Cover-Bild Das Blut des Löwen
Band 3 der Reihe "Die Robin Hood-Reihe"
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 688
  • Ersterscheinung: 03.09.2018
  • ISBN: 9783426521465
Mac P. Lorne

Das Blut des Löwen

Ein Robin-Hood-Roman

England im Mittelalter:
Der dritte Teil der Robin Hood Saga von Mac P. Lorne - aufwendig recherchiert, spannungsgeladen und temporeich. Die Fortsetzung von »Das Herz des Löwen« - Der König der Diebe kehrt zurück!
Viele Jahre lebten Robin Hood und seine Frau Marian auf Geheiß Königin Eleonores unerkannt in der Gascogne, um König Richards illegitimen Sohn Fulke zu schützen. Als England in Gefahr ist, ruft William Marshal die Verbannten zurück. Doch bevor Robin wieder durch seinen geliebten Sherwood Forest streifen darf, muss er zuerst in Spanien gegen die Mauren in den Kampf ziehen. Zu Hause in England treibt derweil König John weiter ungehindert sein Unwesen. Noch.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2019

gelungene Fortsetzung

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Das Blut des Löwen ist der dritte Band um die Abenteuer des Robert von Locksley, genannt Robin Hood. Im letzten Band ist er mit seiner Frau Marian in Frankreich gelandet und dort hat er sich unerkannt ...

Das Blut des Löwen ist der dritte Band um die Abenteuer des Robert von Locksley, genannt Robin Hood. Im letzten Band ist er mit seiner Frau Marian in Frankreich gelandet und dort hat er sich unerkannt einige Jahre lang mit Pferdezüchten stillgehalten. In England halten ihn Freund und Feind für tot. Er tut das vor allem, damit der uneheliche Sohn von König Richard sicher und unbemerkt aufwachsen kann. Fulke weiß nicht, dass Robin und Marian nicht seine wahren Eltern sind.

Die Sehnsucht nach der Heimat und die Einladung eines Freundes bringen die kleine Familie schließlich doch zurück nach England, wo John als ungeliebter König regiert. Bald bildet sich eine stetig wachsende Gemeinschaft an Adligen, die gegen den Despoten aufbegehren und sich nach einem anderen Regenten sehnen. Robin unterstützt diese Pläne.

Mit gewohnt sicherer Hand führt uns Mac P. Lorne durch eine Geschichte, die tatsächliche Ereignisse, reale Persönlichkeiten und erfundene Darsteller spannend und unterhaltsam miteinander verbindet. Robin und Marian sind einem ja schon in den Vorgängerbänden ans Herz gewachsen und Fulke und die Riege der alten Sherwood-Freunde stehen unseren Helden immer zur Seite, so dass selbst brenzlige Situationen meist gut ausgehen. Robin ist noch immer der alte Haudegen und sein Pfeil trifft noch immer sicher ins Ziel.

Auch der dritte Teil machte wieder großen Spaß und endete so, wie der Leser es sich wünschte. Die Vorfreude auf die Fortsetzung ist groß.

Veröffentlicht am 09.11.2018

Die atmosphärisch dichte Saga um Robin Hood geht fulminant weiter

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Nachdem mich schon die ersten beiden Bänden der Saga um Robin Hood überzeugen konnten, hat es der Autor Mac P. Lorne auch mit Band 3 wieder geschafft, mich bestens zu unterhalten.

In diesem Band stehen ...

Nachdem mich schon die ersten beiden Bänden der Saga um Robin Hood überzeugen konnten, hat es der Autor Mac P. Lorne auch mit Band 3 wieder geschafft, mich bestens zu unterhalten.

In diesem Band stehen nun die Ereignisse in den Jahren 1203 bis 1217 im Mittelpunkt, die uns von Frankreich über einen Abstecher nach Spanien schließlich zurück nach England führen.
Robin Hood und Marian haben sich nach dem Tod von König Richard Löwenherz in die Gascogne zurückgezogen, um dort Richards Sohn Fulke aufzuziehen und vor der Rache von Richards Bruder John, dem neuen König von England, zu schützen. Als sich die Ereignisse auf der Insel immer weiter zuspitzen und das ehemals so stolze Reich ins Chaos zu stürzen droht, zieht es Robin zum Mißfallen von Marian aber doch in die alte Heimat und zu den alten Gefährten zurück. Schlieößlich gibt es da auch noch eine alte Rechnung mit König John zu begleichen ...

Mac P. Lorne legt hier wieder eine atmosphärisch dichte und ausgesprochen gut recherchierte Geschichte vor, die er mit einem packenden Schreibstil und einem hohen Erzähltempo vorantreibt. Mit einer ausgefeilten Mischung aus fiktiven und historisch verbürgten Protagonisten, die durchgehend sehr vielschichtig angelegt sind, hält er sich dabei zwar eng an die tatsächlichen Begebenheiten der damaligen Zeit, nutzt die durchaus vorhandenen Lücken aber auch geschickt aus, füllt sie mit zahlreichen Spannungmomenten und lässt dabei seiner schriftstellerischen Freiheit ziemlich freien Lauf, ohne dabei das Gesamtbild zu verfälschen.
Ein Personenregister, einige Karten und eine Zeittafel am Ende des Buches runden das Ganze noch überzeugend ab und sind auch äußerst hilfreich, um sich im ab und an doch etwas unübersichtlichen Geschehen zurechtzufinden.

Auf die weiteren Bände der auf 5 Teile angelegten Saga bin ich schon mehr als gespannt.

Veröffentlicht am 13.12.2018

Robin, der ewige Rebell, ist zurück auf der Insel

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Buchmeinung zu Mac P. Lorne – Das Blut des Löwen

„Das Blut des Löwen“ ist ein historischer Roman von Mac P. Lorne, der 2018 bei Knaur TB erschienen ist. Dies ist der dritte Band in der Serie um Robin ...

Buchmeinung zu Mac P. Lorne – Das Blut des Löwen

„Das Blut des Löwen“ ist ein historischer Roman von Mac P. Lorne, der 2018 bei Knaur TB erschienen ist. Dies ist der dritte Band in der Serie um Robin Hood.

Zum Autor:
Mac P. Lorne ist Jahrgang 1957.
Aufgewachsen in der ehemaligen DDR studierte er aus politischen Gründen statt Geschichte und Literatur Veterinärmedizin.
Im Frühjahr 1988 gelang ihm die Flucht in die Bundesrepublik.
Gemeinsam mit seiner Familie baute er einen Reit-und Zuchtbetrieb in Bayern auf, aus dem sich auch Olympiareiter ihren Nachwuchs sicherten.
Heute lebt er zu Füßen einer mittelalterlichen Burg in einem der größten Waldgebiete Europas.
Er ist Co-Autor mehrerer Fach- und Sachbücher aus den Gebieten Veterinärmedizin und Pferdezucht.
Englische Geschichte ist die große Leidenschaft des Autors und seine Romanreihe rund um Robin Hood begeistert zahlreiche Leserinnen und Leser.

Klappentext:
England im Mittelalter:
Viele Jahre lebten Robin Hood und seine Frau Marian auf Geheiß Königin Eleonores unerkannt in der Gascogne, um König Richards illegitimen Sohn Fulke zu schützen. Als England in Gefahr ist, ruft William Marshal die Verbannten zurück. Doch bevor Robin wieder durch seinen geliebten Sherwood Forest streifen darf, muss er zuerst in Spanien gegen die Mauren in den Kampf ziehen. Zu Hause in England treibt derweil König John weiter ungehindert sein Unwesen. Noch.

Meine Meinung:
Dieses Buch beschreibt die ersten Jahre von Robin Hood nach dem Tod von Richard Löwenherz. Wie in den Vorgängerbänden ist es ein ständiger Wechsel von ruhigen und kampfgeprägten Szenen. Diese Mischung sorgt für die notwendige Beruhigung nach den oft recht rauen Kämpfen der damaligen Zeit. Auch humorvolle Szenen sind wieder zu finden, aber insgesamt fand ich diesen Band etwas dunkler als die Vorgänger. Vor allem das Verhalten König Johns ist erschreckend und doch in dieser Zeit verbreitet. Ganz unauffällig fließen historischen Informationen in das Buch ein und der Leser wird angeregt, dazu weitere Informationen zu suchen. So ging es mir bei dem Kampf der Spanier gegen die Mauren, dessen Bedeutung mir völlig unbekannt war. Auch entwickeln sich die Figuren weiter und zeitweilig nahm Robin eine beängstigende Richtung. Marian bleibt eine starke Frau, die aber mittlerweile ein ruhiges Leben ohne Kämpfe herbei sehnt und sogar ohne Robin nach Frankreich heimkehren will. Ein neuer Charakter ist Fulke, der Ziehsohn von Marian und Robin. Er bringt neues Leben in die Geschichte. Robin bleibt seiner Rolle als Rebell treu und kämpft für die Gleichheit aller Menschen, wenn auch vorerst nur die Männer gemeint sind. Es ist interessant zu verfolgen, welche Probleme selbst reformbereite Adlige mit dieser Forderung haben. Zu sehr ist das Standesdenken in ihren Köpfen verfestigt. Eine sehr interessante Figur ist weiterhin William Marshall, der trotz aller Widerstände und Zweifel fest zum Königshaus steht.
Wie auch in den vorigen Bänden mutiert Robin in den Kampfsituationen zu einem Superhelden, dessen Taten Leser nur staunend verfolgen können.
Die Zeittafel und die Anmerkungen des Autors sind eine gelungene Ergänzung, die zudem einen Einblick in den Schaffensprozess des Autors geben.

Fazit:
Wieder eine aufregend gestaltete Abenteuergeschichte mit sympathischen Helden und meist unglücklich agierenden Bösen. Die Mischung aus Historie und Fiktion ist gelungen. Der dritte Band in einem Jahr läßt bei mir ein Gefühl von Wiederholung anklingen. So vergebe ich diesmal nur vier von fünf Sternen (85 von 100 Punkten) und spreche eine klare Leseempfehlung aus.

Veröffentlicht am 10.11.2018

Spannender dritter Band

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Zu Beginn des Romans trifft der Leser Robert von Loxley, Robin Hood genannt, und seine Frau Marian glücklich und zufrieden in der Gascogne wieder, wo sie Fulke, das Kind, das ihnen Eleonore von Aquitanien ...

Zu Beginn des Romans trifft der Leser Robert von Loxley, Robin Hood genannt, und seine Frau Marian glücklich und zufrieden in der Gascogne wieder, wo sie Fulke, das Kind, das ihnen Eleonore von Aquitanien anvertraute, großziehen. Doch das Glück ist nicht mehr von langer Dauer, König John streckt seine Fühler aus und Fulke gerät in Gefahr, so dass er schnellstmöglich zu König Sancho von Navarra gebracht wird, der versprochen hatte, ihn als Knappe aufzunehmen.

So kommt es dazu, dass Robin, bevor er wieder in England landet, erst noch in einen anderen Krieg nach Spanien ziehen muss. In England schließlich arbeiten einige Barone an der Magna Carta, die John unterschreiben soll, um seine Willkürherrschaft zu beenden, doch zuvor hat Robin noch einiges dazu zu sagen.

Dies ist bereits der dritte Band der Reihe, zwei weitere sollen noch folgen. Robin und Marian sind älter geworden, das merkt man auch hie und da, lassen sich beide aber nicht unterkriegen. Lediglich Marian ist es langsam leid, immer nur Krieg und Elend um sich herum zu sehen, und wäre am liebsten in der Gascogne geblieben – leider sieht Robin das ganz anders, denn sein Land ist immer noch England, und wenn es den Menschen dort schlecht geht, fühlt er sich berufen, das zu ändern.

Fulke ist ein echter Nachfahre seines Vaters, er hat nicht nur sein Aussehen, sondern auch viel von dessen Charakter geerbt, auch wenn Robin und vor allem Marian hier wohl mäßigenden Einfluss hatten. Seine Szenen in diesem Band sind noch relativ beschränkt, das wird sich aber sicher in den nachfolgenden Bänden noch ändern, und ich freue mich schon darauf, mehr über ihn zu lesen.

Schön ist es auch, alle alten Kameraden wiederzutreffen, und zu sehen, wie es ihnen in der Zwischenzeit erging.

John ist in diesem Band der große Antagonist, und Mac P. Lorne zeigt ihn in seiner ganzen Widerlichkeit, bereits der Prolog lässt da keine andere Sichtweise übrig. John wird zwar mittlerweile von Historikern etwas ambivalenter gesehen, aber in einen Robin-Hood-Roman passt er so wie hier sehr gut.

Erzählt wird wieder sehr spannend, jedoch ärgerte ich mich über manch unnötige Wiederholungen, z. B. darf man mehrfach lesen, dass seit König Henry sich jeder Mann im Bogenschießen üben musste und dafür vom sonntäglichen Kirchgang befreit war – kapiert habe ich (und sicher die meisten Leser) das bereits beim ersten Lesen.

Gut gefallen hat mir auch, dass wir neben den historischen Ereignissen, die der Autor wieder perfekt mit Robin und seiner Familie verzahnt, auch einiges über das Alltagsleben erfahren, z. B. über Pferdezucht (die ja auch die Profession des Autors ist) und Weinanbau (immerhin spielt ein Teil der Handlung in der Gascogne). Auch der Bonusanteil ist wieder sehr umfangreich, Neben einem Personenregistern, das historische Persönlichkeiten kennzeichnet und einem Glossar, gibt es interessante Anmerkungen des Autors, eine Zeittafel, eine Bibliografie sowie Karten von Spanien und England.

Mit „Das Blut des Löwen“ führt der Autor die Reihe spannend und interessant weiter, und macht dem Leser Lust auf die weiteren Bände. Man erfährt viel über die historischen Ereignisse jener Zeit, besonders der Ausflug nach Spanien war sehr interessant. Wer die Vorgängerromane gelesen hat, wird sicher die Reihe sowieso weiterlesen wollen, allen anderen Fans gut recherchierter historischer Romane kann ich sie auf jeden Fall ans Herz legen. Von mir gibt es gute 4 Sterne.