Cover-Bild Wächter der Tiefe
Band 1 der Reihe "Ein Fall für Jeremy Logan"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerromane
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 01.02.2010
  • ISBN: 9783499245992
Lincoln Child

Wächter der Tiefe

Axel Merz (Übersetzer)

12.000 Fuß unter der Meeresoberfläche.


Als Marinearzt Peter Crane auf die Bohrinsel «Deep Storm» beordert wird, erwartet ihn eine Überraschung: Die Plattform dient als Tarnung für ein geheimes Forschungslabor. Man vermutet, am Meeresgrund auf Überreste von Atlantis gestoßen zu sein.
Plötzlich erkranken Tag für Tag Besatzungsmitglieder. Angst breitet sich aus. Haben die Krankheitsfälle etwas mit dem Fund zu tun? Die Wissenschaftler warnen, die Gier des Militärs wächst. Und keiner weiß, welche Gefahr in der Tiefe lauert.


«Ein überraschendes Setting, bester Thriller-Stil und obendrein noch ein Grundkurs in Geologie.» (Brigitte extra)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2023

Spannender Serienauftakt

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Worum geht’s?
Aus der atlantischen Tiefsee empfangen Forscher der Bohrinsel Storm King ein seltsames Signal. Kurz darauf machen sie bei Bohrungen eine Entdeckung, die womöglich den größten archäologischen ...

Worum geht’s?
Aus der atlantischen Tiefsee empfangen Forscher der Bohrinsel Storm King ein seltsames Signal. Kurz darauf machen sie bei Bohrungen eine Entdeckung, die womöglich den größten archäologischen Fund aller Zeiten darstellt. Als sich das Militär einschaltet und auf schnellere Bohrungen drängt kommt schnell die Frage auf, ob es nicht eher der schrecklichste Fund aller Zeiten ist.

Meine Meinung:
Lincoln Child ist definitiv einer meiner Lieblingsautoren. Mit seinem Thriller „Wächter der Tiefe“ startet er seine neue Reihe um Dr. Jeremy Logan und ich liebe einfach seine Schreibstil. Es ist alles so plastisch, ich habe die Bilder direkt vor mir gesehen. Das Buch hatte mich von Anfang an gepackt und auch die mystischeren Sachen – die Leser der Pendergast-Reihe durchaus gewohnt sind – haben sich seltsam real in die Geschichte eingefügt.

Hauptsächlich begleiten wir in diesem ersten Teil allerdings Dr. Peter Crane, einen Ex-Militär und Mediziner. An seiner Seite sind die Medizinerin Dr. Melanie Bishop und die ITlerin Hui Ping sowie noch weitere Charaktere, die allerdings nicht ganz so im Vordergrund stehen. Alle sind jedoch wieder gut gewählt und fügen sich authentisch in den Thriller ein. Dr. Jeremy Logan selbst kommt leider nur kurz in zwei Kapiteln vor, was mich allerdings – muss ich gestehen – hier gar nicht gestört hat.

Der Thriller führt uns dann in eine High-Tech-Forschungsstation ca. 3 km unter der Meeresoberfläche. Und hier wurde es richtig spannend. Allein das Setting fand ich genial. Die Kugel unter dem Meer, in der 12 Basen untergebracht sind. Das Militär, die Geheimhaltung. Dann die Forschung selbst, der technische Fortschritt. Ein bisschen Science-Fiction aber total interessant! Und hierher kam Dr. Crane, um mehreren Krankheitsfällen auf den Grund zu gehen. Doch daraus wurde schnell eine viel rasantere und tiefergehende Story. Je näher das Bohrteam den unteren Erdschichten kam, umso steiler schoss die Spannungskurve in die Höhe! Wir erleben, wie sich Wissenschaftler und Militär gegeneinanderstellen. Wie Machtgier und Wissensdurst gegen nacktes Überleben kämpfen. Obwohl für mich oftmals die ersten Teile einer Reihe eher langwieriger sind, da es häufig vorrangig um das Kennenlernen der Protagonisten geht, hat mich dieser Teil wirklich gepackt und Herr Child hat es geschafft, hier einen Pageturner zu Papier zu bringen, der seinesgleichen sucht! Es war wissenschaftlich und mystisch. Spannend und rasant. Und am Schluss wurde es dann nochmal richtig fesselnd – schaffen sie es? Schaffen sie es nicht? Eine ganz klare Leseempfehlung an alle, die auch Special Agent Pendergast mögen – diese Serie wird euch genauso fesseln!

