Cover-Bild Der Zirkel. Sie wollen dich. Sie finden dich.
Band 1 der Reihe "Johanna Böhm und Rasmus Falk"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 14.09.2022
  • ISBN: 9783328107552
Leon Sachs

Der Zirkel. Sie wollen dich. Sie finden dich.

Thriller
Sie muss gegen ihre eigene Familie ermitteln. Er könnte ihre Karriere zerstören. Doch gegen den Feind haben sie nur gemeinsam eine Chance. – Der Start der packenden neuen Thrillerreihe!

Drei Tote in drei verschiedenen Ländern. Zufall? Nur Johanna Böhm, frisch gebackene Studentin an der Polizeiakademie, weiß, was diese Morde miteinander verbindet. Denn sie kennt die Opfer aus ihrer Vergangenheit, vor der sie einst geflohen ist. Und Johanna ahnt, dass sie dieses Wissen erneut in große Gefahr bringen könnte. Als der Ex-Geheimdienstler Rasmus Falk nachts in ihre Wohnung eindringt und sie beschuldigt, in den Mordkomplott verwickelt zu sein, sieht sie ihre schlimmsten Befürchtungen bestätigt. Er droht, ihre Karriere bei der Polizei zu beenden, ehe sie begonnen hat, und Johanna bleibt keine andere Wahl, als sich mit Falk zu verbünden. Doch setzt sie damit alles aufs Spiel?

Mitreißend erzählt. Erschreckend realistisch. Ein rasanter Thriller, der gnadenlos weiterdenkt, was wir zu verharmlosen versuchen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.10.2022

Beeindruckender Auftakt für die Ermittler Johanna Böhm und Rasmus Falk

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In seinem Thriller „Der Zirkel“ konfrontierte Leon Sachs mich als Leserin mit einem Gedankenspiel großen Maßstabs, denn es geht um nichts Geringeres als die Manipulation der Bundestagswahl in Deutschland. ...

In seinem Thriller „Der Zirkel“ konfrontierte Leon Sachs mich als Leserin mit einem Gedankenspiel großen Maßstabs, denn es geht um nichts Geringeres als die Manipulation der Bundestagswahl in Deutschland. Unser X wird an der richtigen Stelle der Listung der Kandidaten und Parteien benötigt. Der Untertitel des Buchs „Sie wollen dich. Sie finden dich“ spiegelt die Radikalität der Gruppierung wider, die in der Geschichte im Fokus steht.
„Der Zirkel“ ist als Reihe angekündigt, bei der Johanna Böhm und Rasmus Falk ermitteln. Im ersten Band wird es für die 29-jährige Anfängerin auf der Polizeiakademie sehr persönlich, denn die Bedrohung führt mitten ins Herz ihrer Familie. Allerdings hat sie sich bereits vor Jahren von dieser gelöst. Es geschehen drei Morde in drei verschiedenen Ländern und Johanna erkennt einen Zusammenhang, der in einem Ereignis in der Vergangenheit liegt. Auch der frühere Geheimdienstler und IT-Experte Rasmus kennt die Verbindung und hat ein privates Interesse daran, die Hintergründe aufzuklären. Er übt Druck auf Johanna aus, die ihre Gefühle in der Regel im Griff hat, um sie zur Mitarbeit zu motivieren. Dadurch leidet ihr Vertrauensverhältnis, obwohl sie sich in manchen Situationen aufeinander verlassen müssen.

Leon Sachs baut von Beginn an Spannung auf. Zunächst wird es ein wenig mystisch und bleibt es auch weiterhin in Bezug auf den Geheimbund. Gleichzeitig ist es beängstigend darüber zu lesen, welche Möglichkeiten es gibt, manipulativ tätig zu werden. Verschleierungstaktiken sind an der Tagesordnung. Um seinen Willen durchzusetzen, finden sich Hintermänner, die vor Gewalt nicht zurückschrecken. Es gibt Personen, die sich mit Technik und Software auskennen, und die die meisten Barrieren online und offline überwinden können. Der Autor beschreibt ein komplexes Gefüge. Im Mittelteil gönnt er dem Lesenden eine kurze Pause, um danach die Spannung wieder anzuziehen und in mehreren, für die Protagonisten gefährlichen Szenen, zur überraschenden Aufdeckung der Verschwörung zu führen.
Die Figuren sind vorstellbar gestaltet und vor allem Johanna wirbt um Sympathie. Es ist jedoch erschreckend, vermutlich aber durchaus realistisch, wie schnell Gewalt zur Durchsetzung gewisser Interessen angewendet wird. Mehr als einmal nimmt die Erzählung eine unerwartete Wendung. Zeitungsberichte aus aller Welt unterstützen die Glaubwürdigkeit der dargestellten Ereignisse, die dadurch umso beunruhigender wirken.
Das Buch „Der Zirkel“ von Leon Sachs ist ein Thriller, dessen Szenario auf beeindruckende Weise darstellt, wie es möglich wäre, die Grundfeste der Demokratie zu unterwandern. Er zeigt die Schwierigkeiten auf, die Drahtzieher eines Komplotts zu finden. Gerne empfehle ich ihn weiter, vor allem an Krimilesende mit Interesse an Politik.

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Veröffentlicht am 06.03.2023

Der erste Fall von Johanna Böhm und Rasmus Falk

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Cover:
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Das Cover ist recht schlicht, passt aber zum Thema des Buches und die düstere und rudimentäre Gestaltung mit dem Kreuz wie bei einer Wahl, machen neugierig.

Inhalt:
"Die Wolfsangel. ...

Cover:
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Das Cover ist recht schlicht, passt aber zum Thema des Buches und die düstere und rudimentäre Gestaltung mit dem Kreuz wie bei einer Wahl, machen neugierig.

Inhalt:
"Die Wolfsangel. Der versteckte Tod. Man hängte sie an einen Baum, bedeckte sie mit Aas und wartete, bis der Wolf kam und in die Höhe sprang, um sich das Aas zu schnappen. Das Tier würde an der Angel hängen bleiben und elendig verrecken. Er war eine solche Wolfsangel. Er war der Tod, den niemand kommen sah. Er hielt sich verborgen, und die Sterbenden verstanden erst, wenn es zu spät war. Wenn sie überhaupt verstanden." (S. 69)

Es gibt drei Todesfälle in drei unterschiedlichen Ländern. Scheinbar nicht zusammenhängend und doch ahnen die neue Polizeianwärterin Johanna Böhm und der ehemalige Geheimdienstmitarbeiter Rasmus Falk, dass diese Morde zusammenhängen. Und die Vergangenheit Johannas spielt dabei eine zentrale Rolle. Beide misstrauen sich anfangs, doch ihnen bleibt keine Wahl, als zusammenzuhalten, wenn sie Deutschland vor einer rechtsextremen Katastrophe bewahren wollen.

