Erfüllt meine Erwartungen leider nicht
Inhalt
Kurz vor einem Schneesturm möchte Stella nochmal ihre Vorräte aufstocken und begegnet im Supermarkt einem attraktiven Mann, der sie dort zu verfolgen scheint. Dann greift er sich die letzte Packung ...
Inhalt
Kurz vor einem Schneesturm möchte Stella nochmal ihre Vorräte aufstocken und begegnet im Supermarkt einem attraktiven Mann, der sie dort zu verfolgen scheint. Dann greift er sich die letzte Packung Minzeis mit Schokosplittern, die Stella eigentlich haben wollte. Um ihn abzulenken und sich die Packung zu nehmen, küsst sie den Fremden und verschwindet schnell. Bei ihrem neuen Job als Tiersitterin stellt sich dann heraus, dass es sich bei dem Fremden aus dem Supermarkt um keinen geringeren als Jax Blackwood handelt, der in der Band Kill John spielt und nun auch noch ihr Nachbar ist.
Cover
Das Cover passt sehr gut in die Reihe und die vorwiegenden Rosatöne gefallen mir auch sehr gut.
Schreibstil
Der Schreibstil der Autorin hat mir im Großen und Ganzen wieder gut gefallen, ich hatte einen angenehmen Lesefluss. Jedoch haben mich einige Formulierungen von John/Jax etwas gestört, weil sie so hochgestochen waren und gar nicht zu dem Rockstar gepasst haben.
Meine Meinung
Der Einstieg in die Geschichte ist mir leichtgefallen, da es direkt schon humorvoll losging. Außerdem war ich sowieso schon sehr gespannt auf die Geschichte von Jax. Ich sage jetzt schonmal, dass ich leider etwas enttäuscht von der Geschichte bin. Das ganze Grundgerüst fand ich ganz gut, nichts wahnsinnig Neues, aber das ist in dem Genre ja auch schwer. Allerdings zog sich für mich die Geschichte sehr und es passierte einfach die ganze Zeit über nichts. Außerdem ist an mir vorbei gegangen, wie die beiden zueinander gefunden haben. Stella war die meiste Zeit über negativ auf Jax eingestellt und war eher genervt von ihm. Natürlich findet sie ihn attraktiv, aber das reicht ja noch lange nicht für Gefühle. Bei Jax war es genauso. Er will sich von Stella fernhalten, weil er merkt, dass sie was mit seinem Herzen anstellt und von einer Sekunde auf die andere weicht er Stella als sie krank ist nicht mehr von der Seite. Ja, natürlich ist das super nett von ihm und süß, sich so um sie zu kümmern, aber wenn ein Kapitel vorher noch die Rede davon ist, sich von ihr fernzuhalten und dann so ein romantisches Verhalten folgt, bin ich persönlich verwirrt. Ich habe tatsächlich an ein paar Stellen gedacht, dass ich was überlesen habe und das hat mich dann aus dem Lesefluss gebracht. Noch dazu taucht eine Person aus Stellas Vergangenheit auf und sorgt für etwas Unruhe. Im Nachhinein war das einfach nur unnötig, weil die ganze Sache dann mit wenigen Seiten wieder erledigt war. Das hatte keinen Mehrwert für die Geschichte und hätte weggelassen werden können, wobei es dann wahrscheinlich noch langweiliger gewesen wäre.
Nun zu den positiven Dingen: Ich fand die Geschichte durchaus an einigen Stellen sehr humorvoll und unterhaltend und es gab auch gefühlvolle Momente. Stella und Jax sind mir auch sympathisch, keine Frage, aber die Tiefe hat bei ihnen dann doch auch wieder gefehlt.
Aber es war toll zwischendurch auch noch was von Scottie, Sophie, Brenna, Whip und Rye zu erfahren und die Geschichte, die sich da schon angedeutet hat, macht auf jeden Fall neugierig.
Fazit
Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht ganz überzeugen, da mir einfach zu wenig passiert ist und ich es teilweise langweilig fand. Es ist humorvoll und bietet auch mal Gefühl, aber ich hatte mir einfach mehr erhofft und wurde nicht gänzlich zufrieden gestellt.