Cover-Bild Last Haven – Die Liga der Mutigen
Band 2 der Reihe "Last Haven"
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Nahe Zukunft
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 02.10.2018
  • ISBN: 9783492501712
Lisbeth Jarosch

Last Haven – Die Liga der Mutigen

Dystopischer Roman

 Ein dystopischer Roman voller Gefühl und Spannung – Für die Fans von »Die Tribute von Panem«, »Maze Runner« und »Die Bestimmung«!

 »Willst du wissen, was ich dagegen mache?«, fragt Titus mich atemlos. »Gegen dieses Gefühl. Dass es besser gewesen wäre, ich wäre in dieser Nacht mit den anderen zusammen gestorben.« Stocksteif bleibe ich stehen. Fühle mich auf merkwürdige Art verstanden. »Was?«, krächze ich dann heiser. Ein eigenartiges Glitzern erscheint in Titus’ Augen. »Ich zeig es dir.« Er nimmt mich beim Arm. »Wohin gehen wir?«, frage ich mit mulmigem Gefühl. Aber gleichzeitig ist meine Neugier geweckt.

Aida hat erreicht, wofür sie gekämpft hat: Sie lebt, die Regierung ist gestürzt und die Menschlichkeit hat wieder eine Chance in Last Haven. Doch sie leidet, unter dem Erlebten und ihren eigenen Taten. Aida sehnt sich nach einer neuen Aufgabe, bei der sie anderen und sich selbst beweisen kann, dass nicht alles umsonst war – denn nicht allen kommt die Veränderung in Last Haven gelegen. Es gibt Widerstand gegen die junge Regierung. Aida und ihre Freunde müssen feststellen: Der Umbruch ist nicht beendet – sondern hat gerade erst begonnen.

»Last Haven - Die Liga der Mutigen« ist der zweite Teil der Last Haven-Reihe. »Last Haven - Tödliche Geheimnisse« ist ebenfalls bei Piper Gefühlvoll erschienen. »Die Liga der Mutigen« ist auch ohne Kenntnis von Teil 1 lesbar.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.10.2018

Das Wohl aller ist Ansichtssache

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Hier ist nun der zweite Band des dystopischen Romans "Last Haven". Und Lisbeth Jarosch hat sich mit Band eins scheinbar gerade erst warm gearbeitet.


Zusammenfassung
"Die Liga der Mutigen" schließt nahtlos ...

Hier ist nun der zweite Band des dystopischen Romans "Last Haven". Und Lisbeth Jarosch hat sich mit Band eins scheinbar gerade erst warm gearbeitet.


Zusammenfassung
"Die Liga der Mutigen" schließt nahtlos an, wo Band eins aufhörte. Aida und ihre Freunde haben die Regierung gestürzt und sind dabei das aufzubauen, was sie für die Menschen in Last Haven am besten halten. Sie wollen keine Morde mehr an Menschen, die dem System nicht dienlich sind, wollen gleiche Rechte für alle. Doch wie sollen sie das alles bewerkstelligen, wenn Wasser und Nahrung immer noch knapp sind? Wenn die Menschen unsicher sind wie es nun weiter gehen soll? Schon bald wird Last Haven durch Terroranschläge erschüttert. Die Liga der Mutigen bekennt sich zu diesen, denn sie wollen das alte System zurück. Aida und ihre Freunde stehen vor einem unheimlich großen Problem, sie müssen es bei den Wurzeln packen um schlimmeres zu verhindern. Die einzige Spur die sie haben führt zu den Ausbildungsstätten der Wächter. Kein Weg führt daran vorbei Leute dort einzuschleusen, was Aida gerade recht kommt, denn die Geschehnisse des Putschs, die vielen Tode und der Mord am ehemaligen Präsidenten lassen Aida keine Nacht mehr ruhig schlafen. Sie und Titus werden eingeschleust, doch die Feinde sind mehr und besser organisiert, als sie zunächst dachten.

Mein Fazit
Aida wächst in diesem Band über sich hinaus. Sie ist eine unglaublich menschliche und gleichzeitig unbewusst heldenhafte Protagonistin. Vergisst nie ihre Ideale, lernt aber auch umzudenken und sich den Situationen anzupassen und aus diesen zu lernen. Sie steht immer zwischen Selbstzweifeln, reflektiert ihre Handlungen und die der anderen und lernt innerhalb der Geschichte dazu. Die Autorin lässt zu, dass sie sich entwickelt und das finde ich auf 370 Seiten Buch wirklich glaubhaft umgesetzt. Ich finde es außerdem wichtig Romulus zu erwähnen. Einen Mann, der nicht ist wie der typische rettende verliebte Kerl, daherkommt, sondern wie im echten Leben realistische Ecken und Kanten hat. Er hat seine Last zu tragen und das vergisst die Autorin auch nie, wenn sie ihn auftauchen lässt. Er ist kühl, distanziert und gleichzeitig wohl dosiert lieb und einfühlsam. Er könnte so existieren. Das macht die ganze Geschichte glaubhaft.

