"Ich will es wirklich mögen, es gelingt mir nur nicht"
Ich habe nur Positives über das Buch gehört und der Klappentext hat mich total angesprochen.
Die Mitarbeiterin in der Buchhandlung sagte man könnte die Dilogie unabhängig von der Grisha-Triologie lesen ...
Ich habe nur Positives über das Buch gehört und der Klappentext hat mich total angesprochen.
Die Mitarbeiterin in der Buchhandlung sagte man könnte die Dilogie unabhängig von der Grisha-Triologie lesen kann, denn die hat mich auf den ersten Blick nicht überzeugt.
Gesagt getan.
Auf den ersten 250 Seiten war ich auch noch richtig optimistisch dabei, danach ging es irgendwie stetig Berg ab.
1. Man wurde ohne große Instruktionen in eine riesige neue Welt eingeführt. Durch diese fehlende Einführung war es sehr schwierig sich zu orientieren. Ich denke es wäre doch sinnvoll vorab die Grisha-Triologie zu lesen, da man dort ja schon einiges über die Orte und Grisha-Kultur lernt.
2. Beim Vorhaben der Gruppe sind Probleme, Schwierigkeiten und mögliche Fallen vorprogrammiert. Da sollte man meinen, man wäre etwas vorsichtiger unterwegs und/oder besser vorbereitet. Pustekuchen! Die Truppe läuft von einem Hinterhalt in den Nächsten und jedes Mal schaffen Sie es sich auf wundersame Weise zu retten.
3. Perspektivenwechsel stören mich eigentlich nicht, aber hier waren es mir zu viele Verschiedene. Bei sechs Personen den Durchblick zu behalten ist wirklich als schwierig, vor allem wenn man zu keinem eine Bindung aufgebaut hat. Keiner der Charaktere hat mich irgendwie gefesselt oder mich mitfiebern lassen.
4. Die Mission ist es in ein Gefängnis einzubrechen, aus dem man quasi nicht fliehen kann, weil es so gut gesichert ist. Darum dreht es sich die Story. Wieso also schon vorher ein Gefängnisausbruch? Leigh Bardugo hätte sich bei Matthias gerne was Anderes ausdenken können, so war es nämlich das Selbe und lässt die Story uneinfallsreich wirken.
Optimistischer Weise hatte ich schon das „Gold der Krähen“ mitgekauft.
Sonst würde ich den Folgeteil nicht anfassen.