Ein magisches Bilderbuch über die Sehnsucht nach Freiheit und die Macht der Gedanken
Cordula Setman (Übersetzer)
Abby ist Artistin in einem Zirkus, doch sie ist nicht frei. Der Puppenspieler Jack hält sie an Fäden, steuert jeden ihrer Schritte. Eines Tages bekommt sie die Chance zu fliehen – doch eine Macht hält sie immer noch fest. Sie erkundet die für sie neue, bunte Welt, versucht immer mehr, auf eigenen Beinen zu stehen. Schließlich erkennt sie, dass sie noch immer an Fäden hängt und sie erst richtig frei sein wird, wenn sie sich von ihnen löst ...
– Ein modernes Märchen über die Kraft der eigenen Gedanken – mit der philosophischen Frage: „Wer hält mich?“ bzw. „Was hält mich auf?“
– Inspirierende Geschichte, die ermutigt, seinen eigenen Weg zu gehen und trotz aller Schwierigkeiten für sich und seine Träume einzustehen
– Eine zeitgenössische Parabel über Freiheit, Sicherheit, Mut und Risiko
– Nach dem vielfach preisgekrönten Game „ A Juggler‘s Tale“ von Kaleidoscube– erzählt von der New-York-Times-Bestsellerautorin Laurel Snyder
– Ein künstlerisches Bilderbuch, das einen in eine Welt voller Magie und Illusion entführt
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Titel: Abbys Traum
Text: Laurel Snyder
Illustration: Thomas Conrad - @kaleidoscube
Übersetzung: Cordula Setsman
Verlag: @mixtvision
Seitenanzahl: 40
Empfohlenes Lesealter: ab 5 Jahre
Preis: 17€ ISBN: 978-3958541740
Inhalt: Abbys Leben erscheint aufregend und magisch. Jeden Abend steht sie in der Manege und begeistert das Publikum. Doch hinter dieser Fassade steht ein Puppenspieler, der sie an Fäden hält. Bleibt die Freiheit nur ein Traum?
Meine Meinung: Als ich von diesem einzigartigen Buchprojekt gehört habe, war meine Neugierde direkt geweckt. Abbys Traum beruht auf dem Videospiel „A Jugglers Tale“ von kaleidsocube ( ein deutsches Entwicklerstudio mit mehrfacher Auszeichnung ), welches ich zwar noch nicht kenne, aber allein die Idee hat mich fasziniert.
Einzigartig sind dabei die von Screenshots des Games umgewandelten Bilderbuchillustrationen. Es eröffnet sich eine faszinierende Welt aus Realität und Magie, die den Betrachter bereits vom Vorsatzpapier an, in den Bann zieht. Es sind berührende Momentaufnahmen, die eigentlich keiner Worte bedürfen. Und dennoch schafft es Laurel Snyder auch textlich zu überzeugen. Die Definition von Freiheit umtreibt den Leser bis zum Schluß und auch darüber hinaus. Was bedeutet Freiheit für mich? Wo werde ich zurückgehalten? Tiefsinnige Fragen, über die es sich sicherlich lohnt zu philosophieren.
Fazit: Ein einzigartiges Bilderbuch, welches Kunst und Philosophie verbindet.
Das Bilderbuch ist ein wunderschönes und zauberhaftes Märchen, das sehr modern und zeitgemäß ist.
Was ist Freiheit?
Die Freiheit wird oft genug im Privatleben eingeschränkt, die Fäden bilden sich ...
Das Bilderbuch ist ein wunderschönes und zauberhaftes Märchen, das sehr modern und zeitgemäß ist.
Was ist Freiheit?
Die Freiheit wird oft genug im Privatleben eingeschränkt, die Fäden bilden sich durch den fehlenden Mut, unseren Weg unabhängig von anderen zu gehen. Der Mensch zu sein, der man im Inneren ist .
Wir werden oft fremdbestimmt und sind dennoch frei, es ist ein schmaler Grat auf dem sich diese Geschichte bewegt.
Auch kam bei mir die Frage auf: Was nützt mir Freiheit, wenn ich keinen Halt mehr habe.
Dieses Buch beruht auf dem Spiel A Jugglers Tale und ich finde es wunderschön umgesetzt, denn allein die Illustrationen sind einfach zauberhaft.
Ich bin mir nur nicht sicher, ob das Buch für jedes Kind geeignet ist, dass sollten die Eltern oder Schenkenden wirklich von Fall zu Fall entscheiden.
Ich liebe das Cover und die wunderschönen Illustrationen.
Fazit
Abbys Traum ist ein wirklich wunderschönes Bilderbuch - wahre Bilderbuchmagie.
Dennoch ist die Grundstimmung sehr bedrückend und düster. Dennoch ist es das, was dieses Buch mit mir macht.
Es lässt mich darüber nachdenken, wie ich Freiheit für mich definiere. Für mich ist das vollkommen ausreichend.
Ich mag einfach den melancholischen Erzählstil und wie das Thema beleuchtet wird.
Als Marionette in der Kulisse eines Zirkus ist Abby schon viel herumgekommen. Jeder Tag beginnt in einer neuen Stadt mit fremden, lachenden Menschen. Jeder Tag endet mit dem Lob von Jack, dem ...
Inhalt:
Als Marionette in der Kulisse eines Zirkus ist Abby schon viel herumgekommen. Jeder Tag beginnt in einer neuen Stadt mit fremden, lachenden Menschen. Jeder Tag endet mit dem Lob von Jack, dem Puppenspieler. Abby ist gut, in dem, was sie tut. Sie jongliert mit seidenen Bällen und hat noch nie einen davon fallengelassen. Ihr bester Freund Urs der Bär ist stets an ihrer Seite.
Doch auch, wenn Abbys Leben unbeschwert klingt, so ist es alles andere als frei. Abby ist an ihre Fäden gebunden. Ihr Alltag, der sich in Routinen und Handlungsmaximen auflöst, endet allabendlich in einem Käfig. Sie sehnt sich nach wahrer Freiheit.
So fasst das Mädchen eines Tages einen Plan. Sie bricht aus dem Käfig aus und flüchtet. Der Rausch der Freiheit überkommt sie. Sie genießt den Sonnenschein und den endlosen Himmel, den Duft der bunten Blumen auf den endlosen Horizont.
Doch dieses Glück ist nur von kurzer Dauer. Denn vom Himmel herab ertönt der Ruf ihres Herrn, von Jack, dem Puppenspieler. Und die Häscher des Zirkusdirektors sind ihr auch schon auf den Fersen. Wird Abby die Freiheit finden, nach der sie sich Zeit ihres Lebens immer gesehnt hat?
Meinung:
Dem ein oder anderen wird das Bild auf dem Cover von „Abbys Traum“ vielleicht schon irgendwie bekannt vorgekommen sein. Kein Wunder, denn diese Geschichte basiert auf dem mehrfach ausgezeichneten Computer- und Konsolenspiel, „A Juggler's Tale“. Die Zeichnungen im Buch stammen von Kaleidoscube, einem deutschen Entwicklerstudio mit starkem Fokus auf Narration und Atmosphere, das bereits an verschiedenen Animationsfilmen und interaktiven Projekten gearbeitet hat.
Die Autorin Laurel Snyder erzählt hier die Geschichte von Abby, einer Marionette, die sich wünscht aus ihrem Alltag und ihrer Gefangenschaft im Zirkus auszubrechen. Als Abby die Flucht gelingt, bemerkt sie, dass sie jedoch längst noch nicht wirklich frei ist. Denn die Schnüre, die sie an ihren Herren, den Puppenspieler Jack, binden, bestehen fort, als sie die große weite Welt für sich erkundet.
Die Botschaft, die Laurel Snyder und das Team von Kaleidoscube hier rüberbringen wollen, ist universell und spiegelt die Erfahrungen vieler Menschen wider. Soziale Zwänge prägen den Alltag der meisten Menschen: Im Beruf heißt es Leistung zu bringen, ohne auf die eigenen Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen. Das Privatleben ist oftmals fremdbestimmt von gesellschaftlichen Vorgaben, ein tolles Haus, ein repräsentatives Auto und weiteres vorzeigen zu können. Damit ist das Glück des Individuums nur selten verbunden.
Die Frage, die sich dem Leser hier unmissverständlich stellt, ist: Was ist Freiheit? Was bedeutet Freiheit für dich persönlich?
Besonders hervorzuheben sind die Zeichnungen im Buch, die unglaublich atmosphärisch daherkommen. Sie sind mithilfe eines Illustrators entstanden, der Screenshots aus dem Spiel, „A jugglers Tale“, in Buchillustrationen umgewandelt hat. Besonders erwähnenswert ist hier das Spiel aus Licht und Schatten, das einerseits die schönen Momente in Abbys Leben, aber zugleich auch die Düsternis hervorragend einfängt und an den Leser weitergibt.
Die Geschichte an sich wird zügig erzählt. Abby gelingt die Flucht aus dem Käfig. Ihr langjähriger Freund muss allerdings zurückbleiben. Wieso trauert Abby nicht? Auch die übrigen Figuren lassen nur leidlich Tiefe erkennen. Sie lassen sich auf wenige Charaktermerkmale festlegen und wandeln sich im Handlungsverlauf nicht. Aber: Es handelt sich um ein Kinderbuch. Daher kann man über diesen kleinen Kritikpunkt hinwegsehen.
Fazit:
„Abby Traum“ erzählt die bildgewaltige Geschichte eines Marionettenmädchens, das sich nach getaner Arbeit im Zirkus abends in einem Käfig wiederfindet. Abby sehnt sich nach Freiheit und möchte ihr Leben selbst bestimmen.
Das Buch ist für Jung und Alt geeignet und vereint eine Formel aus Abenteuer und universellen Botschaften, denen man sich nur schwer entziehen kann. Die Geschichte lässt sich unter den Schlagworten Fremdbestimmung freier Wille, Normierung und Ausbeutung subsumieren.
Die Illustrationen machen das Lese- oder Kinoerlebnis zu einer Erfahrung.
Bei dem Bilderbuch „Abbys Traum“ stand für mich sofort fest, dass ich es haben muss. Von dem bezaubernden Cover habe ich mich wie magisch angezogen gefühlt und auch der Klappentext sprach mich direkt ...
Bei dem Bilderbuch „Abbys Traum“ stand für mich sofort fest, dass ich es haben muss. Von dem bezaubernden Cover habe ich mich wie magisch angezogen gefühlt und auch der Klappentext sprach mich direkt an. Hinzu kam natürlich der Aspekt, dass das Buch auf einem Computerspiel basiert. In meinen Augen eine geniale Idee, deren Umsetzung ich unbedingt kennenlernen wollte.
Die kleine Marionette Abby ist eine Zirkusartistin und führt auf den ersten Blick das Leben, wovon viele andere träumen: Jeden Tag steht sie vor einem großen Publikum auf der Bühne und begeistert die Zuschauer mit ihren tollen Tänzen und Kunststücken. Der schöne Schein trügt aber: Abby ist eine Gefangene, der Puppenspieler Jack hält ihre Fäden fest in seinen Händen und steuert jeden ihrer Schritte. In Abby erwacht der Wunsch nach Freiheit und Selbstbestimmung. Als sie eines Tages die Chance zur Flucht erhält, ergreift sie sie und setzt alles daran, endlich richtig frei zu sein.
Wie oben bereits erwähnt, hat mich die Idee einer Bilderbuch-Adaption von einem Computerspiel auf Anhieb faszinieren können. Da ich nur leider das Game „A Juggler's Tale“ von Kaleidoscube, auf der „Abbys Traum“ beruht, noch nicht kenne, kann ich jetzt keinen Vergleich zwischen Spiel und Buch ziehen und somit nicht sagen, ob die Umsetzung gelungen ist. Ich gehe aber sehr davon aus, dass dem so ist. Mich zumindest hat das, was mich im Inneren von „Abbys Traum“ erwartet hat, hellauf begeistern können, vor allem von den Illustrationen bin ich ganz hin und weg.
Von der Innengestaltung könnte ich euch ohne Ende etwas vorschwärmen. Die vielen bunten Illustrationen, die meist mehr als eine Seite einnehmen, laden zum Hineinträumen und Staunen ein und strahlen dank der dunklen und gedeckten Farben etwas herrlich Geheimnisvolles und Magisches aus. Also ich habe mich an den fantasievollen Bildern gar nicht sattsehen können und die schaurig-schöne Atmosphäre habe ich richtig geliebt. Was letzteres angeht, bin ich allerdings auch ein klein wenig ins Grübeln geraten. Die Stimmung ist insgesamt schon recht düster, finde ich, ich bin mir daher nicht so sicher, ob das Buch für jedes Kind geeignet ist. Ich halte die Altersempfehlung von ab 5 Jahren zwar durchaus für angemessen, könnte mir aber vorstellen, dass manche junge Kinder die Bilder als zu finster und unheimlich empfinden werden.
Neben der Aufmachung hat mir auch die Erzählung überaus gut gefallen. Die amerikanische Autorin Laurel Snyder, die mir nicht unbekannt war, hat meiner Meinung nach einen überzeugenden Job gemacht und die Handlung des Computerspiels „A Jugglers Tale“ wunderbar als Bilderbuchgeschichte aufs Papier gebracht. Ihre poetischen und sanften Worte harmonieren stets perfekt mit den Zeichnungen und erzählen mit ihnen gemeinsam ein modernes Märchen über viele wichtige Themen und Werte wie Freiheit, Selbstbestimmung, Mut, der Glaube an sich selbst und das Einstehen für seine Wünsche und Träume. Das Buch nimmt uns definitiv nicht nur auf ein spannendes und unterhaltsames Abenteuer mit – es ist auch inspirierend und berührend und regt sehr zum Nachdenken an.
Fazit: Eine wundervolle Geschichte über den Wunsch, frei zu sein und den Mut, für sich selbst einzustehen.
Mit „Abbys Traum“ hat der Mixtvision Verlag eine echte Besonderheit herausgebracht, mit welchem er Jung und Alt ein einzigartiges Bilderbuchvergnügen beschert. Ich kann „Abbys Traum“ nur empfehlen. Mir hat es viel Freude bereitet, in eine Welt voller Geheimnisse, Magie und Fantasie einzutauchen und mich beim Lesen von der märchenhaften Geschichte und den kunstvollen und traumhaften Bildern verzaubern zu lassen. Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen!