Cover-Bild Farus-Chroniken I - Schwarzrot
Band der Reihe "Farus-Chroniken"
(20)
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Kuneli Verlag UG
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantastische Literatur
  • Seitenzahl: 204
  • Ersterscheinung: 01.03.2023
  • ISBN: 9783948194178
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Lucien Moutier

Farus-Chroniken I - Schwarzrot

Xerks sind blutrünstige Bestien, geistlose Gestaltwandler bar jeder Vernunft, die sich als Menschen tarnen, nur um selbige zu vernichten. Sain ist Jäger, das Töten von Xerks liegt ihm im Blut. Als er eines Tages auf den schwer verletzten Deejen trifft, werden seine Überzeugungen allerdings bis in die Grundfesten erschüttert. Er hilft Deejen, nicht ahnend, welche weitreichenden Folgen dies für ihn und den Xerk haben wird ...

Fantasy | Dark Romance | Erotik (Gay)

Triggerwarnung: Die Farus-Chroniken thematisieren und beschreiben unter anderem sexuelle Gewalt. Die Darstellungen könnten auf Leser traumatisch und/oder verstörend wirken.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2023

interessante Idee, noch ausbaufähig

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Lucien Moutier – Farus Chroniken, 1, Schwarzrot

Die Menschen bekämpfen die Xerks schon seit ewigen Zeiten. Gestaltwandler, halb Mensch und halb Tier, instinktgesteuert und ohne Verstand. Sain ist ein ...

Lucien Moutier – Farus Chroniken, 1, Schwarzrot

Die Menschen bekämpfen die Xerks schon seit ewigen Zeiten. Gestaltwandler, halb Mensch und halb Tier, instinktgesteuert und ohne Verstand. Sain ist ein Jäger, doch als er einen verletzten Xerks findet, gerät seine bisher bekannte Welt ins Wanken, denn Deejan redet mit ihm, was laut den Lehren der Menschen absolut unmöglich ist. Letztendlich hilft Sain ihm, aber das hat einen hohen Preis. Denn unwissentlich ist er eine Blutverbindung eingegangen und fortan wird sein Leben von Verrat, Angst und Geheimnissen bestimmt.
Wird er die Verbindung annehmen oder dagegen ankämpfen? Können Xerks und Menschen Frieden schließen, wenn nicht mal die Xerks selbst Frieden untereinander halten können?

Ich habe noch kein Buch des Autoren gelesen. Die Leseprobe hatte mir gut gefallen, weshalb ich das Buch lesen wollte. Da es sich um einen Mehrteiler handelt, endet das Buch mit einem Cliffhanger.

Der Erzählstil ist leicht lesbar, die Sprache insgesamt sehr altertümlich und hochgestochen. Es dauerte eine Weile bis ich mich richtig in die Geschichte fallen lassen konnte. Die Handlung selbst ist recht spannend, aber an einigen Stellen etwas langatmig, weil sie auf der Stelle tritt.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, aber durch den distanzierten Sprachgebrauch konnte ich kaum Nähe zu den Figuren aufbauen. Auch untereinander wirken die Figuren sehr distanziert zueinander. Das System der Xerks, ihre Möglichkeiten, ihre Gepflogenheiten, ihre Werte und was sie ausmachen wurden leider nicht genügend erklärt, sodass es zu vielen Missverständnissen kommt.
Sain ist ein menschlicher Jäger, gut in dem was er tut. Aber nach dem ersten Aufeinanderauftreffen mit Deejan ist er überwiegend ängstlich und verunsichert, da er Verrat an den Menschen begangen hat, will er natürlich unentdeckt bleiben, handelt manchmal wenig rational und übereilt.
Deejan hingegen ist der dominante Part in der Beziehung, zärtlich zu Sain aber verschlossen wenn es um die Sitten und Gebräuche der Xerks geht. Wie gesagt, es kommt zu Missverständnissen die nicht hätten sein müssen, und einen sinnlosen Tod zur Folge haben. Die Xerks sind Krieger und Ehre wird groß geschrieben, die Blutverbindung ist lebensnotwendig und Namen haben eine große Wirkung. Sie gehen lieber in den Tod, als sich gefangen nehmen zu lassen, doch ob das immer so möglich ist?

Es gibt erotische Szenen zwischen Sain und Deejan, die aber nicht bis ins Detail ausgearbeitet und oberflächlich, auch emotional, bleiben. Ich brauche keine expliziten Beschreibungen, aber ich hätte gern schon die Nähe der beiden Hauptfiguren zueinander gespürt.
Aber es gibt leider auch üble Szenen mit Gewalt und sexuellen Übergriffen, die nicht so detailliert hätten sein müssen. An dieser Stelle eine Triggerwarnung.

Die Handlung selbst ist interessant und hat viel Potenzial, leider tritt die Story oft etwas auf der Stelle. Ich werde aber dennoch gerne die Fortsetzung lesen, einfach weil mich interessiert wie es weitergeht. Ich hoffe sehr, dass sich die Spannung steigert und der Handlungsablauf etwas flüssiger wird. Auch würde ich mir wünschen, dass wir mehr über die Hierarchie und Gebräuche der Xerks erfahren. Und weil ich ein Gefühlsmensch bin, hätte ich gerne eine tiefere emotionale Bindung zwischen den beiden Hauptfiguren, denn die fehlt mir hier leider ebenfalls.

Das Cover gefällt mir gut.

Fazit: interessante Idee, noch ausbaufähig. 3 Sterne.

Veröffentlicht am 19.03.2023

Naja ...

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Zwischen den Menschen und den Xerks gibt es schon lange Krieg. Sain gehört zu einer Gruppe Jäger, die Xerks aufspüren und töten. Eines Tages findet er einen schwer verletzten Xerk, der seine Meinung über ...

Zwischen den Menschen und den Xerks gibt es schon lange Krieg. Sain gehört zu einer Gruppe Jäger, die Xerks aufspüren und töten. Eines Tages findet er einen schwer verletzten Xerk, der seine Meinung über diese von den Menschen als Tiere angesehenen Wesen, komplett ändert, ja, es entsteht sogar eine Beziehung zwischen den beiden, die nicht nur Sain und Dejeen, den Xerk, sondern auch beider Gemeinschaften erschüttern.

Nachdem mir Klappentext und Leseprobe gut gefallen habe, habe ich mich auf das Experiment gefreut, einmal außerhalb meines Beuteschemas zu lesen. Dieses ist zwar sehr breit gefächert, aber Dark Romance und (Gay)Erotik gehören eher nicht dazu. Mich hat auch die Thematik, die Beziehung zwischen zwei so grundverschiedenen Charakteren, die zudem stark verfeindeten Gesellschaften angehörten, angesprochen, sowie die phantastischen Elemente, und auch der Kuneli-Verlag ist mir sehr sympathisch.

Leider ist es so, dass sich die Geschichte doch sehr auf die Liebesbeziehung fokussiert. Natürlich erfährt man auch ein bisschen über die Hintergründe, aber eben nur ein bisschen. Gerade die Welt bleibt einem sehr fremd, und auch die beiden Gesellschaften geben mir viele Fragen auf. Wo sind z. B. die Frauen, die Familien, die Kinder? Nur bei den Xerks werden – ganz selten – weibliche Personen erwähnt, alle anderen sind offensichtlich männlich. Das finde ich sehr schade. Sicher wäre am Schluss eine andere Geschichte entstanden, aber bestimmt keine schlechtere. Zu einem guten phantastischen Roman, und ein phantastischer Roman liegt hier eindeutig vor, gehört meiner Meinung nach auch eine gut ausgearbeitete Welt.

Auch die Charaktere lassen etwas zu wünschen übrig. Sain ist zwar der Ich-Erzähler, aber wirklich viel erfahren wir über ihn nicht, auch Dejeen, der mir aber tatsächlich sympathischer erscheint, vielleicht auch, weil er mir weniger naiv vorkommt, bleibt relativ blass. Man erfährt natürlich Sains Gedanken und Gefühle, aber die fand ich eher sachlich, weniger berührend. Anderen Charakteren kommt man wenig nahe, sie spielen aber alle auch nur Nebenrollen.

Durch die Feindschaft der beiden Gemeinschaften und die Unterschiede der beiden Protagonisten erfährt man immerhin in Ansätzen über die beiden Kulturen, jedoch erscheint mir vor allem Sain sehr oft sehr naiv, was die Bedeutung dieser Unterschiede angeht, bzw. hätte er sich schon sehr früh Fragen stellen müssen. Auch Dejeen kann man da den ein oder anderen Vorwurf machen. Wenn man schon jemanden aus einem anderen Kulturkreis kennenlernt, sollte man dann nicht viel mehr darüber wissen wollen, gerade auch, wenn man dann in diesem lebt/leben muss? Dass es große Unterschiede geben muss, sollte doch klar sein? Im Grunde konnte ich von Anfang an diese Beziehung nicht fühlen.

Es gibt einige explizite Sexszenen, auch stark gewaltbehaftete, aber auch entsprechende Triggerwarnungen zu Beginn des Romans, ich kann ihn daher nur für erwachsene Leser:innen empfehlen. Auch, da z. B. keine echte Aufarbeitung dieser gewaltbehafteten Szenen stattfindet, ja, denjenigen noch nicht einmal in seinen späteren sexuellen Aktivitäten beeinträchtigt (und ich spreche hier von nicht sehr viel später). Möglicherweise ist das im Genre üblich, da habe ich keine Erfahrungen.

Das Ende kam überraschend, und auch hier bleiben Fragezeichen. Im Grunde ist es aber passend, zumindest in Bezug auf Sain und Dejeen. Angekündigt ist ja eine Trilogie, in einem Interview mit Lucien Moutier habe ich gelesen, dass die Romance zukünftig noch dunkler werden wird, ich denke, das ist dann nichts mehr für mich. Inwieweit es tatsächlich eine Fortsetzung von diesem Roman werden wird, kann ich mir nicht so recht vorstellen, lesen werde ich weitere Bände wahrscheinlich nicht.

Ich wollte den Roman wirklich mögen, das Setting spricht mich an, und er lässt sich flott lesen, jedoch hätte ich mir mehr Hintergrund gewünscht, über die Welt, die Kulturen, die Charaktere, da bleiben für mich zu viele Fragezeichen. Für Genrefans eventuell empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 12.03.2023

leider nicht meins

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ich hatte Schwierigkeiten in die Geschichte rein zu kommen und mich hat die auch gar nicht gepackt hatte auch Schwierigkeiten dieses buch zu beenden.

normalerweise liebe ich dieses gerne und auch so was ...

ich hatte Schwierigkeiten in die Geschichte rein zu kommen und mich hat die auch gar nicht gepackt hatte auch Schwierigkeiten dieses buch zu beenden.

normalerweise liebe ich dieses gerne und auch so was mit Gestaltwandel aber dieses hier was nicht meins.

ansonsten fand ich die Idee hinter der Handlung super und auch eigentlich toll umgesetzt. für die 200 Seiten passiert viel.

und der schreibstill war auch nicht schlecht, da kann man sich nicht beschweren und das Cover hat mir auf anhieb gefallen.

auch wenn mich der erste teil nicht voll überzeugen konnte würde ich mir evtl. denn zweiten teil holen.

die Figuren\Charaktere haben mir im großen und ganzen gut gefallen.

ich kann dieses buch weiter empfehlen die auf interessanten kurz Geschichten stehen und es kommen ja noch paar teile dieses Jahr noch raus.

danke an die Autoren und dem Verlag das ich es lesen durfte.

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Veröffentlicht am 06.03.2023

interessant, aber noch zu wenig Tiefe, zu viel Distanz

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Der Klappentext des Auftaktbandes trifft den Kern der Handlung schon ziemlich gut. Für Ich-Erzähler Sain gab es bisher nur eine Weise die Xerks zu betrachten: Als gefährliche, blutrünstige Wesen, die man ...

Der Klappentext des Auftaktbandes trifft den Kern der Handlung schon ziemlich gut. Für Ich-Erzähler Sain gab es bisher nur eine Weise die Xerks zu betrachten: Als gefährliche, blutrünstige Wesen, die man vernichten muss, wenn sie zu nah an den Unterschlupf der Menschen gelangen. Was ist auch dabei die Biester umzubringen, die als gefühllos und unzivilisiert gelten? Sains Welt wird ziemlich aus den Angeln gerissen, als er dann auf den Xerk Deejen trifft, der gar nicht so unkultiviert und ungebildet scheint, wie Sain immer eingetrichtert wurde. Aus einem Impuls heraus hilft er dem Verletzten und besiegelt damit ein Schicksal, von dem er gar nichts geahnt hat. Für Sain wird es fortan immer schwieriger unter den Menschen zu leben und sein Geheimnis zu bewahren, auch wird es für ihn fast unmöglich, seinen Aufgaben innerhalb der Gemeinschaft gewissenhaft nachzukommen. Nach einigen blutigen Ereignissen ändert sich die Lebenssituation für den Menschen komplett und er findet bei den Xerks, seinen einstigen Feinden, Unterschlupf. Allerdings ist er dort alles andere als gern gesehen. Keine leichte Zeit für Sain, der noch sehr viel lernen muss, um in der für ihn neustrukturierten Welt nicht ständig Fehler zu begehen.

Ich habe ein wenig gebraucht, um mich so richtig in den Schreibstil reinzufinden. Einige der Ausdrücke sind sehr altertümlich und der oft mittelalterlich anmutenden Welt angepasst. Die Formulierungen waren ungewohnt, aber nicht unverständlich und auch einfach mal anders als man es aus anderen Büchern vielleicht kennt. Im Verlauf fühlte ich mich dann auch gut mitgenommen und habe mich in der Handlung und den Geschehnissen zurechtgefunden. Vom Weltenentwurf erfährt man insgesamt nicht ganz so viel, was mich beim Lesen aber nicht besonders gestört hat. Man ist sehr fokussiert auf Sain und die Xerks. Von den Orten, an denen man sich mit den Charakteren befindet, bekommt man eine Vorstellung und auch von dem groben Aufbau drumherum. Lieber hätte ich mehr Informationen zu den Gestaltwandlern gehabt, als zur Welt ans sich.
Obwohl man Protagonist Sain aus der Ich-Perspektive begleitet, bleibt eine gewisse Distanz erhalten. Man bekommt zwar Einblicke in seine Gedanken- und Gefühlswelt, so richtig viel Nähe wird zu ihm aber trotzdem irgendwie nicht aufgebaut. Das machte das Einfühlen etwas schwieriger und ich habe die Handlung nicht so nah an mich rangelassen (was in einigen Abschnitten aber vielleicht auch ganz gut war). Trotzdem fand ich den Stil irgendwie auch interessant, vielleicht auch weil es eben nicht ganz so Mainstream ist.
Etwas schade fand ich, dass man recht lange nicht besonders viel von den Xerks erfährt. Deejen, dem Sain hilft, ist sehr verschlossen und gibt nur wenig preis. Dass er misstrauisch gegenüber den Menschen ist, kann man schon verstehen, schließlich jagen und töten sie die Xerks. Dass er Sain also nicht brühwarm alle Geheimnisse anvertraut, ist nachvollziehbar. Die beiden kommen sich aber recht schnell sehr nah und leben irgendwann dann auch unter einem Höhlendach, da wäre es eben schon nicht schlecht gewesen, den Menschen in die Strukturen, Rangordnungen und so einzuweihen, damit er nicht ständig aneckt und Fehler begeht. Sain hält sich nämlich nicht so gern an Regeln, die ihm nicht logisch erscheinen oder deren Sinn er nicht versteht. Es ist nicht so, dass Sain nicht fragt, manchmal sogar mehrfach, aber Deejen ist so verschlossen, dass der Mensch nur wenig über den Xerk und sein Coral erfährt. Und dann eben selbst versucht, herauszufinden, was ihn interessiert und Kontakt zu knüpfen. Ein ziemlich gefährliches unterfangen, nicht nur für Sain.
Erst mal hat der Mangel an Wissen die Xerks für mich noch interessanter gemacht, weil man einfach verstehen wollte, wie sie ticken, was noch dahintersteckt und wie sie gemeinsam funktionieren. Um das Ganze greifbarer zu machen, wären aber mehr Einblicke eben schön gewesen. Stück für Stück gibt es dann zwar mehr Informationen, so richtig tief geht man letztendlich aber noch nicht rein. Die Dinge, die man erfahren hat, fand ich aber interessant, auch wenn einige ihrer Vorgehensweisen schon ziemlich streng sind. Besonders spannend fand ich die Einblicke in die Entstehung der Xerks.

