Cover-Bild If We Were Villains. Wenn aus Freunden Feinde werden
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inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 24.05.2023
  • ISBN: 9783328110866
M. L. Rio

If We Were Villains. Wenn aus Freunden Feinde werden

Roman. Die TikTok-Sensation auf Deutsch
Karin Dufner (Übersetzer)

Die TikTok-Sensation der Bestsellerautorin M.L. Rio endlich auf Deutsch. Ein Must-Read für alle Fans von Dark Academia!

Sieben Freunde. Rücksichtsloser Ehrgeiz. Ein geheimnisvoller Todesfall.


Oliver Marks bekommt immer nur die Nebenrollen. Trotzdem ist der junge Schauspieler glücklich am renommierten Dellecher College, einer abgeschiedenen Welt mit flackernden Kaminfeuern und ledergebundenen Büchern. Die sieben Studenten seines Jahrgangs sind eine eingeschworene Gemeinschaft, besessen von der Schauspielerei und von Shakespeare. Die Rollen, die sie auf der Bühne verkörpern, legen sie auch privat nicht ab: Mitläufer, Verführerin, Held. Der charismatische Richard gibt die unberechenbaren Tyrannen. Doch eines Tages treibt einer der Freunde tot im Collegesee. Die anderen stehen vor einer schwierigen Wahl: Sollen sie der Wahrheit ins Auge sehen oder weiter ihre Rollen wahren?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2023

Auftritt: Langeweile

1

Zehn Jahre hat Oliver im Gefängnis gesessen, für eine Tat, die er begangen hat oder auch nicht. Sein (ehemaliger) Wärter möchte jetzt, da Oliver rauskommt, endlich die wahre Geschichte hören, und Oliver ...

Zehn Jahre hat Oliver im Gefängnis gesessen, für eine Tat, die er begangen hat oder auch nicht. Sein (ehemaliger) Wärter möchte jetzt, da Oliver rauskommt, endlich die wahre Geschichte hören, und Oliver erweist ihm den Gefallen und erzählt, was wirklich vorgefallen ist. Er führt uns zurück in eine Zeit, in der scheinbar alles in Ordnung ist. An eine Schauspielakademie, an der nur Shakespeare gelehrt und gespielt wird. Jedes Jahr fliegen viele Studenten aus den Kursen und hier, im vierten und letzten Jahr sind von Olivers Kurs nur noch sieben Leute übrig geblieben. Ein eingeschworenes Team, das auch im wahren Leben scheinbar nur noch die Rollen verkörpert, die es auf der Bühne darstellt. Der Herrscher, der Sidekick, das Naivchen ... Sie sind befreundet, von Anfang an. Und dennoch ist einer von ihnen plötzlich tot.

Das hätte so ein großes Kino werden können. Nicht, dass ich großartig Shakespeare-Fan bin, aber für eine Art Dark-Academia-Story ist das mal ein etwas anderer Hintergrund. Schade nur, dass das Ganze zu einem Kammerstück wird und zwar einem, das furchtbar anstrengend zu lesen ist. Die Charaktere bekommen auch in der Rückblende nicht mehr Fleisch auf den Rippen als ihre Bühnen-Alter-Egos und mich haben nicht nur die endlosen Shakespeare-Zitate, sondern auch die Bühnenstückschreiberei genervt. Auftritt: Langeweile. Abgang: Interesse.