Genialer Reihenauftakt
Von der Ophelia Scale Reihe höre ich seit Monaten nur Positives, sodass ich nachdem jetzt im letzten November mit dem dritten Band die Reihe abgeschlossen erschienen ist, endlich auch mal mit dem ersten ...
Von der Ophelia Scale Reihe höre ich seit Monaten nur Positives, sodass ich nachdem jetzt im letzten November mit dem dritten Band die Reihe abgeschlossen erschienen ist, endlich auch mal mit dem ersten Band starten wollte.
Viele Reihenabbrüche durch Verlage haben mich vorsichtiger werden lassen, sodass ich mittlerweile oft lieber warte, bis die Reihe komplett erschienen ist. Ein weiterer Vorteil ist natürlich die wegfallende Wartezeit, denn den zweiten und dritten Band von Ophelia Scale habe ich mir schon bestellt, damit ich die Tage weiterlesen kann.
Der Schreibstil von Lena Kiefer gefiel mir sehr gut. Ich kam unheimlich schnell in die Geschichte rund um Ophelia. Auch gefiel mir sehr gut, dass die Autorin langweilige Stellen gar nicht erst zuließ. So wurden mögliche Füllszenen von ihr gar nicht erst geschrieben. Zwischen den Kapiteln kann es dann auch zu einem Sprung von mehreren Stunden oder Tagen kommen, was ich jedoch nicht schlimm fand, da die Autorin, wenn dies wichtig war, kurz und knapp erklärte, was in der vergangenen Zeit geschah.
Ophelia mochte ich bereits ab den ersten Seiten. Sie ist taff und hat ein Ziel, nämlich die Abkehr von den technischen Geräten wieder rückgängig zu machen. Aber die Autorin zeigte auch Ophelias weiche und verletzliche Seiten. So den Verlust ihres Freundes Knox, der seiner Erinnerungen beraubt wurde und somit auch die zu seiner Liebe Ophelia.
Der Protagonist ist Lucien de Marais, der Bruder des Königs. Lena Kiefer schaffte es auch hier Lucien sympathisch und nett erscheinen zu lassen, sodass er sich wie auch bei Ophelia in mein Herz stahl. Und mit dem Ende des ersten Bands hat sie auch bewiesen, dass sie Cliffhanger schreiben kann. Mein Herz blutet und ich freue mich schon sehr wenn mich der zweite Band erreicht und ich endlich weiterlesen kann.
Ophelia Scale hält was es verspricht bzw. was der Hype vermuten lässt. Der erste Band ist ein Meisterwerk. Ich habe es ab der ersten Seite verschlungen und das Ende killt mich immer noch.