Cover-Bild Welch schöne Tiere wir sind
18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper ebooks in Piper Verlag
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 19.03.2019
  • ISBN: 9783492993425
Lawrence Osborne

Welch schöne Tiere wir sind

Roman
Stephan Kleiner (Übersetzer)

»Welch schöne Tiere wir sind« ist eine brillante Studie über Schuld und Gier. Fesselnd, dicht und abgründig – ein literarisches Meisterwerk.

Die Luft scheint stillzustehen an diesem heißen Sommertag auf der griechischen Insel Hydra. Dort verbringt Naomi die Ferien in der Residenz ihres Vaters, einem englischen Kunstsammler. Gemeinsam mit der jüngeren Sam entdeckt sie bei einem Küstenspaziergang etwas Ungeheuerliches: Ein bärtiger, ungepflegter Mann liegt auf den Steinen, ein Geflüchteter aus Syrien, Faoud. Für Naomi die perfekte Gelegenheit, es ihrem Vater heimzuzahlen – für seinen obszönen Reichtum, seine hohlen Allüren, seine unerträgliche neue Frau. Doch als sie Faoud dazu anstiftet, bei ihrem Vater einzubrechen, hat das fatale Folgen.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei KrimiElse in einem Regal.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2019

Schön wie Panther

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Schauplatz dieses Romans ist die griechische Insel Hydra. Hier machen privilegierte Familien ihren Sommerurlaub.
Der reiche Jimmie Codrington und seine griechische Frau Phaine sowie seine 24jährige Tochter ...

Schauplatz dieses Romans ist die griechische Insel Hydra. Hier machen privilegierte Familien ihren Sommerurlaub.
Der reiche Jimmie Codrington und seine griechische Frau Phaine sowie seine 24jährige Tochter Naomi haben dort eine Villa und auch ein Hausmädchen.

Naomi begegnet einer amerikanischen Familie und freundet sich mit der 20jährigen Samantha an. Die beiden jungen Frauen finden auf einem entlegenen Teil der Insel durch Zufall einen arabischen Mann, vermutlich ein syrischer Flüchtling. Aber Faoud gibt nichts von sich preis. Naomi möchte ihm helfen und hat eine Idee mit fatalen Folgen.
Überraschend, wie die Handlung sich entwickelt, aber da sollte man nicht zu viel verraten.

Das Buch hat eine raffinierte psychologische Note. Naomi scheint sehr gelangweilt. Das Treffen mit Faoud gibt ihr innerlichen Aufschwung.

Der Roman ist sprachlich sehr elegant und zwingend gemacht. Immer wieder stößt man auf bemerkenswerte Sätze. Teilweise sind es detailreiche Beschreibungen der wunderschönen griechischen Insel, jedoch in knapper Form, nichts wird unnötig ausgeschmückt. Und teilweise sind es Sätze wie Metaphern. Insgesamt entwickelt sich viel Atmosphäre.

Ich bin froh, diesen Autor jetzt entdeckt zu haben.