Cover-Bild Die anderen Weihnachtswünsche
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12,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Francke-Buch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 08.2022
  • ISBN: 9783963622892
Lynn Austin

Die anderen Weihnachtswünsche

Dorothee Dziewas (Übersetzer)

Nachkriegsamerika 1951: Audrey Barrett und Eve Dawson freuen sich darauf, mit ihren 5-jährigen Söhnen Weihnachten zu feiern und ihre eigenen Festtagstraditionen zu etablieren. Doch dann trifft das Sears Christmas Wish Book ein, der Weihnachtskatalog einer großen Kaufhauskette, und für Bobby und Harry dreht sich alles nur noch um die Dinge, die auf ihren immer länger werdenden Wunschzetteln landen. Den Freundinnen ist klar: Das ist ihre Chance, um ihren Jungs nahezubringen, welche Art von Wünschen an Weihnachten tatsächlich die größte Rolle spielen und welch unglaubliches Geschenk sich hinter dem Fest selbst verbirgt. Schon bald merken sie, dass ihre Ideen, um das zu bewerkstelligen, sich auch heilsam auf ihr eigenes Leben auswirken …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.12.2022

Die weihnachtliche Fortsetzung von "In den Schuhen einer anderen"

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Im Amerika der frühen 1950er Jahre leben die Freundinnen Audrey und Eve mit ihren kleinen Söhnen Bobby und Harry. Während Audrey und Eve einfach nur zusammen mit den Kindern Weihnachten feiern wollen, ...

Im Amerika der frühen 1950er Jahre leben die Freundinnen Audrey und Eve mit ihren kleinen Söhnen Bobby und Harry. Während Audrey und Eve einfach nur zusammen mit den Kindern Weihnachten feiern wollen, läuft deren Verhalten völlig aus dem Ruder, nachdem der Weihnachtskatalog eines großen Kaufhauses eintrifft und die Kinder jeweils ausnahmslos alle Spielsachen daraus haben wollen und fest davon ausgehen, dass dies auch so geschehen wird. Und so machen sich Audrey und Eve daran, ihren Kindern zu vermitteln, welchen Sinn Weihnachten wirklich hat, worum es wirklich geht, um was es wirklich geht - mit ganz ungeahnten Folgen auch für sich selbst ...

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Mir Lynn Austin´s Roman "In den Schuhen einer anderen", den ich damals gleich nach Erscheinen gelesen habe, gut gefallen, und so wollte ich gerne mehr aus ihrer Feder lesen. Man sollte wissen, dass es sich bei "Die anderen Weihnachtswünsche" quasi um den weihnachtlichen Folgeband von "In den Schuhen einer anderen handelt". Leider findet man im Buch keine Zusammenfassung, Personenübersicht oder dergleichen, die das Zurechtfinden in der Geschichte definitiv ziemlich erleichtert hätte. Um diesen Weihnachtsroman wirklich genießen zu können, sollte man also vor der Lektüre unbedingt "In den Schuhen einer anderen" gelesen haben - entweder erstmals oder zur Auffrischung des Vorwissens, falls die Lektüre schon eine Weile zurückliegt. In meinem Fall war 2 Jahre später das Detailwissen nur noch dunkel vorhanden, und das hat das Leseerlebnis jedenfalls zu Beginn leider etwas geschmälert, da keine Rückblende, Personenübersicht oder dergleichen zu Beginn vorhanden ist.

Lynn Austin schreibt angenehm, ihr Stil liest sich stets flüssig und mühelos.

Für meinen Geschmack hätte es noch mehr Atmosphäre und Weihnachtszauber sein dürfen, denn diese entfalten sich erst nach und nach und das Potenzial wurde diesbezüglich auch nicht voll ausgeschöpft. Möglicherweise ist das aber auch eine individuelle Sache, sodass diese Atmosphäre bei manchen Lesern stärker, bei manchen Lesern schwächer ankommt.

