 176 Einwohnern, dafür mehr Schafen. Natürlich ...

Thies Detlefsen ist Polizist, genauer gesagt Dorfpolizist in Fredenbüll - im hohen Norden. Fredenbüll ist eine kleine beschauliche Gemeinde mit gerade mal 176 Einwohnern, dafür mehr Schafen. Natürlich passiert kriminaltechnisch da nicht sehr viel, was die Kieler Hauptdirektion veranlasst, die Nebenstelle der Polizei in dem kleinen Ort schliessen zu wollen. Das will Thies natürlich nicht, er sieht in jedem Falschparker einen mutmasslichen Selbstmordattentäter und jeder hinter Bagatelle ein wirklich schlimmes Verbrechen...
Doch dann passiert wirklich was in dem kleinen Ort, bringt so einiges Durcheinander...

Thies Detlefsen ist ein schrulliger Dorfpolizist, der einem doch mit jeder Zeile ans Herz wächst. Aber auch die anderen Figuren sind sehr sympathisch und ich konnte mich schnell mit der Geschichte anfreunden. Allerdings gibt es da hin und wieder Dinge, die ich nicht so gelungen fand. Beim Auffinden der Leiche unter dem Mähdrescher wird folgerichtig die Dienststelle in Kiel angerufen und um die KTU und Unterstützung gebeten. Die wiederrum wollen erstmal wissen, ob es wirklich Mord ist... Dass sich Thies und Nicole näher kommen, fand ich passte auch nicht zur Geschichte dazu.
Was mir allerdings so gar nicht gefallen hat, der Mord bzw. Morde wurden gar nicht richtig aufgeklärt. Bis auf die verbrannte Solariumleiche... Da blieben mir am Ende doch zu viele Fragen noch offen, was wirklich schade ist, da mir der Krimi sonst gut gefallen hat.