Cover-Bild The Last Bookstore on Earth
(6)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Ersterscheinung: 12.03.2025
  • ISBN: 9783733608781
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Lily Braun-Arnold

The Last Bookstore on Earth

Cozy Dystopia at its best: Queere Lovestory in einer gemütlichen Buchhandlung. Der New-York-Times-Bestseller endlich auf Deutsch!
Mareike Weber (Übersetzer)

Eine zarte queere Liebe inmitten einer aus den Fugen geratenen Welt.
Ein apokalyptischer Sturm hat die Welt heimgesucht. Verfolgt von Erinnerungen an ihre Familie, die sie nicht retten konnte, verschanzt sich die 17-jährige Liz in einer Buchhandlung, dem einzigen Ort, an dem sie sich sicher fühlt. Sie nutzt den Laden zum Handeln und als Anlaufstelle für Nachrichten, die Menschen auf der Durchreise hinterlassen. Doch eines Tages dringt jemand in ihre kleine Welt ein: Maeve, eine verschlossene und vermutlich gefährliche Fremde. Gleichzeitig zieht ein weiterer Sturm auf, und eine Gruppe von Flüchtlingen droht, die Buchhandlung zu stürmen. Liz ist gezwungen, Maeve zu vertrauen. Und während die beiden um ihr Leben kämpfen müssen, entwickelt sich inmitten ihrer dystopischen Welt zwischen ihnen eine zarte Liebesgeschichte.
Das beeindruckende Debüt der 19-jährigen Lily Braun-Arnold, inspiriert von ihrer eigenen Arbeit in einer kleinen unabhängigen Buchhandlung. Atemberaubende Spannung trifft auf eine berührende Liebesgeschichte – Lily Braun-Arnold erzählt mit wunderbarer Leichtigkeit und viel Empathie für ihre Heldin.

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.03.2025

Die Welt nach dem Sturm

0

Inhalt: Ein Jahr ist es her, dass ein globaler Sturm die Welt verändert hat und viele Opfer forderte. Seitdem lebt die 17-jährige Liz alleine in einer Buchhandlung, dem einzigen Ort, an dem sie sich sicher ...

Inhalt: Ein Jahr ist es her, dass ein globaler Sturm die Welt verändert hat und viele Opfer forderte. Seitdem lebt die 17-jährige Liz alleine in einer Buchhandlung, dem einzigen Ort, an dem sie sich sicher fühlt. Hier tauscht sie nicht nur Bücher gegen wertvolle Alltagsgegenstände, wie Batterien oder Essen, sie betreibt auch eine provisorische Poststation.
Doch eines Tages ist da ganz plötzlich Maeve, eine Fremde, die einfach in die Buchhandlung einbricht. Wieder erwartend entwickeln sich zarte Gefühle zwischen den beiden gegensätzlichen jungen Frauen. Aber als ein weiterer Sturm droht und eine feindlich gesinnte Gruppierung es auf die Buchhandlung abgesehen hat, muss sich Liz fragen, was sie bereit ist zu riskieren und ob sie Maeve wirklich vertrauen kann.

Meinung: Hier handelt es sich um eine spannende Dystopie und eine zarte Liebesgeschichte.
Im Mittelpunkt steht die 17-jährige Liz, die seit dem großen Sturm vor etwa einem Jahr in der Buchhandlung lebt und diese notdürftig betreibt. Sie hat Stammkunden, die die Bücher gegen wertvolle Alltagsgegenstände tauschen und Post für eventuell vorbeikommende Angehörige oder Bekannte hinterlassen. Trotz diesen Ablenkungen ist Liz jedoch meist allein und auch die Buchhandlung hat schon bessere Tage gesehen und verwahrlost immer weiter. Nach und nach erfährt der Leser mehr über das Leben vor dem Sturm und welche Probleme Liz vorher und nachher im Vergleich hat.
Liz ist, trotz der dystopischen Welt, eine ganz normale Jugendliche. Sie fühlt sich sicher in ihrer kleinen Buchhandlung und hat diese seit dem Sturm nicht verlassen. Durch den Tauschhandel bekommt sie alles, was sie benötigt und so hat sie bisher noch nicht erlebt, zu welchen Taten verzweifelte Menschen fähig sind.
Ganz im Gegensatz zu Maeve, der Fremden, die plötzlich bei Liz auftaucht. Maeve hat schon viel erlebt und ist eine wahre Überlebenskünstlerin, die jagen und Dinge reparieren kann. Sie ist tough und mutig. Außerdem geraten sie und Liz schnell durch ihre Gegensätzlichkeit aneinander. Aber nach und nach wird etwas anderes aus den Streitereien, etwas, dass zart und wunderschön ist.
Die Geschichte ist gut gemacht. Es geht um Trauer, Schuld, Selbstfindung und Mut. Außerdem natürlich ums Überleben, Freundschaft und Liebe.
Mir hat die Dystopie gut gefallen und ich kann sie Fans dieses Genres nur empfehlen.

