Cover-Bild Death. Life. Repeat.
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Julius Beltz GmbH & Co. KG
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 17.07.2024
  • ISBN: 9783407759399
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Louise Finch

Death. Life. Repeat.

Die ewigen Leben der Clara Hart
Wolfgang Egle (Übersetzer), Annabelle von Sperber (Zeichner)

Spencer, eher am Feiern interessiert als am Lernen, wird mit den dunklen Seiten seines Freundes Anthony konfrontiert, als dieser Clara Hart auf einer Party missbraucht. Die tragische Nacht wiederholt sich immer wieder, und Spencer erkennt schließlich, dass er in einer Zeitschleife gefangen ist. Wie oft wird er Clara Hart sterben sehen, bevor er diesen Bann brechen kann?
Louise Finch nimmt sich toxischer Männlichkeit, geschlechtsspezifischer Gewalt und kollektivem Schweigen an. Aktuelle Themen erzählt aus einer ungewöhnlichen Perspektive..

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2024

Die Frage von Nietzsches ewiger Wiederkunft

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«Death. Life. Repeat. Die ewigen Leben der Clara Hart» von Louise Finch erzählt von toxischer Männlichkeit, Gewalt gegen Frauen und dessen Verharmlosung, ungewöhnlich verpackt und aus der Sicht eines Jugendlichen, ...

«Death. Life. Repeat. Die ewigen Leben der Clara Hart» von Louise Finch erzählt von toxischer Männlichkeit, Gewalt gegen Frauen und dessen Verharmlosung, ungewöhnlich verpackt und aus der Sicht eines Jugendlichen, der versucht einer Zeitschleife zu entrinnen und Clara Hart, die auf einer Party stirbt, zu retten.

„Die High School ist ein verrücktes soziales Experiment. Wir versuchen alle, einfach nur durchzukommen.“

Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von James Spencer, der den schicksalshaften Freitag immer und immer wieder erlebt, ohne zu wissen, warum und wie er das ändern kann. Das war das Spannende an dem Buch, weil man die Entwicklung von James mitverfolgen konnte, wie er eine Version nach der anderen hinter sich lässt und versucht, die Erlebnisse zu deuten und den „Schlüssel“ zu finden, um der endlosen Wiederholung zu entkommen.

Der Schreibstil war für mich gewöhnungsbedürftig. Gleichzeitig habe ich diesen aber dadurch auch als sehr passend und glaubwürdig wahrgenommen, ebenso wie die Dialoge zwischen den Jugendlichen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass sich die Zielgruppe damit identifizieren kann. Eine Triggerwarnung würde ich nicht aussprechen, weil Louise Finch sich, aufgrund der Erzählperspektive, nicht in schmerzlichen Details verliert, denn vieles wird nur angedeutet. Mit dem Ende war ich sehr zufrieden. Für mich fügte sich alles zusammen und ich empfinde die Erzählperspektive als richtigen Gamechancer. Insgesamt ein unterhaltsamer Roman; ein interessantes Gedankenexperiment mit bleibendem Wert und wichtigen Ansätzen. Eignet sich gut als Schullektüre oder für Leserunden, weil der Roman sehr dazu einlädt, darüber zu reden.

Veröffentlicht am 11.07.2024

Endlosschleife

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Das auffällig farbige Cover gefällt mir zu diesem Buch für jugendliche Leser. Die Farben und die Gestaltung sprechen an.
Der junge James Spencer fühlt sich in einer Zeitschleife gefangen. Ein Mädchen, ...

Das auffällig farbige Cover gefällt mir zu diesem Buch für jugendliche Leser. Die Farben und die Gestaltung sprechen an.
Der junge James Spencer fühlt sich in einer Zeitschleife gefangen. Ein Mädchen, Clara Hart, wurde James Freund Anthony missbraucht und kommt anschließend bei einem Autounfall ums Leben.
James fragt sich nun ständig aufs Neue, ob er den Tod von Clara hätte verhindern können. Verzweifelt versucht er seinen Tagesablauf zu ändern, um Clara zu doch noch zu retten. Jedoch ohne Erfolg. Er fragt sich immer wieder aufs Neue, was er verändern muss.
Zu Beginn des Buches ist der Schreibstil nicht einfach zu lesen. Mit der Zeit jedoch und der Entwicklung von James wird er flüssiger und emotionaler.
Die Idee zu dieser Geschichte gefällt mir. Es werden wichtige Themen der heutigen Zeit angesprochen, wie z.B. das Machoverhalten junger Männer. Es fließt viel zu viel Alkohol bei Partys und Vergewaltigungen stehen an der Tagesordnung.
Das Ende der Geschichte ist vorhersehbar. Jedoch ist einiges Lehrreiches im Buch enthalten.

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Veröffentlicht am 03.07.2024

Und täglich grüßt der Sexismus

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In "Death. Life. Repeat." von Louise Finch erlebt Spencer wieder und wieder den selben Tag und zwar nicht nur irgendeinen Tag, sondern der erste Jahrestag des Todes seiner Mutter, an dem sein bester Freund ...

