schönes Buch über Freundschaft und Erwachsenwerden
Die Geschichte ist aus der Sicht von Hauptfigur Magdalena geschrieben. Sie nimmt uns quasi mit in ihren Alltag. Die Sprache ist jugendlich, aber nicht albern oder übertrieben. Es liest sich sehr schön ...
Die Geschichte ist aus der Sicht von Hauptfigur Magdalena geschrieben. Sie nimmt uns quasi mit in ihren Alltag. Die Sprache ist jugendlich, aber nicht albern oder übertrieben. Es liest sich sehr schön flüssig und man kann sich gut in Magdalena hineinversetzen.
Sie hat es im Augenblick nicht leicht. Da ist nicht nur die Trennung ihrer Eltern, die sie verkraften muss, sondern auch die Tatsache, dass sie sich ein wenig von ihren Freunden entfremdet. Und dann tritt dieses komische Mädchen mit den blauen Haaren in ihr Leben und macht alles noch komplizierter. Aber irgendwie auch besser.
Ich fand ihre inneren Konflikte sehr gut und überzeugend dargestellt. Die Zerrissenheit, die die Trennung der Eltern mit sich bringt. Das Gefühl, sich von ihren Freunden zu entfremden, weil sie einfach nicht mehr genau die gleichen Interessen haben. Die Angst, nicht mehr dazuzugehören. Und natürlich die neue Freundschaft mit November, die so völlig anders ist, als ihre "alten" Freunde. All das war sehr gut und einfühlsam geschildert.
Das Ende kam für mich ein bisschen abrupt. Es bleiben noch Fragen offen. Aber nichtsdesotrotz war es ein sehr schönes, gelungenes Ende. Ich kann das Buch absolut empfehlen. Nicht nur für Jugendliche.