Mein Eindruck:
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Der Anfang war recht schleppend. Es wird viel Zeit darauf verwendet, die Personen und ihre Alltagshandlungen zu beschreiben, wodurch die Spannung bei mir erst mal nicht aufkommen wollte. Dennoch war ich neugierig, da viele scheinbar nicht zusammenhängende Handlungsstränge aufgemacht wurden, deren Kontext ich verstehen wollte. Im Laufe der Geschichte nimmt die Spannung zu, was vor allem daran liegt, dass sie aus vielen Perspektiven abwechselnd erzählt wird und die Kapitelenden meistens eine Art Cliffhanger haben, sodass man getriggert wird, immer weiter zu lesen.
Die behandelten Themen des im Hintergrund an die Macht strebenden Rechtsextremismus und das Thema Manipulation von Wahlen sind aktuell und daher spannend. Doch die Aufbereitung in diesem Roman gefiel mir nur stellenweise. Der Plot hat besonders ab der zweiten Hälfte viele überraschende Wendungen zu bieten und man weiß bis fast zum Ende nicht, wem man vertrauen kann und wem nicht. Was mich nicht überzeugen konnte, waren die teilweise naiven Handlungen von Johanna und Rasmus, die sich oft in falscher Sicherheit glaubten, um dann doch in eine Falle zu gehen. Manchmal waren die Beschreibungen sehr stark beschreibend, fast langweilig, dann wieder fügten sich recht pathetische Stellen in den Text ein, was sich für mich nicht zu einem einheitlichen Stil fügen wollte. Ich konnte mit den Charakteren nicht warm werden, sie blieben bis zum Ende für mich nicht emotional greifbar, was auch an den eher gestelzt wirkenden Dialogen lag. Das Ende an sich war logisch zwar nachvollziehbar, aber es war für mich zu plakativ, klang zu zwanghaft nach Happy End.
Am Ende gibt der Autor in einem Nachwort noch ein wenig Einblick in seine Recherchen, bei denen auch Institutionen für (IT-)Sicherheit, Geheimdienste und Verfassungsschutz einbezogen wurden. Dennoch habe ich meine Zweifel, ob das Ende tatsächlich realistisch ist.
Dieser Roman ist für mich schwer zu bewerten. Einerseits interessantes, aktuelles Thema. Durch die abwechselnden Perspektiven und Cliffhanger am Kapitelende wird man zum Weiterlesen animiert. Andererseits oft plakativ handelnde Charaktere mit gestelzten Dialogen, die für mich das Ganze emotional schwer greifbar machten. Ich bin unsicher, ob ich dem Folgeband eine Chance geben werde.

Fazit:
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Rechtsextremismus und Wahlmanipulation als spannender Hintergrund eines leider nur mittelmäßig geschriebenen Thrillers

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Veröffentlicht am 09.02.2023

Familiengeschichte und Vergangenheit holt Dich ein

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Spannender Thriller um eine junge Frau, die sich erneut ihrer Familie und einer düsteren und schweren Vergangenheit stellen muss und dabei zur Zusammenarbeit mit einem dubiosen Verfolger genötigt wird, ...

Spannender Thriller um eine junge Frau, die sich erneut ihrer Familie und einer düsteren und schweren Vergangenheit stellen muss und dabei zur Zusammenarbeit mit einem dubiosen Verfolger genötigt wird, von dem sie noch nicht weiß, auf welcher Seite er steht und ob sie ihm bei der Aufklärung unerklärlicher Morde in Bezug auf ihre Vergangenheit vertrauen kann.

Die Charaktere sind gut gewählt. Ein moderner Schreibstil und gutes Cover.

Der Autor springt sehr viel zwischen verschiedenen Ländern hin und her. Mehr auf einen Punkt fokussiert, wäre bei genauerer Betrachtung vielleicht mehr daraus geworden.

Aber schön zu lesen für alle Fans des unterhaltsamen Thrillers.

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Veröffentlicht am 19.01.2023

Ganz gut aber kein Knaller

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𝐌𝐄𝐈𝐍𝐔𝐍𝐆: Wenn ihr eine thrillermäßige Berg- und Talfahrt bei einem Buch haben möchtet, seid ihr hier bei diesem Exemplar definitiv falsch. So hart es auch klingen mag. Der Klappentext hat mich erstmal ...

𝐌𝐄𝐈𝐍𝐔𝐍𝐆: Wenn ihr eine thrillermäßige Berg- und Talfahrt bei einem Buch haben möchtet, seid ihr hier bei diesem Exemplar definitiv falsch. So hart es auch klingen mag. Der Klappentext hat mich erstmal komplett überzeugt. Am Anfang lesen wir viel über die 3 Toden an ihren jeweiligen Standorten. Danach werden das Leben, die Karriere und die schrecklichen Erfahrung der jungen Polizeianwärterin Johanna Böhm beschrieben. An sich ist sie auch eine sehr interessante Protagonistin, die sich einigen schlechten Menschen in ihrem Leben stellen musste und man so gut mit Johanna mitfühlen kann. Natürlich kommen dann auch die Mordermittlungen in Gang. ABER oh je, da hörte es dann auch auf mit der Spannung.

