Cover-Bild Das Mädchen mit dem Drachen
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 23.02.2022
  • ISBN: 9783104914954
Laetitia Colombani

Das Mädchen mit dem Drachen

Roman
Claudia Marquardt (Übersetzer)

»Das Mädchen mit dem Drachen« - nach »Der Zopf« und »Das Haus der Frauen« der neue Roman der Bestsellerautorin Laetitia Colombani
Eine Schule am Indischen Ozean - ein hoffnungsvoller Ort, der alles verändert
Am Golf von Bengalen will Léna ihr Leben in Frankreich vergessen. Jeden Morgen beobachtet sie das indische Mädchen Lalita, das seinen Drachen fliegen lässt. Als Léna von einer Ozeanwelle fortgerissen wird, holt Lalita Hilfe bei Preeti, der furchtlosen Anführerin einer Selbstverteidigungsgruppe für junge Frauen. Léna überlebt und zusammen mit Preeti schmiedet sie einen Plan, der nicht nur Lalitas Leben grundlegend verändern wird.
Wie schon in ihren Bestsellern »Der Zopf« und »Das Haus der Frauen« erzählt Laetitia Colombani bewegend und mitreißend von mutigen Frauen, denen das scheinbar Unmögliche gelingt.
Das indische Mädchen Lalita, bekannt aus »Der Zopf«, bekommt im Roman »Das Mädchen mit dem Drachen« ihre eigene Geschichte.
 

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.08.2022

Erschütternde Traditionen

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Nach einem tragischen Ereignis verlässt die Lehrerin Lena ihre Heimat Frankreich, um wieder zu sich selbst zu finden, aber auch am Golf von Bengalen findet sie keine Ruhe.
Bei ihren Strandwanderungen ...

Nach einem tragischen Ereignis verlässt die Lehrerin Lena ihre Heimat Frankreich, um wieder zu sich selbst zu finden, aber auch am Golf von Bengalen findet sie keine Ruhe.
Bei ihren Strandwanderungen im Morgengrauen beobachtet sie ein kleines Mädchen, das mit ihrem Drachen spielt, während alle anderen Bewohner noch schlafen.
Eines Morgens gerät Lena in Not. Sie wird von einer Welle fortgerissen. Gerettet wird sie von der unberührbaren, aber furchtlosen Anführerin einer Selbstverteidigungsgruppe für junge Frauen, alarmiert wurde sie von dem Mädchen mit dem Drachen.


Auch der dritte Roman von Laetitia Colombani greift sozialkritische Themen auf, klagt aber nicht an, sondern berichtet, was und wie es ist.
Wie in „Der Zopf“ werden haarsträubende und für uns unglaubliche Verhaltensweisen geschildert, die teilweise brutal anmuten, aber von der Autorin wie durch einen Weichzeichner dargestellt werden.
Obwohl ihre Verwandten ihr einen neuen Namen gegeben haben, wird schnell klar, dass hier der weitere Lebensweg der mit ihrer Mutter geflüchteten Lalita erzählt wird als Fortsetzung des ersten Romans „Der Zopf“. Ihre Verwandten haben nicht nur ihre Namen gewechselt, sondern auch ihre Religion. Sie wurden Christen leben aber trotzdem ihre jahrhundertalten Traditionen.
Laetitia Colombani zeigt, wie schwer der Kampf gegen die Traditionen und für die Rechte der Frauen ist. Lena kämpft hauptsächlich darum, dass auch die Kinder der Unberührbaren ein Recht auf Bildung haben. Vor allem die Mädchen müssen vor Frühverheiratung und der damit verbundenen Ausbeutung geschützt werden.
Der Roman ist sehr einfühlsam, aber auch spannend geschrieben und weist viel Recherchearbeit auf.

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Veröffentlicht am 15.04.2022

Interessant

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Lilita ist schon aus einem Vorgängerbuch der Autorin bekannt und bekommt hier ihre eigene Geschichte. Das Cover hat mich gleich fasziniert und wieder geht es um starke Frauen, die füreinander einstehen ...

Lilita ist schon aus einem Vorgängerbuch der Autorin bekannt und bekommt hier ihre eigene Geschichte. Das Cover hat mich gleich fasziniert und wieder geht es um starke Frauen, die füreinander einstehen und sich gegenseitig helfen. Ich fand die Geschichte spannend mit tollen Schauplätzen und einem sehr guten Schreibstil. Die Figuren sind interessant und besonders. Ich habe mich richtig gut unterhalten gefühlt und kann das Buch empfehlen.

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Veröffentlicht am 12.03.2022

Indien ist anders

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Laetitia Colombani beschreibt Indien so anschaulich, dass man sofort ein Bild der dortigen Straßen, Buden, Verkehr, das Meer am Morgen, die Atmosphäre, vor sich hat. Die Mentalität ist eine ganz andere ...

