Cover-Bild Die Berghebamme – Hoffnung der Frauen
Band 1 der Reihe "Kinder-der-Berge-Saga"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 410
  • Ersterscheinung: 17.09.2024
  • ISBN: 9783746641386
Linda Winterberg

Die Berghebamme – Hoffnung der Frauen

Roman

Die Hebamme einer neuen Zeit

Oberbayern, 1893: Maria kehrt auf Bitten ihres Jugendfreundes Max in ihr Heimatdorf zurück, um die Nachfolge der Berghebamme Alma anzutreten. Doch hier ist Maria als »Bankert« geächtet, und Alma weigert sich standhaft, für die junge, moderne Hebamme das Feld zu räumen. Gleichzeitig muss Maria nicht nur gegen das Kindbettfieber ankämpfen, das immer mehr Frauen das Leben kostet, sondern auch gegen ihre aufflammenden Gefühle für Max. Denn der ist verheiratet, und bei der Schwangerschaft seiner Frau kommt es zu immer mehr Komplikationen …

Eine berührende Geschichte über Tradition, Mut und über den Zusammenhalt der Frauen


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2024

Geht so

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Maria hat es nicht leicht. Als Baby vor der Kirche abgelegt wächst sie in einem Bergdorf als Findelkind/Bankert auf. Aufgrund dessen wird sie dort auch nie wirklich akzeptiert. Als junge Frau verlässt ...

Maria hat es nicht leicht. Als Baby vor der Kirche abgelegt wächst sie in einem Bergdorf als Findelkind/Bankert auf. Aufgrund dessen wird sie dort auch nie wirklich akzeptiert. Als junge Frau verlässt sie das Dorf und lässt sich in München zur Hebamme ausbilden. Am Ende ihrer Ausbildung bittet sie ihr bester Freund aus Kindheitstagen, wieder ins Heimatdorf zurückzukehren um dort als Hebamme der Region zu arbeiten. Erst zögert Maria, da ihre Erinnerungen an die Menschen dort nicht allzu gut sind, aber letztlich kehrt sie doch in die Heimat zurück. Aber wie wird Maria dort aufgenommen?


Ich mag historische Romane sehr gern, deswegen habe ich mich auch auf diesen sehr gefreut. Leider wurden aber meine Erwartungen nicht so sehr erfüllt, da die Geschichte für mich einfach nur so vor sich hin plätschert.
Maria wird immer wieder zu Geburten gerufen. Manchmal entbindet sie Kinder, manchmal weigern sich die Familien "eine wie sie" ins Haus zu lassen. Immer wieder ist Maria drauf und dran alles hinzuschmeißen und nach München zurückzukehren und entscheidet sich am Ende doch wieder anders. Ständig wird sie mit Vorurteilen konfrontiert und muss sich mit der Althebamme Alma rumärgern, die nicht bereit ist für Maria das Feld zu räumen. Diese Vorgänge wechseln sich über das ganze Buch immer wieder ab.
Die Geschichte lässt sich flüssig lesen, aber gefesselt hat sie mich ehrlich gesagt nicht. Für mich eine einfache Lektüre für zwischendurch, mehr leider nicht.

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Veröffentlicht am 22.09.2024

Sehr dünne Handlung

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Vor ein paar Jahren hatte ich „Die verlorene Schwester“ von Linda Winterberg gelesen, was mir sehr gut gefallen hatte. Da der Klappentext von „Die Berghebamme“ wirklich interessant klang, fand ich, es ...

Vor ein paar Jahren hatte ich „Die verlorene Schwester“ von Linda Winterberg gelesen, was mir sehr gut gefallen hatte. Da der Klappentext von „Die Berghebamme“ wirklich interessant klang, fand ich, es wäre nun an der Zeit, endlich wieder einmal etwas von der Autorin zu lesen. Leider stellte ich bereits nach wenigen Kapiteln fest, dass mir dieses Buch nicht besonders gefällt. Es ist in sehr einfacher Sprache verfasst. Die Autorin hat zum Beispiel eine Vorliebe für das Wort „arg“. Das Brot war arg dick bestrichen. Es war arg kalt. Zudem sind die Dialoge überwiegend in bayerischem Dialekt, was mir auch nicht so zusagt.

Die Grundidee war eigentlich gut. Maria schließt als eine der Besten die Hebammenschule ab und entscheidet sich, in ihr Heimatdorf zurück zu gehen und dort als Hebamme zu arbeiten. Während die einen sie mit offenen Armen empfangen, wird sie von anderen mit Ablehnung bedacht, da Maria unehelich geboren ist. Ihr Arbeitsstil orientiert sich an den neuen medizinischen Erkenntnissen, wodurch sie bei den traditionellen Dorfbewohnern aneckt.

Das ist im Grunde der komplette Inhalt des Buches. Es reiht sich Geburt an Geburt. Ich konnte die vielen Frauen gar nicht richtig auseinander halten, weil sie einfach nur gesichtslose Namen sind.
Allgemein fand ich die Charaktere, inklusive Maria, sehr eindimensional und nicht greifbar. Maria und ihr Kindheitsfreund Max sollen füreinander schwärmen, aber bei mir kam von diesen Gefühlen nichts an. Vor allem, da sich beide als Brüderchen und Schwesterchen bezeichnen. Marias Aufregung, wenn sie Max sieht wirkte eher albern und es gibt auch nicht groß eine Erklärung, was die beiden aneinander finden. Hier hätte es geholfen, wenn es ein paar Rückblicke in die Kindheit der beiden gegeben hätte.
Die Gebräuche der damaligen Zeit und die medizinischen Standards sind prinzipiell interessant, aber die selben Informationen wiederholen sich immer wieder und alles dreht sich im Kreis. Zig mal will Maria alles hinwerfen und nach München abhauen und wird dann im letzter Sekunde wegen einer Geburt aufgehalten.
Mir war die Handlung einfach zu dünn und wegen dem bereits erwähnten simplen Schreibstil wollte es mir nicht gelingen, in die Geschichte rein zu kommen. Ich musste richtig mit mir kämpfen, den Roman nicht abzubrechen und war froh, als ich endlich am Ende angekommen war.

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