Lisbeth Jarosch hat hier einen ausgezeichneten dystopischen Roman zu Papier gebracht. Sie zeigt sehr gut nachvollziehbar und glaubhaft, was nach einem Macht- und Systemwechsel passieren kann/ könnte. Sie setzt sich über altbekannte Mann-Frau Klischees hinweg und erschafft so etwas sehr Innovatives. Es gibt Wendungen wie im echten Leben. Mitreißende Spannungsbögen, sowie philosophische und psychologische Gespräche, die zeigen, wie sehr sich die Autorin in die Materie begeben hat und man spürt beim Lesen, wie sehr ihr die Geschichte ans Herz gewachsen ist. All das wirkt so authentisch, dass ich einfach gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Und ich hoffe sehr, dass mehr Menschen dieses Buch zur Hand nehmen, denn es zeigt, dass trotz Hass, Wut und einem grauenvollen System, in welchem niemand den Mund aufmachen darf, noch Menschen existieren die anders denken können und müssen, auch wenn es furchtbare Konsequenzen nach sich ziehen kann. Die Hoffnung dennoch immer im Blick!

Ein aktuelles Thema, toll verpackt! 5 wohlverdiente Sterne

Veröffentlicht am 31.10.2020

Last Haven – Die Liga der Mutigen

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Last Haven – Die Liga der Mutigen von Lisbeth Jarosch ist Anfang Oktober 2018 im Piper Verlag erschienen. Es handelt sich um den zweiten Teil der Last Haven Reihe. "Die Liga der Mutigen" ist auch ohne ...

Last Haven – Die Liga der Mutigen von Lisbeth Jarosch ist Anfang Oktober 2018 im Piper Verlag erschienen. Es handelt sich um den zweiten Teil der Last Haven Reihe. "Die Liga der Mutigen" ist auch ohne Kenntnis von Teil 1 lesbar. Das eBook umfasst 368 Seiten und wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Hinweis: Die Inhaltsangaben zu diesem Teil könnten Aufschluss über den Ausgang des ersten Teils geben.
Inhalt
»Willst du wissen, was ich dagegen mache?«, fragt Titus mich atemlos. »Gegen dieses Gefühl. Dass es besser gewesen wäre, ich wäre in dieser Nacht mit den anderen zusammen gestorben.« Stocksteif bleibe ich stehen. Fühle mich auf merkwürdige Art verstanden. »Was?«, krächze ich dann heiser. Ein eigenartiges Glitzern erscheint in Titus’ Augen. »Ich zeig es dir.« Er nimmt mich beim Arm. »Wohin gehen wir?«, frage ich mit mulmigem Gefühl. Aber gleichzeitig ist meine Neugier geweckt.

Aida hat erreicht, wofür sie gekämpft hat: Sie lebt, die Regierung ist gestürzt und die Menschlichkeit hat wieder eine Chance in Last Haven. Doch sie leidet, unter dem Erlebten und ihren eigenen Taten. Aida sehnt sich nach einer neuen Aufgabe, bei der sie anderen und sich selbst beweisen kann, dass nicht alles umsonst war – denn nicht allen kommt die Veränderung in Last Haven gelegen. Es gibt Widerstand gegen die junge Regierung. Aida und ihre Freunde müssen feststellen: Der Umbruch ist nicht beendet – sondern hat gerade erst begonnen.


Meine Meinung
Zu Beginn des Buches ist Aida verletzt und auf Entzug, Romulus, ein Arzt des MediOffice ist bei ihr und hilft ihr darüber hinweg. Für mich etwas überraschend kommen sich die beiden näher. Die Beziehung der beiden ist, wie ich finde, ungewöhnlich und vielleicht im Verlauf des ersten Teils begründet - schwer zu sagen.
Auch wenn es heißt, dass man den ersten Teil nicht kennen muss - und dem stimme ich auch zu - glaube ich, dass sich einige Entwicklungen oder Meinung über andere Personen aus der Entwicklung im ersten Teil ergeben haben.
Nach dem Putsch, der offensichtlich im ersten Teil stattgefunden hat, versucht Aida mit den Folgen ihres Handelns klar zu kommen. Sie ist für den Tod von Menschen verantwortlich und muss das verarbeiten. Sie stürzt sich gern in eine neue Aufgabe, als sich ihr diese Chance bietet.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich mit den Protagonisten nicht so recht warm geworden bin. Ich befürchte, dass das kennenlernen und mögen eher im ersten Teil stattgefunden hätte. Die Story selbst ist aber tatsächlich auch ohne Vorkenntnisse verständlich. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und die Geschichte wird aus Sicht von Aida erzählt.
Der Roman ist tatsächlich dystopisch und die Menschen haben mit Entbehrung zu kämpfen, doch wie es scheint geht es den Menschen außerhalb von Last Haven sogar noch schlechter. Und obwohl es kaum Essen und Trinken gibt, bemerkt man diesen Umstand im Buch kaum an den Charakteren selbst.
Die Geschichte an sich hat mir gefallen, aber wie schon erwähnt, wurde ich mit den Protagonisten und ihren Entscheidungen und Handlungen nicht so richtig warm. Ich habe mit ihnen nicht so mitgefiebert, wie ich es sonst in anderen Büchern tue.
Ich frage mich, ob mir das Buch vielleicht besser gefallen hätte, wenn ich den ersten Teil auch gelesen hätte.

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