Cover-Bild Mord in Weiß
Band 19 der Reihe "Saint-Tropez Krimi"
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  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 252
  • Ersterscheinung: 07.03.2023
  • ISBN: 9783746011653
Luc Winger

Mord in Weiß

Vergib uns unsere Sünden
Der Playboy Christian Richard ist durch einen Badeunfall mit einem Jetski querschnittsgelähmt. Seine Geliebte, die Schönheitschirurgin Docteur Boyer, pflegt ihn. Eines Morgens findet die Haushälterin das Paar ermordet in ihrer Villa. Ein herausfordernder Fall für Commissaire Girard, die nach einer Lebenskrise in ihren Beruf zurückkehrt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2023

Lucie ist zurück

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...Ich bin niemanden auf die Füße getreten, wenn Sie das vermuten. Meine Tochter sicherlich auch nicht...“

Larissa, die Frau eines Politikers, erschrickt, als sie in ihrem Hotel einen Blutfleck entdeckt. ...

...Ich bin niemanden auf die Füße getreten, wenn Sie das vermuten. Meine Tochter sicherlich auch nicht...“

Larissa, die Frau eines Politikers, erschrickt, als sie in ihrem Hotel einen Blutfleck entdeckt. Sie kann sich die Herkunft nicht erklären. Sie wollte mit ihrer Tochter nur ein paar entspannte Tage hier verbringen.
Der Autor hat erneut einen spannenden Krimi geschrieben. Er ist im Jahre 1978 in Saint - Tropez angesiedelt.
Der Schriftstil passt sich den Gegebenheiten an. Das bedeutet auch, dass die Kapitel in Französisch gezählt werden.
Nach ihrem letzten Fall brauchte Lucie dringend ein Pause. Nun steigt sie wieder in ihren Beruf ein. Sie hat ihr Leben in Ordnung gebracht. Gedanklich lässt sie nochmals die letzten Geschehnisse Revue passieren.
Mit Dienstbeginn wird sie zu einem Todesfall gerufen. Eine Ärztin wurde erstochen. Lucie bezieht Bruno und Hugo mit in ihre Ermittlungen ein. Sie möchte ab sofort auf Alleingänge verzichten. Auch das ist eine Schlussfolgerung aus den Folgen des letzten Falls.

„...Jeder von uns trägt Teile zum Puzzle bei. Wir werden sehen, ob ein Bild entsteht...“

Sehr gut wird dargestellt, wie sich das Klientel der Touristen im Ort ändert. Nicht nur die zahlenmäßige Zunahme, auch das sinkende Niveau der Gäste nervt die Einheimischen. Auf den Straßen geht kaum noch etwas. Man schiebt sich durch Menschenmassen.
Der Autor baut seine Krimis gekonnt auf einem gerade aktuellen Thema auf. Auch in diesem Fall ist das so:

„...Die Schickimicki High Society hatte den Schönheitswahn für sich entdeckt. Man ließ sich operieren...“

Die tote Ärztin war Schönheitschirurgin. Es gibt deshalb eine Reihe von Verdächtigen. Dabei geht es noch nicht einmal um Patienten, deren Operation misslungen war. Als bei weiteren Personen Blutflecken vor der Tür gefunden werden, fragt sich Lucie, ob es einen Zusammenhang mit dem Mord gibt.
Die Lösung des Falls birgt eine gekonnte Überraschung.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt, wozu Menschen fähig sind, wenn es nur um Geld geht.

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Veröffentlicht am 29.03.2023

Ein ausgeklügelter Plan

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„Mord in Weiss – Vergib uns unsere Sünden“ von Luc Winger habe ich als ebook mit 175 Seiten gelesen, die in 15 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 19. Saint-Tropez-Krimi.
Es ist das Jahr 1978. Lucie kehrt ...