Laetitia Colombani beschreibt Indien so anschaulich, dass man sofort ein Bild der dortigen Straßen, Buden, Verkehr, das Meer am Morgen, die Atmosphäre, vor sich hat. Die Mentalität ist eine ganz andere als in Europa.
Hier versucht Léna, Heilung für ihre verletzte Seele zu finden. Als sie beinahe ertrinkt, wird sie von einem Mädchen gerettet. Die Kleine interessiert sie. Im Restaurant muss sie arbeiten, darf nicht in die Schule, hat keine Rechte. Als Unberührbare sowieso nicht.
Indien ist der größte Kinderarbeitsmarkt der Welt. Und ausgerechnet hier will Léna eine Schule gründen. Sie hält Bildung für den Ausweg aus dem Elend. Unglaubliche Hürden sind zu bewältigen, allein das Einfangen giftiger Schlangen, die Einholung benötigter Genehmigungen und das Finden geeigneter Lehrer ist langwierig und problematisch. Und immer die Frage, ob sie das Richtige tut, ob ihre Einmischung wirklich etwas Gutes bewirkt.
Ein aufrüttelnder, nachdenklich machender Roman von einer Autorin, die sich immer für die Rechte der Unterdrückten einsetzt. Großartig.
Erschienen bei FISCHER E-Books.

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Veröffentlicht am 11.03.2022

Unbekannte Welt

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Fluchtartig hat Léna Frankreich verlassen und versucht in Indien auf andere Gedanken zu kommen. Als sie beim Schwimmen im Indischen Ozean fast ertrinkt, rettet ein junges Mädchen ihr das Leben – was einen ...

Fluchtartig hat Léna Frankreich verlassen und versucht in Indien auf andere Gedanken zu kommen. Als sie beim Schwimmen im Indischen Ozean fast ertrinkt, rettet ein junges Mädchen ihr das Leben – was einen Strudel auslöst, der Léna immer weiter in eine Welt hineinzieht, die zuvor für sie unvorstellbar war.
Auf dieses neue Buch der Autorin hatte ich mich sehr gefreut, da mich ihr „Das Haus der Frauen“ schon sehr begeistern konnte. Entsprechend hatte ich aber auch sehr hohe Erwartungen an die Geschichte. In diese steigt man als Leser mittendrin ein, Lénas Vorgeschichte lernt man erst nach und nach kennen. Gleichermaßen eröffnet Laetitia Colombani einem allmählich eine – zumindest mir ziemlich unbekannte – Welt: Der praktisch aussichtslose Alltag junger indischer Mädchen und Frauen der untersten Kaste.
Der Schreibstil ist recht nüchtern und meistens knapp gehalten. Umso erstaunlicher ist es daher, wie schnell man in die Geschichte eintaucht und mit den einzelnen Figuren mitfühlt. Lénas Bemühungen, den Mädchen zu helfen, sind geprägt von einem ständigen Auf und Ab und vielen Rückschlägen. Entsprechend ist es keine Geschichte, die man mal eben zur Unterhaltung liest und anschließend wieder vergisst.
Von mir bekommt das Buch eine absolute Leseempfehlung für alle, die mitgerissen und gleichzeitig zum Nachdenken angeregt werden möchten.

Veröffentlicht am 08.03.2022

Berührendes Buch

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Inhaltsangabe:
»Das Mädchen mit dem Drachen« - nach »Der Zopf« und »Das Haus der Frauen« der neue Roman der Bestsellerautorin Laetitia Colombani

Eine Schule am Indischen Ozean - ein hoffnungsvoller Ort, ...

Inhaltsangabe:
»Das Mädchen mit dem Drachen« - nach »Der Zopf« und »Das Haus der Frauen« der neue Roman der Bestsellerautorin Laetitia Colombani

Eine Schule am Indischen Ozean - ein hoffnungsvoller Ort, der alles verändert

Am Golf von Bengalen will Léna ihr Leben in Frankreich vergessen. Jeden Morgen beobachtet sie das indische Mädchen Lalita, das seinen Drachen fliegen lässt. Als Léna von einer Ozeanwelle fortgerissen wird, holt Lalita Hilfe bei Preeti, der furchtlosen Anführerin einer Selbstverteidigungsgruppe für junge Frauen. Léna überlebt und zusammen mit Preeti schmiedet sie einen Plan, der nicht nur Lalitas Leben grundlegend verändern wird.

Wie schon in ihren Bestsellern »Der Zopf« und »Das Haus der Frauen« erzählt Laetitia Colombani bewegend und mitreißend von mutigen Frauen, denen das scheinbar Unmögliche gelingt.

Das indische Mädchen Lalita, bekannt aus »Der Zopf«, bekommt im Roman »Das Mädchen mit dem Drachen« ihre eigene Geschichte.

Meinung:
Ich mag Bücher über mutige Frauen, auch wenn das normalerweise nicht mein Lieblingsgenre ist, so bin ich doch oft fasziniert von diesen Büchern. Und dieses Buch hat mich absolut berührt und gefesselt.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, das Buch lässt sich schnell lesen. Und auch wenn es an sich ein ruhiges Buch ist, so mochte ich doch immer wissen wie es weiter geht.

Die Protagonisten waren mir sehr sympathisch und ich konnte mir Léna, Lalita und alle anderen bildlich vorstellen.

Das Thema des Buches hat mich sehr gefesselt und berührt. Als Frau im armen Teil von Indien ist man absolut nichts wert. Léna möchte hier helfen, was mich sehr fasziniert hat.

Großartiges Buch das mich sehr berührt hat und über das ich noch lange nachdenken werde.

Fazit:
Ein Buch, das mich sehr berührt hat. Absolute Leseempfehlung!