Das Buch enthält Passagen, die schon etwas heftiger sind. In den Momenten kommt es einem zugute, dass es nicht zu detailliert formuliert wird und eine gewisse Distanz erhalten bleibt. Es wird düster, brutal und teilweise auch recht blutig. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Szenen, in denen die Verbindung zwischen Deejen und Sain im Vordergrund steht und Erotik Einzug hält. Ich persönlich hatte bei der Zuordnung in das Genre vermutet, dass diese Abschnitte ausführlicher sein würden. Auch hier ging es nicht zu sehr in die Tiefe, man kann sich zwar vorstellen, was die beiden Männer miteinander machen, es geht aber nicht seitenweise ins Detail. Was mich nicht gestört hat, ich hätte es nur anders vermutet, wenn es schon extra auf dem Buch drauf steht. Allgemein ist die Bindung zwischen den beiden Charakteren aber auch nicht immer so ganz greifbar. Es wird zwar klar, was da zwischen ihnen ist, aber ich konnte es nicht so richtig fühlen. Auch hier bleibt es teilweise ein wenig distanziert und wodurch die beiden nicht so richtig viel miteinander sprechen, baut sich hier nicht so viel Tiefe und Zuneigung auf. Die Distanz zieht sich ziemlich konsequent durch das gesamte Buch. Für mich stellte sich trotzdem ein ganz guter Lesefluss ein und durch Sains Alleingänge und sein Unwissen ergeben sich immer wieder Augenblicke, in denen man dann Neues erfährt, es zu weiteren Problemen kommt und die Strukturen der Xerks ein wenig aufgedeckt werden, aber es wurde eben nicht alles so ganz greifbar und emotional mitgenommen oder berührt haben mich die Ereignisse eher nicht.

Am Ende wurde es dann noch mal turbulenter und man geht mit einem Cliffhanger aus dem Buch raus, der neugierig auf die Fortsetzung macht. Insgesamt hat mich das Buch auch gut unterhalten, auch wenn ich einige Kritikpunkte habe oder mir manches anders gewünscht hätte. Aber es war dennoch eine interessante Mischung, ich finde die Xerks faszinierend und hoffe sehr, man wird von ihnen noch etwas mehr Einblicke bekommen und im Verlauf der Trilogie dann auch noch etwas mehr Nähe aufbauen.

Fazit

Ein Reihenauftakt, der neugierig auf den Fortgang der Geschichte macht, der aber auch Potenzial verschenkt. Durch die erhalten gebliebene Distanz zu den Charakteren und den Geschehnissen wird manches nicht ganz so greifbar und man fühlt einfach nicht so intensiv mit. Auch hätte ich gern einfach mehr zu den Xerks erfahren, die ich total spannend finde, die teilweise aber noch etwas blass bleiben. Der Cliffhanger am Ende sorgt noch mal für Spannung und hinterlässt zusätzliche Fragen.

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Veröffentlicht am 06.03.2023

spannend und faszinierend

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Schwarzrot ist mein erstes Buch, was ich von Lucien Moutier gelesen habe.
Und es war bisher auch mein erster Kontakt mit dem Genre Fantasy-Gay-Erotik.
Das Cover ist auf jeden Fall geheimnisvoll und faszinierend.
Ich ...

Schwarzrot ist mein erstes Buch, was ich von Lucien Moutier gelesen habe.
Und es war bisher auch mein erster Kontakt mit dem Genre Fantasy-Gay-Erotik.
Das Cover ist auf jeden Fall geheimnisvoll und faszinierend.
Ich wusste ehrlich gesagt nicht, was mich erwartet und so habe ich mich auf eine fesselnde Reise begeben. Das Buch ist mit seinen knapp 200 Seiten recht kurz und lässt sich daher gut weglesen.

Wir erleben die Geschichte von Sain aus seiner Ich-Perspektive, was mir sehr gefällt. So konnte man die ganzen Gefühlslagen sehr gut nach/mitempfinden.
Sain ist Jäger, rettet unerwartet einem Xerk das Leben und ist von nun an mit ihm verbunden. Das müssen sie allerdings geheim halten, da Xerks und Menschen sich bis auf den Tot hassen.

Nach und nach verlieben sich die beiden ineinander. Einerseits ist die Geschichte ziemlich strange, aber dennoch hat sie mich so an sich gefesselt, dass ich das Buch in eins durchgesuchtet habe. Die STory wird hier zwar in die Kategorie Erotik eingeteilt, jedoch hat mir an einigen Stellen das Feuer gefehlt. Es wurde immer angekratzt, dass was passiert und dann schnell weitergespuhlt. Da haben so manche New Aduld Bücher mehr spyce. Das fand ich, Asche und Feuerbrunst, etwas "enttäuschend".
Dennoch wollte ich immer wissen wie es weiter geht. Und auch, wenn die Welt an sich eher blass bleibt und man nur das Erfährt, was Sain gerade erlebt, war der Reihenauftakt sehr unterhaltsam.





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