Cover-Bild Miss Money – Was schlaue Mädchen über Geld wissen sollten
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Sachbilderbücher
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 12.01.2023
  • ISBN: 9783423740913
Magdalena Sporkmann

Miss Money – Was schlaue Mädchen über Geld wissen sollten

Alles rund um Taschengeld, Sparen, Ferienjobs und andere erste Finanzthemen – Clevere Tipps und Finanztricks ab 12
Inka Vigh (Illustrator)

Taschengeld, Ferienjobs, Money Mindset – Was du schon immer über Geld wissen wolltest

Warum verdienen, sparen und investieren Frauen weniger Geld als Männer? Sie sind doch weder dümmer noch fauler! Die Wahrheit ist: Frauen haben oft große Berührungsängste mit dem Thema Finanzen. Aber damit ist jetzt Schluss. MISS MONEY vermittelt Mädchen ab zwölf praxisnahes Grundlagenwissen zum Sparen, Geldverdienen, Konsumieren und Investieren. Dank starker weiblicher Vorbilder und einer gendergerechten Sprache verleiht es das nötige Selbstvertrauen, um gute Finanzentscheidungen zu treffen: Wofür Geld ausgeben? Wie und wieviel sparen? Wie können schon Jugendliche Geld verdienen? Was ist meine Arbeit wert?

Das perfekte Buch um schon junge Mädchen zu empowern, ihre Finanzen selbstbewusst in die Hand zu nehmen!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.03.2023

Mit diesem Buch lernst du das Beste aus deinem Geld herauszuholen

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Wer kennt es nicht? Das Taschengeld reicht nicht aus. Deine beste Freundin bekommt viel mehr Geld als du. Du möchtest unbedingt eigene Kohle verdienen, aber weißt nicht wie. Du hast einen Wunsch vor Augen, ...

Wer kennt es nicht? Das Taschengeld reicht nicht aus. Deine beste Freundin bekommt viel mehr Geld als du. Du möchtest unbedingt eigene Kohle verdienen, aber weißt nicht wie. Du hast einen Wunsch vor Augen, doch dir fehlt das nötige Kleingeld dazu.
Wie du trotzdem deine Ziele erreichen kannst, das findest du mit diesem Buch heraus. Es liefert dir clevere Tipps. Zum Beispiel welche Jobs du dir auch unter 15 Jahren aussuchen kannst. Wie du dein Taschengeld einteilst und auch am Ende des Monats noch etwas für deinen großen Wunsch übrigbehältst.
Mit diesem Ratgeber können Mädchen Dank hilfreicher und verständlicher Tipps lernen, ihr Geld sinnvoll zu verwalten. Ob es nun das Taschengeld ist, oder das eigen erarbeitete Geld. Wichtig ist, dass du weißt, wie du es richtig nutzt.
Da das Buch in 6 Hauptthemen eingeteilt ist, kann jeder schon zu Beginn schnell herausfiltern, welches davon besonders wichtig für ihn ist. Es ist sehr verständlich geschrieben und übersichtlich gestaltet.
Ich habe das Buch meiner 12-jährigen Tochter zum Lesen gegeben. Sie fand es sehr interessant und wird den ein oder anderen Tipp ganz sicher für sich umsetzen können. Allerdings waren auch einige Kapitel darunter, mit denen sie noch nichts anfangen konnte und die sich deshalb für sie in die Länge zogen. Zum Beispiel, wie du ein „Start-up“ Unternehmen gründest. Dieses Thema, so finde ich, eignet sich ausgezeichnet für etwas ältere Mädchen, die sich zum Abi oder Studium gern etwas dazu verdienen würden. Erst recht dann, wenn du ein kreatives Hobby hast und damit etwas Schönes fertigen kannst. Leicht ist das sicher nicht. Deshalb ist es auch umso wichtiger, wenn du von Anfang an genau Bescheid weißt, wie du es richtig angehst. Das Buch ermuntert dich dazu, deine Träume umzusetzen und macht dir Mut, etwas zu wagen. Es erklärt dir aber auch ganz genau, worauf du dringend achten solltest. Besonders hat mir auch der vorletzte Abschnitt „Next Level“ gefallen, indem man lernt, wofür Versicherungen wichtig sind, wie man sein Vermögen aufbaut und finanzielle Sicherheit erlangt. Ich werde das Buch auf jeden Fall an meine 14- und 17-jährigen Töchter weiterreichen. Ich denke aus diesem Buch kann jeder in der Altersklasse von 12 bis 18 Jahren ein paar sinnvolle Ratschläge mitnehmen.

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Veröffentlicht am 12.02.2023

Lernen die Kohle unter Kontrolle zu haben

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Eine Germanistin, die über Geld schreibt? Magdalena Sporkmann interessiert sich seit der Finanzkrise und im Besonderen seit es privat mal holperte für Geld. Sollte jede von uns! Und das ist der Ansatz ...

Eine Germanistin, die über Geld schreibt? Magdalena Sporkmann interessiert sich seit der Finanzkrise und im Besonderen seit es privat mal holperte für Geld. Sollte jede von uns! Und das ist der Ansatz den die Journalistin geht, Mädchen mit ihrem Buch ermuntern sich überhaupt mit dem Thema Geld zu beschäftigen.
Das Buch ist ab 12 Jahren und soll den jungen Mädchen überhaupt ein Bewusstsein für Geld geben, wie man damit umgeht und wie man welches erwirtschaften kann. Auch so simple Aussagen, dass die eigene Arbeitskraft wertvoll ist, wird hier mit auf den Weg gegeben. Aber natürlich auch naheliegendes wie mit dem eigenen Taschengeld umzugehen ist, sofern welches ausgezahlt wird.
Frauen sind langfristig die besseren Investorinnen, aber das müssen Mädchen sich auch zutrauen. Dieses Buch ist ein erster guter Grundbaustein sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Ohnehin sollte das Thema auch in den Familien viel stärker verankert werden, genauso wie über Politik, Schule, Umwelt und sonstiges gesprochen oder gar diskutiert wird, sollte es auch um Geld gehen!
Das Buch ist ansprechend und altersgerecht geschrieben mit Kapiteln die lauten: „Ohne Moos nix los – Du und dein Geld“ oder „ Next Level: Finanzielle Sicherheit“ um nur mal zwei von den sechs Teilen zu benennen.
Magdalena Sporkmann ist wichtig zu betonen, dass die beste Investition in die eigene Bildung geht, was ich sehr gut finde auch die indirekten Geldangelegenheiten zu beleuchten und die Zusammenhänge aufzuzeigen.
Fazit: Liebe Eltern, Achtung hier kommt vielleicht eine Taschengeldverhandlung auf sie zu! ;0)

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Veröffentlicht am 18.01.2023

Die Welt der Finanzen altersgerecht und auf Augenhöhe erklärt. Mit vielen Anregungen und Tipps.

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Inhalt:

Praxisnahes Grundlagenwissen rund um die Themen Sparen, Konsumieren, Geldverdienen und Investieren.

- Wofür gebe ich Geld aus? 

- Wie kann ich besser sparen? 

- Womit kann ich mein Taschengeld ...

Inhalt:

Praxisnahes Grundlagenwissen rund um die Themen Sparen, Konsumieren, Geldverdienen und Investieren.

- Wofür gebe ich Geld aus? 

- Wie kann ich besser sparen? 

- Womit kann ich mein Taschengeld aufbessern?

- Wie investiere ich mein Geld?


Lesealter:

etwa ab 12 Jahre 

einige weiterführende Tipps eher ab 16 Jahre


Mein Eindruck:

Die Gliederung ist übersichtlich und gut strukturiert. Aufgeteilt in sechs große Themenbereiche, diese separiert in kurze Kapitel, können auch junge Lesende Stück für Stück die Welt der Finanzen selbst erkunden. 

Das Buch richtet sich in erster Linie an Mädchen, kann aber von allen Kindern gelesen werden.

Die Autorin schafft Bewusstsein für den Umgang mit Geld und ermutigt dazu, seine Finanzen selbst in die Hand zu nehmen. Täglich kommen wir mit diesem Thema in Kontakt und umso wichtiger ist es, dass bereits Kinder und Jugendliche lernen, damit sinnvoll umzugehen und von Grundlagenwissen zu profitieren.

"Geld ist [...] ein mächtiges Werkzeug, mit dem wir viele unserer Bedürfnisse und Wünsche erfüllen können. Je besser du dieses Werkzeug beherrschst, desto nützlicher wird es dir sein. Und in diesem Buch lernst du, wie. 

Damit Geld dich nicht daran hindert, das zu erreichen oder zu bekommen, was dir wirklich wichtig ist!"

(vgl S. 13)

Zunächst dreht sich alles um die Grundlagen (Was ist Geld? Wie funktioniert ein Girokonto?) und Erklärung von Fachbegriffen (Inflation und Deflation).

Interessant wird es bei den Tipps und Tricks: klare Sparziele formulieren und einen Sparplan aufsetzen, Haushaltsbuch führen, Notgroschen beiseite legen usw.

"Kennst du die 50-30-20-Regel? Sie kann dir helfen, deine Einnahmen sinnvoll einzusetzen. Nach dieser Regel solltest du etwa

... 50% deiner Einnahmen für Dinge ausgeben, die du brauchst

...30% deiner Einnahmen für Dinge ausgeben, die du möchtest

... 20% deiner Einnahmen sparen."

(vgl. S. 31)

Simple Tricks - nicht nur für Kinder - gut verständlich erklärt und einfach nachzumachen werden anhand von Beispielen auf Augenhöhe erläutert.

Gleiches gilt für den vierten Abschnitt und das darin thematisierte Kaufverhalten (Impulskäufe, festes, monatliches Budget für eine Warengruppe, Leihen oder gebraucht kaufen uvm.). Neben dem Geldverdienen und Sparen steht auch bewusster Konsum im Fokus.

Welche Möglichkeiten aber gibt es, wenn sparen alleine nicht hilft? Wie kommt mehr Geld auf's Konto?

Im dritten, umfangreichsten Abschnitt finden sich neben praktischen Tipps (z. B. Aufbessern des Taschengeldes durch Babysitten oder Nachhilfe) viele Anregungen und Informationen, die sich eher an ältere Kinder richten, etwa ab 16 Jahre (Arbeitsverträge/Gehaltsverhandlungen, Unternehmensgründung, Buchführung und Steuern uvm.) sowie Tipps zum Vermögensaufbau im fünften Abschnitt (Aktien, Kryptowährungen usw.)

Hier herrscht eher die Theorie vor, denn es wird nicht viele 12-Jährige geben, die bereits ein Start-up gründen wollen  

Positiv zu bewerten ist, dass man sich zumindest gedanklich mit diesen Themen beschäftigt und - wenn ein Bereich tatsächlich noch zu weit hergeholt erscheint - problemlos zum nächsten Block übergehen kann.
Nicht alle Abschnitte konnten vollständig überzeugen. Im Hinblick auf die Altersempfehlung "ab 12 Jahre" waren viele Anregungen dabei, die (noch) nicht umgesetzt werden können.

4 von 5 Geldsäcke für dieses informative Sachbuch!


Fazit:

Ein mit reichlich Wissen gefülltes Sachbuch: gut strukturiert, lehrreich und informativ.

Die meisten Tipps sind leicht verständlich erklärt und gut umzusetzen.

Weiterführende Anregungen werden erst mit dem ersten (Ferien-)Job interessant. 

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Rezensiertes Buch: "Miss Money – Was schlaue Mädchen über Geld wissen sollten" aus dem Jahr 2023

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Veröffentlicht am 17.04.2023

Finanzwissen für Jugendliche verständlich erklärt!

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Wie man mit Geld umgeht, es spart und anlegt, dass kann man eigentlich nicht früh genug lernen. Dass besonders Frauen im Bereich Finanzen oftmals benachteiligt und übervorsichtig sind, kann ich gut nachvollziehen. ...

Wie man mit Geld umgeht, es spart und anlegt, dass kann man eigentlich nicht früh genug lernen. Dass besonders Frauen im Bereich Finanzen oftmals benachteiligt und übervorsichtig sind, kann ich gut nachvollziehen. Umso besser, dass es hier ein Buch zu entdecken gibt, welches Berührungsängste bereits bei jugendlichen Mädchen (und sicher auch Jungen) abbauen kann. Denn in "Miss Money – Was schlaue Mädchen über Geld wissen sollten" von Magdalena Sporkmann sind einige wichtige Informationen rund ums Geld zusammengetragen, sodass es nach der Lektüre ein Leichtes sein sollte, sein Geld auch schon in jungen Jahren gut und sicher anzulegen, ein stabiles eigenes Einkommen zu erlangen und sich somit die eigenen Wünsche erfüllen zu können.

Die Autorin und die Illustratorin:

Magdalena Sporkmann promoviert gerade in germanistischer Literaturwissenschaft und ist Autorin sowie Journalistin. Durch die Finanzkrise 2008 informierte sich die Autorin ausführlich im Bereich Finanzen. Es liegt ihr besonders am Herzen Frauen und Mädchen die Angst vor dem Thema zu nehmen.
Inka Vigh studierte Kommunikationsdesign. Inzwischen arbeitet sie als freischaffende Illustratorin in Mainz und gestaltet Kinder- und Jugendbücher sowie Geschenke.

Inhalt:

„Taschengeld, Ferienjobs, Money Mindset – In diesem Buch findest du alles, was du schon immer über Geld wissen wolltest!
Du fragst dich, wie du am besten für ein neues Handy oder deine erste große Reise sparst? Wie du dein Taschengeld aufbessern kannst? Oder immer Geld für das Konzert deiner Lieblingsband übrighast? Dann ist dieses Buch genau das Richtige für dich! Es vermittelt dir praktisches Alltagswissen zum Sparen, Geldverdienen, Konsumieren und Investieren. Denn Geld ist ein mächtiges Werkzeug und kann dir vieles ermöglichen, wenn du weißt, wie du damit umgehen musst!
Das perfekte Buch, um schon junge Mädchen zu empowern, ihre Finanzen selbstbewusst in die Hand zu nehmen!“
(Klappentext)

Kritik und Fazit:

Das Cover fängt die Botschaft des Buches gut ein. Ein Mädchen steht mit dem Rücken zum Betrachter und hat die Hände tatkräftig in die Seiten gestemmt. Über ihrem Kopf prangt der Titel des Buches, darum herum ein paar Dinge bezüglich Finanzen, wie Geld, Portemonnaie oder Kreditkarte. Aber auch Konsumgüter, die man sich von seinem Geld gerne kaufen möchte, wie ein paar Schuhe oder der neuste Lippenstift sind abgebildet. Außerdem wird noch mit dem Gesicht von Collien Ulmen-Fernandes geworben, die sich im Vorwort zum Thema äußert.

Und dabei wären wir bei der ersten Frage, die sich mit auftat. Wieso ausgerechnet Collien Ulmen-Fernandes? Was hat sie mit Finanzen zu tun? Meiner Recherche zu Folge nichts. Ich schätze hier wurde einfach ihr Berühmtheitsgrad unter den potenziellen, jugendlichen Lesern genutzt. Was im Vorwort auf uns wartet hätte zumindest auch die Autorin selbst erzählen können.

Gleich zu Beginn wird der Leser dazu aufgefordert, seine Wünsche und Ziele direkt ins Buch einzutragen. So entstand zunächst der Eindruck, dass es sich um ein Buch handelt, welches zum Eintragen und Planen genutzt werden kann. Dem ist allerdings nicht so. Im Folgenden gibt es keine weiteren Möglichkeiten für eigene Notizen. Hier empfiehlt es sich vielleicht, ein separates Notizbuch zu verwenden, sollte man direkt schon eigene Vorstellungen, Wünsche oder Projekte im Kopf haben.

Außerdem wird auf eine gendergerechte Sprache hingewiesen. Zunächst äußert die Autorin, dass sie abwechselnd die weibliche und männliche Form verwenden wird, dabei aber immer alle Geschlechter meint (Seite 11). Doch dies wird im Buch nicht konsequent umgesetzt, es folgt keine Abwechslung sondern zumeist die weibliche Form.

Womit ich nicht ganz so zufrieden war, ist die Art, wie erzählt wird und das Buch gestaltet wurde. Der Textumfang ist schon recht massiv und ich könnte mir vorstellen, das nicht jeder Jugendliche dieses Buch lesen wird. Ein bisschen mehr Frische würde dem Thema wirklich gut tun. So hätte eine etwas luftigere Gestaltung vielleicht noch mehr zur Zielgruppe gepasst und würde noch mehr motivieren, sich dieser doch etwas trockenen Thematik zu widmen. Mehr Schaubilder, mehr Verweise zu weiterführender Literatur, Verlinkungen im Internet oder die Nennung von konkreter Apps wären sicher von Nutzen gewesen.