Der christliche Aspekt spielt naturgemäß eine sehr große und tragende Rolle. Der Roman ist jedenfalls im Mittelteil wirklich schön zu lesen, sehr berührend und vermittelt eine sehr wichtige Botschaft. Der Leser findet durchaus Inspiration, um seine Sicht auf das Weihnachtsfest, sein eigenes Denken und Verhalten zu ändern, was ich wichtig und schön finde.

Mir persönlich war die Geschichte für einen Weihnachtsroman fast schon zu berührend, da es auch sehr stark um den Verlust geliebter Menschen, d.h. Tod und Trauer geht, die Lektüre also auch durchaus emotional herausfordernd ist und an die Substanz geht.

Leider macht das letzte Drittel dieses Werkes den Zauber dieser Geschichte und vor allem auch die Botschaft, die sie vermitteln will und im Mittelteil auch so hervorragend vermittelt hat, wieder zunichte, sodass ein fader Nachgeschmack bleibt und der Leser letztlich etwas enttäuscht, unbefriedigt, nicht wirklich überzeugt zurückbleibt.

Insgesamt ist "Die anderen Weihnachtswünsche" ein netter christlicher Weihnachtsroman, der größtenteils schön zu lesen ist, den Leser berührt und eine wichtige Botschaft vermitteln will sowie inspiriert. Leider weist das Werk aber auch die aufgezeigten Schwächen auf und ist damit kein absolutes Highlight.

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Veröffentlicht am 12.12.2022

Weihnachtlicher Roman

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Ich lese sehr gerne historische Romane, die mich mit einer mitreißenden Storyline und interessanten Figuren fesseln. Als ich den Klappentext zu diesem Roman gelesen habe, war ich deshalb sehr gespannt ...

Ich lese sehr gerne historische Romane, die mich mit einer mitreißenden Storyline und interessanten Figuren fesseln. Als ich den Klappentext zu diesem Roman gelesen habe, war ich deshalb sehr gespannt darauf. Jedoch habe ich erst dann mitbekommen, dass es sich um den zweiten Band einer Reihe handelt und deshalb wäre es besser gewesen, erst den ersten Band zu lesen, um die ganzen Zusammenhänge besser greifen zu können.

Die Geschichte spielt im Nachkriegsamerika im Jahr 1951 und dreht sich um Audrey Barrett und Eve Dawson, die sich darauf, mit ihren 5-jährigen Söhnen Weihnachten zu feiern und ihre eigenen Festtagstraditionen zu etablieren. Doch dann trifft das Sears Christmas Wish Book ein, der Weihnachtskatalog einer großen Kaufhauskette, und für Bobby und Harry dreht sich alles nur noch um die Dinge, die auf ihren immer länger werdenden Wunschzetteln landen. Den Freundinnen ist klar: Das ist ihre Chance, um ihren Jungs nahezubringen, welche Art von Wünschen an Weihnachten tatsächlich die größte Rolle spielen und welch unglaubliches Geschenk sich hinter dem Fest selbst verbirgt. Schon bald merken sie, dass ihre Ideen, um das zu bewerkstelligen, sich auch heilsam auf ihr eigenes Leben auswirken…

Leider kenne ich den Vorgängerband nicht und deshalb hatte ich anfangs ein paar Schwierigkeiten richtig in die Storyline hineinzufinden. Aber nach ein paar Kapiteln hat es sich dann gelegt. Es wäre jedoch toll gewesen, wenn man manche früheren Vorkommnisse besser in die Geschichte integriert hätte, aber das ist ok, denn nun werde ich mir den ersten Band auf jeden Fall zulegen.

Der Schreibstil sagt mir auf jeden Fall sehr zu und er passt sehr gut zu dem Genre und ist schön flüssig, so dass die Seiten dahingeflogen sind. Der Roman hat außerdem nur knapp 200 Seiten und deshalb war ich in nur zwei Tagen damit durch.

Die Storyline blieb die ganze Zeit über unterhaltsam und schön weihnachtlich. Ich wurde auf jeden Fall gut von dem Roman unterhalten und vergebe 4 von 5 Sternen dafür.

