Cover-Bild Boston Belles - Monster
Band 3 der Reihe "Boston Belles"
(52)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 25.02.2022
  • ISBN: 9783736315822
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
L. J. Shen

Boston Belles - Monster

Anne Morgenrau (Übersetzer)

Was, wenn sich die Prinzessin nicht in den Prinzen verliebt, sondern in das Monster?

Aisling Fitzpatrick ist nach außen hin die perfekte Prinzessin der Bostoner High Society. Aber hinter der makellosen Fassade versteckt sie ihre dunkle Seite - die, die sich seit Jahren nach Sam Brennan sehnt, dem gefürchteten und mächtigen Mafiaboss von Boston. Sam sieht in Aisling jedoch nicht mehr als die Tochter seines wichtigsten Klienten - der ihn großzügig dafür bezahlt, die Finger von ihr zu lassen. Bis Aisling in einer Nacht alles auf eine Karte setzt, um Sam für sich zu gewinnen. Doch kann die Prinzessin das Monster wirklich dazu bringen, sie zu lieben?

"L. J. Shen schreibt keine Geschichten über Liebende. Sie schreibt düstere Bücher über Seelenverwandte, und ich liebe jedes einzelne davon!" MALLAK von ENDLESSBOOKWORLD

Band 3 der BOSTON-BELLES -Reihe

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.03.2022

leider nicht meins

0

Eigentlich lese ich das Genre Dark Romance nicht, aber die beiden Bücher aus der Boston Belles Reihe Hunter und Villain mochte ich doch, weshalb ich diese Reihe weiterverfolgen wollte.
Man hatte in den ...

Eigentlich lese ich das Genre Dark Romance nicht, aber die beiden Bücher aus der Boston Belles Reihe Hunter und Villain mochte ich doch, weshalb ich diese Reihe weiterverfolgen wollte.
Man hatte in den anderen beiden Bücher eine Vorgeschichte zu den Protagonisten gehabt und ihre eigenen Schwierigkeiten, weshalb man die Person dahinter besser kennenlernen konnte.
In diesem Band geht es um den Adoptivbruder von Sailor Brennan, nämlich Sam Brennan, und der jüngsten Tochter Aisling Fitzpatrick. In den anderen Bänden hat man schon gelernt, dass Ash schon sehr lange auf Sam stand, aber es nie auf Gegenteil beruht hat. Daher war ich gespannt, wie es in Sam ausschaut und weshalb er nun doch etwas für Ash empfindet.
Das Buch bestand zu einem großen Teil aus Sex und Rache, was in dem Ausmaß für mich ein wenig sehr viel war. Ich habe die Charakterzüge aus den anderen beiden Bänden vermisst, wo man mit den beiden Charakteren mitgefiebert hat und sie sich langsam annähern und merken, dass sie Gefühle füreinander haben. Auch ihre Probleme haben sie nahbarer gemacht und man hat die Charaktere dadurch sympathisch gefunden. Bei Boston Belles - Monster mochte ich Ash nicht so sehr und ihre Kapitel ein wenig anstrengend fand.
Das Wort Monster kam in diesem Buch sehr oft vor und das hat mich ein wenig genervt.
Alles in einem war es leider nicht mein Buch und ich hoffe ein wenig, dass der vierte Band mehr meins ist.

Veröffentlicht am 13.04.2022

Das Monster und seine Nixe

0

Ich halte es ganz wie die männliche Hauptfigur dieses Romans und komme ohne Umschweife zur Sache, knallhart und direkt. Dieses Buch war absolut nicht mein Fall.

Wie gerne hätte ich es geliebt, denn
… ...

Ich halte es ganz wie die männliche Hauptfigur dieses Romans und komme ohne Umschweife zur Sache, knallhart und direkt. Dieses Buch war absolut nicht mein Fall.

Wie gerne hätte ich es geliebt, denn
… das Cover ist so hübsch.
… der Klappentext klingt interessant.
… ich mag es, neue Reihen zu entdecken (und gerade diese Reihe wird ja auf Bookstagram gehyped ohne Ende).
… es handelt sich um ein LYX-Buch.

ABER: Egal wie oft ich mir diese Sätze vorbetete, es änderte nichts an meiner Enttäuschung. Es hat mich in den Fingern gejuckt, "monstermäßig mies" oder "verschwendete Lese- bzw. Lebenszeit" als Titel für meine Rezension zu wählen, das brachte ich dann aber doch nicht übers Herz. Nachfolgend die Gründe, weshalb das Leseerlebnis für mich so ernüchternd war sowie meine persönliche Einschätzung.

Cover: Übertrieben schön.
Das meine ich als Kompliment. Zarte, frühlingshafte Farben und ein glitzernder Hintergrund - kurzum: ein echter Eyecatcher im Bücherregal.

Story: Übertrieben unrealistisch.
Größtenteils las sich die Geschichte dermaßen weltfremd, dass ich mich wie im falschen Film fühlte. Angesichts der vielen positiven Rezensionen, die ich bisher am Rande mitbekommen hatte, verstand ich nur noch Bahnhof. Was finden sie alle nur an diesem Buch, fragte ich mich immer wieder kopfschüttelnd; der ganze Hype blieb mir total schleierhaft. Ich mag Rache-geschwängerte Storys generell nicht ("Rache war Sam Brennans Lieblingssprache und er sprach sie fließend."), aber damit hätte ich leben können, hätte die Autorin nicht noch zusätzlich eine ellenlange Liste mit rund zehn weiteren No-Go-Themen ins Buch eingeflochten. Da diese Themen in der Triggerwarnung enthalten sind (- es versteht sich von selbst, dass ich das Werk bewusst nicht gelesen hätte, wäre mir diese Warnung vorab bekannt gewesen -), kann ich sie hier aus Gründen der Spoilervermeidung leider nicht nennen. Nur so viel: Darstellungen von Gewalt waren das geringste Übel.

