„Von einer meisterhaften Erzählerin der Roman zur Zeit.“ Delia Owens
Texas, 1934: Seit der Weltwirtschaftskrise sind Hunderttausende arbeitslos, und in den Ebenen der Prärie herrscht Dürre – zu viel wurde gerodet, nach Missernten droht das Land von Sandstürmen davongetragen zu werden. In dieser unsicheren, gefahrvollen Zeit muss Elsa Martinelli eine schwere Entscheidung treffen: Soll sie um das Land kämpfen, das sie liebt und das die Heimat ihrer Familie ist? Oder soll sie mit ihren Kindern wie so viele andere nach Westen ziehen? Irgendwann bleibt Elsa keine Wahl mehr, doch die Flucht nach Kalifornien birgt neue Gefahren in sich. Aber auch die Hoffnung auf ein neues Leben – und eine neue Liebe.
Ein fulminanter Roman, mit dem Weltbestsellerautorin Kristin Hannah an die Dramatik und die erzählerische Kraft von „Die Nachtigall“ anschließt.
„So elektrisierend wie hoffnungsvoll.“ NEW YORK TIMES.
In den 30er Jahren in Texas muss sich die Hauptfigur scheinbar wider ihrer Natur für sich und ihre Kinder beharrlich gegen Ungerechtigkeiten von allen Seiten behaupten. Von ihrer Familie verstoßen und ...
In den 30er Jahren in Texas muss sich die Hauptfigur scheinbar wider ihrer Natur für sich und ihre Kinder beharrlich gegen Ungerechtigkeiten von allen Seiten behaupten. Von ihrer Familie verstoßen und von ihrem Mann verlassen, kämpft sie ums Überleben. Seit der Weltwirtschaftskrise sind Hunderttausende arbeitslos, und statt ertragreicher Weizenfelder herrscht Dürre. Zu viel wurde gerodet, nach Missernten droht das Land von Sandstürmen davongetragen zu werden. In dieser unsicheren, gefahrvollen Zeit muss Elsa eine schwere Entscheidung treffen: Soll sie um das Land ihrer Schwiegereltern kämpfen, das sie liebt und das die Heimat ihrer Familie ist? Oder soll sie mit ihren Kindern wie so viele andere nach Westen ziehen? Irgendwann bleibt Elsa keine Wahl mehr, doch die Flucht nach Kalifornien birgt neue Gefahren in sich.
Mit viel Dramatik und kaum auszuhaltender Ausweglosigkeit leidet man mit Elsa bei ihren unzähligen Rückschlägen. Aber immer wieder scheint ein winziger Sonnenstrahl und ein klein wenig Hoffnung in diesen düsteren Zeiten voller Entbehrungen durchzudringen. Bis zur letzen Seite fiebert der Leser mit.
Eine unvergleichbare erzählerische Kraft zeichnet Kristin Hannah aus.
Unbedingt empfehlenswert!
Texas, 1934: Elsa Martinelli hatte nie ein leichtes Leben. Obwohl sie aus gutem Hause stammt, erfährt sie in der Familie nur Herabsetzung. Sie heiratet dann einen Mann und lebt mit ihm und seinen Eltern ...
Texas, 1934: Elsa Martinelli hatte nie ein leichtes Leben. Obwohl sie aus gutem Hause stammt, erfährt sie in der Familie nur Herabsetzung. Sie heiratet dann einen Mann und lebt mit ihm und seinen Eltern auf einem Hof. Es ist ein hartes Leben, das die Familie hier fristet. Die Böden geben nicht viel her und Dürre und Sandstürme machen alles noch schlimmer. Das was sie ernten reicht kaum zum Überleben. Nachdem ihr Mann sie verlässt, muss Elsa eine schwere Entscheidung treffen. Soll sie mit ihren Kindern – wie so viele andere – die Gegend verlassen und im Westen neu anzufangen. Es wird eine gefahrvolle Flucht nach Kalifornien, die aber mit vielen Hoffnungen verbunden ist.
Kristin Hannah begeistert mich immer wieder mit ihren Romanen und das ist ihr auch Mit „Die vier Winde“ gelungen. Ihr Schreibstil ist einfach unvergleichlich. Sie schildert die Verhältnisse zur Zeit der Weltwirtschaftskrise sehr gut, als die Arbeitslosigkeit ungeheuer hoch ist. Aber auch das harte Leben der Bauern und die schwierige Stellung der Frauen beschreibt sie sehr authentisch.
