Cover-Bild Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 16.01.2025
  • ISBN: 9783462005226
Kurt Krömer

Du darfst nicht alles glauben, was du denkst

Meine Depression

Ein Buch, das Leben verändern kann

Kurt Krömer ist einer der beliebtesten und bekanntesten Komiker des Landes. In seiner Sendung »Chez Krömer« sprach er offen über seine schwere Depression sowie seine Zeit in der Tagesklinik und hat damit Millionen von Menschen erreicht. Sein sehr persönliches Buch war das meistverkaufte Sachbuch 2022. 

Alexander Bojcan ist 48 Jahre alt, trockener Alkoholiker, alleinerziehender Vater und er war jahrelang depressiv. Auf der Bühne und im Fernsehen spielt er Kurt Krömer. Er will sich nicht länger verstecken. Dieses Buch ist der schonungslos offene Lebensbericht eines Künstlers, von dem die Öffentlichkeit bisher nicht viel Privates wusste.

Alexander Bojcan bricht ein Tabu und das tut er nicht um des Tabubrechens willen, sondern um Menschen zu helfen, die unter Depressionen leiden oder eine ähnliche Ärzteodyssee hinter sich haben wie er selbst. 

Dieses Buch wirbt für einen offenen Umgang mit psychischen Krankheiten und ist gleichzeitig kein Leidensbericht, sondern eine komische und extrem liebenswerte Liebeserklärung an das Leben und die Kunst. Ein großes, ein großartiges Buch. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.12.2024

Ein sehr wertvolles Buch

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Ich hatte eigentlich Du darfst nicht alles glauben, was du denkst von Kurt Krömer noch gar nicht lesen wollen bzw. auf das Taschenbuch gewartet, aber durch persönliche Vorkommnisse hab ich dieses Buch ...

Ich hatte eigentlich Du darfst nicht alles glauben, was du denkst von Kurt Krömer noch gar nicht lesen wollen bzw. auf das Taschenbuch gewartet, aber durch persönliche Vorkommnisse hab ich dieses Buch sozusagen vorgezogen (SPOILER).

Einleitung:
Meine persönlichen Vorkommnisse, die dazu geführt haben, dass ich dieses Buch gelesen habe, hängen damit zusammen, dass ich aktuell in einer Tagesklinik bin. Vor zehn Jahren war ich schon einmal stationär. Hier möchte ich mich aufs Buch konzentrieren, auf Instagram werde ich dann mehr dazu schreiben unter franzis.leseyoga
Bevor es mit Kurt Krömer in die Tagesklinik geht, erzählt er uns erst mal was von sich. Sehr gut finde ich, wie er immer wieder betont, dass er "nur" seine Geschichten erzählen will und kein Therapeut oder Arzt ist. Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt, grob in die Zeit vor der Klinik, die Zeit in der Klinik und die Zeit danach.

Meine Meinung:
Ich konnte mich in so vielen Dingen wiederfinden. Das ist fast zum weinen und gleichzeitig hat es mir sehr geholfen, mich selbst zu reflektieren und alles einzuordnen. Vieles läuft am Ende gedanklich, emotional, im Verhalten und vom Körper ähnlich ab. Gut fand ich, dass Kurt Krömer auch schon in der Vorgeschichte immer Bezug auf seine Erkenntnisse aus Therapie genommen hat. Gleichzeitig ist auch immer sein öffentliches Leben präsent, vor allem welche Sorgen er sich gemacht hat oder auch wie die Medien damit umgegangen sind. Nach hinten raus fand ich es etwas lang und fand auch das Ende abrupt.

Fazit:
Ich finde es ein wertvolles Buch, um in die Krankheit Depression reinzublicken und wie es in einer Tagesklinik abläuft. Wobei ich da auch sagen kann, dass da auch nicht jede Klinik gleich vorgeht. Auch beleuchtet Kurt Krömer Vorurteile und Klischees zur Psychiatrie allgemein. Ich habs sehr gerne lesen und fand es bis aufs Ende wirklich gut.

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Veröffentlicht am 16.10.2024

Gut

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Ich vergebe gute vier Sterne! Fast durchgehend spannend - mit zwischendurch kleineren Längen!

