Wenn der Pfeil des Liebesboten trifft
Die Welt der Liebesboten mal aus einer ganz anderen Sichtweise erzählt, wenn wir im Buch Lila begleiten. Von einer mysteriösen Agentur angeschrieben, erfährt sie, dass ihr Seelenverwandter gefunden wurde. ...
Die Welt der Liebesboten mal aus einer ganz anderen Sichtweise erzählt, wenn wir im Buch Lila begleiten. Von einer mysteriösen Agentur angeschrieben, erfährt sie, dass ihr Seelenverwandter gefunden wurde. Amor höchstpersönlich. Aber keine heile Welt und große Liebe, denn diese Liebe darf nicht sein. Und schneller als Lila lieb ist, muss sie vor den Agenten der Agentur flüchten, trifft auf zwei interessante Brüder und muss sich einer Gottheit stellen.
Lauren Palphreyman hat eine sehr unterhaltsame Geschichte geschrieben, in Lila auf einmal mit der Welt der Liebesboten und all den Eigenheiten konfrontiert wird. Durchwebt mit spannenden mysteriösen Hintergründen und so manch Erkenntnis, die sich den Charakteren erst entfaltet über den Verlauf der Handlung. Jedoch geht es hier und da etwas zu schnell voran und etwas mehr Entwicklung hätte man den Charakteren und der Handlung geben können, damit so manche Handlung nachvollziehbarer erscheint. Das Buch lebt jedoch von den tollen Charakteren, allen voran Lila, Amor und seinem Bruder Cal. Gerade Amor ist der Typ geheimnisvoller Rebell, der sicherlich der Prototyp eines jeden Liebesromancharakters ist. Doch auch sein Bruder Cal ist faszinierend und hat sich tatsächlich noch mehr in mein Herz geschlichen. Das Buch lässt sich durch eine angenehme Erzählsprache zudem leicht lesen und man kann sich ganz auf die Geschichte und die witzigen Dialoge konzentrieren, oder auf die Aktion, wenn die Liebespfeile mal wieder fliegen.
Ein sehr interessanter Auftakt mit kleinen Schwächen in der Handlung, hier hätte ein etwas langsameres Tempo und eine bessere Entwicklung gut getan. Dennoch wird man mehr als gut unterhalten und wird es bestimmt nicht bereuen, wenn man mit Lila in die Welt der Liebesboten abtaucht. Unterhaltsam, spannend und witzig - man bekommt viel in der Geschichte geboten.