Whiskey Chaser

Auf dem Cover kann man zwei Personen sehen, die sich liebevoll im Arm halten. Während er seine Stirn an ihre Wange hält und ihr vermutlich was ins Ohr flüstert, scheint sie über etwas mit geschlossenen Augen zu lachen. Unterhalb des Paares scheint ein landschaftliches Bild hindurch und gibt den Blick auf Wasser und Berge frei. Ein passendes Cover für die Geschichte.

Whiskey Chaser von Lucy Score und Claire Kingsley erschien im Aufbau Verlag. Das Hörbuch wurde von Laura Wolf und Julian Jäger eingesprochen. Die zwei verleihen den Protagonisten Scarlett und Devlin ihre ganz eigene Stimme. Und nehmen mich mit auf eine Reise nach Bootleg Springs in West Virginia. Der Ort ist bekannt für seinen schwarzgebrannten Schnaps und einen ungeklärten Vermisstenfall. Mitten drin ist Scarlett, die neben ihren drei Brüdern ihren Mann steht und Devlin, der ins Haus seiner Großmutter zieht, um seine Wunden zu lecken. Eine spannende Konstellation, die Lust macht auf mehr.

Mit dem Wechsel der Sprecher für den jeweiligen Erzähler kann man dem Hörbuch sehr gut folgen. Scarlett und Devlin wechseln sich als Ich-Erzähler der Geschichte ab, so dass ich von beiden ihre Gefühlslage ganz direkt kennenlernen darf. Passend zum Geschlecht über neben Laura Wolf und Julian Jäger der entsprechenden Part der Erzählung. Scarlett, die toughe Handwerkerin muss man einfach lieben. Die Szenen mit ihr und ihren Brüdern sind einfach zu schön. Aber auch Devlin steht ihr in nichts nach. Wobei ihm nicht gerade ein Handwerkliches Geschick gegeben ist.

Meine Lieblingsszene findet auf dem Dach von Devlins Großmutter statt. Beide klettern die Leiter empor, um oben etwas zu reparieren und dann stößt Devlin in seiner Tollpatschigkeit die Leiter um und denkt damit, dass er mit Scarlett auf dem Dach gefangen ist. Ich musste hier einfach nur lachen, da durch die Beschreibung der Szene bei mir direkt das Kopfkino anging.

Ich habe das Hörbuch innerhalb einer Woche verschlungen. Der Anfang hat mich sofort begeistert und auch der Schluss war total meins. Im mittleren Teil hätte gerne die ein oder andere Sexszene wegfallen dürfen. Das war mir dann doch einfach zu viel. Da hätte man Seiten und Hörzeit einsparen können. Darüber hinaus war es aber ein schönes Hörbuch, dass ich genossen habe. Ich empfehle es gerne weiter und lass dich über meinen Kommentar mit zu vielen Bettszenen nicht abstossen. Man kann ja einfach mal eine Seite über blättern.

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Hier trifft ein völlig neues Autorenduo völlig meinen Geschmack.
Geschichte, Setting, Charaktere, Dialoge- es stimmt einfach alles.
Ich hatte viel Spaß beim Lesen, welches mir aufgrund des tollen Schreibstils, leicht von der Hand ging.
Klar das ich hier keine Story mit zur Wendungen erwartet habe, aber ich hab mich solide unterhalten gefühlt und könnte mir durchaus vorstellen die Reihe weiter zu verfolgen....
Scarlett und ihre Brüder bieten auf jeden Fall genug Stoff für weitere Teile

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Meine Meinung

Ich habe mich so unglaublich auf dieses Buch gefreut. Vor allem das Lucy Score und Claire Kingsley die Reihe miteinander geschrieben haben.

Cover

Das Cover ist wirklich sehr schön. Vor allem die Farben harmonieren so schön miteinander. Ich bin nicht so der große Fan von Menschen auf Covern, aber ich finde hier passt es so super zu der Optik und der Geschichte. Die ganze Gestaltung ist einfach so schön.

Protagonisten

Ich hatte irgendwie meine Probleme mit Scarlett. Ich kam mit ihrer ganzen Art irgendwie nicht so ganz zurecht. Sie war stark, hat sich nichts sagen lassen und war immer für andere da, was ich auch total mochte. Aber sie war halt sehr direkt und manches sollte irgendwie nicht immer direkt gesagt werden. Sie hat sich halt auch von Anfang an sehr an Devlin rangeschmissen. Was irgendwann einfach to much war.

Devlin mochte ich so gerne. Von Anfang an habe ich ihn direkt liebgewonnen wie er in Bootleg neuanfängt und wir als Leser hautnah dabei sind. Er hat sich selber gefunden und ist daran gewachsen, seine Entwicklung war so toll.

Schreibstil

Der Schreibstil konnte mich direkt in seinen Bann ziehen. Sehr angenehm und locker. Vor allem das gemütliche und familiäre Setting in Bootleg mochte ich so so gerne. Die ganzen Bewohner und Scarletts Brüder habe ich so in mein Herz geschlossen.

Fazit

Seit ihrem Buch Things we never got over war ich ein Fan der Autorin und habe mich so sehr auf dieses Buch gefreut. Aber irgendwie konnte mich diese Geschichte nicht so begeistern. Das alles war wirklich langweilig und ziehte sich wie Kaugummi, der einzige spannende Aspekt mit dem Kriminalfall kam viel zu kurz und wurde nur nur so angeschnitten. Jetzt habe ich auch erst gelesen, das dieser erst am Ende der 6-teiligen Reihe aufgelöst wird. Auch kam ich mit der Hauptprotagonistin nicht ganz zurecht. Insgesamt weiß ich deshalb noch nicht ob ich die Reihe weiterverfolgen werde. Aufgrund des Kriminalfalles eigentlich schon, weil ich wissen will wer hinter dem ganzen steckt, aber so ganz sicher bin ich mir noch nicht.

Bewertung 3/5 Sterne

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Scarlett wurde von ihren drei Brüdern aufgezogen und ist heute dementsprechend temperamentvoll. Romantik kommt ihr nicht in die Tüte, leider aber auch genau wie ihr attraktiver neuer Nachbar Devlin, der lediglich Interesse an einer Geschäftsbeziehung mit ihr hat. Denn Devlin durchlebt die bisher schlimmste Zeit seines Lebens, welche er im Hause seiner Großmutter in Bootleg-Springs zu verarbeiten versucht. Daher ist er von Scarlett anfangs ziemlich genervt, bis sie eines Tages seine Hilfe benötigt und sich seine Gedanken überraschend oft um sie drehen.

Das hyggelige Cover und der vielversprechende Klappentext hatten mich zu dieser Lektüre überredet, denn mir war mal wieder so richtig danach, mich in Kleinstadt-Romantik fallen zu lassen.

Ich muss allerdings sagen, dass mich diese erwartete Atmosphäre nicht so richtig erreicht hat, denn mit Scarletts Art kam ich schlecht zurecht. Sie hat mich viel zu oft genervt, weil sie scheinbar überhaupt kein Gefühl für Situationen oder ihr Gegenüber hatte, sich zudem dabei so schrecklich burschikos verhielt. Sexy fand ich das nicht, und stellenweise sogar ganz schön überzogen. Devlin dagegen verhielt sich fast schon spiegelbildlich nervtötend. Vertauschte Rollen, die sich für mich einfach seltsam anfühlten. Kurzum, mich konnte die Story nicht packen, obwohl ich die Idee vorab wirklich spannend fand. Mir erschloss sich kein Zugang zu den Protagonisten, die mir auch als Paar nicht wirklich gefielen. Zudem hätte ich die Bettszenen auch nicht in dem Umfang gebraucht.

Allerdings mochte ich den spannenden Aspekt der Geschichte, als der alte Vermisstenfall wieder ans Licht kam, was mich nicht wirklich losgelassen hat. Mehr möchte ich an dazu dieser Stelle nicht verraten, um nicht das Beste zu spoilern. Gegen Ende ging mir dann alles ein wenig schnell, ich hätte gerne noch ein paar Hintergründe erfahren und Zeit gehabt, die Ereignisse gefühlsmäßig nachzuspüren. Allerdings machte der Schreibstil der beiden Autorinnen vieles wett, wobei sie ihr Können hervorragend miteinander verknüpfen konnten. Daher kann ich mir vorstellen, es mit weiteren Büchern der Reihe zu versuchen.

In „Whiskey Chaser“, dem ersten Band der Bootleg-Springs-Reihe, zeigt die Protagonistin Scarlett den Männern, wo es lang geht. Wer solche Geschichten mag, ist mit dieser Geschichte gut bedient. Lesen ließ sich die Story jedenfalls sehr gut.

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Ein richtig süßer Roman mit Kleinstadt Charme. Die Protagonisten sind sehr sympathisch und man hat direkt zu Beginn die Spannung zwischen Devlin und Scarlett gespürt.
Ich habe es sehr genossen den Sprechern Laura Wolf und Julian Jäger zu zu hören. Sie haben die Story und Emotionen gut wieder gegeben. Freue mich schon sehr auf Teil 2

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