Im Internet tauchen Videos von entführten Menschen auf. Aber sie sind nicht nur Opfer: Alle haben Dreck am Stecken. Ein Rächer wird sie öffentlich richten, das Strafmaß jedoch legen die Zuschauer fest. Ein Klick nur reicht aus, um über Leben und Tod zu entscheiden. DI Sean Corrigan steht unter großem Druck, er muss den Fall schnell lösen. Denn der Rächer wird immer populärer ? und Corrigan erkennt, dass er nicht nur einen gefährlichen, sondern auch einen sehr intelligenten Gegner jagt ...
DI Sean Corrigan hat seinen alten Fall noch nicht ganz abgeschlossen, da bekommt er schon den nächsten rein. Ein selbst ernannter Rächer entführt einen Banker und überträgt seine von ihm inszenierte Gerichtsverhandlung ...
DI Sean Corrigan hat seinen alten Fall noch nicht ganz abgeschlossen, da bekommt er schon den nächsten rein. Ein selbst ernannter Rächer entführt einen Banker und überträgt seine von ihm inszenierte Gerichtsverhandlung im Internet. Er lässt die Zuschauer abstimmen, ob sein Opfer schuldig ist oder nicht. Dann bringt er das Opfer vor laufender Kamera um. Sean Corrigan und sein Team müssen den Täter schnellstens finden, denn die Bankenwelt ist in Angst und Schrecken. Wer wird sein nächstes Opfer sein?
Dies ist DI Sean Corrigans 4. Fall von Luke Delaney. Für mich persönlich war es sein erster Fall. Ich finde es durchaus empfehlenswert die anderen Bände vorher gelesen zu haben, da ich doch merkte, dass mir Infos fehlten. Mit den Charakteren konnte ich nicht so wirklich warm werden. Es waren schon einige und es dauerte seine Zeit mich zurechtzufinden, wer da jetzt wer ist. Das der Autor sie mal beim Vornamen und mal beim Nachnamen in seinen Erzählungen nannte, erschwerte es für mich noch zusätzlich. Den Schreibstil fand ich teilweise anstrengend. Zum einen wegen der bereits erwähnten Namen, zum anderen, weil es teils endlos lange Sätze waren. Oftmals musste ich dadurch Abschnitte 2-mal lesen, bis ich verstand, was der Autor damit sagen wollte. Die Geschichte eines Mannes, der zum Rächer wird und dort richtet, wo das Rechtssystem versagt, hat hohes Diskussionspotenzial. Ich fand das Buch nicht schlecht aber, es konnte mich leider auch nicht begeistern. Viele Stellen erschienenen mir einfach zu unrealistisch und teilweise widersprüchlich. Von mir bekommt das Buch 3 Sterne.
Detective Sean Corrigian steht vor dem Prozess des seines letzen Falls als auch schon ein neuer auf seinem Schreibtisch landet. Im Internet taucht ein Livestream auf wo ein Maskierter Mann vor laufender ...
Detective Sean Corrigian steht vor dem Prozess des seines letzen Falls als auch schon ein neuer auf seinem Schreibtisch landet. Im Internet taucht ein Livestream auf wo ein Maskierter Mann vor laufender Kamera den Richter spielt und auch den Urteilsausführer. Er verliest dem Opfer seine Verbrechen an der Gesellschaft und die Zuschauer entscheiden mit einem Klick auf Gefällt mir bzw. Gefällt mir nicht für schuldig oder unschuldig. Der Mann wird umgebracht, durch das Abstimmungsergebnis. Der Maskierte kündigt noch mehr „Liveverhandlungen“ an. Corrigan muss diesen Fall schnell lösen, der Killer wird immer populärer und erhält sogar Unterstützung von der Presse, auch seine Vorgesetzten sitzen Ihm im Nacken, da dieser Fall zu öffentlich behandelt wird. Die Lösung ist nicht so leicht zu greifen, der Killer ist kein „einfacher“ Psychopath, er ist schlau und handelt vorausschauend und irreführend. Er ist der Sondereinheit immer einen Schritt voraus und das ist das gefährliche, er könnte alles zusammenbrechen lassen in der Gesellschaft.
Das Buch ist anfangs spannend, lässt aber schnell nach, diese fehlende Spannung und diverse Umstände machen es schwer sich in dem Buch einzufinden und mittreißen zu lassen. In der Geschichte spielen etliche Charaktere mit, wo es durch, die ähnlichen Namen schwer fällt sie zu unterscheiden. Dazu kommt das eigentlich jede dieser Personen auch mal seine Sicht erzählt. Ich bin kein Fan von so großem Perspektivenwechseln. Die Auszüge von den Personen sind mal stark, aber überwiegend schwach, die stärkste ist eindeutig die aus der Sicht des Killers oder seinem „Komplizen bzw. Unterstützer“ , da dort wirklich Spannung aufgebaut wird. Diese bisher genannten Umstände lassen die Geschichte stumpfer wirken und das Spannungspotenzial wird nicht ausgeschöpft.
Der Hauptcharakter Sean Corrigan war mir permanent unsympathisch und ich konnte mich nicht it ihm identifizieren, auch mit bei den anderen fehlte diese Verbundenheit, dadurch fehlte sozusagen der Anker der mich an das Buch gefesselt hätte. Wo es Corrigan an Persönlichkeit mangelte hatte der Killer viele Facetten. The Jackdaw (Killer) ist ein verzwickter Charakter, er plant und führt seine Ideen intelligent aus, aber im nächsten Moment ist er "irre" und handelt irrational. Er hat es gut geschafft die Polizei in die Irre zu führen, aber mich konnte er nicht komplett verwirren.
Die Auflösung des Falls hatte zu wenig Überraschung. Die Spannung schwoll erst schneller zum Ende an aber die Bombe platze vorab und das war nicht das was ich erhofft hatte. Es ging am Ende alles zu schnell, denn den größten Teil des Buches hatte ich das Gefühl das die Ermittlungen nicht voran gehen und die Menschen die verdächtigt wurden waren zu offensichtlich unschuldig.
Zusammengefasst hat mich das Buch enttäuscht, ich hatte mehr erwartet nach der Leseprobe. Die Charaktere waren nicht ausgereift und haben zu oft die Sichten gewechselt. Außerdem fehlte an einigen Stellen bis zum Ende hin das Vorwissen aus den anderen Büchern. Das Potential der Geschichte wurde leider nicht ausgeschöpft.
Bei diesem Buch habe ich mich vom Klappentext und von der Leseprobe locken lassen. Ich habe erst später festgestellt, das es sich hier um den vierten Band handelt. Okay, von der Story ans ich nciht schlimm, ...
Bei diesem Buch habe ich mich vom Klappentext und von der Leseprobe locken lassen. Ich habe erst später festgestellt, das es sich hier um den vierten Band handelt. Okay, von der Story ans ich nciht schlimm, nur ich kannte die Ermittler und die Vergangenheit nicht. Deswegen waren einige Szenen dabei, die ich nicht ganz verstanden habe da sie sich auf die Vorgänger bezogen.
Die Idee der Geschichte ist definitiv gut. Ein Killer entführt Menschen, filmt sie und überträgt dies live im Internet. Er deckt ihre Taten auf und lässt die Zuschauer abstimmen ob er sie töten soll oder nicht.
Definitv eine kranke aber grandiose Idee. Im Bezug auf die Livestreams, lernt man ein paar Zuschauer kennen, die entweder dafür oder dagegen sind.
Wie geschrieben, hat mich die Leseprobe überzeugt und auch total angesprochen. Aber beim lesen des Buches, war es das dann auch. Mir persönlich waren es zuviele Charaktere im Ermittlerteam (könnte auch an dem mangelden Wissen liegen, da ich die Vorgänger nicht kenne) und manche Handlungsstränge endeten einfach. Da habe ich mich gefragt, was diese dann sollten. Ich bin zudem mit keinem der Charaktere wirklich warm geworden. Sie waren einfach irgendwie da.
Nach einem wirklich spannenden und fesselden Anfang, plätscherte das Buch gefühlt endlos vor sich hin und nahm erst wieder gegen Ende Fahrt auf. Die Geschichte liest sich dennoch flüssig und durch die Perspektivenwechsel, Täter, Ermittler, Zuschauer ist es auch abwechslungsreich. Aber irgendwie hätte man bei der Idee mehr aus dem Buch machen können.
Fazit
Leider überzeugte nur der Anfang. Ich hatte mir mehr erhofft, da es auch mehr Potenzial hatte.
Auf einer Online-Videoplattform taucht plötzlich ein Lifestream auf, in dem ein Maskierter über die Untaten eines Mannes berichtet. Doch sind seine Reden nicht nur bloße Aufzählungen seiner Verbrechen, ...
Auf einer Online-Videoplattform taucht plötzlich ein Lifestream auf, in dem ein Maskierter über die Untaten eines Mannes berichtet. Doch sind seine Reden nicht nur bloße Aufzählungen seiner Verbrechen, sondern ein Plädoyer mit der Bitte an die Zuschauer, abzustimmen: Schuldig oder unschuldig!? Als sich die Zuschauer zuhause an den Bildschirmen für "schuldig" aussprechen, richtet der Maskierte den Gefangenen brutal vor laufender Kamera hin. Dectective Sean Corrican und sein Team müssen den Killer schnappen - denn das erste Opfer wird nicht das einzige bleiben, über dessen Schicksal die "Jury" abstimmen wird...
Zunächst zum Cover: Der sich über das komplette Cover ziehende Schriftzug fällt auf jeden Fall ins Auge und passt optisch perfekt zum direkten Vorgänger. Reihen-Liebhaber wird es so leicht fallen, das Buch zu entdecken. Ansonsten ist es aber eben auch einfach nur ein Schriftzug und nicht mehr...
Der Inhalt des Buches ist leider enttäuschend!! Die ersten Seiten lesen sich wahnsinnig spannend: Der selbsternannte Rächer macht den Normal-Bürger an den Bildschirmen zur Jury seines ganz persönlichen Prozesses und man fragt sich als Leser: Wie würde ich handeln!? Zu gerne würde man sagen: Ich würde für "unschuldig" stimmen, aber man muss sich doch eingestehen, dass die Realität anders aussieht, betrachtet man das Medienverhalten unserer Gesellschaft. Hier schauen wir doch viel zu oft weg und bilden uns unsere Meinung, stimmen für "schuldig", nur weil es uns so erzählt wird. Alles ist möglich mit den (sozialen) Medien und das wird dem Leser hier vor Augen geführt...Doch leider lässt dieser anfängliche Thrill sehr schnell nach. Denn die Jagd nach dem Mörder scheint völlig in den Hintergrund zu geraten vor dem Hintergrund der Einblicke in die Ermittlertätigkeiten Sean Corrigans und seines Teams. Luke Delaney entführt uns hier in eine erschreckende Welt der Intrigen, der Korruption und der Machtspiele hinter der Kulisse eines Polizeireviers - erschreckend, beachtet man den autobiographischen Hintergrund Delaneys. Durch dieses Intrigenspiel jedoch bekommt die Story viele Längen. Hier bin ich allerdings etwas zwiegespalten, denn das Buch ist schließlich das vierte einer Reihe, der Leser der die Vorgänger gelesen hat, erwartet also vielleicht, dass die Rahmenhandlung um Sean Corrigan und sein Team weitergeführt wird. Allerdings ist diese Rahmenhandlung recht einseitig. Inzwischen habe ich auch die ersten beiden Bände der Reihe gelesen und muss sagen, dass auch im Hinblick darauf die Rahmenhandlung an Reiz verloren hat...
Die Figuren sind leider durch die Bank weg unsympathisch! Corrigan wird als Ermittler gehandelt, der sich in seine Opfer hineindenkt und aufgrund seiner eigenen traumatischen Vergangenheit ähnliche Denkschemata hat, wie die Monster, die er jagd. Allerdings ist dies zum einen nichts Neues mehr, denn die Thrillerlandschaft ist geradezu überbevölkert von Ermittlern mit fast übernatürlichen Fähigkeiten, sich in die Täter hineinzuversetzen. Andererseits verliert Corrigan immer mehr das Menschliche. Ist im ersten Band der Reihe noch klar, wie schwierig für ihn dieser SPagat zwischen Familie und Normalität ist, entwickelt er sich in diesem Band zu einem regelrechten Scheusal, das man als Leser mehr als verabscheut. Er hintergeht seine Frau und hat kein INteresse an ihr, seine Kinder tauchen nur am Rande auf. Auch die anderen Ermittler wirken stereotyp und oberflächlich, mit keinem kann man sich identifizieren oder eine Bindung zu ihm aufbauen. Auch die Intriganzen der "hohen Tiere" wirken einfach nur abstoßend und haben nichts Spannendes an sich.
Die Auflösung des Falles jedoch war recht überraschend und man wird wahrscheinlich den ein oder anderen Charakter dann doch nochmal wiedersehen...
Zusammenfassend ein Thriller mit einer tollen Grundstory, die aber leider viel zu sehr in den Hintergrund gerät und von unsympatischen und abstoßenden Protagonisten überschattet wird. Richtige Spannung will nicht so richtig aufkommen, erst gegen Ende ist man dann gewillt, das Ende nun endlich zu erfahren. Leider ein sehr enttäuschender Roman, der vor allem im Vergleich zu seinen Vorgängern enorm verliert!
Die ersten Seiten des Buches haben mich in Ihren Bann gezogen. Super spannend und von der Thematik gar nicht so abwägig. Ein augenscheinlich vom Staat und dem Bankenwesen enttäuschter Bürger greift zur ...
Die ersten Seiten des Buches haben mich in Ihren Bann gezogen. Super spannend und von der Thematik gar nicht so abwägig. Ein augenscheinlich vom Staat und dem Bankenwesen enttäuschter Bürger greift zur Selbstjustiz. Entführt "Täter" und stellt sie im Internet vor ein Gericht, ähnlich einem Schöffengericht. Aus wem die Jury besteht ist offen. Jeder, der online ist und auf der besagten Seite landet, kann teilnehmen. Ein buntes Gericht setzt sich vor den Monitoren zusammen und die unterschiedlichsten Reaktionen kommen zu Tage. Das Ganze scheint zu funktionieren. Die Leute lassen sich tatsächlich zu einer Abtimmung hinreißen und stimmen per Mausklick über Leben und Tod ab. Das erste Opfer wird verurteilt und muss sterben... Grausam, unglaublich und super spannend bis dahin.
Anschließend beginnen die Ermittlungen der Polizei. Ab jetzt wird es etwas zäh. Mehrere Nebenhandlungsstränge tun sich auf und es zieht sich. Besonders die privaten Umstände des Hauptermittlers waren mir zu viel und für den Verlauf der Handlung auch wenig relevant. Eine einsame und frustrierte Ehefrau auf der einen und eine Kollegin mit der in vorherigen Büchern wohl schon mehr lief auf der anderen Seite.
Immer wieder finden neue Verhandlungen statt, bei der die Internetgemeinde allerdings die Opfer nicht zum Tode verurteilt. Der Täter rächt sich trotz Freispruch mit diversen Quälereien und Verstümmelungen.
Interessant der erfolgsgeile Reporter, der alles dafür tut seine Karriere zu puschen und sich vom Täter instrumentalisieren lässt. Sogar auf ein persönliches Treffen lässt er sich ein. Die Todesängste, die er dabei empfand... Crazy...
Im Laufe der Ermittlungen, die nur langsam voranschreiten, bekommt man immer mehr den Eindruck, dass der Täter wohl ein Opfer der Bankenkrise sein muss und ihm der Rachefeldzug ein persönliches Anliegen ist und dahinter ein trauriges Schicksal als Motiv lauert. Gegen Ende nimmt das Ganze dann eine ganz andere Wendung - Ein Banker, der sich intelligenterweise selbst als Opfer getarnt hat, rächt sich für ein vorschnelles Karriereende. Schade... Mir wäre der Rächer der Benachteiligten lieber gewesen, als dieser reiche Egoist. Das edle und ehrlich erscheinende Motiv, alles wofür der Täter stand und wofür er sich einsetzte... in die Tonne getreten. Nichts weiter als ein persönlicher Rachefeldzug...
Insgesamt super Thematik. Die ersten Seiten lösten so viele Gedankenspiele und Erwartungen bei mir aus, dass ich am Ende leider etwas enttäuscht vom Handlungsverlauf war. Man hätte mehr draus machen können.