In "Death. Life. Repeat." von Louise Finch erlebt Spencer wieder und wieder den selben Tag und zwar nicht nur irgendeinen Tag, sondern der erste Jahrestag des Todes seiner Mutter, an dem sein bester Freund eine Party schmeißt, auf der eine Mitschülerin von einem Auto erwischt wird und stirbt - jetzt muss er den Schlüssen finden, der diese Zeitschleife unterbricht. Spencer und seine Freunde sind das Paradebeispiel für toxische Männlichkeit und Machoverhalten: auf ihre Partys werden möglichst viele Mädchen eingeladen, eine Beziehung braucht es nicht, denn dann kann man jede Party eine andere abschleppen, aber lasst uns nicht vergessen den Mädchen vorab eine "Sternbewertung" zu geben, die ja nicht über 3,5 von 5 hinaus geht und natürlich sinkt, wenn schon mal wer dran war, über Gefühle wird nicht geredet, auf den Partys gibt es möglichst viel Alkohol (Spence hat eindeutig ein schweres Alkoholproblem) - also nicht der sympathische Sunnyboy, der seinem Mädchen jeden Wunsch von den Augen abliest und immer nur ihre Gefühle im Sinn hat, absolut kein "perfect boyfriend"-Material, eher das "mir-wird-schlecht-wenn-ich-noch-mehr-über-dich-erfahre"-Material.
Der Roman spricht nicht nur sehr wichtige Themen an - erstrangig das Männer- und Frauenbild der Gesellschaft -, sondern ist auch fabelhaft geschrieben. Gemeinsam mit der Entwicklung, die Spencer durchmacht, verändert sich auch der Schreibstil. Er beginnt sehr abgehackt und emotionslos und umso näher Spencer der Auflösung des Rätsels kommt und die dunklen Dinge über seinen Freund aufdeckt, umso nüchterner er auch wird, umso klarer, flüssiger und tiefergehender wird auch der Schreibstil. Wenn es auch etwas vorhersehbar ist - nicht alle sind so naiv wie Spencer - ist es ein komplett durchgeplantes und lehrreiches Buch!

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Veröffentlicht am 08.07.2024

Und täglich grüßt…

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Puh, gerade beendet und immer noch lässt es mich nicht los.
Spencer, seines Zeichens Schüler, versucht eigentlich nur, den einen Freitag zu überleben und am Samstag aufzuwachen.
Doch stattdessen erlebt ...

Puh, gerade beendet und immer noch lässt es mich nicht los.
Spencer, seines Zeichens Schüler, versucht eigentlich nur, den einen Freitag zu überleben und am Samstag aufzuwachen.
Doch stattdessen erlebt er, wie in einer Zeitschleife, wieder und wieder den gleichen Freitag. Immer mit dem Ergebnis das Clara- eine Klassenkameradin- stirbt.
Nun versucht er alles Erdenkliche um den Verlauf dieses Tages und somit ihren Tod- zu verhindern.
Ich will gleich vorweg sagen, ich hab das Buch relativ schnell durchgesuchtet- ich wollte einfach unbedingt wissen wie es ausgeht.
Das war aber nicht leicht, ich hab doch sehr lange gebraucht um mich an den Schreibstil zu gewöhnen…
Immer etwas holprig,abgehackt und manchmal hatte ich das Gefühl Zusammenhänge nicht recht verstanden zu haben, einfach weil es sich nicht angenehm für mich gelesen hat.
Trotzdem wollte ich wissen wie es ausgeht und das Ende ist auch echt überraschend und überzeugend gewesen, trotzdem von mir nur 3,5 Sterne.
Zu dem problematischen Schreibstil kam auch ein recht unsympathischer Spencer, der zwar versucht hat Wiedergutmachung zu leisten aber durch sein Verhalten davor sehr viele negative Karmapunkte gesammelt hat. Zudem hatte das Buch für mich eine negative Aura, richtig happy bin ich nach Beenden nicht. Bedingt zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 12.07.2024

Zehn Wiederholungen

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Inhalt:
Als Spencer am Jahrestag seiner Mutter aufwacht, weiss er schon von Anfang an, dass ih ein beschissener Tag erwarten wird. Das sich dieser beschissene Tag aber immer und immer wieder wiederholen ...

Inhalt:
Als Spencer am Jahrestag seiner Mutter aufwacht, weiss er schon von Anfang an, dass ih ein beschissener Tag erwarten wird. Das sich dieser beschissene Tag aber immer und immer wieder wiederholen wird, davon ging er nicht aus. Aber genau das erwartet ihn, immer und immer wieder sieht er am Abend, an einer Party wie Clara stirbt. Dach wieso das so ist und wie er aus dieser scheinbaren Endlosschleife wieder herauskommen kann weiss er nicht.

Schreibstil:
Den Schreibstil an sich fand ich etwas langweilig, trotzdem gab es spannende Passagen, die einen dann wieder sehr gepackt haben. Jedoch gab es unzählige Rechtschreibfehler, ob einfach ein Buchstabe vertauscht wurde oder den Abstand zwischen den Wörtern fehlte… Das störte den Lesefluss sehr auch gab es immer wieder grammatikalisch sehr unlogische Sätze…

Charaktere:
Clara scheint mir in dieser Geschichte nich die bodenständigste Person zu sein. Mit Spencer konnte ich auch noch etwas anfangen, aber seine Freunde fand ich alle nicht all zu durchdachte Charaktere.

Meinung:
Die Idee der Geschichte finde ich noch eine ganz tolle, als sich der Tag dann aber zum vierten Mal wiederholte wurde es schon langsam langweilig. Nach dem zehnten Mal hatte ich dann ganz eindeutig genug davon.

Fazit:
Eine ganz tolle Idee, welche aber leider wirklich noch nicht gut umgesetzt wurde.

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