Ein Regionalkrimi, der überzeugt
Justin Schmälzle tritt im beschaulichen Bad Wildbad als Kommissar seinen Dienst an.
Viel lieber wäre er ja in Karlsruhe geblieben, aber seiner Frau Claudia zuliebe haben sie sich ein Haus im Schwarzwald ...
Justin Schmälzle tritt im beschaulichen Bad Wildbad als Kommissar seinen Dienst an.
Viel lieber wäre er ja in Karlsruhe geblieben, aber seiner Frau Claudia zuliebe haben sie sich ein Haus im Schwarzwald gekauft.
Er begegnet als erstes im Polizeiposten der Putzfrau, die ihm nicht glaubt, dass er ein Kommissar ist. Kurz nach Dienstantritt wird eine Leiche in der Enz gefunden. Erste Spuren führen ins Hochmoor von Kaltenbronn. Als dann noch eine Frau vermisst wird und ominöse Tütchen an Schüler verkauft werden, ist es mit der Ruhe in Bad Wildbad vorbei. Was steckt dahinter?
Diese Geschichte spielt in Originalschauplätzen im Schwarzwald. Linda Graze ist es außerordentlich gut gelungen, die Atmosphäre dort einzufangen.
Justin Schmälze ist schwarz, liebt veganes Essen und geht ohne seinen Reismilch-Macciato nicht aus dem Haus. Er geht den Spuren anders nach als sein gemütlicher Kollege Scholz, aber zusammen sind sie ein starkes Team. Die Dialoge und Wortkreationen haben mir öfters ein Lächeln ist Gesicht gezaubert. Als Badener versteht Schmälzle nicht alles Schwäbische, aber Scholz fungiert gerne als Dolmetscher.
Was wirklich passiert ist, erfährt man erst ganz am Schluss und damit habe ich nicht gerechnet.
Die Autorin hat einen ausgezeichneten Schreibstil. Er ist stilsicher und mit Humor gewürzt.
Fazit: Ein sehr guter Regionalkrimi, der nicht nur spannend ist, sondern mit Wortkreationen und durch schöne Landschaftsbeschreibungen heraussticht. Durch den stilsicheren Schreibstil habe ich das Buch in kürzester Zeit gelesen.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne
Ich kann euch auf jeden Fall einen Besuch im Hochmoor bei Kaltenbronn empfehlen. Eine wunderschöne Landschaft erwartet euch.