Dennoch ein interessanter Einblick in das Leben von Kurt Krömer und in das Leben mit Depressionen! Sehe mich ...

Ich vergebe gute vier Sterne! Fast durchgehend spannend - mit zwischendurch kleineren Längen!

Dennoch ein interessanter Einblick in das Leben von Kurt Krömer und in das Leben mit Depressionen! Sehe mich teilweise selber etwas in seinen Erzählungen über depressive Phasen und finde es gut, dass er so offen über seine Erlebnisse schreibt!

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Veröffentlicht am 12.08.2023

Eine Krankheit, die gefährlich ist.

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Nachdem Kurt Krömer in einer Sendung mit Torsten Sträter über seine Depression gesprochen hatte, wurde er mit unzähligen, meist positiven Zuschauermeldungen überhäuft. Er hatte Angst davor gehabt, denn ...

Nachdem Kurt Krömer in einer Sendung mit Torsten Sträter über seine Depression gesprochen hatte, wurde er mit unzähligen, meist positiven Zuschauermeldungen überhäuft. Er hatte Angst davor gehabt, denn „darüber“ spricht man nicht. Durch die Gewissheit, dass es viele Menschen gibt, denen es genauso geht, hat er sich entschlossen, dieses Buch zu schreiben. Aber er will deutlich machen: er ist kein Arzt oder Therapeut - er möchte nur seine Geschichte erzählen und anderen aufzeigen, dass es keine Schande ist, sich Hilfe zu holen!

Der Schreibstil ist angenehm und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Mit einem Hauch Humor schreibt der Autor offen und schonungslos über seine dunkle Zeit, ohne etwas zu beschönigen. Für diese ehrliche Art hat er sich meinen vollen Respekt verdient!

Das Buch ist unterteilt in 3 Abschnitte: Teil 1 beschreibt die Vorgeschichte, Teil 2 beschreibt den Weg aus der Krise und in Teil 3 zieht der Autor sein Fazit.

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Veröffentlicht am 02.09.2023

Danke für die Ehrlichkeit

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Alexander Bojcan, bekannt als Kurt Krömer, berichtet in diesem Buch von seiner langjährigen Depression und wie er es geschafft hat, sich endlich in Therapie zu begeben.
Die berlinernde Figur des "Kurt ...

Alexander Bojcan, bekannt als Kurt Krömer, berichtet in diesem Buch von seiner langjährigen Depression und wie er es geschafft hat, sich endlich in Therapie zu begeben.
Die berlinernde Figur des "Kurt Krömer" ist vielen Menschen als Comedian bekannt. Wie passt dazu eine Depression? Genau das hat sich Alexander auch gefragt und beschreibt in diesem Buch ehrlich seinen Weg zur (hoffentlich gelungenen) Heilung. Es ist wichtig, offen mit dem Thema Depression umzugehen und Betroffenen Mut zu machen. Wenn das dem Autor nur bei wenigen Betroffenen gelungen ist, hat sich das Buch bereits gelohnt. Ich habe das Buch gelesen, um meinen ebenfalls depressiven Schwiegervater besser verstehen zu können. Manches erklärt sich durch das Buch und wird besser verständlich, leider ist mein Schwiegervater jedoch schon ein paar Jahre in Behandlung und von einer Heilung kann keine Rede sein. Deshalb hoffe ich, Alexander ist geheilt und danke ihm für den Mut und seine Offenheit!

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Veröffentlicht am 03.10.2023

Mutige Ehrlichkeit

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Kurt Krömer hat vielleicht nicht jeder gesehen, aber bestimmt schon einmal von ihm gehört. Hier schreibt er über seine Depressionen, sein Leben und will damit ein Tabu brechen. Nicht unbedingt, um des ...

Kurt Krömer hat vielleicht nicht jeder gesehen, aber bestimmt schon einmal von ihm gehört. Hier schreibt er über seine Depressionen, sein Leben und will damit ein Tabu brechen. Nicht unbedingt, um des Tabubrechens willen, sondern, um den Menschen, die ebenfalls darunter leiden oder leiden könnten, zu helfen. Er erzählt, wie es seinen Alltag, seine Arbeit als Komiker und Moderator und sein Familienleben beeinflusst hat. Er wirbt um einen offenen Umgang mit psychischen Krankheiten und macht dem Leben zugleich eine Liebeserklärung.

Vorwort:
Ich bin Sabrina, 30 Jahre und seit meinem 12. Lebensjahr depressiv. Ich habe ADHS, Panickattacken und Angstzustände. Und ich weiß nur zu gut, über was Alexander Bojcan, der unter seinem Künstlernamen Kurt Krömer auftritt, hier schreibt. In dieser Rezension werde ich rein auf meine Eindrücke während es Lesens eingehen und ein klein wenig auf den Stil, aber mehr auch nicht. Ich habe einen riesen Respekt davor, dass Bojcan hier sich so offen entblößt und mitunter sehr detailreich von seinem Leben erzählt. Daher finde ich es auch etwas schwierig, die Erfahrungen eines Menschen zu bewerten und zu rezensieren, da sie eben keine Fiktion sind.

Meine Meinung:
Als ich in einer Challange ein Buch lesen sollte, dass sich mit Mental Health beschäftigt, ist mir sofort dieses Buch in den Sinn gekommen. Ich wollte es schon länger lesen, da ich selber seit vielen Jahren depressiv bin und es immer spannend finde, wie andere Erkrankte dies empfinden. Und in dieser Hinsicht fühlte ich mich von Bojcan besser verstanden als von jedem Therapeuten, bei dem ich je war. Seine Schilderungen trafen bei mir echt einen Nerv und ich nickte oft, wenn ich wieder einmal etwas las, wo ich mich wiederfinden konnte. Gedanken wie "Genau das meine ich", "Das verstehe ich total" oder auch "Endlich mal jemand, der weiß, was ich fühle" gingen mir häufig durch den Kopf. Hier habe ich mich absolut wiedergefunden. Zwar bin ich nie in einer Klinik gewesen und konnte da keine Erfahrungen vergleichen, weil ich nie einen Platz bekam und man mir auch mit Kündigung drohte, aber ich fand diese Passagen sehr spannend und informativ. Zwar gab es hier bereits Informationen, die ich nicht gebraucht hätte, fand es aber nicht schlimm.

Weshalb hat es dann von mir "nur" drei Sterne bekommen und nicht mehr ? Weil dem Buch einfach der rote Faden fehlt. Ich fand seine Schilderungen über seine Depression spannend und informativ, aber alles abseits davon konnte es mich irgendwie nicht packen. Zwar gefiel es mir, wie er beschrieb, wie sich alles auf seine Familie, Freunde und seine Kreativität auswirkte, aber das war irgendwie zu durcheinander und oft kamen Informationen vor, die ich nun wirklich nicht gebraucht hätte. Ja, es ist schwierig, das zu bewerten, weil es seine Erfahrungen sind und er dies für wichtig erhielt, aber es wirkte mitunter sprunghaft und mir wäre eine chronologische und gestraffte Erzählung lieber gewesen. Oft verlor er sich ein wenig in den Ausholungen und auch Wiederholungen, die er machte und es passte für mich auch nicht alles rein. Vor allem zum Ende hin fand ich es etwas anstrengend zu lesen. Allerdings las sich sein Stil aber sehr flüssig.

Fazit:
Ich habe mich als Betroffene wieder oft wiedergefunden, auch, was das Schlimmste angeht. Seine Schilderungen wirkten authentisch und sehr offen und ich bewundere ihn wirklich für seinen Mut, sich so "nackt" der Welt zu präsentieren, zumal Depressionen und andere psychische Krankheiten immer noch ein Tabuthema sind. Allerdings fehlte mir ein gewisser "roter Faden", da es oft etwas durcheinander wirkte und mir persönlich wurde es an einigen Stellen zu detailreich und ausschweifend. Ich weiß auch nicht, ob es etwas für eine psychisch gesunde Person wäre, weil es einen runter ziehen kann, weshalb ich mich mit einer allgemeinen Empfehlung zurückhalte.

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