Es ist eine schwere Zeit und die Menschen wissen kaum, wie sie überleben sollen. Ihnen bleibt im Grunde genommen keine Wahl. Sie machen sich auf den Weg Richtung Westen. Dieser Weg ist gefährlich, ganz besonders für allein reisende Frauen wie Elsa. Auch damals schon will niemand die Flüchtenden unterstützen und bei sich haben. Häufig wird ihre Not ausgenutzt
Elsa ist eine starke Frau, die den Kampf aufnehmen muss, wenn sie sich und ihre Kinder durchbringen will. Dabei macht es ihr die pubertierende Tochter auch nicht leicht. Ich habe mitgehofft und mitgelitten
Kristin Hannah erzählt diese berührende Geschichte mit sehr viel Einfühlungsvermögen. Für mich war es ein absolutes Lesehighlight.
Das Jahr 1934 ist geprägt von der Weltwirtschaftskrise und einer großen Dürre in der Prärie. Elsa Martinelli lebt mit ihren beiden Kindern auf der Farm ihrer Schwiegereltern, doch als ihr Sohn erkrankt, ...
Das Jahr 1934 ist geprägt von der Weltwirtschaftskrise und einer großen Dürre in der Prärie. Elsa Martinelli lebt mit ihren beiden Kindern auf der Farm ihrer Schwiegereltern, doch als ihr Sohn erkrankt, stellt sich die Frage, ob sie mit den Kindern in den Westen flüchten soll. Kalifornien soll ihnen eine neue Zukunft bescheren.
Dieses Buch spinnt eine Geschichte, die während der Great Depression in Amerika spielt, nach dem Zusammenbruch der Wirtschaft und der darauf folgenden Massenarbeitslosigkeit, über die größte Umweltkatastrophe der amerikanischen Geschichte und die Flucht vieler Menschen aus bitterer Armut und Not. Die fiktive Erzählung um eine starke Frau, Elsa, die von ihrer eigenen Familie ungeliebt und verstoßen war, dann aber in ihrer Schwiegerfamilie ein neues Zuhause fand, ist sehr berührend geschrieben und wirkt äußerst authentisch. Das Schicksal der vielen Wanderarbeiter, ausgebeutet und ausgegrenzt von all jenen, von denen sie Brot und Arbeit erhoffen, wird sehr anschaulich erzählt. So rückt zum einen Elsas Geschichte in den Vordergrund, sie spiegelt aber sehr genau das Schicksal all jener, die wie sie damals aufbrachen auf der Suche nach einer neuen Zukunft.
Mich hat diese Geschichte sehr berührt, das harte Schicksal der Wanderarbeiter hat mich erschüttert. Sehr gerne vergebe ich alle 5 möglichen Sterne und empfehle das Buch weiter.
Manche Empfindungen lassen sich nur schwer zum Ausdruck bringen. So geht es mir auch jetzt. Ich habe das Gefühl meine Worte werden Kristin Hannahs Meisterwerk nicht annähernd gerecht. Ich bin ...
Manche Empfindungen lassen sich nur schwer zum Ausdruck bringen. So geht es mir auch jetzt. Ich habe das Gefühl meine Worte werden Kristin Hannahs Meisterwerk nicht annähernd gerecht. Ich bin zutiefst begeistert und überwältigt von der Bild- und Wortgewalt, bin traurig, schockiert und gleichzeitig berührt. Kristin Hannah hat wahrlich Großes geschaffen.
Die Autorin nimmt uns mit auf eine Reise in die USA der 30er Jahre. Es ist die Zeit der Weltwirtschaftskrise, welche die Menschen in Not und Armut stürzt. Der mittlere Westen wird zudem von einer menschgemachten Naturkatastrophe, ausgelöst durch falsche Bewirtschaftung und Dürre, heimgesucht. Es sind die Dust Bowls, verheerende Staubstürme, die den Farmern ihre Existenzgrundlage nehmen. Aber auch die Gesundheit der Bevölkerung ist bedroht. Krankheit und Hunger treiben die Menschen in den Westen der USA Richtung Kalifornien in der Hoffnung auf ein besseres Leben.
Auch unsere Protagonistin Elsa Martinelli sieht sich gezwungen mit ihren Kindern die Farm in Texas zu verlassen. In Kalifornien erhofft sich Elsa Arbeit und ein neues, schönes Heim für sich und ihre beiden Kinder zu finden. Schnell muss sie jedoch erkennen, dass die Konkurrenz zu den anderen Wanderarbeitern unerbittlich ist. Aus allen vier Winden werden sie herangetrieben, verhöhnt und diskriminiert als dreckige "Oakies". Es ist ein ein harter Kampf um Gerechtigkeit, ja ums Überleben, der Elsa und ihrer Familie bevorsteht.