Mal gab es 10 Seiten Spannung und dann wieder 50 Seiten lahmes und monotones beschreiben der Situation. Der Schreibstil war halt echt einschläfernd. Es war auch irgendwie alles so vorhersehbar, die Protagonisten haben sich bei den kleinsten „auf die Lauer leg Aktionen“ erwischen lassen. Die einzigen wirklichen Spannungsmomente kamen für mich auf den letzten 40 Seiten, was leider sehr schade ist.

Bei diesem Buch bin ich wirklich hin und hergerissen. Die Protagonistin Johanna hat mir gut gefallen und außerdem finde ich auch die Story gut vom Ansatz. Leider war es mir aber zu wenig Thriller und deswegen einfach zu langweilig. Ich gebe dem Buch 3/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.01.2023

Interessantes Thema

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Zuerst: „Der Zirkel“ hat mich optisch leicht an der Nase herumgeführt, denn alles an diesem Buch schreit quasi nach einer Sektenthematik. Cover, Untertitel und der recht spärliche Klappentext haben mich ...

Zuerst: „Der Zirkel“ hat mich optisch leicht an der Nase herumgeführt, denn alles an diesem Buch schreit quasi nach einer Sektenthematik. Cover, Untertitel und der recht spärliche Klappentext haben mich einfach in einer völlig andere Richtung gelockt, als sie das Buch letztendlich tatsächlich angeschlagen hat. Vielleicht habe ich auch ich deswegen eher schwer in die Handlung reingefunden.

Zum Inhalt: Johanna Böhm hat gerade ihre Aufnahme an der Polizeiakademie hinter sich, als nachts Ex-Geheimdienstler Rasmus Falk vor ihrer Tür steht. Denn Johannas Familie scheint das Bindeglied zwischen drei grausamen Giftmorden zu sein und Johanna wird plötzlich von ihrer Vergangenheit eingeholt.

Die Geschichte startet direkt und vor ohne jeglichen Kontext. Besonders zu Anfang sind mir die verschiedenen Schauplätze und Namen als überfordernd vorgekommen. Ich habe quasi die Hälfte des Buches damit verbracht, in die Geschichte reinzukommen. In der zweiten Hälfte wurde es deutlich interessanter und für meinen Geschmack auch spannender. Aber bis dahin habe ich die Geschichte zeitweise als sehr zäh empfunden.

Das aufgegriffene Thema einer rechtsradikalen Partei, die sich mittels Bildungseinrichtungen und Kulturförderungen gezielt ausbreitet und auf eine Machtergreifung als stimmenstärkster Partei hinarbeitet fand ich sehr interessant und spannend. Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass das Buch sein Potential und die Brisanz des Themas hier nicht völlig ausschöpft. Stattdessen werden diverse Nebenbaustellen aufgemacht.

Besonders packend war für mich, dass man nicht wusste wem man als Leser trauen kann. Und besonders am Ende gab es noch mal ein paar schockierende Enthüllungen, mit denen ich nie gerechnet hätte. Ausbaufähig hingegen waren die charakterlichen Unsicherheiten der Figuren. Johanna ist eigentlich eine gestandene Frau, die viel durchgemacht hat, trotzdem verhält sie sich wiederholt kindlich naiv. Und auch Rasmus' Handeln ist oft überstürzt und wenig nachvollziehbar. Hier sehe ich deutliches Entwicklungspotential, sollte es weitere Bücher geben.

Insgesamt solide, hat mich aber nicht völlig überzeugen können

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