Gelungener Auftakt
Bei Engeln werde ich zu 90% schwach. So auch geschehen bei "Celestial City: Akademie der Engel - Jahr 1. Das Cover ist einfach mega ansprechend und auch der Klappentext, verspricht eine unterhaltsame Story.
Vom ...
Bei Engeln werde ich zu 90% schwach. So auch geschehen bei "Celestial City: Akademie der Engel - Jahr 1. Das Cover ist einfach mega ansprechend und auch der Klappentext, verspricht eine unterhaltsame Story.
Vom Schreibstil her ist dieses Buch einfach gestrickt. Es ist witzig, aber auch spannend und vermittelt immer die richtige Stimmung in den jeweiligen Situation. Ich hab mich wohl und gut unterhalten gefühlt. Dazu kommt die Aufklärung zu gewissen Umständen, ohne lange im Dunklen tappen zu müssen. Das hat mir besonders gut gefallen.
Storytechnisch haben wir es mit Brielle zu tun, welche der Leser zu ihrer Erweckungszeremonie begleitet. Bei besagter Erweckung werden die Kräfte, welche in den Kindern schlummern, entfesselt welchem seit dem Krieg der Engel auf erden in ihnen schlummert. Je nachdem welche Seite sich bei der Zeremonie zeigt, kommen die Schüller entweder an die Tainted Akademie (Dämonen) oder an die Fallen Academy (Engel). Auch wenn so ziemlich jeder, einschließlich BRielle, damit rechnet, dass sie bei den Dämonen landet, passiert dies nicht. Die junge Frau ist anders und scheint beide Seiten in sich zu vereinen. Somit leistet sie Halbtagsunterricht an der Fallen Academy, um ab Mittag bei dem Dämonen (dem sie gehört) zu arbeiten. Zumindest bis zu einem Duell auf Leben und Tod, der das Blatt noch einmal zu Gunsten Bris zu wenden scheint. Aber ob es dadurch einfacher wird?
Sehr gut gefallen haben mir der Storyverlauf, aber auch Setting und Charaktere an sich. Die Idee mit Engeln gegen Dämonen ist nicht neu, aber ich fand sie in der Form ziemlich unterhaltsam. Was aber zu 6ß0% auch an Brielle lag. Ich mochte ihren Humor und ihre Art einfach. Gleiches gilt auch für Lincoln, Shea, Luke und Chloe. Allesamt waren genau nach meinem Geschmack. Nicht auf den Mund gefallen, sie wussten sich zu wehren und haben nie den Kopf in den Sand gesteckt.
Einziger Wermutstropfen, ist dieses typische Jugendbuchklischee, mit heißer, übellauniger Badboy ist der Märchenprinz und eigentlich gar nicht so wie er tut. Auch die Lovestory an sich, war mir etwas zu hormonfixiert.
Fazit
Dieses Buch ist, meiner Meinung nach, ein gelungener Auftakt, der mich viel zum Schmunzeln gebracht hat. Er überzeugt durch gelungene Action- und Kampfszenen, tolle Charaktere und eine wirklich tolle Grundidee. Punktabzug gibt es für die hormongesteuerte Jugendbuchklischeebeziehung, Alles andere war wirklich toll gemacht und somit gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung meinerseits.