Sie ist die Prinzessin der Upper East Side, er der Sohn des Dienstmädchens. Ihre Liebe hatte nie eine Chance
Christian Miller hat sich als rücksichtsloser Anwalt in New York einen Namen gemacht. Der Selfmade-Millionär hat nur ein Ziel: endlich Rache an Hedgefonds-Tycoon Philipp Roth nehmen, der Christians Leben zerstörte, weil er als Teenager dessen Tochter Arya küsste. Als eine Klientin Roth nun der sexuellen Belästigung beschuldigt, sieht Christian seine Chance gekommen. Nur eins steht ihm im Weg: seine Jugendliebe Arya, die als Pressesprecherin ihren Vater verteidigt. Arya weiß nicht, dass Christian der Junge von damals ist, doch er hat sie nie vergessen können. Als beide auf entgegengesetzten Seiten stehen, entflammen alte Gefühle. Und Christian muss sich entscheiden: Rache oder die große Liebe?
"Diese Enemies-to-Lovers-Geschichte macht süchtig. Die Leser:innen werden das Buch nicht aus der Hand legen können!"
PUBLISHERS WEEKLY
Der Auftakt zu der
CRUEL CASTAWAYS
-Reihe von
SPIEGEL
-Bestseller-Autorin L. J. Shen
Mir fällt es ehrlicherweise sehr schwer ein Buch von L.J. Shen so niedrig zu bewerten, aber dieses Buch hat mich eher enttäuscht zurückgelassen. Ich breche Bücher eigentlich nie ab, aber bei Cruel Castaways ...
Mir fällt es ehrlicherweise sehr schwer ein Buch von L.J. Shen so niedrig zu bewerten, aber dieses Buch hat mich eher enttäuscht zurückgelassen. Ich breche Bücher eigentlich nie ab, aber bei Cruel Castaways war ich kurz davor. Ich wollte, nachdem es mich nach der Hälfte immer noch nicht überzeugen konnte, immer zu einem anderen Buch greifen.
Es war sehr langatmig, hat mich teilweise gelangweilt und es hat zudem lange gedauert bis ich in die Geschichte rein kam. Die Protagonisten waren für mich irgendwie sehr blass - Arya wurde mir einfach gar nicht sympathisch. Ich war so oft einfach nur genervt von ihr und mit Christian konnte ich einfach nicht mitfühlen - die Gefühle haben einfach nicht die Seiten verlassen & mich nicht im Herzen getroffen!
Die Geschichte hatte Potenzial, das leider nicht ausgeschöpft wurde ..
Pluspunkte gibt es lediglich für das wunderschöne Cover, den Nebencharakter Arsène (glaube seine Geschichte kann ganz gut werden) & die Rückblenden in die Kindheit der beiden Protagonisten.
Nachdem mich bisher die "All Saints High"-Reihe und die "Boston Belles"-Reihe von L. J Shen in ihren Bann gezogen haben, habe ich mich sehr über den Nachschub der Dark-Romance-Queen gefreut, der im Dezember ...
Nachdem mich bisher die "All Saints High"-Reihe und die "Boston Belles"-Reihe von L. J Shen in ihren Bann gezogen haben, habe ich mich sehr über den Nachschub der Dark-Romance-Queen gefreut, der im Dezember als spätes Weihnachtsgeschenk erschienen ist. Mit "Cruel Castaways - Rival" beginnt die Autorin eine dreibändige Reihe, in der die drei reichen, aber von ihren schwierigen Familien auf einem Internat geparkten Freunde Christian, Riggs und Arsène ihr Glück finden. Alles in allem konnte mich L. J. Shen auch mit diesem Roman wieder gut unterhalten, leider habe ich jedoch nicht die überwältigende Sogwirkung gespürt, die mich beim Lesen ihrer anderen Werke begeistert hat. Ich weiß nicht, ob es an der für mich recht generischen Handlung, oder an meinem nachklingenden Bookhangover von "The Seven Husbands of Evelyn Hugo" liegt, aber Christian und Arya konnten mich leider erst spät in ihren Bann ziehen...
Das Cover ist wie ein typisches L. J. Shen-meets-LYX-Verlag-Buch gestaltet: hübsch anzusehen, aber stimmungsmäßig ein glattes "Thema verfehlt". Dieser weiß-rosa-Covertraum mit hellen Lichtpunkten, weißen Rosen und zarten Knospen könnte leider nicht schlechter zur Atmosphäre des Buches passen (außer vielleicht es wären noch Herzchen und Einhörner zu sehen). Denn "Cruel Castaways" ist meilenweit entfernt von einer heiteren, zarten Feelgood-Romanze, welche durch die Gestaltung impliziert wird. Hier geht es nicht süß, unschuldig oder gar romantisch zu - diese Geschichte ist mal wieder explizit, gefühlskalt und hart und hätte daher trotz der Tatsache, dass es hier deutlich zivilisierter und zahmer zugeht als in anderen Büchern der Autorin in meinen Augen eher einen schwarz-roten Vamp-Look verdient gehabt.
