Cover-Bild Das Glück hat vier Farben
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 27.04.2017
  • ISBN: 9783737354806
Lisa Moore

Das Glück hat vier Farben

Maren Illinger (Übersetzer)

Seit sie denken kann, ist die sechzehnjährige Flannery in Tyrone verliebt. Aber wann genau ist aus ihrem Sandkastenfreund ein Rebell und der coolste Junge der Schule geworden? Flannery, die sich oft in den Erinnerungen daran verliert, wie einfach früher alles war, beobachtet mit Erstaunen, wie die Welt um sie herum immer schneller kreist. Doch dann kommt ihr für ein Schulprojekt eine folgenreiche Geschäftsidee: Sie fertigt Liebestränke für die Mitschüler an – und ein regelrechter Hype wird ausgelöst. Plötzlich geht das Gerücht um, dass die bunten Mixturen tatsächlich wirken ...
Das erste Jugendbuch der Booker-Prize-Kandidatin Lisa Moore: Ein ebenso kluger wie komischer Roman über die Suche nach dem Glück, der voller kleiner und großer Weisheiten steckt.

Presse über Lisa Moores ›Im Rachen des Aligators‹ und ›Der leichteste Fehler‹:
»Lisa Moore erzählt in einer eindringlichen, sanft schwingenden, kühl reduzierten Sprache ... Ein klug arrangierte(s) Spiel mit wechselnden Perspektiven.« Kulturspiegel
»Lisa Moore arbeitet impressionistisch.« FAZ
»Lisa Moores Sprache hält mit fotografisch anmutender Präzision Wahrnehmungssplitter fest.« Süddeutsche Zeitung

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2017

Nicht so wie erwartet...

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Cover & Klappentext:

Das Cover spricht mich nicht wirklich an. Aber dafür hat es vier Farben, was wiederum zum Titel passt. ;)


Der Klappentext ist sehr kurz, doch er hört sich interessant an. Ich erwarte ...

Cover & Klappentext:

Das Cover spricht mich nicht wirklich an. Aber dafür hat es vier Farben, was wiederum zum Titel passt. ;)


Der Klappentext ist sehr kurz, doch er hört sich interessant an. Ich erwarte eine rebellische Liebesgeschichte mit spannenden Zügen. :)



Rezension:

Mit der großen Vorfreude auf ein romantisches Jugendbuch mit rebellischen Zügen bin ich in dieses Buch gestartet. Der Schreibstil war gleich locker flockig im jugendlichen Slang gehalten. Zudem konnte die Autorin auch gleich mit ihrem gut rübergebrachten Humor überzeugen. Zum Einstieg hat mir das Buch sehr gut gefallen. Wieder einmal findet man tagtägliche Situationen, wie zum Beispiel eine alleinerziehende Mutter, Kinder , die ihren Vater nicht wirklich kennen, oder aber auch die große Sandkastenliebe... Dennoch kam bei mir leider nicht das Gefühl auf, das Buch nun unbedingt in einem Rutsch durchzulesen. Vielleicht hatte ich mir unter dem Rebell Tyrone einfach eine spannendere Geschichte vorgestellt. Für mich kam das Buch nie richtig in Fahrt und dann kam auch wieder diese unnötige Dreiecksbesziehungsgeschichte... Vom Schreibstil her also top, vom Inhalt her eher unspektakulär.... Interessant fand ich aber das Thema BWL in dem Buch, da ich ab September in dem Bereich auch starten werde. ;) Dieses Buch sprudelt also nur so von Charme und Witz, ist aber eher für Freunde von ruhigeren Jugendliebelein.



Fazit:

Nicht so wie erwartet...
Ein toller Schreibstil, aber leider nicht die erhoffte spannende Liebesgeschichte.

Veröffentlicht am 30.04.2017

ine sehr nachdenkliche Geschichte, die mich leider durch die Schreibweise nicht ganz überzeugen konnte...

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Die Schreibweise der Autorin ist sehr distanziert, kühl. Dennoch konnte ich insgesamt sehr leicht folgen. Mir hat diese doch sehr untypische Schreibweise es jedoch sehr schwer gemacht, einen Bezug zum ...

Die Schreibweise der Autorin ist sehr distanziert, kühl. Dennoch konnte ich insgesamt sehr leicht folgen. Mir hat diese doch sehr untypische Schreibweise es jedoch sehr schwer gemacht, einen Bezug zum Buch und zu den Charakteren zu bekommen.

Erzählt wird alles in der Ich-Perspektive, welche jedoch nicht so gefühlvoll umgesetzt wurde wie ich es mir gewünscht hätte. Mein Bezug zu Flannery konnte nicht wirklich aufgebaut werden, was es mir insgesamt sehr schwer gemacht hat.

Flannery ist ein ausgefallener Charakter, welcher viele verschiedene Züge beinhaltet. Man merkt ihr durchaus an, dass sie 16 Jahre sein soll doch gleichzeitig ist sie als Erzählerin sehr distanziert und kühl mit allem. Ich konnte sie nicht richtig einschätzen, konnte ihre Gefühle und Wünsche nur lesen und nicht wirklich wahrnehmen. So war sie für mich leider kein Charakter, der im Kopf hängen bleibt.

Alle weiteren Charaktere im Buch wurden zwar aufgegriffen und im Großen und Ganzen auch charakterisiert, dennoch konnte ich auch zu diesen keinen wirklichen Bezug aufbauen.

Die Umsetzung der Geschichte ist im Gesamten ganz schön umgesetzt worden. Wir haben hier ein Mädchen, welches an ihrer einen großen Liebe festhält und erst nach und nach merkt dass man sich manchmal in gänzlich unterschiedliche Richtungen entwickelt. Sie lernt die Entwicklungen kennen, wenn Freunde und man selber erwachsen wird.

Im Grunde muss ich sagen, dass mir die Geschichte selber sehr gut gefallen hat. Doch hatte ich bezüglich der Schreibweise unheimliche Schwierigkeiten immer dabei zu bleiben. Es viel mir so unglaublich schwer dran zu bleiben, mich der Charaktere nicht zu entziehen und einfach aufzugeben.

Ich denke, jedem der mit der distanzierten Schreibweise zurecht kommt der dürfte hier ein schönes Leseerlebnis erleben können. :)

Mein Gesamtfazit:

Mit „Das Glück hat vier Farben“ hat Lisa Moore eine interessante Geschichte über Freundschaft, Liebe, die persönliche Entwicklung und der Einsicht geschrieben. Man begleitet die junge Flannery auf den Weg zum Erwachsen werden und erkennt, dass sich auf diesem Weg innerhalb kürzester Zeit einige Dinge in verschiedene Richtungen entwickeln können.

Veröffentlicht am 27.08.2017

Irreführender Klappentext

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"Das Glück hat vier Farben" von Lisa Moore ist ein Buch, dass zu viele Geschichten zeitgleich erzählt und somit den roten Faden verliert.

Der Klappentext verspricht einen Jugendroman, ein bis über beide ...

"Das Glück hat vier Farben" von Lisa Moore ist ein Buch, dass zu viele Geschichten zeitgleich erzählt und somit den roten Faden verliert.

Der Klappentext verspricht einen Jugendroman, ein bis über beide Ohren verliebtes Mädchen und Zaubertränke. Leider bekommen wir das nicht ganz oder eher gesagt nur ansatzweise. Wir bekommen eine Geschichte über ein naives verliebtes Mädchen, kaputte Familien, Gewalt, Verrat, Drogen, zerbrochene Freundschaften und noch mehr. Es ist einfach zu viel auf einmal und von dem eigentlichen Thema ist kaum etwas zu sehen.

Flannery ist seit Ewigkeiten in den coolen Tyrone verliebt. Hoffnungslos verliebt. Anfangs ist diese Verliebtheit noch ganz süß, aber irgendwann fragt man sich einfach, wann sie aufwacht und endlich merkt, dass er es nicht wert ist, unglücklich zu sein. Flannery ist eigentlich ein vernünftiges und liebenswertes Mädchen. Manchmal hat sie sehr naive Momente, erst gegen Ende wird sie stärker und akzeptiert, dass nicht alles perfekt ist. Die Zaubertränke, die angekündigt wurden, existieren wirklich und ihre Wirkung ist sehr unterhaltsam, allerdings geraten sie auch schnell wieder in Vergessenheit und sind nicht der Rede wert, das könnte ich verzeihen, wäre die Liebesgeschichte stärker gewesen. Flannery ist in Tyrone verliebt, der absolut nicht greifbar ist. Warum, werdet ihr beim Lesen sicher selber feststellen. Ein Junge, der durch seine Familiensituation auf die schiefe Bahn geraten ist und den man besser kennenlernen müsste, um Sympathie für ihn aufzubauen, was wir aber nicht haben.

Es werden verschiedene Geschichten erzählt. Natürlich dreht sich alles um Flannery, aber wir erleben die Geschichte über ihre Mutter und ihren Vater, den Vater ihres Bruder, Anekdoten aus ihrem Leben, ihre aktuelle Liebessituation, das Schulprojekt, ihre Familienprobleme, ihre zerbrochene Freundschaft, die Probleme ihrer Freundin Amber ... und das alles immer wieder angerissen. Es wirkt dadurch manchmal zusammenhangslos und der rote Faden ging für mich unter. Es passiert so viel und alle Klischees sozial schwacher Schichten und jugendlichen Leichtsinns werden eingebaut.

Die Geschichte lässt sich durch den einfachen Schreibstil gut lesen und es werden Situationen teilweise sehr originell umschrieben. Die Autorin war auch sehr einfallsreich, was die Charaktere anging. Wir haben viele eigenwillige Charaktere und keiner gleicht dem anderen, aber das reicht nicht aus, um die Geschichte besser zu machen.

Fazit
Ein irreführender Klappentext, wodurch ich mit falschen Erwartungen an das Buch herangegangen bin und enttäuscht wurde. Abgesehen davon war es mir ein bisschen zu viel ... zu viele Familien und Jugendlichen mit massiven Problemen und zu wenig Liebesgeschichte.

Veröffentlicht am 10.08.2017

Für mich passte hier vieles leider nicht...

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Nach 50 Seiten, dachte ich: Wird das Ganze noch interessant...?

Zu diesem Zeitpunkt war einzig Flannerys Mutter - da ein wenig verrückt - interessant. Wenn auch durch ihre Art eher Flannery die Verantwortung ...

Nach 50 Seiten, dachte ich: Wird das Ganze noch interessant...?

Zu diesem Zeitpunkt war einzig Flannerys Mutter - da ein wenig verrückt - interessant. Wenn auch durch ihre Art eher Flannery die Verantwortung über die Familie zu tragen scheint (bspw. für Rechnungen, Miete etc.).

Irgendwann kam dann die Frage auf: Wer nennt sein Kind Flannery???
Alle anderen im Buch haben völlig normale Namen...

Und auch der Erzählstil der Autorin machte es mir lange schwer, richtig ins Buch hineinzufinden...
Durch die ständige Erwähnung der Nachnamen, war für mich zu Beginn eine große Distanz zwischen den Personen spürbar, was das Lesen nicht grade angenehm macht, wenn es nicht zur Situation passt.

Als ich kurz davor war aufzugeben, wurde das Buch dann doch etwas interessanter und ich konnte mich doch endlich ein wenig in Flannery hineinversetzen. Vielleicht hatte ich mich auch endlich an den Erzählstil gewöhnt.

Was ich dem Buch dennoch zugutehalten muss, ist der angenehme, flüssige Schreibstil an sich, wenn er auch am Anfang in starkem Kontrast zum Erzählstil steht.
Auch die Emotionen der Personen werden an sich ganz gut rübergebracht.

Aber durch die großen Startschwierigkeiten zu Beginn ist es leider keines meiner Lieblingsbücher geworden.


Obwohl das Ende wirklich überraschte! Mit viel Gefühl und wunderschön fürs Herz!

Ich denke, hier muss wirklich einfach jeder mal reinlesen, ob der Stil ihm gefällt und dann könnte das Buch auch wirklich überzeugen.
Für mich passte hier leider vieles einfach nicht.

Veröffentlicht am 30.05.2017

Leider ein Fehlgriff

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Das Glück hat vier Farben klang für mich nach einer zuckersüßen Liebesgeschichte mit einem Hauch von Magie und so war für mich klar, dass ich mich sehr aufs Lesen dieser Geschichte freute. Die Idee mit ...

Das Glück hat vier Farben klang für mich nach einer zuckersüßen Liebesgeschichte mit einem Hauch von Magie und so war für mich klar, dass ich mich sehr aufs Lesen dieser Geschichte freute. Die Idee mit den Liebestränken, die vielleicht tatsächlich Wirkung entfalten, klang einfach innovativ und ich war gespannt, was sich Lisa Moore damit ausgedacht hat. Im Laufe des Buches wurde ich dann jedoch sehr von der Geschichte enttäuscht.
Fangen wir jedoch zunächst einmal mit den positiven Aspekten an. Der Schreibstil war absolut passend für ein Jugendbuch und lies sich sehr angenehm lesen. Sehr schön besonders deshalb, da die Autorin normalerweise nicht in diesem Genre zu Hause ist und ich solch eine Wandlungsfähigkeit bewundere. Außerdem gefiel mir sehr gut, dass durch das ganze Buch hindurch Lebensentwürfe angesprochen werden, die nicht den klassischen Bildern entsprechen und der Geschichte so eine Menge Diversität mitschwang.
Dennoch konnte mich Das Glück hat vier Farben nicht von sich überzeugen. Trotz den oben genannten Punkten glich es mehr einer 0815 Liebesgeschichte bzw. Contemporary Geschichte und konnte sich nicht von der Masse abheben. Die Sache mit den Zaubertränken, die mich angezogen hat und die ich sehr innovativ fand, nahm leider keinen großen Platz im Buch ein und war schnell wieder vergessen. Auch die Liebesgeschichte zwischen Flannery und Tyrone, die im Klappentext noch sehr thematisiert wurde, verlor sich leider zwischen der Vielzahl an anderen Themen. Bei diesen war es aber genauso, weshalb alle parallel laufenden Handlungen auf mich sehr blass wirkten und keine so richtig herausstechen kann.
Das Ziel von Contemporary Büchern ist für mich immer ein Reifen der Protagonistin anhand der gegeben Probleme und Tatsachen. Davon hat Flannery eine ganze Menge, denn ihre Mutter kann nicht mit Geld umgehen, sie ist in ihren Freund aus Kindheitstagen verliebt, der sich verändert hat und ihre Liebe scheinbar nicht so wirklich erwidert und seit ihre beste Freundin einen Freund hat, benimmt auch diese sich total merkwürdig. Das bietet eine ganze Menge Potential, das leider nicht genutzt wird. Alles muss Flannery vorgelegt werden und 90% der Dinge merkt sie erst im letzten Kapitel. Den Rest überhaupt nicht. Somit hat mir nicht nur die Geschichte selbst leider nicht zugesagt, auch der eigentliche Sinn eines Contemporary Buches wurde in meinen Augen leider nicht erfüllt.
Fazit: Obwohl ich den Schreibstil von Lisa Moore sehr mochte, konnte mich Das Glück hat vier Farben leider nicht von sich überzeugen. Die Geschichte blieb zu blass und auch die Protagonistin Flannery macht in meinen Augen keine Wandlung durch. Schade, denn der Klappentext machte so viel Lust auf die Geschichte.