Fazit:
Mit „Wächter der Tiefe“ startet Lincoln Child die Thrillerserie um Dr. Jeremy Logan – welcher hier allerdings leider nur kurz in zwei Kapiteln vorkommt. Hier begleiten wir hauptsächlich Dr. Peter Crane, dessen Erlebnisse absolut mitreißend sind! Es geht 3000 m unter die Meeresoberfläche in eine Science-Fiction-artige Unterwasserbasis, von der aus Bohrungen in den untersten Erdschichten durchgeführt werden. Einerseits haben wir eine mystische Spannung, andererseits durchaus reale Kämpfe zwischen Wissenschaft und Militär und das Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite einfach nur mitreißen! Ich konnte es kaum aus der Hand legen – die Spannung nahm immer mehr zu und ich wollte einfach nur noch wissen: Was ist das? Wer steckt dahinter? Werden wir das überleben?

5 Sterne von mir und ich fiebere schon dem zweiten Teil entgegen!

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Veröffentlicht am 06.07.2022

Ein spannender Mix aus Legende, Science-Fiction, Wissenschafts- und Militärarbeit.

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Klappentext:

12.000 Fuß unter der Meeresoberfläche.

Als Marinearzt Peter Crane auf die Bohrinsel «Deep Storm» beordert wird, erwartet ihn eine Überraschung: Die Plattform dient als Tarnung für ein geheimes ...

Klappentext:

12.000 Fuß unter der Meeresoberfläche.

Als Marinearzt Peter Crane auf die Bohrinsel «Deep Storm» beordert wird, erwartet ihn eine Überraschung: Die Plattform dient als Tarnung für ein geheimes Forschungslabor. Man vermutet, am Meeresgrund, auf die Überreste von Atlantis gestoßen zu sein.

Plötzlich erkranken Tag für Tag Besatzungsmitglieder. Angst breitet sich aus. Haben die Krankheitsfälle etwas mit dem Fund zu tun? Die Wissenschaftler warnen, die Gier des Militärs wächst. Und keiner weiß, welche Gefahr in der Tiefe lauert…

Meinung:

Wer Dan Browns Bücher (wie Sakrileg, Meteor, etc.) mag, der ist mit diesem Buch bestens bedient. Es bietet einen tollen Mix aus Legende, Science-Fiction, Wissenschafts- und Militärarbeit. Zudem müssen einige Codes entschlüsselt werden, um des Rätsels Lösung auf die Spur zu kommen, und der Weg dahin war wirklich spannend.

Leider muss ich zugeben, dass es einige Monate her ist, seit ich dieses Buch gelesen habe, daher fällt die Rezension wohl etwas dürftig aus. Ich bin leider ziemlich vergesslich. Dennoch kann ich sagen, dass ich wirklich sehr gut unterhalten wurde. Mich hat das Buch vollkommen in den Bann gezogen, sodass ich es kaum mehr weglegen wollte.

In einigen Szenen liest sich die Geschichte etwas zäh, weil viel Fachspezifisches erläutert und erklärt wurde. Trotzdem waren die Erklärungen durchaus auch spannend und für einen Laien gut begreifbar.

Der Protagonist Peter Crane ist sehr sympathisch und ich habe ihm gerne bei seiner Arbeit und seinen Entschlüsselungsversuchen über die Schulter geschaut.

Was mich jedoch ziemlich enttäuscht hat, war die 180 Grad-Wendung, weg von Atlantis. Das war wirklich schade.

Fazit/Empfehlung:

Man muss diese Arten von Geschichten mögen, um Gefallen an dem Buch zu finden. Daher empfehle ich diese Geschichte all jenen, die solche Arten von Büchern gerne lesen.

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Veröffentlicht am 17.04.2018

Wächter der Tiefe

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Der ehemalige Marinearzt Peter Crane wird unter einem Vorwand auf die Bohrinsel „Storm King“ gelockt und als seine wissenschaftliche Neugier aufgrund einiger brisanter Informationen geweckt wird, verpflichtet ...

Der ehemalige Marinearzt Peter Crane wird unter einem Vorwand auf die Bohrinsel „Storm King“ gelockt und als seine wissenschaftliche Neugier aufgrund einiger brisanter Informationen geweckt wird, verpflichtet er sich zur Mitarbeit an dem geheimen Projekt. Ein Projekt, das absolutes Stillschweigen über seine Natur erfordert und dessen Details nur einigen wenigen Auserwählten an Bord bekannt sind. Peter Crane wird in diesen elitären Kreis aufgenommen, erhält Zugang auch zu den geheimen Bereichen der Forschungsstation tief unten auf dem Meeresboden und beginnt mit seiner Arbeit …

Lincoln Child erzählt die faszinierende Geschichte einer großen Entdeckung, die jedoch nicht nur positive Seiten aufzuweisen scheint. Im Gegenteil, in den schwarzen Tiefen des Ozeans lauert eine tödliche Bedrohung und Peter Crane ist wesentlich an der Enthüllung des wahren Charakters dieses Fundes beteiligt. Der Autor schafft es diesmal auch ohne seinen Co-Autoren Douglas Preston, eine Geschichte voller Spannung zu erzählen, er liefert einen durchaus gelungenen Plot im Bereich Fantasy und Thrill, gespickt mit einer Prise Science Fiction.

Lincoln Child erzählt diese Geschichte in der Mitvergangenheit, in der Erzählform aus Sicht des Autors. Seine detaillierten Beschreibungen der riesigen Glaskuppel unter dem Meer, der Art der Forschungen und der Einzelheiten betreffend seine Entschlüsselungsversuche haben mich zugegebenermaßen sehr in den Bann gezogen.

Das Buch ist äußerst spannend geschrieben, es animiert den Leser dazu, sich mit der Lektüre nicht allzu viel Zeit zu lassen. Zu groß wird das Drängen auf die Auflösung des großen, geheimnisvollen Rätsels tief unten auf dem Meeresboden.

Bereits beim Einstieg in die Geschichte lässt der Autor durch die Person des Peter Crane eine große Neugier auf diese „größte Entdeckung aller Zeiten“ entstehen und streut die erste Prise Spannung ins Geschehen. Eine Spannung, die sich kontinuierlich fortsetzt, deren Höhepunkt im letzten Drittel des Buches liegt und die den Leser zuverlässig „bei der Stange hält“.

Ich mag den Erzählstil des Autorenduos Preston/Child, sie haben es bereits in der Vergangenheit durch eine Anzahl Bücher geschafft, mich zu überzeugen. Child beweist hiermit, dass er es auch ohne seinen Partner Douglas Preston ohne weiteres schafft, einen spannenden Roman zu liefern.

Das Hauptaugenmerk von Lincoln Child ruht auf dem Protagonisten Peter Crane. Der ehemalige Marinearzt wird im richtigen Moment, zwischen zwei Forschungsprojekten, zur „Storm King“ abberufen und er spielt eine tragende Rolle im Plot. Dr. Crane ist es, durch dessen Augen wir den Kampf zwischen Wissenschaft und Militär mit verfolgen dürfen, und auch er ist es, der durch teilweise unbequeme Fragen zum Kern der Sache dringt. Durch seinen Einsatz und durch sein Geschick wird nicht nur das Rätsel gelöst, sondern vielmehr gelingt ihm auch die Rettung von 112 Personen aus der Meereskapsel während des zerstörerischen Finales.

Obgleich sich der Autor Dr. Cranes viel mehr annimmt als der anderen Personen in diesem Roman, habe ich das Gefühl, ihm distanziert gegenüber zu stehen. Childs Beschreibungen bleiben oberflächlich und dringen nicht in die Tiefe des Charakters ein. Doch auch wenn der Autor bemüht ist, eine Beziehung entstehen zu lassen, kann ich mich als Leser mit Crane nicht identifizieren. Ebenso erging es mir mit dem „böse Jungen“ im Plot, den größenwahnsinnigen Commander Korolis, der zugleich auch eine führende Rolle spielt. Child präzisiert seine Handlungen, seine Missetaten, dringt aber viel zu wenig in die Gedankenwelt ein. Sein Charakter ist eindeutig böser Natur – aber Andeutungen sind mir hier zu wenig.

Die Nebenfiguren im Buch wie beispielsweise Ahser, Bishop, Hui Ping oder der geheimisvolle Flyte werden zwar erwähnt, spielen im Plot eine Rolle – aber das Gefühl, sie zu kennen, wird nicht vermittelt. Es entsteht keine emotionale Nähe zu einer der handelnden Personen, sie erscheinen allesamt blass und nicht sehr glaubwürdig.

Ich kann „Wächter der Tiefe“ durchaus empfehlen. Das Buch ist spannend erzählt, das große Geheimnis wird erst spät enthüllt, was die Erwartungshaltung erhöht und das Interesse an dem Buch steigert.

Dem Thriller-Fan wird mit einer Prise Fantasy und Science Fiction der Lesegenuss verstärkt und er findet mit diesem Roman ein durchaus erwähnenswertes Buch aus der Solokarriere von Lincoln Child.