Figuren: Übertrieben unsympathisch.
Mit viel gutem Willen konnte ich Sams charakterliche Entwicklung minimal nachvollziehen. Dass aus ungeliebten Kindern eventuell Jugendliche und später Erwachsene werden können, die innerlich zerstört sind und ihre Welt gänzlich anders wahrnehmen als Kinder, die mit viel Liebe um sich herum aufgewachsen sind, leuchtet ein. "Gebrochener, vernarbter, kaputter, unvollkommener Sam. Geformt von der Hand einer misshandelnden Mutter, eines Gangsters von Adoptivvater und vom Geist eines leiblichen Vaters, der […] seine spätere Adoptivmutter hatte umbringen wollen." Dennoch rechtfertigt eine schlimme Kindheit meiner Meinung nach nicht die 4 großen S, die mir generell zuwider sind: Selbstverliebtheit, Sarkasmus, Sadismus, Sexismus. Ich habe noch ein weiteres S parat für Sam alias "Monster" alias Mister-"keine-Zeit-für-komplizierte-Pussys": Nein, nicht S wie sch… (so drücke ich mich nicht aus, schon gar nicht in Rezensionen!), sondern S wie selten-so-wenig-mit-einer-Figur-mitgefiebert.

Zu Aisling sage ich nur: Ja, Bad Boys haben ihren Reiz, aber wenn du beobachtest, wie der Hottie einem Mann den Schädel wegbläst (- ob diese Aktion nun gerechtfertigt ist oder nicht -), dann solltest du vielleicht zusehen, dass du Land gewinnst, anstatt ihm zehn Jahre lang verknallt nachzurennen, don’t you think?! Mädel, wo ist dein Selbstwertgefühl? "Wie konnte er wagen, mich ständig zu verletzen und zu erniedrigen […]?" - Das fragte ich mich auch, ungefähr drei Viertel der Handlung lang. Praktischerweise ist Ash dann selbst auf die Antwort gekommen: "Hauptsache, er wollte mich. Armselig? Mag sein. Aber ich tat ja niemandem weh. Niemandem außer mir selbst." Apropos Schmerzen: Wenn man beim Geschlechtsverkehr erst darauf warten muss, dass der "Schmerz" sich auf wundersame Weise in Lust "verwandelt", ist das ein weiteres Warnsignal, das hier etwas nicht stimmt. – Was solch ein Verhalten einer weiblichen Hauptfigur jungen Leser:innen für Grundsätze vermittelt, darüber denke ich lieber gar nicht erst nach. Die Altersempfehlung des Verlags ist in meinen Augen zu niedrig angesetzt; hätte ich ein 16-jähriges Kind, würde ich ihm oder ihr verbieten, Storys wie diese zu lesen, in denen Frauen systematisch unter dem Deckmantel einer Romanze erniedrigt werden (und hiermit beziehe ich mich ausdrücklich NICHT auf die expliziten Szenen, sondern auf den Rest der Handlung) – denn im echten Leben winkt im Anschluss an so was so gut wie nie ein Happy End. (Und selbst für den unwahrscheinlichen Fall, dass doch, würde ich meinem Kind den Weg dorthin ersparen wollen; jedenfalls würde ich solch ein Verhalten nicht mittels Romanen als tolerierbar/normal hinstellen, nach dem Motto: Aber hey, im Buch hat die Heldin einfach die Augen zugekniffen und lange genug durchgehalten, dann kriegt sie am Ende schon ihren Typen. - Nein, einfach nur nein.)

Schreibstil:
Übertrieben übertrieben.
Jawohl, doppelte Nennung, denn es war zu viel. Von allem. Anfangs dachte ich noch: Okay, wird schon werden. Immerhin hatte ich mich gewappnet gefühlt, hatte von einer lieben Freundin vorab die Warnung erhalten, mit derber Wortwahl rechnen zu müssen. Versteht mich nicht falsch: Nicht jeder Roman ist eine romantische Feel-Good-Story, und erst recht, wenn ich im Vorfeld weiß, was mich in etwa erwarten wird, bewerte ich dies selbstverständlich nicht als negativ, sondern stelle ich mich darauf ein. (Oder lese das betreffende Buch gar nicht erst, was ich mir in diesem Fall beinahe gewünscht hätte.) Die expliziten Szenen störten mich keinesfalls, auch wenn keine Rosenblätter vom Himmel rieselten. Was mir allerdings sehr wohl zu schaffen machte, war die verkrampfte ach-so-toughe, teilweise plumpe Wortwahl in den Dialogen, die dem Ganzen - es bricht mir das Herz, das über ein LYX-Buch sagen zu müssen - einen niveaulosen Touch verliehen hat.

Fazit: 1 ✰ - für das Cover.
Speziell. Das ist noch das netteste Wort, das mir für dieses in vielerlei Hinsicht toxische Werk einfällt. Ebenso wie "grenzwertig" um das Verhalten der Figuren zu beschreiben. Es wird das erste und letzte Buch bleiben, das ich von der Autorin gelesen habe. Ich freue mich für all ihre Fans, die an der Reihe Gefallen finden. Wer klassische New-Adult-Romane oder allgemein (Liebes-)Romane ohne düstere Elemente bevorzugt, sollte hiervon lieber die Finger lassen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere