Spannend mit originellem Schreibstil
Die Geschichte von Dämmerlicht konnte mich schnell in ihren Bann ziehen. Die fehlenden Erinnerungen der Protagonistin versprechen nicht nur Geheimnisse und Twists, sie laden auch zum spekulieren ein, was ...
Die Geschichte von Dämmerlicht konnte mich schnell in ihren Bann ziehen. Die fehlenden Erinnerungen der Protagonistin versprechen nicht nur Geheimnisse und Twists, sie laden auch zum spekulieren ein, was ich immer total gerne mache.
Im Klappentext erfahren wir ja bereits, dass Drayke nicht gerade auf wohlwollen stößt, was daran liegt, dass sie kein Mensch ist, denn die Autorin arbeitet mit verschiedenen Völkern in einer fantastischen Welt. Bis zum Schluss konnte mich die Geschichte fesseln und ich bin sehr gespannt, wie es um Drayke im nächsten Band weiter geht.
Der Schreibstil der Autorin hat mich zunächst überrascht und ich musste mich ein wenig mehr eingewöhnen. Immer wieder hatte ich das Gefühl, dass sie mehr mit dem Klang der Sätze spielt oder experimentiert, was ihre Ausdrucksweise sehr originell macht und sie von anderen Büchern, die ich im vergangenen Jahr gelesen habe deutlich abhebt. Dabei steckt auch viel Liebe zum Detail, sodass man sich wunderbar einfühlen konnte.
Ein kleines Manko möchte ich dennoch anmerken: Ich hatte stellenweise das Gefühl, dass einige Aspekte unnötig oft wiederholt werden und im späteren Teil des Buches, als die Protagonistin es sehr schwer hat, die Kapitel sehr gleich anfingen, also immer damit, weshalb sie es gerade so schwer hat. Durch diese Wiederholung konnte ich später auch schlecht einschätzen wie viel Zeit vergangen war, weil mich der Kapitelanfang ein wenig ins Vorherige zurückgeworfen hat.
Nichtsdestotrotz bin ich gespannt darauf, wie Draykes Geschichte weitergehen wird.