Abschluss einer Dilogie, der anders endet als erwartet und mich etwas enttäuscht zurückgelassen hat
Eureka kann die Welt retten.
Doch dafür muss sie auf alles verzichten...
Das Cover:
Auf dem Cover zu sehen ist, wie auch auf dem Teardrop‘-Cover, eine junge Frau. Dieses Mal trägt sie beige-blaues Kleid. ...
Eureka kann die Welt retten.
Doch dafür muss sie auf alles verzichten...
Das Cover:
Auf dem Cover zu sehen ist, wie auch auf dem Teardrop‘-Cover, eine junge Frau. Dieses Mal trägt sie beige-blaues Kleid. Auch hier sind wieder Wassertropfen und -massen um sie herum zu sehen. Sie fasst sich in die Gegend ihres Herzes und hat ihre Augen geschlossen und ihr Gesicht nach unten geneigt. Diesmal ist das gesamte Cover eher in Blau gehalten und sieht wundervoll aus.
Die Geschichte:
Nachdem Eureka in 'Teardrop' wieder geweint hat und somit ihre wertvollen, aber auch gefährlichen Tränen vergossen hat, steht die gesamte Welt unter Wasser. Eureka reist zusammen mit ihrer großen Liebe, dem Saathüter Ander, ihrem verletzten Vater, ihren Halbgeschwistern Claire und Will sowie mit ihrer besten Freundin Cat zu einem abtrünnigen Saathüter namens Solon. Dieser soll Eureka dabei helfen, die Welt vor Atlas zu beschützen, dem Herrscher der wiederauferstehenen Insel Atlantis. Solon selbst ist jedoch in einem Versteck, da er sonst von seinesgleichen, also Saathütern, getötet wird. Dort angekommen waren auf Eureka und Co. noch einige Abenteuer, bei denen Eureka ihre wahre Abstammung erfährt und Atlas in Körper von Eurekas bestem Freund Brooks auftaucht. Eureka weiß: Sie muss Atlas folgen, um die Welt und die Menschen, die sie liebt, zu retten ...
Meine Meinung:
Ich war sehr gespannt darauf, wie Eurekas Geschichte endet, nachdem sie in 'Teardrop' ihre gefährlichen Tränen geweint hat. Dadurch ist die Welt nun überschwemmt und die versunkene Insel Atlantis mit ihrem bösen Herrscher Atlas wird wieder aufsteigen. Das muss verhindert werden und so begeben sich Eureka und Co. auf die Suche nach Solon, der ihr dabei helfen kann, das Unheil abzuwenden. Für mich war die Reise dorthin sehr langwierig und schwer zu lesen, da es sich ziemlich zog. Jedoch werden neue Charaktere, wie Solon, Filiz und die Tratschhexen vorgestellt und es werden besondere Eigenschaften, genannt Ticks enthüllt. Ab da wird die Geschichte doch interessanter und hat mich mehr mitgerissen als der Beginn dieses zweiten und letzten Bandes.
Im ersten Band, 'Teardrop' war alles noch fast normal, nichts zu fantasymäßiges, doch das ändert sich hier und ich habe schnell gemerkt, dass dieser Teil ganz anders ist als der erste Teil. Vieles passiert schnell und auf einmal, weshalb ich persönlich am Anfang (und teilweise auch noch am Schluss) leider etwas überfordert mit den ganzen neuen Infos war. Es werden Geheimnisse aufgedeckt, Menschen verhext, Familienbande verknüpft und Menschen sterben. Das ist schon echt viel. Mir schwirrte schon irgendwie der Kopf vor Verwirrung, wer jetzt wer ist und wer gut oder böse ist.
Zu den Charakteren an sich: Eureka durchlebt eine große Veränderung, denn sie wird stärker und reifer, aber auch wütender und manchmal auch egoistischer, wobei sich das meiner Meinung nach abwechselt mit selbstlos. Sie erfährt eine erschreckende Wahrheit und das verändert sie. Besonders gut gelungen finde ich die Tatsache, dass Atlas ja in Brooks Körper sitzt. Man merkt, wann Brooks und wann Atlas spricht und ich muss sagen, dass ich Brooks (den echten, nicht Atlas) so viel sympathischer finde als im ersten Band. Atlas ist so ein Bösewicht, der irgendwie was Besonderes an sich hat. Ander hält zu Eureka und hilft ihr, will sie jedoch nicht verlieren. Nur die Meinungen/Entscheidungen von Cat, Eurekas bester Freundin, kann ich nicht immer nachvollziehen. Aber so ist das ja häufiger bei Buchcharakteren.
Meine Bewertung:
Insgesamt hat Lauren Kate mit 'Waterfall' den Abschluss einer Dilogie geschaffen, der anders endet als erwartet und mich deshalb schon etwas enttäuscht zurückgelassen hat. Am Anfang gibt es lange Szenen, bei denen man sich schon anstrengen muss, das Buch weiterzulesen, aber man wird dann mit Spannung und vielen unvorhergesehenen Ereignissen belohnt. Von mir gibt es jedoch insgesamt nur 2 Sterne, für 3 reicht es leider nicht.