„Mord in Weiss – Vergib uns unsere Sünden“ von Luc Winger habe ich als ebook mit 175 Seiten gelesen, die in 15 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 19. Saint-Tropez-Krimi.
Es ist das Jahr 1978. Lucie kehrt nach einer Auszeit und einer persönlichen Krise in den Polizeidienst zurück und freut sich auf die Arbeit und ihre Kollegen. Gleich wird sie zu einem Tatort gerufen. Die Schönheitschirurgin Docteur Boyer wurde ermordet. Sie pflegte ihren Geliebten Christian Richard, einen Playboy, der nach einem Badeunfall gelähmt ist.
Außerdem finden einige Personen Blut in ihren Räumen. Darunter auch bei der Frau eines hochrangigen Politikers aus Paris, die gerade Urlaub in Saint Tropez macht. Und schon wird Lucie von höchster Stelle bei ihren Ermittlungen behindert. Trotzdem stellt sich nach und nach ein Zusammenhang heraus.
Auch dieser 19. Teil der Reihe hat mir wieder wunderbar gefallen. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und super zu lesen. Ich freue mich, dass Lucie wieder zurückgefunden hat zu Arbeit und Familie. Sie wirkt ausgeglichen, freundlich und engagiert wie immer. Trotzdem ist der letzte Fall nicht spurlos an ihr vorbeigegangen.
Mit Hilfe von Capitaine Purenne und Gendarm Hugo kommt sie dem Täter auf die Schliche. Wobei der hoch motivierte Hugo hier etwas kürzertreten muss und Purenne in den Vordergrund gerückt wird. Der freut sich sichtlich über die enge Zusammenarbeit mit Lucie.
Die Charaktere sind wieder authentisch herausgearbeitet und gut vorstellbar. Einige Details der damaligen Zeit riefen Erinnerungen in mir wach. Auch werden kritische Dinge angesprochen. Saint Tropez verändert sich, wird überrannt von teils unangenehmen und sich schlecht benehmenden Touristen, die Reichen und Schönen ziehen sich teilweise zurück. Der Schönheitswahn boomt, die Ärzte sind ausgebucht mit entsprechenden Operationen. Die Einheimischen sprechen von einem Sittenverfall.
Auch das Cover gefällt mir wieder sehr gut. Ich vergebe eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 28.03.2023

Raffgier tut selten gut

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Commissaire Lucie Girard, die wegen einer persönlichen Lebenskrise mehrere Wochen zu Hause blieb, geht wieder zur Arbeit Schon am ersten Tag gibt es einen Mord aufzuklären. Die Ärztin und Miteigentümerin ...

Commissaire Lucie Girard, die wegen einer persönlichen Lebenskrise mehrere Wochen zu Hause blieb, geht wieder zur Arbeit Schon am ersten Tag gibt es einen Mord aufzuklären. Die Ärztin und Miteigentümerin einer Schönheitsklinik wurde ermordet. Lucie hat sich vorgenommen, ihre Mitarbeiter Bruno Purenne und Hugo Martin mehr in ihre Fälle einzubinden und ihnen mehr Verantwortung zu übertragen. Alleingänge will sie nicht mehr unternehmen. Es gibt viele Verdächtige in dem Fall. Lucie hat zwar einen bestimmten Verdacht, kann sich aber nicht erklären, wie es zu dem Mord gekommen sein könnte. Spannende Ermittlungen beginnen.

Ich gebe zu, ich bin ein Fan dieser Serie und der Protagonisten. Ich freue mich, dass die Kommissarin wieder in ihrem Team und vor allem mit ihrem Team arbeitet. Als mitfiebernde Leserin versuchte ich wie immer, den Fall mit zu lösen, aber leider gelang es mir nicht und ich musste auf die überraschende Auflösung bis zum Schluss warten. Die Schreibweise war wie gewohnt angenehm spannend und der Autor hat wieder ein gutes Werk abgeliefert. Ich hoffe, es gibt noch viele Folgebände.

Ich möchte das Buch sehr gern weiter empfehlen, um auch andere Leser in den Genuss eines interessanten und spannenden Krimis kommen zu lassen.

