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Band 1 der Reihe "Die sieben Schwestern"
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 09.03.2015
  • ISBN: 9783442313945
Lucinda Riley

Die sieben Schwestern

Roman
Sonja Hauser (Übersetzer)

Der Anfang der Geschichte um sieben Schwestern und deren einzigartiger Vergangenheit.

Maia ist die älteste von sechs Schwestern, die alle von ihrem Vater adoptiert wurden, als sie sehr klein waren. Sie lebt als Einzige noch auf dem herrschaftlichen Anwesen ihres Vaters am Genfer See, denn anders als ihre Schwestern, die es drängte, draußen in der Welt ein ganz neues Leben als Erwachsene zu beginnen, fand die eher schüchterne Maia nicht den Mut, ihre vertraute Umgebung zu verlassen. Doch das ändert sich, als ihr Vater überraschend stirbt und ihr einen Umschlag hinterlässt – und sie plötzlich den Schlüssel zu ihrer bisher unbekannten Vorgeschichte in Händen hält: Sie wurde in Rio de Janeiro in einer alten Villa geboren, deren Adresse noch heute existiert. Maia fasst den Entschluss, nach Rio zu fliegen, und an der Seite von Floriano Quintelas, eines befreundeten Schriftstellers, beginnt sie, das Rätsel ihrer Herkunft zu ergründen. Dabei stößt sie auf eine tragische Liebesgeschichte in der Vergangenheit ihrer Familie, und sie taucht ein in das mondäne Paris der Jahrhundertwende, wo einst eine schöne junge Frau aus Rio einem französischen Bildhauer begegnete. Und erst jetzt fängt Maia an zu begreifen, wer sie wirklich ist und was dies für ihr weiteres Leben bedeutet ...

Der Auftakt zur Erfolgsserie von Lucinda Riley.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Lass dich nie von der Angst leiten!

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Mit Die sieben Schwestern habe ich nun insgesamt drei Bücher von Lucinda Riley gelesen. Der Engelsbaum fand ich ja schon gut, Das Orchideenhaus davor noch viel besser und das Exemplar jetzt hier ... hat ...

Mit Die sieben Schwestern habe ich nun insgesamt drei Bücher von Lucinda Riley gelesen. Der Engelsbaum fand ich ja schon gut, Das Orchideenhaus davor noch viel besser und das Exemplar jetzt hier ... hat mich wirklich, wirklich, wirklich begeistert. Ich verehre die Autorin regelrecht für ihre Gabe, so berührende und gleichzeitig fesselnde Geschichten schreiben zu können.

Das Geschehen beginnt mit einer Schreckensnachricht für die Schwestern: ihr geliebter Adoptivvater Pa Salt ist gestorben.
Aber dieser Mann steckt voller Geheimnisse, so hat er einer jeden Tochter einen persönlichen Brief geschrieben. Maia ist die Älteste und ihr ist auch dieser erste Band der beginnenden, 7-teiligen Reihe gewidmet. Sie ist es, die ihren Brief als erstes öffnet und die wir ein Stückchen auf dem Weg durchs Buch begleiten dürfen. In diesem Brief hinterlässt ihr ihr Vater Informationen, die ihr die Möglichkeit geben, etwas über ihre Herkunft zu erfahren. Auch der Satz "Lass dich niemals von der Angst leiten.", der zu Maia wie die Faust aufs Auge passt, hat Pa Salt ihr zukommen lassen und hilft ihr nun, sich auf die Suche nach ihrer leiblichen Familie zu machen. Ihr Weg führt sie nach Brasilien, nach Rio de Janeiro ...

Und was Maia da alles ausgräbt, hauptsächlich über ihre Urgroßmutter Izabela, das war sooo schön und wundertraurig und berührend zu lesen, aber teilweise auch verblüffend, erfreulich und ja, auch zum Zornigwerden. - Also beim Lesen dieses Buches durchlebt man eine Achterbahnfahrt der Gefühle, die es in sich hat.
Wir reisen nach Rio und nach Paris, in die Jahre 1927-1929. Die Autorin gibt uns hier geschickte und interessante Einblicke zur Entstehung des Cristo, lässt uns Teil einer unfassbaren Liebesgeschichte werden und entführt uns somit auch in eine Welt voller Herzschmerz und Trauer.