Erster Satz: “Fass. Bloß. Nichts. An.”
Sagen wir es wie es ist: die ersten 250 Seiten hat mich die Geschichte leider völlig kalt gelassen. Das liegt zum einen daran, dass die Handlung sehr vorhersehbar und die Dynamik schlichtweg unoriginell ist. Bei allen Facetten der Handlung - egal ob es um den Schadensersatz Prozess rund um Aryas Vater ging, Christians Ambitionen als Anwalt, die geteilte Vergangenheit von Arya und Christian oder ihre Enemies-to-Lovers-Beziehung, die daraus resultiert - hatte ich das Gefühl, das genauso schon mal irgendwo gelesen zu haben. Dabei gibt sich L. J. Shen wirklich Mühe, die rund 450 Seiten abwechslungsreich zu gestalten und wechselt dazu zwischen zwei Ich-Perspektiven und zwei Zeitebenen. Sowohl Arya als auch Christian dürfen abwechselnd erzählen, wie sie sich damals als Teenager kennengelernt haben und wie sie sich heute wieder begegnen. Dabei ist von Anfang an klar, was die beiden damals getrennt hat und dass Arya früher oder später in Christian ihren Jugendfreund erkennen und seine Charade aufdecken wird. Die wenigen Fragen über den Verlauf des Lebens der beiden zwischen dem aktuellen und dem vergangenen Handlungsstrang, die zunächst offenbleiben und über den Verlauf des Romans geklärt werden, sind dabei nur wenig drängend und haben mich zu wenig interessiert, um gespannt weiterzulesen.
“Scheiß auf sie alle. Auf unsere Familien. Unsere Eltern. Die Leuchte, die uns unrecht tun. Scheiß auf Weihnachtsessen, Christbäume, Bienenwachskerzen und hübsch verpackte Geschenke. Von heute an sind wir drei eine Familie. Wir verbringen jedes Weihnachten, jedes Ostern, jedes Thanksgiving zusammen. Wir stehen füreinander ein, und wir werden verdammt noch mal gewinnen.”
Selbst der Schreibstil wirkte auf mich uninspiriert. Auch wenn sich die Autorin hier wieder an Themen aus dem Dark Romance Genre bedient, und toxische Anklängen, intrigante Manipulationen, roher Schmerz, sexuelle Belästigung und Gewalt miteinbindet, wirken diese Aspekte wie Fremdkörper in der ansonsten deutlich zahmeren Geschichte. Diesmal scheint die teilweise derbe Sprache der Figuren und ihre Grausamkeit sich selbst und anderen gegenüber nicht so recht zu passen und beinahe aufgesetzt zu sein. Dementsprechend kamen auch die Gefühle der Figuren, die wie gewohnt auf der schmalen Linie zwischen Liebe und Hass tanzen, nicht lebensecht bei mir an und fühlten sich mehr wie ein unangenehmes Schleudertrauma als eine emotionale Achterbahnfahrt an.
“Du spielst mit dem Feuer", vernahm ich Arsènes warnende Stimme in meinem Kopf. "Mag schon sein" antwortete ich. "Aber wie könnte ich dieser wunderschönen Flamme widerstehen?”
Auch die Figuren haben mich leider enttäuscht. Zwar ist es bei Büchern der Autorin normal, dass man die Figuren nicht zu jedem Zeitpunkt der Handlung unbedingt sympathisch findet - anders als in ihren anderen Romanen, wirkten die beiden auf mich aber weder glaubwürdig noch besonders interessant, sodass ich nicht das neugierige Bedürfnis verspürte, ihnen weiter auf den Grund zu gehen. Sowohl Christian, der sich in seiner Selbstdarstellung gerne als eiskalter Rächer darstellt, dabei aber sofort alles stehen und liegen lässt, seine gesamte Karriere und sein Leben aufgibt, als er Arya wieder begegnet, als auch Arya, die von jetzt auf gleich alle Beziehungen zu den Menschen in ihrem Umfeld auf den Kopf stellt und für die Konsequenzen wohl ein Fremdwort sind, wirkten auf mich nicht wirklich greifbar und logisch. Auch ihre Beziehung und ihre gemeinsame Vergangenheit wirkte auf mich konstruiert und einfach unecht. Von den Nebenfiguren möchte ich gar nicht erst anfangen. Egal ob Aryas Vater, der vom Vater des Jahres und strahlendem Held bis zum triebgesteuerten Bösewicht auf wenigen Seiten eine 180-Grad-Kehrtwende hinlegt, ohne dabei an Tiefe zu gewinnen, oder Aryas Freundin Jillian, die nichts tut außer existieren - hier konnte mich leider niemand für sich gewinnen. Zwar bin ich nach dem Lesen grundsätzlich schon gespannt auf Riggs und Arsènes Geschichte, aber da beide recht blass blieben und mir auf den ersten Blick nicht sonderlich sympathisch waren, weiß ich nicht, ob ich die nachfolgenden Bände lesen werde.
