All Saints High - Die Prinzessin
Da ich bereits die vorherige Sinners of Saint Reihe, auf die diese hier aufbaut, gelesen und geliebt habe, war für mich klar, dass ich auch die All Saint High Reihe lesen muss. Und wenn ich muss sage, ...
Da ich bereits die vorherige Sinners of Saint Reihe, auf die diese hier aufbaut, gelesen und geliebt habe, war für mich klar, dass ich auch die All Saint High Reihe lesen muss. Und wenn ich muss sage, dann meine ich das auch so. Der Schreibstil von L.J. Shen ist einfach sooo unfassbar gut. Es gab noch keine Geschichte von ihr, die mich nicht nach wenigen Seiten in ihren Bann gezogen hat. Und genauso ging es mir auch bei All Saints High - Die Prinzessin.
Ihr wollt wissen wie ich das Cover finde? Es ist schlicht und es sind keine Gesichter drauf abgebildet... Was sagt uns das? Julia liebt es.
Die Geschichte wird abwechselnd in der Sicht von Daria und Penn erzählt, so kann man sehr schön die Gedankengänge von beiden erleben und verstehen. In manchen Büchern nervt mich dieses Hin und Her und ich denke mir oft, dass ich einfach die Geschichte einer Person lesen möchte, ohne ständig zu switchen. Aber hier hat es mich absolut nicht gestört und das ist eigentlich immer das beste Zeichen dafür, dass ich das Buch lieben werde.
Daria wird zwar nie meine liebste Protagonistin aller Zeiten werden, aber ich fand sie okay. Sie ist einfach total bitchy und manchmal hatte ich das Bedürfnis sie mal kräftig zu schütteln. In anderen Momenten wiederum wollte ich sie einfach nur in den Arm nehmen. Zum Beispiel, wenn ich an die Geschichte oder das Verhältnis zwischen ihr und ihrer Mom dachte. Das entfachte manchmal einen Kampf zwischen "Mein Gott redet doch einfach mal miteinander" und "Gut so dass sie sich weitläufig aus dem Weg gehen" in mir.
Penns Zwillingsschwester dagegen war mir die ganze Zeit ein Dorn im Auge. Ich lehne mich glaub ich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich sage, dass sie eine der unsympathischsten Charaktere ist, dem ich seit langem (wirklich langem) in einem New Adult Roman begegnet bin. Sie ist so das klassische Mädchen, mit dem ich im echten Leben niemals befreundet wäre oder sein wollte. Mega anstrengend und zeitweise hätte ich am liebsten die Passagen mit ihr übersprungen, weil ich so wenig Bock auf sie hatte.
Ich kann weder zur Story, den Charakteren oder sonst einem Punkt etwas Negatives sagen, so sehr ich auch suche. Nicht mal die nervige Schwester ist einen Punktabzug wert. Ich hätte nur eine kleine Anmerkung, was man vielleicht hätte beachten können. Da die Reihe ja auch die Sinners of Saints Reihe aufbaut, wäre es schön gewesen, das vielleicht direkt auf den ersten Seiten zu erwähnen. Für alle, die nicht so tief in der Materie Bookstagram, Booktube und Co. verankert sind, sondern "einfache Leser", ist diese Info vielleicht nicht bekannt und da könnte es dem ein oder anderen schwerfallen, die Kinder ihren Eltern zuzuordnen.
FAZIT
Klasse Reihenauftakt, der einen mitreißt und Lust auf mehr macht.