Ich bin immer wieder aufs Neue ganz fasziniert davon, dass ich von Familiengeheimnissen so gebannt bin. Die Enthüllungen sind natürlich das Beste an der ganzen Sache: habe ich was Neues herausgefunden, war ich jedes Mal ganz entzückt davon.

Also ein Buch zum Träumen und Fallenlassen. Eines, das man gerne so lange wie möglich auskosten möchte, weil es so wunderschön ist.
Eine unbedingte Leseempfehlung gibt es von mir dafür.
Ich kann es kaum erwarten, den zweiten Band zu lesen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Man wartet auf den zweiten Teil...

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Maia wächst am Genfer See auf. Sie hat eine wunderschöne Kindheit und daher belastet es sie nicht, daß sie genau wie ihre Schwestern als Kleinkind adoptiert wurde. Als der geliebte Adoptiv-Vater plötzlich ...

Maia wächst am Genfer See auf. Sie hat eine wunderschöne Kindheit und daher belastet es sie nicht, daß sie genau wie ihre Schwestern als Kleinkind adoptiert wurde. Als der geliebte Adoptiv-Vater plötzlich stirbt, hinterläßt er seinen Töchtern Hinweise auf ihre Wurzeln. Nach kurzem Zögern nimmt Maia allen Mut zusammen und geht den Spuren ihrer Vergangenheit nach. Dazu muß sie nach Rio de Janeiro reisen. In einem alten Herrenhaus trifft Beatriz Carvalho. Die alte Dame ist sehr abweisend und Maia spürt, daß sie ihr etwas verheimlicht. Zusammen mit dem Schriftsteller Floriano Quintelas versucht Maia trotzdem das Geheimnis um ihre Herkunft zu lüften. Sie stößt dabei nicht nur auf ihre faszinierende Geschichte, sondern lernt auch viel über die Geschichte ihres Heimatlandes.

Das Buch ist eine Klasse für sich! Eben ein typischer Lucinda-Riley-Roman. Was mir hier aber besonders gefällt ist die Tatsache, daß dieses Buch ja wohl noch einige Nachfolger haben wird. Schließlich haben Maias Schwestern noch keine Nachforschungen über ihre Herkunft gestellt. Die dürften dann genauso interessant werden, wie Maias Recherchen. Also ist für guten Lesestoff gesorgt. Der Schluß des Buches läßt eine interessante Frage sowieso offen und macht den Leser nachdenklich. Das verkürzt die Wartezeit auf eine Fortsetzung nicht gerade. Aber genau so etwas macht den Reiz an einer guten Geschichte aus. Das beherrscht Lucinda Riley nahezu perfekt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Taucht ein ins faszinierende Rio de Janeiro der Gegenwart und Vergangenheit!

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Maia ist zwar die älteste von sechs Schwestern, lebt aber als einzige noch immer in ihrer Heimat „Atlantis“, einem Anwesen am Genfer See. Sie besucht gerade eine Freundin in London, da meldet sich ihre ...

Maia ist zwar die älteste von sechs Schwestern, lebt aber als einzige noch immer in ihrer Heimat „Atlantis“, einem Anwesen am Genfer See. Sie besucht gerade eine Freundin in London, da meldet sich ihre Ersatzmutter Marina mit der schrecklichen Nachricht bei ihr, dass ihr Adoptivvater Pa Salt plötzlich verstorben ist. Wie auch ihre Schwestern reist sie schnellstmöglich nach Atlantis, um dort seinen letzten Willen zu erfahren. Jeder Adoptivtochter hat Pa Salt Hinweise auf ihre Herkunft hinterlassen, denen sie folgen können, wenn sie dies möchten. Maia zögert kurz, folgt dann aber den Hinweisen nach Rio de Janeiro. Dort findet sie eine heruntergekommene Villa, in der man nicht mit ihr reden möchte. Doch so schnell gibt Maia nicht auf. Gemeinsam mit ihren Bekannten Floriano recherchiert sie und taucht schon bald in die 1920er Jahre und die berührende Geschichte ihrer Vorfahrin Izabela ein…

Als ich hörte, dass „Die sieben Schwestern“ der Auftakt einer Reihe ist, die sieben Bände umfassen soll, war ich zunächst skeptisch. Möchte ich so eine lange Reihe wirklich beginnen? Als ich dann aber hörte, dass sich dieser erste Band nur um eine der Schwestern dreht, siegte meine Neugier auf Lucinda Rileys neuestes Werk.