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Veröffentlicht am 27.03.2023

Lucie Girard auf dem Weg zurück ins "normale" Leben

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Commissaire Lucie Girard hat in den vergangenen Wochen sehr viel durchgemacht. Sie ist ausgebrochen aus ihrem gewohnten Leben, hat ihre Familie und ihre Karriere leichtsinnig riskiert, hat unüberlegt, ...

Commissaire Lucie Girard hat in den vergangenen Wochen sehr viel durchgemacht. Sie ist ausgebrochen aus ihrem gewohnten Leben, hat ihre Familie und ihre Karriere leichtsinnig riskiert, hat unüberlegt, unvorsichtig und unvernünftig gehandelt. Sie hat einen hohen Preis dafür bezahlt und wird auch in Zukunft an diesem dunklen Kapitel ihres Lebens zu knapsen haben.

Deshalb weiß sie nach ihrer mehrwöchigen Auszeit auch nicht, wie sie mit dem Alltag als Commissaire zurecht kommen wird. Sie zweifelt - hat sie noch ihren Spürsinn, hat sie noch die Rückendeckung ihrer Kollegen, hat sie noch den Respekt der Menschen - und hat sie noch ihren eigenen Respekt?

Die Antwort ist : Ja. Lucie ist stark, sie geht die Probleme offensiv an, spricht sich mit den Kollegen aus und entschuldigt sich für ihren Kontrollverlust. Sie wird zur Teamplayerin und das muss sie auch, denn es gibt kein langsames Einarbeiten nach ihrer Pause. Ein Mord ist geschehen in St. Tropez und Lucie Girard und ihr Team müssen ihren ganzen Spürsinn aufbringen um den Tod der Schönheitschirurgin Madame Olivia Boyer aufzuklären.

Lucie Girard ist zurück - und wie! Der Autor Luc Winger läßt seine Commissaire nach der schweren, unschönen Zeit ihrer persönlichen Krise fast schon ein wenig auferstehen. Wie Phoenix aus der Asche kämpft sich Lucie Girard zurück in die Herzen der Leser - mit dem, was sie schon immer ausmachte: kriminalistischem Spürsinn, Einfühlungsvermögen, Führungsstärke und Herz. Zweifellos ein Fünf-Sterne-Krimi...

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Veröffentlicht am 17.04.2023

Kein perfekter Mord

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Nachdem mich der vorletzte Band nicht ganz so überzeugen konnte, hat es der Autor diesmal erneut geschafft, mich von der ersten Seite an super zu unterhalten.
Der Start ins Buch beginnt gleich mit ordentlich ...

Nachdem mich der vorletzte Band nicht ganz so überzeugen konnte, hat es der Autor diesmal erneut geschafft, mich von der ersten Seite an super zu unterhalten.
Der Start ins Buch beginnt gleich mit ordentlich Nervenkitzel, so dass ich das Buch nur schlecht aus der Hand legen konnte. Der leichte und bildhafte Schreibstil entführte mich wieder in die Welt der Reichen und Schönen in einer besonders tollen Kulisse. Die Hauptcharaktere in diesem Buch sind für mich super ausgearbeitet gewesen und auch altbekannte Personen haben hier eine tolle Entwicklung durchgemacht. Einzig allein, dass immer und immer wieder beschrieben wurde, wie sehr Lucie am Tod ihrer Assistentin und Geliebten zu knabbern hat, war für mich etwas überladen. Da wäre weniger mehr gewesen. An Spannung mangelte es definitiv auch nicht, auch wenn ich schon frühzeitig den Schuldigen entlarvt hatte. Allerdings hat es Luc dennoch geschafft, viele verschiedene Verdächtige aufs Papier zu bringen, die auch bei mir für etwas Verwirrung sorgten. Ganz toller Krimi, den es sich zu lesen definitiv lohnt. Es sei aber gesagt, dass es von Vorteil ist, vorangegangene Bücher zu lesen, um den Hintergrund voll zu erfassen. Klare Leseempfehlung meinerseits.

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