Fazit:
"Cruel Castaways - Rival" konnte mich leider deutlich weniger in den Bann ziehen als erhofft. Anders als in den Vorgängern der Autorin haben mich weder die Figuren noch die Handlung oder die Atmosphäre der Geschichte wirklich überzeugen können. Schade!
[Vorab möchte ich betonen, dass dies nur MEINE Meinung ist und Geschmäcker verschieden sind. Jeder der Interesse an diesem Buch hat, sollte es lesen und sich seine eigene Meinung bilden.]
Normalerweise ...
[Vorab möchte ich betonen, dass dies nur MEINE Meinung ist und Geschmäcker verschieden sind. Jeder der Interesse an diesem Buch hat, sollte es lesen und sich seine eigene Meinung bilden.]
Normalerweise bin ich ein großer Fan von L.J.Shen's Büchern, aber dieses hier hat mich unbefriedigt zurückgelassen.
Die Geschichte dreht sich um Arya und Christian, die eine gemeinsame Vergangenheit haben. Arya ist die reiche schöne, während Christian aus ärmlicheren Verhältnissen stammt. Die beiden lernen sich kennen, als Christian's Mutter ein Jobangebot als Haushälterin bei Arya's Eltern bekommt. Die Mutter durfte Christian mit zur Arbeit bringen, unter der Bedingung, dass er der Tochter nicht zu nahe kommt. Doch so wie das Schicksal nun mal spielt verguckten sich die beiden ineinander und es kam zu einem Kuss, welcher schlimme Folgen mit sich zog. Vor allem für ihn, denn ihr Vater machte ihm das Leben zur Hölle.
Jahre später treffen die beiden nun aus Zufall wieder aufeinander, denn der Vater von Arya wird verklagt und sie ist seine PR Managerin. Christian vertritt währenddessen die Gegenseite.
Mir kam es fast bis zum Ende des Buches vor, als würde ich Barbara Salesch in Buchformat lesen und keinen Liebesroman. Es drehte sich zu 90% alles nur um den Vater von ihr und sein entsprechendes Verfahren. Die beiden treffen deswegen immer öfter aufeinander und verspüren eine gewisse Anziehung. Arya merkt das eigentlich sofort, jedoch schafft sie es fast bis zum Ende hin nicht, ihre ehemalige Kinderliebe zu erkennen und das obwohl es SO offensichtliche Anzeichen von ihm gab, dass sogar ein Blinder das erkennen würde. Generell kam sie mir ziemlich naiv und hochnäsig rüber. Konnte leider keinerlei Sympathie für sie aufbringen und das gleiche gilt auch für ihn.
Als es dann irgendwann zur Lovestory bzw. eher zu Bedstories kam, konnte man null Chemie zwischen den beiden erkennen, außer mit dem Wissen, dass die beiden sich ja praktisch schon in- und auswendig kennen. Zum Ende hin ging es mir dann viel zu schnell, denn als Arya endlich rausgefunden hat, wer da eigentlich vor ihr steht, hat sie ein paar Tage geschmollt und ist dann wieder zu ihm zurückgekehrt, obwohl er sie von Anfang an von vorne bis hinten belogen hat. Sowas muss man nicht nachvollziehen können, oder?
Genau dasselbe betrifft Aryas Beziehung zu ihrer Mutter. Im gesamten Buch ist diese abweisende zu ihr und möchte im besten Falle nichts mit ihrer Tochter am Hut haben und plötzlich zum Ende hin tut ihr ja alles so leid und sie kann ja nichts dafür, weil der Vater schuld war, usw. Natürlich wird auch das sofort verziehen, denn es handelt sich schließlich um eine Mitte Zwanzig bis Anfang dreißig Jährige Frau, die anscheinend so wenig Selbstwertgefühl hat, dass sie jedem, der sie belogen und verarscht hat sofort wieder in die Arme läuft. Von dem Vater möchte ich gar nicht erst anfangen, denn über so eine emotionale manipulative Person kann man sich nur aufregen.
Der Schreibstil war wie immer locker leicht, wie immer bei L.J. Shen's Büchern. Auch das Cover ist wie immer wunderschön gestaltet und passt farblich perfekt zu ihren anderen Buchreihen. Der Inhalt hat mich dieses Mal allerdings wirklich enttäuscht. Durch die "All Saints High" und die "Boston Belles“ Reihe hatte ich vermutlich einfach zu hohe Erwartungen an dieses Buch. Was mir zudem noch aufgefallen ist, ist ein Fehler im Klappentext, denn dort ist die Rede von einem Philipp Roth. Allerdings heißt der Vater von Arya Conrad Roth. Dies fließt allerdings nicht mit in die Bewertung ein, denn da kann die Autorin nichts für.
Ich habe mir nach dem beenden des Buches erstmal ein paar Stunden Zeit genommen, bevor ich diese Rezension hier verfasse und ich blicke immer noch mit gemischten Gefühlen auf dieses Buch zurück.