Fazit: Eine gut gemachte Dystopie, die auch tiefgründige Themen wie Trauer und Liebe behandelt. Sehr zu empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.07.2025

Dystopischer Jugendroman, der mich nicht so ganz überzeugen konnte.

0

Nach einem verheerenden Sturm und vernichtendem Regen hat sich die 17-jährige Liz in der Buchhandlung niedergelassen, wo sie vor der Katastrophe gearbeitet hat. Sie ist allein, und mit den wenigen Menschen, ...

Nach einem verheerenden Sturm und vernichtendem Regen hat sich die 17-jährige Liz in der Buchhandlung niedergelassen, wo sie vor der Katastrophe gearbeitet hat. Sie ist allein, und mit den wenigen Menschen, die vorbei kommen, betreibt sie einen Tauschhandel, um an nützliche und unverzichtbare Dinge zu kommen. Bei ihr können die Durchreisenden Nachrichten für Angehörige oder Freunde hinterlassen, in der Hoffnung, dass diese ihre Empfänger finden. Das Haus, in dem sich die alte Buchhandlung befindet, ist zum Teil schwer beschädigt und vieles zerstört.
Eines Tages kommt eine Fremde vorbei. Liz vermutet, sie wolle einbrechen und stellt sie zur Rede. Maeve ist energisch und tatkräftig. Anfangs führen die beiden jungen Frauen heftige Diskussionen, aber letztendlich bleibt Maeve und setzt ihre Fähigkeiten ein, um die Buchhandlung weiterhin bewohnbar zu machen. Aber bald erfahren die beiden, dass es einen neuen, gefährlichen Sturm geben soll, und es taucht eine Gruppe von Fremden auf, die Liz und Maeve ihr Domizil streitig machen wollen.
Bei diesem Buch hat mich das Cover total angesprochen, denn darauf ist das alte Haus mit der Buchhandlung zu sehen. Das Cover der deutschen Ausgabe gefällt mir um einiges besser als beim englischen Original. Was mir in letzter Zeit häufig auffällt, ist, dass deutsche Romane englische Titel tragen. Der Grund dafür erschließt sich mir nicht wirklich. Vermutlich soll das modern wirken? Aber das sind im Grunde genommen Oberflächlichkeiten, die man mag oder eben auch nicht.
Wichtig ist ja die Handlung. Es handelt sich bei der Geschichte um einen dystopischen, queeren Liebesroman, und das Buch wendet sich an junge Erwachsene bzw. Jugendliche ab 14 Jahren. Es ist der Debütroman der 19-jährigen Autorin, und ich finde, sie hat sich da einen guten Plot überlegt. Liz, die Ich-Erzählerin handelt oft impulsiv und nicht unbedingt vernünftig. Sie tut Dinge, über die man nur den Kopf schütteln kann. Aber es war für mich auch schwierig, mich in ihre Lage zu versetzen, denn sie hat einiges durchgemacht und Schlimmes erlebt. Hier wundert es mich, dass sie die traumatischen Erlebnisse so "wegsteckt". Aber vielleicht ist da auch ein großer Teil Verdrängung im Spiel, denn auch mit Maeve, der sie im Lauf der Zeit näher kommt, kann sie lange nicht über das Vergangene sprechen.
Zwischendurch gibt es immer wieder Rückblenden in eine Zeit, als Liz noch bei ihrer Familie lebte. Hier taten sich schon sehr bald Krisen auf, denn Liz's Mutter ist der Typ Mensch, der am liebsten den Kopf in den Sand steckt, um die Probleme nicht zu sehen. Der Vater hat eine konkrete Vorstellung, wie man verfahren sollte, aber er zögert, denn eine Entscheidung würde zum Bruch der Familie führen.
An der Lebenssituation in der Buchhandlung war mir einiges nicht so recht klar, denn anscheinend gab es kein Wasser, und auch die Elektrizität ist ausgefallen. Es wird auch nicht so ganz klar, ob die Katastrophe auf die Region beschränkt war, in der sich die Handlung abspielt oder ob sie weltweit war. Der angekündigte zweite Sturm würde noch mehr Unheil anrichten, was kaum vorstellbar ist, denn die Stadt ist vorher schon kaum bewohnbar. Aber Liz will bleiben. Die Handlung entwickelt sich spannend aber an manchen Punkten nicht so ganz glaubwürdig. Vor allem das Ende hat mich dann doch etwas irritiert, denn da gibt es nochmal eine gewaltige Veränderung - einfach so?
Obwohl vieles im Dunkeln blieb, habe ich das Buch gerne und mit Faszination gelesen und kann es vor allem jüngeren Menschen wirklich empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.03.2025

