Cover-Bild Hagebuttenblut
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 13.07.2020
  • ISBN: 9783328103967
Lina Bengtsdotter

Hagebuttenblut

Thriller
Sabine Thiele (Übersetzer)

Sie ist Stockholms beste Ermittlerin. Doch dieser Fall kann sie alles kosten.

Nie wieder wollte Charlie Lager in ihren Heimatort Gullspång zurückkehren. Doch die brillante Stockholmer Ermittlerin ist gezwungen, diesen Schwur zu brechen, als sie von einem ungelösten Fall Wind bekommt: Vor dreißig Jahren verschwand die sechzehnjährige Francesca aus Gullspång und wurde nie gefunden. Das große verfallene Herrenhaus ihrer Familie steht seitdem leer. Sobald das düstere Gebäude vor Charlie aufragt, spürt sie, dass ihr dieser Fall alles abverlangen wird – denn sie erinnert sich dunkel an diesen Ort. Und Charlie ahnt, dass sie alles zu verlieren hat: Wenn sie die Wahrheit um Francescas Verschwinden ans Licht zerrt, kann sie ihr eigenes Leben für immer zerstören.

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Veröffentlicht am 30.07.2020

Düstere Schicksale

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„Hagebuttenblut“ ist nach „Löwenzahnkind“ Band 2 der Charlie Lager-Thrillerreihe von Autorin Lina Bengtsdotter. Ein ungelöster Fall lässt Charlie nicht mehr los.

Seit 30 Jahren wird die sechzehnjährige ...

„Hagebuttenblut“ ist nach „Löwenzahnkind“ Band 2 der Charlie Lager-Thrillerreihe von Autorin Lina Bengtsdotter. Ein ungelöster Fall lässt Charlie nicht mehr los.

Seit 30 Jahren wird die sechzehnjährige Francesca aus Gullspång vermisst. Charlie Lager, Kriminalkommissarin bei der Nationalen Operativen Abteilung „Schwere Verbrechen“, kehrt in ihren Heimatort zurück, um das Rätsel zu lösen. Bestehen Zusammenhänge zu einem zweiten Fall?

Der Prolog stellt mit rätselhaften Vorkommnissen Fragen auf. Ist ein Verdacht begründet? Die Geschichte wird in zwei Handlungssträngen Francesca und Ermittlerin Charlie erzählt. Gelungen ist die Ich-Perspektive, die viel Nähe zu Hauptfigur Francesca erlaubt. Ihres und ein weiteres Schicksal berühren. Das Tempo des Thrillers zieht nur langsam an. Im Fokus stehen die Charaktere, ihre Emotionen und die Verwicklungen. Wie hängt alles zusammen? Andeutungen, Beobachtungen und Geheimnisse erzeugen lose Fäden, die Spekulationen in Gang setzen. Welche Verbindung hat Charlie zu den Geschehnissen? Es wird deutlich, dass in ihren Erinnerungen etwas lauert. Über lange Strecken hält die düstere Grundstimmung an. Die Themen Alkohol und Todessehnsüchte ziehen sich durch die Geschichte. Geheimnisse, Freundschaft, Liebe, Verrat, Charlie stochert in einem Gespinst aus Ablehnung, Lügen und Schweigen. Wer hat Schuld auf sich geladen? Wer kennt die Wahrheit? Erst als mehr Puzzlestücke auftauchen, kommt etwas Spannung auf. Es fehlt an typischen Thriller-Elementen und packenden Szenen. Das Undurchsichtige und Rätselhafte weckt die Neugierde. Kurze Kapitel sorgen für ein guten Lesefluss. Das Tempo zieht an. Beide Handlungsstränge haben Überraschungen parat. Leider lässt sich die Auflösung zu früh erahnen und der erwartete Effekt zum Ende bleibt aus. Ein eigenwilliger Roman, der ab der Hälfte mitreißen kann.

Der Titel ist gut in Szene gesetzt und zieht die Blicke aufs Buch. Ein bisschen origineller hätte das Cover sein können. „Hagebuttenblut“ ist kein typischer Thriller kann aber mit undurchsichtigen Schicksalen punkten. Die Wahrheit aufzudecken und für Gerechtigkeit zu sorgen ist bald nicht nur Charlies Antrieb. Der Leser fiebert mit, was damals tatsächlich geschehen ist.

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