Äußerst spannend
Eva hat zunächst ein unscheinbares Leben in Paris. Sie ist Jüdin und wohnt bei ihren Eltern. Die Deutschen haben im Krieg schon einen großen Teil Frankreichs eingenommen. Eines Nachmittags trifft sie einen ...
Eva hat zunächst ein unscheinbares Leben in Paris. Sie ist Jüdin und wohnt bei ihren Eltern. Die Deutschen haben im Krieg schon einen großen Teil Frankreichs eingenommen. Eines Nachmittags trifft sie einen Bekannten von dem sie sehr angetan ist, er teilt ihr mit, dass die Gefahr, dass Juden die nicht in Frankreich geboren sind bald aufgegriffen werden soll. Und so kommt es dann auch. Sie schafft es dem ganzen zu Entkommen und schlägt sich mit ihrer Mutter bis nach Aurignon durch. Eigentlich wollen sie weiter in die Schweiz flüchten doch dann passiert etwas mit Eva. Plötzlich möchte sie nicht mehr klein beigeben sondern mithelfen im Kampf gegen die Deutschen und Leben retten. Ihr ist gar nicht bewusst dass sie unter ihrem Decknamen weit bekannt ist und geschätzt wird. Sie erfährt Liebe, Trauer, Mitgefühl und Überraschung.
Kristin Harmel beschreibt wieder einmal die Zustände in Frankreich während des Krieges. Dieses ist ihr auch dieses Mal wieder toll gelungen. Man kann sich wirklich sehr gut in die Protagonistin Eva hineinversetzen, wie sie fühlt und was sie erlebt. Die Handlung ist gut beschrieben, man kann sich gut vorstellen was die Menschen damals mitmachen mussten. Die Liebesgeschichte zwischen der Jüdin Eva und dem Katholiken Rémy ist auch gut erzählt. Der Schreibstil ist sehr fesselnd und spannend.
Alles in allem ein toller Roman mit einer beeindruckenden Geschichte, toll geschrieben mit vielen Gefühlen und Emotionen.