Zu Beginn der Geschichte lernt man die sechs Schwestern kennen, die aufgrund des Todes ihres Adoptivvaters nach Atlantis zurückkehren. Warum es sich entgegen des Buchtitels nur um sechs und nicht um sieben Schwestern handelt wird früh angedeutet und legt die Vermutung nahe, dass den Leser hier wohl ein bänderübergreifendes Geheimnis erwartet. Die sechs Schwestern verbringen nur eine kurze Zeit auf Atlantis, doch in dieser Zeit wird schnell klar, dass sie nicht nur aus ganz unterschiedlichen Teilen der Erde stammen, sondern auch völlig verschiedene Persönlichkeiten besitzen. Ich freute mich daher, jede einzelne von ihnen im Laufe der Reihe genauer kennenlernen zu dürfen.

Nach einigen Auftaktkapiteln verlassen die Schwestern Atlantis wieder und zurück bleibt nur Maia, auf die sich dieser erste Band fokussiert. Lucinda Riley nimmt sich zunächst Zeit, den Leser mit Maia vertraut zu machen und es nachvollziehbar zu machen, wie sie denkt und fühlt. Schnell fühlte ich mich der Protagonistin nahe und machte mich an ihrer Seite auf nach Rio de Janeiro. Hier beginnt Maia mit ihrer Recherche und findet bald spannende Dinge über ihre Familie heraus. Um den Leser auch an dieser Geschichte hautnah teilhaben zu lassen, springt die Erzählung für lange Zeit in die Vergangenheit und lässt das Rio der 1920er Jahre lebendig werden. Besonders interessant fand ich, dass der Bau der Christo-Statue eine nicht unbedeutende Rolle spielt. Izabelas Geschichte konnte mich fesseln und berühren, und als ich auftauchte und mich wieder in Maias Handlungsstrang des Jahres 2007 wiederfand konnte ich kaum glauben, dass Dutzende von Seiten verflogen waren.

Auch an Maia gehen die Reise und die Ergebnisse ihrer Recherche nicht spurlos vorbei. Was sie erfährt und erlebt bringt sie dazu, ihr eigenes Leben auf Herz und Nieren zu prüfen und sich selbst zu fragen, welchen Weg sie in Zukunft einschlagen möchte. Bislang nicht hundertprozentig nachvollziehbar fand ich allerdings, warum Pa Salts Hinweise Maia ausgerechnet zu der über achtzig Jahre alten Geschichte von Izabela und nicht zu der eines anderen Familienmitglieds führen. War er der Überzeugung, dass Maia aus dieser Geschichte am meisten für sich selbst mitnehmen kann? Ich hatte vor allem den Eindruck, dass Maias Sprung ins Ungewisse und die Tatsache, dass sie in diversen Situationen ihre Angst überwinden musste, sie am meisten voran gebracht haben. Es machte Spaß, die große Entwicklung, die sich im Laufe des Buches durchmacht, zu verfolgen.

Auch wenn Maias Recherchen am Ende des Buches abgeschlossen sind, ist ihre Geschichte noch nicht ganz vorbei, und die ihrer Schwestern erst recht nicht. Anfangs skeptisch freue ich mich jetzt sehr, Maia noch nicht ganz loslassen zu müssen, denn sie wird hoffentlich in den Folgebänden weiterhin eine Nebenrolle spielen. Die letzten Seiten machten zudem große Lust darauf, als nächstes in Allys Leben einzutauchen.

„Die sieben Schwestern“ ist ein berührender Reihenauftakt, dessen interessante Grundidee gelungen umgesetzt wurde. Die zurückhaltende Maia muss bei der Suche nach ihrer Vergangenheit endlich lernen, ihre Ängste zu überwinden. Dabei taucht sie ein in die Geschichte ihrer Vorfahrin Izabela, die sich zwischen Liebe und Familie, zwischen Loyalität und Leidenschaft entscheiden muss. Auch wenn die übergreifenden Geheimnisse in diesem Auftaktband noch gänzlich unangetastet blieben und ich kleine Kritikpunkte hatte, hat mich die Geschichte insgesamt so sehr fesseln können, dass ich fünf Sterne vergebe. Wer Familiensagen mag, wird in diesem Frühjahr nicht an „Die sieben Schwestern“ vorbeikommen!

Veröffentlicht am 16.06.2019

Die Reise zu den Wurzeln und zu einer ergreifenden Liebesgeschichte

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Die sieben Schwestern, die eigentlich nur sechs sind, wurden von ihrem Vater, genannt Pa Salt, adoptiert. Allesamt erhalten nach seinem Tod einen Hinweis auf ihre Herkunft und dessen Geschichte. In diesem ...

Die sieben Schwestern, die eigentlich nur sechs sind, wurden von ihrem Vater, genannt Pa Salt, adoptiert. Allesamt erhalten nach seinem Tod einen Hinweis auf ihre Herkunft und dessen Geschichte. In diesem ersten Buch der Serie geht es um Maia, die als Erste adoptiert wurde und ihre Wurzeln zu finden versucht. Dafür reist sie nach Rio de Janeiro. Sie begegnet dort dem Historiker Fabiano und macht sich mit ihm gemeinsam auf die Suche nach den Spuren der Vergangenheit. Ihre Recherchen führen sie in die gehobene Gesellschaft der 1920er Jahre, zu einer schönen brasilianischen Frau, Namens Izabela Bonifacio.

Die sieben Schwestern von Lucinda Riley ist der erste Teil einer Serie, der, genau wie die anderen Bände, unabhängig voneinander gelesen werden kann. Da dieses Buch ein Geschenk war und nicht ganz meinem üblichen Lesegeschmack entspricht, hat es lange in meinem Regal gestanden, bis ich tatsächlich danach gegriffen habe. Gehört habe ich von den Büchern der sieben Schwestern schon viel und war schließlich neugierig, was die Leser so sehr beeindruckt. Leider konnte mich auch das erste Drittel der Geschichte, in der es hauptsächlich um die sechs Schwestern geht, nicht wirklich überzeugen. Ich habe das Buch immer wieder zur Seite gelegt. Als ich aber irgendwann in die Vergangenheit eintauchte und dem bewegenden Schicksal der jungen, schüchternen Izabela begegnete, wurde ich wie von einer rauschenden Welle mitgerissen und konnte dem Drang, weiterzulesen, nicht widerstehen. Voller Hoffnung auf eine erfüllte Liebe steuerte ich Seite für Seite entgegen. Ich sehnte mich nach der Erfüllung Izabelas heimlichsten und innigsten Wunsches und litt, wie sie selbst, an der unterdrückten Liebe zu dem französischen Künstler Laurent Brouilly. Gleichzeitig musste ich mitansehen, wie sie ein Leben nach dem Anspruch ihrer Eltern anstrebte, anstatt sich von ihren Gefühlen leiten zu lassen. Izabela war dem Brasilianer Gustavo Aires Cabral versprochen, dessen Name allein schon eine ungeheure Macht ausübte. Niemals konnte sie ihrem Vater den Wunsch nach diesem Ansehen abschlagen, welches er sich durch die Heirat seiner Tochter mit Gustavo versprach und für das er sein Leben lang so hart gekämpft hat.
Eingeflochten in diese mächtige Liebesgeschichte ist der faszinierende Bau der Christusstatue in Rio de Janeiro, der schon in Frankreich bei dem bekannten Bildhauer Paul Landowski seinen Anfang nimmt. Ich erfuhr einiges über die brasilianische Geschichte in den 1920er Jahren und die Entstehung des riesigen Christos, der den Schutz seiner Hände über die gesamte Stadt ausbreitet.
Auch der Wechsel zurück ins Jahr 2007 hielt die Spannung aufrecht und hatte etwas für sich. So erkannte ich, dass die vielen Nachforschungen auch etwas mit Maja anstellten. Denn die Reise zu ihren Wurzeln lockten verborgene Eigenschaften aus ihr heraus, befreiten sie von einer Last und öffneten die Tore für etwas Neues.
Eine fesselnde Geschichte, die in mir die Lust auf weitere Teile dieser Reihe geweckt hat und die trotz der Startschwierigkeiten einen bleibenden und wertigen Eindruck hinterlässt.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Interessante Idee und gute Umsetzung

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Inhalt:

Die sieben Schwestern ist der Auftakt zu einer Serie., die entfernt auf die griechische Mytholgie mit den 7 Schwestern der Plejaden zurückzuführen ist. Im ersten Teil geht es um Maia d´Apliése. ...

Inhalt:

Die sieben Schwestern ist der Auftakt zu einer Serie., die entfernt auf die griechische Mytholgie mit den 7 Schwestern der Plejaden zurückzuführen ist. Im ersten Teil geht es um Maia d´Apliése. Sie ist die älteste von 6 Schwestern, die ihr Vater Pa Salt aus verschiedensten Teilen der Welt adoptiert hat.

Maia besucht ihre Freundin in London und bekommt einen Anruf in dem sie erfährt das ihr geliebter Pa Salt gestorben ist. Maia hatte die engste Verbindung zum Vater und hat als Einzige noch Zuhause am Genfer See gewohnt.

Als alle Geschwister in ihrem Haus das sie Atlantis nennen, ankommen, erfahren sie, dass ihr Vater ihnen Informationen zu ihrem Geburtsort hinterlassen hat. Jede Schwester geht anders mit den Informationen um. Doch bis auf Maia kehren alle Schwestern sehr schnell in ihr normales Leben zurück.
Maia beginnt nachzudenken und stellt fest das sie gar nicht wirklich viel über Pa Salt weiß. Was hat er gearbeitet? Wie kam es dazu, dass er die sechs Mädchen adoptiert hat?

Als ein Zufall es will, dass Maia einer unglücklichen Liebe aus dem Weg gehen will, fliegt sie spontan nach Brasilien. Denn dort führen die Informationen ihres Vaters sie hin.
Mit der Hilfe des befreundeten Autors Floriano Quintelas taucht Maia in das Rio der zwanziger Jahre ein, als die Cristo Redentor Statue gerade entstand und Maias Urgroßmutter Izabela in Paris ihre erste Liebe fand.
Und so lernt Maia nach und nach immer mehr über die Vergangenheit ihrer Familie und wie es dazu kam das Pa Salt sie nach Atlantis brachte.

Meine Meinung:

Seit meinem ersten Buch von Lucinda Riley „Der Engelsbaum“, komme ich immer wieder gerne zu ihren Büchern zurück. Der Auftakt der sieben Schwestern Reihe hat mir gut gefallen.

Die Geschichte ist so geschrieben, dass man nach den ersten Seiten schon voll im Geschehen ist und einen die Neugier packt. Die Situation rund um Pa Salt und die sechs Schwestern ist ja alles andere als Alltäglich. Auch das die Schwestern scheinbar so wenig über den Vater wissen.

Mit Maia hat man im ersten Buch eine Person die direkt sympathisch ist. Sie ist eine Einzelgängerin aber um die Menschen die ihr wichtig sind kümmert sie sich gerne. Nach einem Erlebnis in ihrer Jugend hat sie sich ziemlich in Atlantis versteckt und nutzt das Alter ihres Vaters als Ausrede um nicht in die Welt hinaus zu müssen. Als ihr Vater dann stirbt fällt sie in ein Loch. Sie weiß nicht wie es weitergehen soll. Diese Situation kennt wohl jeder.

Als Maia nach Rio fliegt erwacht sie mehr und mehr zum Leben. Man hat auf einmal das Gefühl das sie ein junger, lebensfroher Mensch ist. Die Stimmung in Brasilien wird wirklich gut beschrieben und man fühlt sich selber als wenn man einen kleinen Urlaub unternehmen würde.

Auch die Rückblenden in das Leben von Izabela werden gut beschrieben. Die Autorin hat sich gut über das Leben zur damaligen Zeit informiert und es wirkt sehr authentisch.

Die Bücher von Lucinda Riley sind vielleicht keine Meisterwerke und sie haben meistens auch das gleiche Schema. Aber das haben ja alle Bücher dieser Kategorie. Irgendwie muss man die Hauptpersonen ja in die Geschichte bringen um ein Familiengeheimnis aufzudecken.
Für mich sind diese Bücher genau das Richtige wenn man mal etwas lockeres und leichtes lesen will. Die Sprache lässt sich flüssig lesen und man fiebert mit den Protagonisten mit.

Am Ende dieses Buches sind nicht alle Fragen beantwortet. Schließlich gibt es noch Maias Geschwister deren Geschichten erzählt werden sollen. Man weiß also immer noch nicht genau wer Pa Salt ist oder warum er die Mädchen adoptiert hat. Allerdings kann ich nach diesem Buch sagen das ich eine Vermutung habe. Ich bin gespannt ob ich damit richtig liege. Als nächstes wird die Geschichte von Maias Schwester Alkione, genannt Ally erzählt. Vielleicht bringt uns diese Geschichte den Rätseln ja etwas näher.

Von mir gibt es für das Buch „Die sieben Schwestern“ 4 von 5 Lesekatzen