Cover-Bild Die Lichtung (Jan-Römer-Krimi 1)
Band 1 der Reihe "Jan-Römer-Krimi"
(15)
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 10.10.2014
  • ISBN: 9783548286365
Linus Geschke

Die Lichtung (Jan-Römer-Krimi 1)

Kriminalroman

Damals wurde dein bester Freund getötet - jetzt jagst du seinen Mörder.

Sommer 1986: Eine Kölner Clique verbringt ein Party- Wochenende in einer Blockhütte im Bergischen Land. Zwei Tage lang Bier, Musik, Baggersee und Flirts. Am Ende sind zwei junge Menschen tot – das Mädchen vergewaltigt und erstochen, der Junge brutal erschlagen. Der Doppelmord wird nie aufgeklärt. Der Kölner Zeitungsredakteur Jan Römer soll Jahre später über den ungelösten Kriminalfall schreiben. Römer erinnert sich gut, denn das Wochenende im Wald war das Ende seiner Jugend – er gehörte selbst zu jener Clique. Gemeinsam mit seiner besten Freundin Mütze will er herausfinden, was damals wirklich geschah. Zu spät merkt er, in welche Gefahr er sich dadurch bringt...

»Eines jener Bücher, wo man die Nacht durchliest, um zu wissen, wie es ausgeht. Und sich hinterher ein kleines bisschen cooler fühlt, weil man auch in den 80ern aufgewachsen ist.« Stefan Gerold/Neue Westfälische

»Endlich nach langer Zeit wieder ein Buch, das süchtig macht. Genau die richtige Mischung aus Witz, guten Figuren und Spannung, die einen bis zur letzten Seite bannt.« Katja Mitic/Die Welt

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.10.2024

Die Lichtung

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Jan ist Reporter bei einer Kölner Zeitung und eigentlich für den Sport zuständig. Doch als Krankheitsvertretung bekommt er von seinem Chef einen „alten Kriminalfall“ aus dem Jahr 1986 aufgebrummt. Er kippt ...

Jan ist Reporter bei einer Kölner Zeitung und eigentlich für den Sport zuständig. Doch als Krankheitsvertretung bekommt er von seinem Chef einen „alten Kriminalfall“ aus dem Jahr 1986 aufgebrummt. Er kippt erst mal vom Stuhl, denn was sein Chef nicht weiß: Jan ist in diesen alten Fall viel enger verstrickt. 1986 bei einem Wochenendausflug geschahen in einer Gruppe junger Leute eine Vergewaltigung eines Mädchens mit einem anschließenden Mord und ein weiterer Mord an einem Jungen. Der Täter wurde nie gefunden. Aber Jan gehörte genau zu dieser Gruppe und war an dem Wochenende dabei. Er hatte bisher erfolgreich die Vergangenheit verdrängt, doch jetzt holt sie ihn ein. Und bei seinen Recherchen kommt er dem Täter wohl zu nahe, denn jetzt bedroht der Jan und seine Familie …

„Die Lichtung“ hat mich überrascht und begeistert. Auf der einen Seite ist es ein ganz klassischer Kriminalroman – Täter unbekannt, jemand sucht ihn, kommt ihm näher und findet ihn. Und als Leser begleitet man ihn auf jedem Schritt. Trotzdem fand ich dieses Buch über dem Durchschnitt normaler Krimis. Zum einen ist hier der „Suchende“ ein Reporter, d. h., das Buch kommt ganz ohne die übliche Beschreibung von Polizeiarbeit aus. Dann hat mir der Wechsel zwischen Gegenwart und den 80er Jahren sehr gut gefallen. Zeitweise war sehr viel Humor und Ironie dabei und bei den angeführten Titeln hatte ich beim Lesen quasi sofort die Melodie dazu im Kopf. Es war halt eine Zeit, die man selbst sehr bewusst erlebt hat und vieles war völlig nachvollziehbar. Dann gefiel mir auch sehr gut die detaillierte Beschreibung der Jugendlichen und ihr Verhältnis untereinander: die Angeberei der Jungen, erste große Liebe, Enttäuschungen, Schrauben am Moped oder einfach nur Rumhängen. Alles war sehr stimmig, auch die Charaktere waren gut nachvollziehbar. Die Spannung des ganzen Buches ergibt sich draus, dass man zwar immer eigene Ideen hat, wer der Täter gewesen sein könnte, aber zumindest ich sehr weite Strecken dem Irrtum von Jan und seiner Ex-Kollegin und Freundin Mütze bei den Recherchen folgte. Was wiederum zur Folge hatte, dass ich mit dem Lesen kaum aufhören konnte. Ich wollte einfach endlich wissen, wer war der Täter und warum. Und dabei gab es auf dem Weg zum Ende doch einige Überraschungen.
Mein Fazit: ein für mich überraschend gutes Buch mit viel spannender Unterhaltung und einem tollen Gespür für die 80er Jahre.

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Veröffentlicht am 19.11.2020

Spannender Auftakt

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Meine Meinung:

Ein unglaublich passendes Buchcover

Das Buchcover von „Die Lichtung“ gefällt mir sehr, denn es passt unglaublich gut zum Inhalt des Buches. Wenn ich es betrachte, bin ich sofort wieder ...

Meine Meinung:

Ein unglaublich passendes Buchcover

Das Buchcover von „Die Lichtung“ gefällt mir sehr, denn es passt unglaublich gut zum Inhalt des Buches. Wenn ich es betrachte, bin ich sofort wieder mit Jan Römer und seiner Clique im Bergischen Land und fühle die bedrückende Stimmung, die auch dort geherrscht hat.

Der Schreibstil

von Linus Geschke ist wunderbar flüssig und leicht zu lesen. Ich bin ab der ersten Seite mitten im Geschehen gewesen und habe das Unbehagen von Jan Römer über den neuen und sehr überraschenden Auftrag seines Chefs förmlich spüren können. Sehr gerne habe ich mich gemeinsam mit ihm in die Recherchearbeit gestürzt und sehr spannende Lesestunden erlebt. Besonders gut hat mir gefallen, dass das Buch abwechselnd in der Gegenwart und im Jahre 1986 seine Handlung hat. Somit habe ich Stück für Stück mehr über die Ereignisse im Sommer 1986 erfahren. Auch hier hat es der Autor sehr geschickt geschafft, mich immer wieder durch vage Hinweise auf die Folter zu spannen.

Die Protagonisten

auf die ich in diesem Buch getroffen bin, haben mich alle komplett überzeugen können. Zum einen ist da der Zeitungsredakteur Jan Römer, der für mich eine sehr interessante Persönlichkeit ist. Er ist sehr schlagfertig, hält sich nicht immer an die Regeln und hat mich beim Lesen sehr oft unglaublich gut unterhalten. Neben seinen aktuellen Recherchen bekommt der Leser auch einen Einblick in sein Privatleben. Er ist verheiratet und hat einen Sohn, allerdings scheint die Ehe gerade nicht so optimal zu verlaufen. Zusammen mit den Entwicklungen, die sich in diesem Band ergeben haben, bin ich ungemein gespannt, wie es hier für Jan weitergeht.

Eine weitere Protagonistin, die mich sofort begeistern konnte, ist Stefanie Schneider alias „Mütze“. Sie ist eine ehemalige Kollegin von Jan, die beiden sind aber immer noch freundschaftlich verbunden und sie hilft ihm gerne mal beim Recherchieren. So auch im aktuellen Fall. Mütze ist eine tolle Frau, die gemeinsam mit Jan Römer ein unschlagbares Team abgibt, das sicherlich noch viele Überraschungen für die Leser bereit hält.

Aber auch die anderen Charaktere, die ich im Laufe des Buches getroffen habe, konnten mich alle auf ihre Art begeistern. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, die einzelnen Mitglieder der ehemaligen Clique kennenzulernen und zu erfahren, was aus ihnen geworden ist. Da gab es wirklich viel zu entdecken!

Spannend mit viel Raum für eigene Spekulationen

würde ich dieses Buch beschreiben. Dadurch, dass ich nur nach und nach mehr über die Ereignisse im Jahre 1986 erfahren habe, blieb es eigentlich bis zum Schluss sehr, sehr spannend. Ich hatte zwar mitten im Buch eine Idee, was den Mörder betraf, war mir aber ganz und gar nicht sicher. Immer wieder gab es neue Hinweise und auch Erkenntnisse, die mich dann wieder in eine andere Richtung haben überlegen lassen.

Ich hatte unglaublich viel Spaß beim Lesen und habe wirklich bis zum Schluss große Spannung empfunden. Vor allem die Passagen aus dem Jahre 1986 haben mich nicht nur mit Spannung versorgt, sondern auch viele wunderbare Erinnerungen an diese Zeit wieder erweckt und mir den ein oder anderen Ohrwurm beschert, der mich dann stundenlang verfolgt hat. 🙂

Nun bin ich voller Vorfreude auf weitere spannende Lesestunden mit Jan und Mütze.

Mein Fazit:

„Die Lichtung“ von Linus Geschke ist ein spannender erster Teil der Jan-Römer-Reihe, der große Lust auf weitere Abenteuer mit Jan Römer und Mütze macht. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 07.03.2020

Spannender Serienauftakt

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Linus Geschke bringt mit „Die Lichtung“ seinen Debütroman und den ersten Teil der Jan-Römer-Reihe auf den Markt. Erzählt wird ein Kriminalfall der sich vor Jahren ereignete und nie geklärt werden konnte. ...

Linus Geschke bringt mit „Die Lichtung“ seinen Debütroman und den ersten Teil der Jan-Römer-Reihe auf den Markt. Erzählt wird ein Kriminalfall der sich vor Jahren ereignete und nie geklärt werden konnte. Jan ist Journalist und soll für seine Zeitung in der Rubrik „Ungelöste Kriminalfälle“ darüber berichten. Brisant an der Story ist allerdings, dass er die Beteiligten kennt - es sind seine Jugendfreunde. Jan beginnt also zu recherchieren. Dabei erhält er Hilfe von Stefanie Schneider, genannt „Mütze“, einer ehemaligen Volontärin und jetzigen Freundin. Gemeinsam bringen sie Ungereimtheiten ans Tageslicht. Durch zahlreiche Rückblenden in die 80er Jahre gelingt es dem Autor die Handlung spannend zu halten. Das Ermittler-Duo besticht durch ihre gegensätzlichen Charaktere, die aber gerade deswegen hervorragend miteinander harmonieren. Man fiebert dem Ende durchaus entgegen und wird mit der überraschenden Auflösung nicht enttäuscht. Das Buch/der Autor war für mich eine positive Überraschung. Ich kann dieses Buch absolut allen empfehlen die einen spannenden und toll geschriebenen Krimi lesen möchten. Ich vergebe volle 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.07.2018

Spannung pur

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Spannung pur

Inhaltsbeschreibung zu „Die Lichtung“

Damals wurde dein bester Freund getötet - jetzt jagst du seinen Mörder.

Sommer 1986: Eine Kölner Clique verbringt ein Party- Wochenende in einer Blockhütte ...

Spannung pur

Inhaltsbeschreibung zu „Die Lichtung“

Damals wurde dein bester Freund getötet - jetzt jagst du seinen Mörder.

Sommer 1986: Eine Kölner Clique verbringt ein Party- Wochenende in einer Blockhütte im Bergischen Land. Zwei Tage lang Bier, Musik, Baggersee und Flirts. Am Ende sind zwei junge Menschen tot – das Mädchen vergewaltigt und erstochen, der Junge brutal erschlagen. Der Doppelmord wird nie aufgeklärt.
Der Kölner Zeitungsredakteur Jan Römer soll Jahre später über den ungelösten Kriminalfall schreiben. Römer erinnert sich gut, denn das Wochenende im Wald war das Ende seiner Jugend – er gehörte selbst zu jener Clique. Gemeinsam mit seiner besten Freundin Mütze will er herausfinden, was damals wirklich geschah. Zu spät merkt er, in welche Gefahr er sich dadurch bringt ...

Meine Meinung und Fazit

Seit ich Anfang des Jahres von der Neuerscheinung „Das Lied der toten Mädchen“ gelesen hatte, wollte ich mit der Reihe rund um Jan Römer anfangen, weil ich gern die Reihenfolge einhalte, um die Entwicklung der Personen verfolgen zu können. Und für mich bedeutet Urlaubszeit endlich Lesezeit.

Was für ein temporeicher atemraubender Kriminalroman, tolle Charaktere und eine gelungene Handlung mit erfolgreicher Umsetzung im Verwirren des Lesers.
Ich war auch beim Lesen immer auf der falschen Fährte/Spur und habe mich in die Irre führen lassen. Sehr gut, Herr Geschke.

27 Jahre später wird der Journalist Jan Römer von seiner Vergangenheit eingeholt. Damals wurden zwei Teenager ermordet und er soll jetzt darüber berichten, über seine Freunde, seine verdrängte Vergangenheit, ja Jugend.
Jan Römer, 43 Jahre, Journalist, glücklicher Ehemann und Vater, der die jugendliche Vergangenheit bisher erfolgreich verdrängt hat. So nach dem Motto der Zitate: „Hatten wir damals das Falsche aus dem richtigen Grund getan oder das Richtige aus dem falschen Grund“ (Seite 111) oder „... irgendwann war die Lüge zur Wahrheit geworden.“ (Seite 208).

Das Buch ist in der Ich-Form geschrieben, in der Gegenwart und im August 1986. Die Erzählform ist perfekt gewählt, somit bekommt die Unsicherheit, die Gedanken von Jan perfekt mit, man spürt die Verwirrung/Unsicherheit des verliebten Jugendlichen und des 44-jährigem Journalisten, der erkennt, dass die Vergangenheit nicht vergangen ist.

An seiner Seite befindet sich „Mütze“, Stefanie, eine ehemalige Kollegin. Mit ihr begibt er sich auf die Spuren der Vergangenheit und die Ermittlungen beginnen. Keine typischen Ermittlungen im Rahmen der Polizeiarbeit, aber dennoch gelungen, da anders umgesetzt.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und zum Glück habe ich schon den 2. und 3. Teil, so dass ich bald weiß, wie es mit Jan Römer weitergeht, ich freue mich auf tolle Lesestunden.

Veröffentlicht am 15.03.2018

Leseempfehlung!

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Erzählt wird die Geschichte vom Journalisten Jan Römer, der von seinem Chefredakteur den Auftrag bekommt, einen Jahrzehnte alten Kriminalfall neu aufzurollen und dahingehend zu recherchieren. Was sein ...

Erzählt wird die Geschichte vom Journalisten Jan Römer, der von seinem Chefredakteur den Auftrag bekommt, einen Jahrzehnte alten Kriminalfall neu aufzurollen und dahingehend zu recherchieren. Was sein Vorgesetzter jedoch nicht ahnt: Jan und seine Clique waren damals im Sommer 1986 selbst mit dabei, als es für zwei von ihnen tödlich endete. Er hat die Erlebnisse von damals selbstschützend verdrängt, dennoch nimmt er den Auftrag an. Er muss sich seinen Erinnerungen und seiner Vergangenheit stellen, seine Freunde ausfindig machen und endlich die Wahrheit ans Licht bringen. Wer ist noch Freund ... und wer schon Verdächtiger?

Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm. Ich konnte zwar zeitlich bedingt das Buch nicht in einem Rutsch weglesen (an dieser Stelle ein Danke an den Autor für seine Geduld), aber wenn ich mal lesen durfte, ging das ruckizucki. Ein richtiger Pageturner! Der rote Faden schlängelte sich durch die gesamte Story :)

Der Hauptprotagonist Jan ist ein interessanter, wenngleich auch unscheinbarer Mann, den ich direkt sympathisch fand. Anfangs werden alle anderen Charaktere (die damaligen Freunde zum Beispiel) namentlich erwähnt, später lernt man sie noch ausführlicher kennen. Der Autor liefert hier und da Hinweise darauf, wer eventuell der Mörder gewesen sein könnte und regt den Leser so zum Mitdenken an. Toll! Ich (als totaler Krimi-Puzzle-Fan) konnte mich trotzdem bis zum Ende des Buches nicht auf DEN (einzig wahren) Täter festlegen, weil die Spuren wirklich äußerst geschickt gelegt und wieder verwischt wurden. Hmpf! Spannung bis zum Schluss ;)

Das Cover hat irgendwas ... es fasziniert mich, fordert mich heraus, ich kann es minutenlang anstarren. Es erinnert mich ein wenig an den Dschungel, Wald, Gestrüpp, so in die Richtung. Ich mag das Cover.

Fazit: Was für ein großartiger Krimi! Eine absolute Leseempfehlung. Ich freue mich schon jetzt auf den zweiten Band :)