Dystopie für Einsteiger

0

Eine Dystopie die in einem Buchladen spielt..... Was gibt es spannenderes als dieses Szenario wenn man ein Bücherwurm ist?

Liz lebt seit nunmehr einem Jahr in der Buchhandlung in der sie vor dem Sturm ...

Eine Dystopie die in einem Buchladen spielt..... Was gibt es spannenderes als dieses Szenario wenn man ein Bücherwurm ist?

Liz lebt seit nunmehr einem Jahr in der Buchhandlung in der sie vor dem Sturm gearbeitet hat. Vor einiger Zeit war sie noch zusammen mit Eva, die ebenfalls in der Buchhandlung gearbeitet hat, zusammen doch Eva hat Liz alleine gelassen um irgendwo etwas besseres zu finden. Liz hingegen verlässt den Buchladen nie. Sie sortiert ihre Bücher, nimmt Briefe von anderen entgegen, die vielleicht irgendwann an die richtige Person gegeben werden können. Dadurch ertauscht sie sich essen, trinken und andere wichtige Dinge.
Doch irgendwann wird ihre Ruhe gestört. Maeve sucht nämlich auch Schutz, denn der nächste Sturm steht kurz bevor.

------

Liz ist 17 Jahre alt, wirkt aber sehr viel jünger. Sie verlässt nie die Buchhandlung und das kommt mir schon etwas seltsam vor. Sie muss doch auch essen und trinken beschaffen. Ich kann mir nicht vorstellen das es ausreicht Handel mit ab und an vorbeikommenden zu betreiben und sich damit 1 Jahr zu ernähren. Generell find ich das sie sehr kindlich wirkt. Das ändert sich erst als Maeve zu ihr stößt, denn sie ist wirklich taff und nimmt mehr in die Hand als Liz.

Stück für Stück erfahren wir dann auch was überhaupt passiert ist und warum Liz ohne ihre Familie in dem Buchladen lebt. Es gibt einige emotionale Szenen und ich konnte auch irgendwann verstehen warum Liz manchmal so abwesend wirkt. Kurz vor dem zweiten Sturm wird es dann auch noch bedrohlich für die beiden.

Für meinen Geschmack war diese Dystopie perfekt für Einsteiger. Zwar düster aber mit ein paar Aspekten die nicht so realistisch rüberkamen wie die Denkweisen und Handlungen einiger Protagonisten. Es war aber definitiv spannend und interessant. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Eine eher leichte Dystopie mit einer kuscheligen Atmosphäre in Form eines Buchladens.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.08.2025

Ausbaufähig

0

“The Last Bookstore on Earth” von Lily Braun-Arnold ist eine queere Liebesgeschichte in einer dystopischen Welt.

Ein Sturm zerstört fast die gesamte Erde und nur wenige Menschen überleben. Liz ist eine ...

“The Last Bookstore on Earth” von Lily Braun-Arnold ist eine queere Liebesgeschichte in einer dystopischen Welt.

