Cover-Bild Die verschwundene Schwester
Band 7 der Reihe "Die sieben Schwestern"
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 832
  • Ersterscheinung: 24.05.2021
  • ISBN: 9783442314485
Lucinda Riley

Die verschwundene Schwester

Roman
Sonja Hauser (Übersetzer), Karin Dufner (Übersetzer), Sibylle Schmidt (Übersetzer), Ursula Wulfekamp (Übersetzer)

Wer ist die geheimnisvolle verschwundene Schwester?

Sieben Sterne umfasst das Sternbild der Plejaden, und die Schwestern d’Aplièse tragen ihre Namen. Stets war ihre siebte Schwester aber ein Rätsel für sie, denn Merope ist verschwunden, seit sie denken können. Eines Tages überbringt der Anwalt der Familie die verblüffende Nachricht, dass er eine Spur entdeckt hat: Ein Weingut in Neuseeland und die Zeichnung eines sternförmigen Rings weisen den Weg. Es beginnt eine Jagd quer über den Globus, denn Mary McDougal – die Frau, die als Einzige bestätigen kann, ob ihre Tochter Mary-Kate die verschwundene Schwester ist – befindet sich auf einer Weltreise. Während die Schwestern ihre Suche nach Neuseeland, Kanada, England, Frankreich und Irland führt, schlüpft ihnen Mary immer wieder durch die Finger. Und es scheint, als wolle sie unbedingt verhindern, gefunden zu werden ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.06.2021

Die letzte Schwester, aber nicht das letzte Buch

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Meine Vorfreude auf „Die verschwundene Schwester“ war riesig, denn die Frage, bei wem es sich dabei handelt, steht nun schon seit sechs Büchern im Raum. Als ich jedoch hörte, dass dieser Band doch noch ...

Meine Vorfreude auf „Die verschwundene Schwester“ war riesig, denn die Frage, bei wem es sich dabei handelt, steht nun schon seit sechs Büchern im Raum. Als ich jedoch hörte, dass dieser Band doch noch nicht der letzte sein soll, war ich enttäuscht. Werden lang ersehnte Antworten nun gegeben oder muss ich mich ein weiteres Mal gedulden?

Das Buch startet vielversprechend, denn die sechs Schwestern haben nun den Namen der siebten Schwester sowie die Zeichnung eines Rings, der ihre Identität zweifelsfrei belegen soll. In ein paar Tagen wollen die Schwestern in die Ägäis aufbrechen, um am Todestag ihres Vaters einen Kranz ins Meer zu werfen. Gerne würden sie die bislang verschwundene Schwester auf dieser Reise mitnehmen. Die Spur führt zu einem Weingut in Neuseeland. CeCe, die in Australien wohnt, macht sich gleich auf den Weg. Vor Ort trifft sie auf die zweiundzwanzigjährige Mary-Kate, die adoptiert ist und bestätigt, dass der gesuchte Ring ihr gehört. Diesen hat jedoch ihre Mutter mitgenommen, die gerade erst ihren Mann verloren hat und zu einer Weltreise aufgebrochen ist. Weil die Schwestern den Ring unbedingt sehen möchten reisen sie der Mutter hinterher. Diese scheint jedoch nicht gefunden werden zu wollen.

Während man die bisherigen sechs Bücher nicht zwingend in der richtigen Reihenfolge lesen musste empfehle ich, diesen siebten Band erst zu lesen, wenn man die anderen Bücher kennt. Alle sechs Schwestern, die man bislang kennenlernen durfte, kommen hier erneut zu Wort. Man erfährt, wie es für die nach dem Ende ihres jeweiligen Buches weitergegangen ist.Die erneute Begegnung mit ihnen und die Gespräche untereinander fand ich schön. Ihre Versuche, den Ring zu finden, grenzen jedoch an Stalking und ich konnte die ablehnende Reaktion der Verfolgten gut nachvollziehen.

Die Rückblicke nehmen den Leser diesmal mit in die irische Geschichte und den Kampf der katholischen Iren für eine eigene Republik. Dabei erhielt ich Einblicke in das Leben der irischen Landbevölkerung und ihre Beteiligung am irischen Unabhängigkeitskrieg. Sowohl die Kapitel in der Vergangenheit als auch die Suche nach der verlorenen Schwester im Jahr 2008 sind kurzweilig geschrieben und lassen sich in zügigem Tempo lesen. Mich hat der Roman gut unterhalten können. Die Erzählung wird jedoch an vielen Stellen in die Länge gezogen und am Ende des Buches sind wie vermutet weiterhin die meisten großen Fragen unbeantwortet.

Wer alle sechs vorherigen Bände der Reihe gelesen hat, für den ist „Die verschwundene Schwester“ ein Must Read auf dem Weg zum finalen Band, der nächstes Jahr erscheinen wird.

Veröffentlicht am 27.07.2021

Suche nach der verschwundenen Schwester

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3.5

Lange musste ich auf den siebten Band warten, um endlich herauszufinden wer die unbekannte siebte Schwester ist. Nachdem nun neue Hinweise auf die verschwundene Schwester Merope aufgetaucht sind, ...

3.5

Lange musste ich auf den siebten Band warten, um endlich herauszufinden wer die unbekannte siebte Schwester ist. Nachdem nun neue Hinweise auf die verschwundene Schwester Merope aufgetaucht sind, machen sich die Schwestern gemeinsam auf die Suche und lässt den Leser einmal rund um die Welt reisen.

Mir hat das Buch ganz gut gefallen, jedoch waren es mir machmal ein wenig zu viele Stationen und Perspektiven. Insbesondere auf die Vergangenheit von Merope haben mich die Familienzusammengehörigkeiten manchmal ein wenig irritiert und ich hatte Schwierigkeiten denen zu folgen. Interessant fand ich aber die Zusammenhänge mit der irischen Geschichte rund um die Unabhängigkeit und ich habe hier einiges gelernt.

Die Spannung wurde gut aufrecht gehalten und auch wenn inzwischen bekannt ist, dass es noch ein achtes Buch über den Vater Pa Salt geben wird, war ich teilweise ein bisschen enttäuscht, da es kaum Antworten gegeben hat. Ich bin jedoch trotzdem sehr gespannt auf die Geschichte von Pa Salt und was seine Beweggründe waren.

Veröffentlicht am 02.07.2021

Nicht der stärkste Band

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Insgesamt liebe ich die Reihe, wobei es natürlich auch stärkere und schwächere Bände gibt. Leider ist das Finale für mich auch kein Favorit.

Man verfolgt nicht nur der bis dahin unbekannten Schwester, ...

Insgesamt liebe ich die Reihe, wobei es natürlich auch stärkere und schwächere Bände gibt. Leider ist das Finale für mich auch kein Favorit.

Man verfolgt nicht nur der bis dahin unbekannten Schwester, sondern zu Beginn bekommt man auch Einblicke ins Leben der anderen Sechs. Diese habe ich ins Herz geschlossen und somit fand ich das zwar schön, aber gleichzeitig brauchte ich dadurch viel Zeit, um die Verschwundene kennen zu lernen. Ich war sehr gespannt, wie das Geheimnis um die Verschwundene gelöst wird und alles in allem finde ich es sehr schlüssig. Im Mittelteil hatte das dicke Buch so seine Länge, aber dann konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen, als Geheimnisse aus der Familie der Verschwundenen ans Licht kommen. Ich möchte aber nichts mehr zu der 7. Schwester sagen, denn ansonsten würde ich spoilern.
Es gibt auch 2. Zeitebene zur Zeit des irischen Unabhängigkeitskrieges, wo ich viel Neues gelernt habe. Leider kommt dieser Handlungsstrang zu kurz

Am Ende bleiben allerdings viele Fragen offen, vor allem zu Pa Salt. Ich finde es nach wie vor komisch, wie wenig seine Adoptivtöchter wirklich über ihn wissen. Eigentlich hätte Pa Salt ja noch seinen eigenen Band erhalten, aber nun hat Lucinda Riley vermutlich sein Geheimnis mit ins Grab genommen...

FAZIT: 3,5/5⭐️

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Veröffentlicht am 21.06.2021

7. Schwester gefunden

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Ich habe dieses Buch genauso verschlungen wie die sechs Vorgänger Bücher und kann es nur jedem empfehlen.

Die Autorin hat es geschafft den 7. Teil ihrer Sieben-Schwester-Reihe mal etwas anders zu gestalten. ...

Ich habe dieses Buch genauso verschlungen wie die sechs Vorgänger Bücher und kann es nur jedem empfehlen.

Die Autorin hat es geschafft den 7. Teil ihrer Sieben-Schwester-Reihe mal etwas anders zu gestalten. Leider hat sie jedoch die verschwundene Schwester als sehr unsympathische Person die ständig nur „Angst“ hat geschildert. Die Idee an sich hat mir gefallen jedoch fand ich die Teile in der Vergangenheit mit dem Befreiungskrieg in Irland dann schon etwas zu lang und nicht wirklich maßgeblich für die Geschichte. Auch wird das eigentliche Schicksal der Schwester irgendwann zu oft wiederholt. Ihre Angst hätte sie im Laufe des Buches mal verlassen können, da es ja keinen Grund mehr gab Angst zu haben.
Leider endet das Buch mit einem sehr großen Geheimnis.

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Veröffentlicht am 20.06.2021

Viele Längen, aber wie immer beeindruckend recherchiert und erzählt

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Meine Meinung:
Ganz ehrlich...so viel kann ich zu diesem siebten Band der Reihe gar nicht sagen. Nur, dass ich ihn bei Andrea vom Blog LeseBlick (ausserdem dabei waren Martina und Nicole) gelesen und diskutiert ...

Meine Meinung:
Ganz ehrlich...so viel kann ich zu diesem siebten Band der Reihe gar nicht sagen. Nur, dass ich ihn bei Andrea vom Blog LeseBlick (ausserdem dabei waren Martina und Nicole) gelesen und diskutiert habe und dass mitten in dieser gemütlichen und auch kritischen Leserunde die Autorin Lucinda Riley nach langer Krankheit verstorben ist, was uns alle natürlich tief erschüttert hat und kein wirklich objektives Urteil auf den neuesten Band der Reihe erlaubt (mir zumindest nicht).
Gerade von diesem siebten Band waren wir innerhalb unseres kleinen Lesegrüppchens aufgrund einiger Längen nicht komplett angetan. Auch haben diverse unlogische Wendungen, wie das unüberlegte Handeln der Schwestern auf der Suche nach ihrer siebten Schwester, uns einige Male zum Diskutieren gebracht. Alles in allem senden wir - wie sicher alle Fans rund um den Globus - ganz viele gute Gedanken und viel Kraft an das Umfeld von Lucinda Riley und hoffen trotz allem sehr, dass die grandiose und sympathische Autorin evtl. ihre Liebsten in die Geheimnisse um Pa Salt eingeweiht hat und dass diese Geheimnisse, die im achten Band der Reihe aufgelöst worden wären (angekündigter Erscheinungstermin wäre der Herbst 2022 gewesen), vielleicht trotzdem aufgelöst werden können.

Neuseeland und Irland:
Ja, zuerst einmal reisen wir auf ein Weingut in Neuseeland und lernen Mary-Kate und später auch ihre Mutter Mary (genannt Merry) kennen. Schnell aber merken wir, dass Merry nicht gefunden werden will und reisen ihr trotzdem einmal um die halbe Welt hinterher. Dies machen wir fast immer mit einer anderen Schwester, die sechs bisher gefundenen Plejadenschwestern sind praktischerweise ja so wunderbar über den Globs verteilt. Dabei erfahren wir auch, wie es allen Schwestern geht, sie reisen nämlich auch nach und nach zurück nach Atlantis, um die geplante Gedenkfeier für Pa Salt gemeinsam zu gestalten. Die siebte Schwester fehlt aber immer noch und muss sich selber auch noch über einige Dinge in ihrem Leben klar werden, weshalb der Vergangenheitsstrang uns nach Irland führt. Ach, Irland...was habe ich mich bei der Entdeckung DIESES Videos gefreut. Dass Lucinda Riley uns nach Irland reisen lässt, hat mich begeistert und persönlich konnte ich gar nicht genug bekommen, von ihrem Vergangenheitsstrang. Darin erfahren wir vor allem einiges über den irischen Unabhängigkeitskrieg, das Karfreitagsabkommen von 1998 und die Rolle der IRA (Irish Republican Army), sowie der Cumann na mBan, den weiblichen Widerstandskämpferinnen der IRA. Einmal mehr hat Riley grandios und sogar vor Ort recherchiert und mit der grossartigen Unterstützung von Zeitzeugen aufzeigen können, wie das harte Leben in Irland vor und nach den Weltkriegen sich vor allem auf die Rolle der Frau und die ganze Situation von Familien und Beziehungen ausgewirkt hat.

Längen und Einteilung der Abschnitte:
Wie auch schon im sechsten Band der Reihe ("Die Sonnenschwester") hatte ich aber das Gefühl, dass die Autorin sich zeitweise ein wenig verzettelt hat. Ich habe ihr sogar ein wenig unterstellt, die einzelnen Abschnitte bewusst zu strecken, was leider zu zahlreichen Längen und Wiederholungen in der Mitte des Buches geführt hat, die man wirklich hätte kürzen können. Die ansonsten aber wirklich überzeugend gestaltete Handlung, sowie einige auch am Schluss noch überraschende Wendungen haben mich den letzten Abschnitt wieder mit viel Genuss lesen lassen.

Meine Empfehlung:
Obwohl ich arg mit den Längen zu kämpfen hatte, überzeugen die intelligente Gestaltung der Handlung und dabei vor allem der Vergangenheitsstrang, sowie der letzte Abschnitt, der auf Atlantis in Genf spielt. Es wäre schön gewesen, die Reihe mit diesem Band oder zumindest mit einer baldigen und stimmigen Auflösung abschliessen zu können, aber nun bleibt das Warten auf einen eventuellen achten Band, auf den wir alle natürlich von Herzen hoffen, schliesslich würden wir nur zu gerne erfahren, wie Lucinda Riley dieses monumentale Werk beendet hätte... Von mir gibt es - trotz grosser Ungewissheit - eine Empfehlung für die ganze Reihe.

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