Cover-Bild Das achte Haus
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Atrium Verlag AG
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 12.10.2023
  • ISBN: 9783855351152
Linda Segtnan

Das achte Haus

In Gedenken an ein Mädchen
Kerstin Schöps (Übersetzer)

Die Gestirne im achten Haus verraten, wie du stirbst …

An einem Maiabend im Jahr 1948 verschwindet die neunjährige Birgitta Sivander zwischen den Bäumen eines schwedischen Waldes und kehrt nicht mehr zurück. Kurz vor Sonnenaufgang wird sie tot in einem Graben gefunden. Siebzig Jahre später liest Linda Segtnan zufällig einen Zeitungsartikel über den ungeklärten Mord. Etwas veranlasst sie, Birgittas Schicksal näher zu erforschen. Sie beginnt, in Archiven zu recherchieren, doch auch vor dem Unergründlichen dieses Falls schreckt sie nicht zurück. Ihre Besessenheit wird immer größer – während gleichzeitig in ihrem Bauch Leben heranwächst. Ein Mädchen. Wie hält man es aus, ein Kind in eine Welt zu setzen, die so bodenlos grausam sein kann? Wie erträgt man die Gefahren, die eine Tochter bedrohen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2023

falsche Erwartungshaltung

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Zunächst muss ich gestehen, dass mich das Cover des Buches sofort angesprochen hat und als ich mir dann den Klappentext durchgelesen hatte, dachte ich das ist ein super Buch für den Herbst. Ich bin in ...

Zunächst muss ich gestehen, dass mich das Cover des Buches sofort angesprochen hat und als ich mir dann den Klappentext durchgelesen hatte, dachte ich das ist ein super Buch für den Herbst. Ich bin in dieses Buch gestartet mit dem Wissen, dass es sich um einen alten Mordfall geht, welcher hier erzählt wird, was hier auch der Fall war. Allerdings war es im Endeffekt doch mehr eine persönliche Geschichte der Autorin, welche hier mit dem Mordfall verwoben wurde. Dies hat mir persönlich nicht wirklich zugesagt, weil ich einfach etwas anderes erwartet hatte und das war etwas enttäuschend. Trotzdem war der Schreibstil durchaus angenehm und hat einem geholfen durch das Buch durchzukommen. Ich denke, dass ich von dem Buch etwas enttäuscht bin, weil einen falschen Erwartungshorizont an das Buch hatte und glaube, dass wenn man weiß worauf man sich einlässt und dann Interesse am Buch, dann könnte ich es auch weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 18.11.2023

Anders als erwartet

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Das Cover des Buchs gefällt mir gut. Es ist schlicht und trotzdem mysteriös. Das stimmt wunderbar auf das Buch ein. Das Cover hat eine stumpfe Optik. Das finde ich ungewöhnlich. Dadurch, dass das Buch ...

Das Cover des Buchs gefällt mir gut. Es ist schlicht und trotzdem mysteriös. Das stimmt wunderbar auf das Buch ein. Das Cover hat eine stumpfe Optik. Das finde ich ungewöhnlich. Dadurch, dass das Buch gebunden ist, wirkt es hochwertiger.

Zu Beginn gibt es eine kleine Karte, zur besseren Orientierung. Das Buch ist in kurze Leseabschnitt eingeteilt, so ist das Buch zügig gelesen. Sehr schön finde ich auch, dass es zwei Erzählebenen gibt. Leider werden diese im Laufe der Geschichte wild durchmischt. Noch dazu trifft dies auf die isoterische Ebene ab. Gegen Ende des Buchs kommt auch eine Geister- App ins Spiel. Ich persönlich mochte es auch nicht, dass es im Roman viele Informationen zum Privatleben der Autorin gibt.

Als Mama kann ich aber die Intentionen der Autorin verstehen. Der Roman ist sehr gut recherchiert und auch der Schreibstil gefällt mir. (Die Sprünge in der Geschichte ausgenommen.)

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Veröffentlicht am 16.11.2023

Der historische Teil ist überzeugend

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"Das achte Haus" von Linda Segtnan ist eine Art Krimi mit einem historischen Bezug.
Das Buch hat Geschehnisse in zwei Zeitebenen, die abwechselnd erzählt werden.
Linda Segtnan bekommt einen Artikel über ...

"Das achte Haus" von Linda Segtnan ist eine Art Krimi mit einem historischen Bezug.
Das Buch hat Geschehnisse in zwei Zeitebenen, die abwechselnd erzählt werden.
Linda Segtnan bekommt einen Artikel über einen ungeklärten Mordfall an Birgitta Sivander im Mai 1948 in die Finger. Brigitta war ein neunjähriges Mädchen und der Autorin lässt dieser Fall ab da keine Ruhe mehr und sie beginnt zu recherchieren.
Sie taucht tief ab in die Vergangenheit, sucht Zeugenaussagen, durchleuchtet Tatverdächtige, kopiert Polizeiakten. Sie kontaktiert noch lebende Angehörige und Betroffene. Auch an Ort und Stelle stellt sie Zeitpläne auf und geht diesen nach und zeichnet damit ein recht genaues Bild des damaligen Geschehens.
Es wird auch schnell klar, dass unterlassene Verhöre und Durchsuchungen nicht mehr nachgeholt werden können, auch andere Verdächtige nicht mehr befragt.
Es wurden eindeutig Fehler und Unterlassungen begangen, das Ende kann hier eigentlich bloß offen bleiben. Dieser Teil war toll recherchiert und auch geschrieben.
Sehr unbehaglich habe ich mich mit dem gegenwärtigen Teil gefühlt, wo sie ihre Schwangerschaft akribisch beschreibt und ihr Leben mit den beiden kleinen Kindern. Das nimmt mir zu viel Raum ein, ich kann auch ein wenig ihre Ängste verstehen und ihre Übervorsorglichkeit, gerade weil sie an dem Mord an einem Kind ermittelt, aber das war mir echt zu viel und zu anstrengend.
Verbunden wird alles durch kleine übersinnliche Aspekt, die ich nicht als störend empfinde, höchstens etwas unheimlich.

