Spannend bis zum Schluss
Ein weiterer, unglaublich gut geschriebener Roman von Luca di Fulvio den man nicht verpassen darf!
Ein weiterer, unglaublich gut geschriebener Roman von Luca di Fulvio den man nicht verpassen darf!
Es ist das Jahr 1913, und eine Schiffsreise nach Buenos Aires verheißt eine zweite Chance für drei junge Menschen.
Der Sizilianer Rocco hat den Zorn der Mafia auf sich gezogen, als er sich weigerte, sein Leben in den Dienst der ehrenwerten Gesellschaft zu stellen.
Rosetta hat in einem sizilianischen Dorf dem Don die Stirn geboten und nur knapp eine Vergewaltigung überlebt.
Die russische Jüdin Raquel ist die einzige Überlebende eines Pogroms, ihre kostbarste Habe ist die Erinnerung an die Liebe ihrer Eltern.
Doch das Leben in der Neuen Welt stellt sie vor schier unüberwindbare Hindernisse ...
Ein weiterer, unglaublich gut geschriebener Roman von Luca di Fulvio den man nicht verpassen darf!
Ein weiterer, unglaublich gut geschriebener Roman von Luca di Fulvio den man nicht verpassen darf!
Zu Beginn war ich sehr abgeschreckt weil es auf den ersten 100 Seiten sehr brutal ist. Als Frau und Mutter nur schwer zu ertragen. Dann wandelt es sich aber in eine spannende Geschichte und man möchte ...
Zu Beginn war ich sehr abgeschreckt weil es auf den ersten 100 Seiten sehr brutal ist. Als Frau und Mutter nur schwer zu ertragen. Dann wandelt es sich aber in eine spannende Geschichte und man möchte nur noch wissen was mit den 3 Hauptcharakteren passiert und wie es weiter geht. Es passiert immer was unerwartetes neues und das hält die Spannung so bis zum Schluss oben. Der Schreibstil ist flüssig und galant und einfach gut zu lesen.
2 Kleine Fehlerchen habe ich gefunden:
Kapitel 24 Seite 247 - Es steht Raquel aber sollte Rosetta heißen
Kapitel 33 Seite 338 - Es steht Tony aber sollte Tano heißen
Anfang des 20. Jahrhunderts müssen drei ganz unterschiedliche Charaktere ihre jeweilige Heimat verlassen und nach Buenos Aires fliehen. Rosetta wurde in ihrem Dorf von den anderen Bewohnern geschmäht und ...
Anfang des 20. Jahrhunderts müssen drei ganz unterschiedliche Charaktere ihre jeweilige Heimat verlassen und nach Buenos Aires fliehen. Rosetta wurde in ihrem Dorf von den anderen Bewohnern geschmäht und von einigen jungen Männern vergewaltigt. Raquel will ihrer bösen Stiefmutter und den strengen Religionsvorschriften entkommen und Rocco hat eine Rechnung mit der Mafia offen.
Schon auf der Überfahrt kommen einige Strapazen auf die Drei zu. Doch in der neuen Heimat angekommen, müssen sie feststellen, dass auch hier viel Unheil auf sie wartet.
Ich bin immer wieder begeistert von Luca di Fulvios Schreibkunst. Er schafft es jedes Mal aufs Neue mich von der ersten Seite an in den Bann seiner Bücher zu ziehen. Wäre es keine Leserunde gewesen – ich hätte die 800 Seiten an zwei Tagen durchgelesen. Der Autor schreibt unheimlich warm und einfühlsam. Man muss einfach mit seinen Charakteren mitfiebern und sie gernhaben, naja zumindest die Guten. Die Bösen sind nämlich so grausam, dass man sie gerne ein paar Planeten weiterschicken würde.
Die Charaktere sind allesamt sehr ausgearbeitet und der Autor haucht ihnen mit vielen Feinheiten Leben ein. Die Geschichte wird aus der Sicht von Rocco, Raquel und Rosetta erzählt, doch ihre Handlungsstränge verflechten sich nur ganz allmählich miteinander, sodass keine der Figuren zu kurz kommt.
Auch die Kulisse ist wahnsinnig detailreich beschrieben und so wirkt die Handlung sehr atmosphärisch. Es geschieht so einiges auf diesen 800 Seiten, es wird einfach nie langweilig. Ganz im Gegenteil, die Story ist unheimlich spannend und abwechslungsreich, manche Szenen romantisch, manche sehr grausam.
Ihr merkt schon - ich bin Fan ?
Diese sehr aufwühlende, spannend erzählte und emotionale Geschichte zieht den Leser schnell in ihren Bann. Die bewegenden Schicksale der Protagonisten sind in ihrer Verschiedenheit doch auch wieder ähnlich ...
Diese sehr aufwühlende, spannend erzählte und emotionale Geschichte zieht den Leser schnell in ihren Bann. Die bewegenden Schicksale der Protagonisten sind in ihrer Verschiedenheit doch auch wieder ähnlich und haben zahlreiche Gemeinsamkeiten. Jeder ist auf seien Art auf der Suche nach dem Glück oder einfach einem besseren Leben als in der Heimat.
Durch die gelungene Erzählweise kann man sich gut in die jungen Leute hineinversetzen und zittert auch mit ihnen, wenn es gefährlich wird. Das ist leider oft der Fall.
Ein Roman über Hoffnung, Verzweiflung, Einsamkeit, Mut zum Neuanfang und noch mehr.
Ein Buch, das unter die Haut geht...
Am Anfang die Vorstellung der Personen macht schon mächtig neugierig auf die weitere Handlung.
Im Laufe des Buches gelingt es dem Autor wieder einmal hervorragend, ...
Ein Buch, das unter die Haut geht...
Am Anfang die Vorstellung der Personen macht schon mächtig neugierig auf die weitere Handlung.
Im Laufe des Buches gelingt es dem Autor wieder einmal hervorragend, dem Leser neben den Personen auch Kenntnisse über Land, Menschen und Politik nahe zu bringen.So werden Schönheiten der Natur mit den Grausamkeiten am Menschen in der damaligen Zeit sehr lebhaft dargestellt und es gab Stellen, in denen ich das Buch am liebsten beiseite gelegt hätte, weil es sehr grausam den Umgang mit Frauen beschreibt. Gleichzeitig weckt der Autor aber auch die Neugier zum Weiterlesen so stark, dass ich das Buch doch nicht weglegen konnte.
Eine Empfehlung für alle...