Cover-Bild Der Hund, der nur Englisch sprach
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23,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Galiani Berlin ein Imprint von Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 17.08.2023
  • ISBN: 9783869712857
Linus Reichlin

Der Hund, der nur Englisch sprach

Roman

Linus Reichlin liefert in seinem Roman ein grandioses Vexierspiel über die Grenzen unserer Wirklichkeitswahrnehmung. Die Begegnung mit einem Hund wird zum Auslöser eines turbulenten Abenteuers zwischen Einbildung und Realität. Extrem schräg und mit hohem Suchtfaktor.

Felix Sell hat eine eher pragmatische Sicht aufs Älterwerden. Wenn er sich ein neues Bücherregal kauft, schätzt er zum Beispiel vorher ein, ob das Preis-Leistungs-Lebenserwartungs-Verhältnis gewahrt ist. Und wenn er in seiner Plattensammlung auf einen uralten LSD-Trip stößt, probiert er ihn natürlich aus, er hat schließlich nichts zu verlieren. 

Doch als kurz darauf ein kleiner Hund vor seiner Tür steht und fluchend reinkommen will, gerät Felix Sells entspannte Perspektive auf das Dasein ins Wanken. Denn bevor er herausfinden kann, ob der englisch sprechende Hund real oder eine Erfindung seines frisch berauschten (oder zu alten?) Gehirns ist, dringen zwei (offenbar echte?) Verfolger in seine Wohnung ein. 

Felix bleibt nichts übrig, als erstmal das Naheliegende zu tun: den Hund in Sicherheit bringen und Indizien dafür sammeln, ob er existiert oder nicht. Was er nicht ahnt: Dies ist der Anfang eines Geschehens, das ihn für immer aus seinem festgefahrenen (Rest-)Leben beamen wird.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2023

Der Hund, der nicht lügen konnte

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Mit vielem hat Felix ja gerechnet, aber dass sein spontaner LSD-Trip ihm einen Hund beschert, ist mehr als sein umnebeltes Hirn ohne Widerspruch verkraften kann. Und genau dies wird ihm zum Verhängnis. ...

Mit vielem hat Felix ja gerechnet, aber dass sein spontaner LSD-Trip ihm einen Hund beschert, ist mehr als sein umnebeltes Hirn ohne Widerspruch verkraften kann. Und genau dies wird ihm zum Verhängnis. Der Hund ist nämlich nicht aufs Maul gefallen und ehe Felix sich versieht, hat dieser es geschafft, ihn auf ganzer Linie zu verunsichern. Obwohl er die tierische Erscheinung am liebsten auf seinen geistigen Zustand schieben würde, kommt er nicht umhin sich zunehmend als Opfer eines ausgeklügelten KI-Projekts zu fühlen – oder warum zum Teufel, spricht der Hund ein besseres Englisch als er selbst?

Fazit
Ein groteskes Verwirrspiel, in dem die Grenzen zwischen Realität, Täuschung und Einbildung so lange changieren, bis sie zu einem vollkommen neuen Wahrnehmungsgefühl verschmolzen sind.

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Veröffentlicht am 17.08.2023

Felix kommt auf den Hund

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Der Hund, der nur englisch sprach, von dem Schriftsteller Linus Reichlin, fing ziemlich eigenwillig an.

Mir gefiel der Hund auf dem Cover. Dem Klappentext habe ich nicht den nötigen Ernst angesehen, ...



Der Hund, der nur englisch sprach, von dem Schriftsteller Linus Reichlin, fing ziemlich eigenwillig an.

Mir gefiel der Hund auf dem Cover. Dem Klappentext habe ich nicht den nötigen Ernst angesehen, die sind ja oft nicht so gut.

Ich konnte lange nichts mit dem Protagonisten Felix anfangen. Er ging mir ziemlich auf die Nerven.
Nach der Hälfte verstand ich endlich die Handlung.
Felix wusste ja selber nicht immer, ob es den Hund wirklich gibt, oder ob es an seinen Drogen liegt.

Erst im Nachwort des Autors verstand ich, worum es geht.

Es ist ein Geschichte in der die künstliche Intelligenz mitspielt.
Wenn ich das früher gewusst hätte, hätte ich den Roman anders gelesen.