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Veröffentlicht am 23.10.2023

Geister-App und True Crime

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„Das Achte Haus“ von Linda Segtnan entstand durch Nachforschungen zu einem Stadtrundgang, bei welchem die Autorin auf einen alten, ungelösten Mordfall stieß.
Im Mai 1948 verschwindet die neunjährige Birgitta ...

„Das Achte Haus“ von Linda Segtnan entstand durch Nachforschungen zu einem Stadtrundgang, bei welchem die Autorin auf einen alten, ungelösten Mordfall stieß.
Im Mai 1948 verschwindet die neunjährige Birgitta Sivander. Zuletzt wurde das Mädchen in der Nähe des Sportplatzes gesehen. Am nächsten Morgen wird sie tot in einem Graben im Wald gefunden.
Siebzig Jahre später recherchiert die Autorin akribisch zu Birgittas Schicksal. In dem Buch wird die aufwendige Recherche dargelegt, verwoben mit ihrem Privatleben. Der Cold Case fesselt Linda und während ihre Schwangerschaft immer weiter fortschreitet, dringt der Fall immer mehr in ihr Leben.
Linda bringt ein Mädchen zur Welt, vernachlässigt ihren erstgeborenen Sohn Sam und dringt immer tiefer in die Akten der damaligen Ermittlungen ein. Zwischen ihren eigenen Gedanken, Gefühlen und Ängsten, lässt sie ihre spirituellen Erfahrungen in das Buch einfließen.
Der Debütroman wird in zwei Zeitsprüngen und drei Teilen untergliedert.
Es werden neue Erkenntnisse aufgedeckt, die Autorin zeigt auf, dass bei den früheren Ermittlungen nicht allen Unklarheiten nachgegangen wurde. Auch sind jugendliche Straftäter nicht befragt worden und die Nachlässigkeit der damals ermittelnden Beamten wird offensichtlich.
Ein 14jähriger Junge war der Hauptverdächtige, seine Schuld konnte jedoch nicht bewiesen werden und es wurde wohl nicht detailliert ermittelt.
Die Autorin ist besessen von dem Fall, sie vernachlässigt ihre Kinder und schreibt sich selbst in die Geschichte. Sie spürt Geister und hat mittlerweile auch eine Geister-App installiert.
Für die Recherche und Darlegung der Fakten zu dem ungelösten Mordfall ist die Ausarbeitung ihres Privatlebens zu intensiv und nicht notwendig.
Sehr interessant wurde das Leben des Mädchens, der Ablauf vor dem Tathergang und die einzelnen Erinnerungen der weiteren Nebenprotagonisten ausgearbeitet.
Der Ort des Geschehens wurde bildlich dargestellt, als Leser konnte ich mich mit den Beschreibungen sehr gut zurechtfinden.
Ein wundervolles Andenken an das ermordete Mädchen.

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Veröffentlicht am 21.10.2023

Ein ungeklärter Mordfall

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„Das Achte Haus“ ist der Debütroman aus der Feder von Linda Segtnan, welcher sich mit einem Cold Case auseinandersetzt.
Linda ist Autorin und liest in einer Zeitung von einem ungeklärten Mord, welcher ...

„Das Achte Haus“ ist der Debütroman aus der Feder von Linda Segtnan, welcher sich mit einem Cold Case auseinandersetzt.
Linda ist Autorin und liest in einer Zeitung von einem ungeklärten Mord, welcher im Mai 1948 an dem 9-jährigen Mädchen Birgitta Sivander begangen wurde. Linda liest sich in zahlreiche Ermittlungsakten ein und versucht, den damaligen Tathergang zu rekonstruieren und den Tatverdächtigen zweifelsfrei zu finden. Dabei entdeckt sie immer wieder Ungereimtheiten und scheinbare Nachlässigkeit in der Aufarbeitung des Falles.
War der damals als Täter identifizierte 14-jährige Junge tatsächlich der Täter oder wurden Details übersehen?
Bei ihren Ermittlungen steigert sich die Autorin immer mehr in Besessenheit hinein und vernachlässigt dabei die eigenen Kinder.
Der Roman ist in 3 Teile untergliedert und wird in zwei Zeitsträngen erzählt. Dabei wird im ersten Erzählstrang der Mai 1948 rekonstruiert und der Verlauf der Ermittlungen dargestellt.
Im zweiten Erzählstrang folgt man der Autorin selbst, ihrem Privatleben und ihren Sorgen und Ängsten.
Der Schreibstil hat mich animiert, mir selber Gedanken über den damaligen Tathergang zu machen und mich teilweise in das Buch hineingezogen.
Leider nahm das Privatleben der Autorin und vor allem der Umgang mit ihren eigenen Kindern sowie die etwas esoterische Sphäre zu großen Raum ein, welcher vom eigentlichen Mordfall abgelenkt hat und für das Gesamtwerk in meinen Augen nicht notwendig gewesen wäre.
Die Grundidee des Buches, einen ungeklärten Mordfall aufzulösen und hinter die Ermittlungen zu schauen, ist gut.
Leider wurde meine Erwartung enttäuscht, da ich am Ende nicht wirklich schlauer bin als zu Beginn des Lesens.
Daher lässt mich das Buch mit einem unzufriedenen Gefühl zurück.

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