Ein Sturm zerstört fast die gesamte Erde und nur wenige Menschen überleben. Liz ist eine von ihnen. Seit dem Sturm verschanzt sie sich in einer ehemaligen Buchhandlung und hat diese seitdem auch nicht mehr verlassen. Sie versucht, sich durch verschiedene Dienstleistungen über Wasser zu halten. Bis Maeve eines Nachts in ihre Buchhandlung einbricht. Und sie kommt nicht allein. Es zieht auch ein neuer Sturm heran und dies ist nicht das einzige Problem.

Ich mochte den Gedanken: eine Buchhandlung als Zentrum in einer zerstörten Welt. Ein Ort der Zuflucht und ein Umschlagplatz für das übrige Leben. Und genau dieser Gedanke zieht sich durch die ganze Geschichte.
Liz, als sehr schüchterner, ängstlicher und introvertierter Charakter, passt dort auch sehr gut rein. Es wurde sehr schnell klar, dass sie sich selbst vollständig aufgegeben hat, was manche Szenen leider sehr langatmig gestaltet hat.
Die Dynamik an sich stellte sich erst etwa ab der Mitte der Geschichte ein, was ich sehr schade fand. Das hat sehr viel Spannung genommen.
Maeve hat allerdings das genaue Gegenteil bewirkt. Sie hat Wendungen in die Geschichte gebracht und eine so tolle Dynamik, dass man weiterlesen musste.
Beide Charaktere zusammen harmonieren allerdings wirklich toll.

Ich hätte mir ein wenig mehr Zusammenhang zu Literatur und Büchern gewünscht und nicht nur die Buchhandlung als Ort des Überlebens, sowie ein wenig mehr Spannung zu Beginn.

Alles in allem war es eine nette Geschichte für zwischendurch, allerdings mit Ecken und Kanten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.06.2025

Ein Neuanfang muss her …

0

Der tägliche Routine Ablauf …

Genau der lässt die 17- jährige Liz in einer apokalyptischen Welt nach dem Sturm übeleben. Einer Welt in der sie ab und zu einen Besucher in ihrer Buchhandlung begrüßt, aber ...

Der tägliche Routine Ablauf …

Genau der lässt die 17- jährige Liz in einer apokalyptischen Welt nach dem Sturm übeleben. Einer Welt in der sie ab und zu einen Besucher in ihrer Buchhandlung begrüßt, aber ansonsten alleine mit den Werken von längst vergangenen Autoren verbingt.
Bis zumindestens Maeve auftaucht, die sich einfach mit einbezieht und Liz zeigt, dass alleine sein keine Option mehr ist. Dabei hat Liz Angst, dass wahre Leben nochmal an sich heranzulassen und aus ihrer Funktionierenden Alltagssituation auszubrechen. Aber schon sehr bald merkt Liz, das diese Entscheidung nicht mehr von ihr alleine abhängt. Denn Plünderer wollen ihr Hab und Gut oder zumindestens dass was noch davon übrig geblieben ist und der nächste Sturm macht sich bereit auch noch den Rest zu zerstören.

Meine Meinung!

Ich finde die Idee einer apokalyptischen Welt wie diese hier nicht verkehrt, aber …. ja, da kommt ein aber.
Irgendwie hat es mich nicht so abholen können wie ich mir gewünscht habe. Hier hat man eine 17- jährige Protagonistin die sich mit ihren Schuldgefühlen immer noch schwer tut und versucht einfach durch ihren Alltag zu kommen. Liz tut mir Leid, was sie hat mit ansehen müssen und vor allem durchmachen müssen, aber nach so einer langen Zeit ist sie immer noch nicht gewillt nur einen Schritt mehr zu machen, wie zum Beispiel ihr Heim in Ordnung zu halten.

Dann taucht Maeve auf und sie kann Liz verstehen und hilft ihr. An sich eine gute Sache da sich die zwei ergänzen und Liz auch viel von Maeve lernt. Aber die Story konnte mich mit den Rückblenden von Liz Familie und ihrem einstigen Leben nicht abholen. Ich fand irgendwie die Story nach den ersten Kapiteln etwas zu langatmig und auch die Sache mit den Plünderern, dem verspielten Vertrauen und den so genannten Freunden konnte das Ruder nicht mehr herumreissen.
Leider war das keine Dystopie die mich abholen konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere