keine Idylle am Brenner
Kurze Inhaltszusammenfassung:
Am Brennerpass geht es gar nicht so ruhig und idyllisch zu, wie man annehmen würde. Vor allem Nachts ist der Brenner ein Knotenpunkt für illegale Geschäfte, Kleinkriminelle ...
Kurze Inhaltszusammenfassung:
Am Brennerpass geht es gar nicht so ruhig und idyllisch zu, wie man annehmen würde. Vor allem Nachts ist der Brenner ein Knotenpunkt für illegale Geschäfte, Kleinkriminelle und dann passieren auch noch einige Mordfälle, die mit Geschehnissen aus der Vergangenheit zusammenhängen. Für Commissario Grauner stellt sich außerdem die Frage: Waren auch seine Eltern damals involviert?
Meine Meinung zum Buch:
Mir hat die Stimmung des Buches auf Anhieb gut gefallen: Neben der idyllischen Landschaft der Südtiroler Alpen ist auch die Kontroverse zwischen den Österreichern und den Italienern gut zu spüren – vor allem, wenn sie sich beruflich in die Quere kommen.
Die Aufklärung des Falles war diesmal noch spannender, da Commissario Grauner bis zum Schluss nicht wusste, ob und inwieweit seine bereits verstorbenen Eltern in die damaligen Geschehnisse involviert waren. So befand sich der Commissario in einem Gefühlskarussell und dies hat auch mich als Leserin mit hineingezogen. Die Aufarbeitung der geschichtlichen Hintergründe kombiniert mit der aktuellen Flüchtlingssituation fand ich sehr interessant zu lesen und gut gelungen.
Mein Fazit:
„Nachts am Brenner“ konnte mich viel schneller und dauerhafter begeistern als das Vorgänger- Buch „Die Stille der Lärchen“ – wahrscheinlich durch die persönliche Involviertheit des Commissarios und durch die Verknüpfung mit Geschehnissen aus der Kriegszeit.