Cover-Bild Das Dorf in den roten Wäldern
Band 1 der Reihe "Ein Fall für Gamache"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Kampa Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 11.02.2019
  • ISBN: 9783311700470
Louise Penny

Das Dorf in den roten Wäldern

Der erste Fall für GAMACHE
Andrea Stumpf (Übersetzer), Gabriele Werbeck (Übersetzer)

Inspector Gamaches allererster Fall in Three Pines
Rückblende: Wie ist Gamache eigentlich zu seinem Wochenendhaus in Three Pines gekommen? Als er noch nicht Polizeichef von Québec war, sondern nur Chef der Mordkommission in Montréal, führte ihn ein Fall in das charmante Dorf mitten in den kanadischen Wäldern, wo jeder jeden kennt und man auf seine Nachbarn zählen kann. Die Idylle wird jäh zerstört, als am Erntedankfest, einem leuchtend klaren Herbsttag, die Leiche von Jane Neal gefunden wird – getötet durch den Pfeil einer Armbrust. Es kann sich nur um einen Jagdunfall handeln, denn wer hätte einen Grund gehabt, die pensionierte Lehrerin umzubringen? Inspector Gamache muss die Sache aufklären, damit der Dorffrieden wiederhergestellt wird. Dabei wird er nicht nur den Mörder finden, sondern auch Freunde, wie die Buchhändlerin Myrna, die schrullige alte Dichterin Ruth oder Gabri und Olivier, das schwule Paar, das die Pension im Dorf führt. Und Gamache schließt Three Pines bei seinen Ermittlungen so sehr ins Herz, dass aus dem Tatort ein Sehnsuchtsort für ihn wird.
Die erfolgreichste Krimiserie Kanadas geht weiter – und kehrt gleichzeitig zu ihren Anfängen zurück.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2022

Ein sympathisches Dorf voller Geheimnisse

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Mit diesem Debütroman einer spannenden Krimireihe aus Kanada hat die Autorin einen Volltreffer bei mir gelandet. Mir hat die Geschichte um Chief Inspector Armand Gamache im verträumten Dorf Three Pines ...

Mit diesem Debütroman einer spannenden Krimireihe aus Kanada hat die Autorin einen Volltreffer bei mir gelandet. Mir hat die Geschichte um Chief Inspector Armand Gamache im verträumten Dorf Three Pines sehr gut gefallen. Das Cover ist sehr bunt gedruckt. Man erkennt im Vordergrund das Antlitz eines Dorfes mit einer weißen Kirche im Mittelpunkt. Im Hintergrund ist ein dichter Wald zu erkennen. Der Klappentext ist sehr informativ und bereitet den Leser gut auf das Handlungsgeschehen vor. In der Geschichte geht es um die ehemalige Lehrerin und Künstlerin Jane Neal welche durch einen Jagdpfeil getötet wurde. Armand Gamache der Chefinspektor aus dem nahegelegenen Montreal wird mit seinem Team zu diesem Fall in die Provinz gerufen. Schnell merkt dieser, dass dieses Dorf seinen Charme bzw. seine eigenen Regeln oder Verhaltensweisen an den Tag legt. Armand Gamache ist ein erfahrener Kommissar in den 50igern und verheiratet. Er hat sehr viel Erfahrung und seinen eigenen Ermittlungsstil mit seinem Team um den Kommissar Beauvoir sowie deren Assistentinnen. Armand Gamache bleibt immer ruhig und ist sehr sachlich. Trotz allem hat er auch den Sinn für das Zwischenmenschliche und wirkt dabei durchaus sympathisch beim Leser. Bei den zahlreichen Nebendarstellern haben mir Clara die beste Freundin vom Opfer Jana Neal sowie die Dichterin Ruth Zardo am besten gefallen. Clara ist von Beginn überzeugt, dass ihre Freundin heimtückisch ermordet wurde und ist durch ihren unerbittlichen Einsatz wie eine „Kollegin“ von Gamache. Sie lässt sich nicht beeindrucken und gibt nie auf bis sie die Wahrheit dann auch herausfindet, welche sie erschüttern lässt. Ruth Zardo eine ältere Dichterin ist mit ihrer spitzen Zunge über das Dorf hinaus bekannt. Gamache ist ein großer Anhänger ihrer Dichtkunst, welches sie jedoch unbeeindruckt lässt. Insgesamt sind es die vielreichen sehr unterschiedlichen Darsteller, welche der Geschichte eine unheimliche Gemütlichkeit verleiht. Die Spannung der Geschichte wird immer wieder aufs Neue belebt und erst am Ende der Erzählung lässt sich der Fall in seinem Ganzen aufklären. Der Aufbau der Geschichte ist stringent und es sind keine größeren Zeitsprünge erkennbar. Der Fall spielt in den 90 iger Jahren im französisch sprechenden Teil Kanadas. Mir haben die verschiedenen kulturellen Details bwz. Hinweise zwischen dem englischen sowie dem französischen Teil dieses Landes sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und dialogorientiert. Dabei taucht der Leser sehr gut in die Landschaft und ihrer Umgebung ein. Die Übersetzung ins deutsche scheint dabei sehr gut gelungen zu sein. Als Zielgruppe des Romans kommen Krimifreunde aller Altersklassen in Frage. Das Fazit ist sehr positiv. Spannend mit guten differenzierten Charakteren versehen ist dieser Krimi mir ans Herz gewachsen. Ich werde auch die Nachfolgebände um das mysteriöse Dorf Three Pines lesen und kann diesen Roman allen Krimifreunden nur wärmsten ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 20.04.2021

Durchbohrend

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Gamache ist ein ungewöhnlicher Kommissionar, ruhig gelassen und bei ihm hat man das Gefühl, dass er in einen durchschauen kann. In diesem Fall ist er auf der Suche nach dem Besitzer der tödlichen Pfeilspitze. ...

Gamache ist ein ungewöhnlicher Kommissionar, ruhig gelassen und bei ihm hat man das Gefühl, dass er in einen durchschauen kann. In diesem Fall ist er auf der Suche nach dem Besitzer der tödlichen Pfeilspitze. Neben einer typischen Familie mit einem Teenager als Verdächtigen, mögliche Wilderer sind nicht viele Menschen verdächtig Neal umgebracht zu haben. Oder war es doch ein Jagdunfall?

Gamach lernt ein ruhiges Dorf kennen in dem nicht alle Menschen das waren als das die Dorfgemeinschaft sie kannte.

Die Autorin beschreibt die Dorfbewohner und die Landschaft ausführlich, so dass man sich alles hervorragend bildlich vorstellen kann.

Fazit, ein Krimi für Zwischendurch. Gut geschrieben aber nicht anspruchsvoll

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