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Veröffentlicht am 16.12.2022

Welche Wünsche sind die richtigen?

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Es geht um Audrey und Eve die im Nachkriegsamerika 1951 leben und deren Söhne ellenlange Wunschzettel schreiben und der Meinung sind das sie alles bekommen werden.

Die beiden Mütter möchten ihren Söhnen ...

Es geht um Audrey und Eve die im Nachkriegsamerika 1951 leben und deren Söhne ellenlange Wunschzettel schreiben und der Meinung sind das sie alles bekommen werden.

Die beiden Mütter möchten ihren Söhnen gerne nahebringen das Weihnachten nicht nur die Erfüllung aller Wünsche bedeutet sondern sehr viel mehr.

Ich war gespannt was Audrey und Eve samt ihren Söhnen erleben und wollte gerne wissen wie sie ihren Jungs erklären werden welche Wünsche für Weihnachten wirklich wichtig sind.
Es war süß zu verfolgen wie begeistert die Kinder von den unterschiedlichen Spielsachen waren und es war authentisch beschrieben. Auch die Vorweihnachtstage sind mit all ihren Aufgaben und Sorgen gut geschildert.

Mir fehlte aber der Weihnachtszauber in dem Buch, es war anders als gehofft.

Das Ende fand ich nicht ganz stimmig, es passte nicht zu den Werten die Audrey und Eve ihren Söhnen vermittelt haben. Außerdem kam mir auch der christliche Aspekt etwas zu kurz, auch wenn es um christlichen Werte ging.

Insgesamt hat mir das Buch aber eine angenehme Lesezeit beschert.

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Veröffentlicht am 15.12.2022

Unterschiedliche Erwartungen an Weihnachten

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1951: Die Weihnachtsträume der Engländerinnen Audrey und Eve in ihrer neuen Heimat, den Vereinigten Staaten, sind ganz klar: sie wünschen sich ein friedliches Weihnachtsfest, an dem man sich in Ruhe den ...

1951: Die Weihnachtsträume der Engländerinnen Audrey und Eve in ihrer neuen Heimat, den Vereinigten Staaten, sind ganz klar: sie wünschen sich ein friedliches Weihnachtsfest, an dem man sich in Ruhe den christlichen Wertvorstellungen und der Geborgenheit im Kreise von Familie und Freunden hingeben kann. Nicht so ihre beiden Söhne, jeweils fünf Jahre alt: sie haben einen Kaufhauskatalog in die Finger bekommen und wünschen sich quasi alles daraus, was ihre Altergruppe adressiert. Sie sind also dem Konsumzwang, den die Händler etablieren wollen, voll auf den Leim gegangen - ganz im Gegensatz zu ihren Müttern.

Die sie dazu auch gar nicht brauchen, denn die Wunscherfüller stehen schon Gewehr bei Fuß - die Großeltern des einen und Förderer des anderen Jungen haben Geld genug und würden es liebend gern für die beiden ausgeben.

Das passt den Müttern gar nicht, die eine neue Tradition einführen möchten - das Schenken an die, die nicht so viel haben wie man selbst. Und an die, die man besonders gerne mag. Zunächst zieren sich die beiden Jungs, da es bedeutet, dass sie eigenen Besitz - Spielzeug, aber auch Geld und vor allem Zeit hergeben müssen, doch dann merken sie, wieviel Spaß das macht.

Im Kindergarten wartet ein weiteres Erlebnis auf sie - das Krippenspiel, in dem sie Könige spielen dürfen und dessen Darstellung etwa in der Mitte des Buches ein absolutes Highlight für mich war.

Leider werden die Jungs für ihr Engagement aus meiner Sicht ganz falsch belohnt - mit haufenweise Geschenken, die sich - ganz angelsächsisch - am ersten Weihnachtstag in den Strümpfen und unter dem Baum stapeln. Ein gut gemeinte, warmherzige Geschichte, die leider in einem Konsumchaos endet. Wenn auch nicht nur. Aber für mich hat es leider der Erzählung einen Teil ihres Charmes geraubt, was mir sehr Leid tat!