Kristin Hannah hat eine unglaublich intensive Geschichte zu Papier gebracht. Elsa ist eine starke und wahnsinnig mutige Protagonistin, mit der ich von Anfang an mitgefühlt und mitgelitten habe. Von den eigenen Eltern als labil, krank und schwächlich dargestellt, findet Elsa unverhofft ihr Glück in dem um einige Jahre jüngeren Rafael Martinelli. Doch Raf zieht es in die Welt und so lässt er Elsa und seine beiden inzwischen geborenen Kinder sitzen. Als ob es nicht schon schwer genug für Elsa ist, gibt ihre rebellierende, mitten in der Pubertät steckende Tochter Loreda ihr auch die Schuld am Weggang ihres Vaters. Als der kleine Anthony eine Staublunge diagnostiziert bekommt, wird Elsa vor die wohl größte Entscheidung ihres Lebens gestellt.
Gefangen zwischen Angst und Hoffnung habe ich Elsas Geschichte verfolgt. Ich habe ihre Entscheidungen mehrfach in Frage gestellt, mich gleichzeitig aber auch selber gefragt, was ich an ihrer Stelle getan hätte.
Die vier Winde erzählt den Überlebenskampf einer Familie. Es ist aber auch die Geschichte einer Frau, die ihre Stimme findet und Goßes vollbringt. Das Ende ist dramatisch, zugleich aber auch hoffnungsvoll und wegbereitend. Ich gebe zu, ich hätte mir einen anderen Ausgang gewünscht. Ich war erschüttert und zutiefst traurig. Doch letztlich ist es die Liebe die bleibt und ewig währt. Festhaltend an diesen Gedanken konnte ich mich auch mit dem schwermütigen Ende versöhnen, welches Kristin Hannah sich erdacht hat.
Ich habe Die Vier Winde abwechselnd gelesen und gehört und kann auch die Hörbuchversion sehr empfehlen. Luise Helm trägt die Geschichte klar, deutlich und mit viel Gefühl vor. Durch die Lesung hat die ohnehin schon einnehmende Handlung eine noch stärkere Sogkraft entwickelt, der ich mich kaum mehr entziehen konnte.
Großes Kino und absolut lesens- und hörenswert!
Fazit:
Kristin Hannah hat mich auf eine intensive Reise in die USA der 30er Jahre mitgenommen. Elsas Geschichte hat mein Herz und meine Seele berührt. Es geht um Hoffnung, Liebe, Mut, dem Bringen von Opfern, dem Kampf um Gleichberechtigung, Ausgrenzung und so vieles mehr. Kristin Hannah lässt ihre Protagonisten die schwere Zeit der Weltwirtschaftskrise, der Hungersnöte und Katastrophen durchleben. Ich bin begeistert und überwältigt von der mitreißenden Art und Weise, in der Kristin Hannah Fakt und Fiktion miteinander vereint.
Für mich ist Die Vier Winde ein absolutes Herzensbuch und Lebenslesehighlight!
Ich habe von Kristin Hannah bereits "Die Nachtigall" mit großer Begeisterung verschlungen und mit "Die vier Winde" hat sie wieder ein Meisterwerk erschaffen, welches meine Gefühle Achterbahn fahren ließ.
Die ...
Ich habe von Kristin Hannah bereits "Die Nachtigall" mit großer Begeisterung verschlungen und mit "Die vier Winde" hat sie wieder ein Meisterwerk erschaffen, welches meine Gefühle Achterbahn fahren ließ.
Die Autorin hat einen wahnsinnig einfühlsamen und ergreifenden Schreibstil, so hatte ich von Anfang an eine ganz besondere Verbindung zu Elsa. Was musste sie nicht alles aushalten, ich habe so mit ihr mitgelitten. Seien es ihre bösartigen Eltern, Raffaelo, die ganzen Naturkatastrophen, ihre Flucht. Sie ist über sich selbst hinausgewachsen und ich habe ihren Mut und ihren Kampf so bewundert.
Auch alle anderen Protagonisten sind sehr glaubhaft und intensiv ausgearbeitet. Die Wirtschaftskrise der Landarbeiter zur damaligen Zeit ist sehr gut recherchiert, sodass ich das Buch kaum zur Seite legen konnte.
Fazit: Eine sehr ergreifende und zu Herzen gehende Geschichte, die nachdenklich macht. Die aber auch vermittelt, niemals die Hoffnung aufzugeben. Ich kann dieses Buch von Herzen weiterempfehlen, es gehört zu meinen Jahreshighlights und ich vergebe 5/5 Sterne.