Nun aber mal zu den positiven Aspekten dieses Büchleins. Es weist ein breites Spektrum an Themen auf wie: Was ist Geld? Wie spare ich Geld? Was ist ein Girokonto und wie funktioniert es? Wie kann ich mein eigenes Geld verdienen? Wie gründet man ein Unternehmen? Wie kann ich Geld anlegen und damit vermehren? Was ist in welchem Alter bereits möglich und wann brauche ich die Erlaubnis meiner Eltern?

Das System mittels einer SMARTen Planung wird erklärt, was ich wirklich gut finde, da es sich eigentlich auf alles im Leben anwenden lässt, nicht nur auf das Thema Finanzen: „Specific (spezifisch), Mesurable (messbar), Assignable (zuweisbar), Reasonable (angemessen) und Time-bound (terminiert)“ (Miss Money, Seite 33). Auch alltägliche Dinge wie schlaues einkaufen, leihen und tauschen, Gebrauchtes verkaufen und kaufen oder etwas selbst machen sind Punkte die besprochen werden und die jeder Mensch in seinem Leben umsetzen kann, egal ob aus reichem oder ärmerem Haushalt. Auch sich immer wieder selbst zu fragen, ob man etwas, was man sich gerade kaufen will, wirklich braucht ist ein wichtiger Denkanstoß, der im Buch behandelt wird. So spart man sich Impulskäufe oder wartet vielleicht auf die nächste Rabatt Aktion. So ist das Buch recht nah am Alltag unserer Kinder und es gibt sogar auch Querverweise wie auf Fridays for future und den Konsumverzicht im Sinne des Umweltschutzes.

"Miss Money – Was schlaue Mädchen über Geld wissen sollten" bietet ein umfassendes Basiswissen zum Thema Finanzen. Ich hätte mir allerdings einen frischeren Sprachstil und eine luftigere Gestaltung gewünscht. Marginalien wären hier sicherlich auch sehr wertvoll gewesen, um schnell nochmals einzelne Details nachschlagen zu können. Wer sich für das Thema interessiert und Berührungsängste abbauen will, der sollte sich auf jeden Fall dieses Buch einmal genauer anschauen und seine Finanzen auf ein solides Fundament stellen, denn hiermit lässt sich früh Stabilität in Sachen Geld erreichen.

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Veröffentlicht am 01.02.2023

Geld allein macht nicht glücklich, aber es hilft

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Wenn ich mal groß bin, will ich reich sein! Ach, einfach so? Wenn man nicht das Sterntaler ist, oder einen Goldesel hat, muss man gewöhnlich für sein Geld arbeiten und das allein bringt es alleine auch ...

Wenn ich mal groß bin, will ich reich sein! Ach, einfach so? Wenn man nicht das Sterntaler ist, oder einen Goldesel hat, muss man gewöhnlich für sein Geld arbeiten und das allein bringt es alleine auch nicht. Man sollte sich auskennen, mit Geld, mit seinen Rechten, seinen Pflichten und mit seinen Möglichkeiten und noch ein paar gute Kniffe kennen!

Magdalena Sporkmann meint, dass man Mädchen besonders ermutigen sollte, sich an das Thema Geld heranzutrauen... Wenn ich an die Börsenfrauen Anja Kohl, Valerie Haller und Sina Mainitz denke, fallen mir gleich ein paar ebenso kompetente, wie erfolgreiche Fachfrauen ein.... Aber vielleicht liegt es ja nur daran, dass meine große Schwester, meine Freundinnen und ich, so erfolgreich jobbende Schülerinnen waren... Ich habe so ziemlich alles gemacht: Zeitungen ausgetragen, Nachhilfe gegeben, Rasen gemäht und Kinder gesittet.... Guter Mix für Fitness und Hirn ;) Da Mädchen aber eher lesen, als Jungs, ist es vielleicht aber nicht unbedingt verkehrt. Auf jeden Fall lohnt es sich informiert zu sein, allerdings darf man ja im Alter von 12 Jahren eigentlich noch so ziemlich gar nichts, außer sein Taschengeld auszugeben (dennoch ist es das beste Babysitteralter, 12 Jährige lieben es noch zu Spielen und Vorzulesen!). Aber der Reihe nach, denn dieses Buch ist wirklich strukturiert und um sich schneller und leichter zurecht zu finden, sind die einzelnen Teile auch farblich markiert:

1. Ohne Moos nix los? Du und dein Geld. Warum ist dieses Buch so wichtig und sinnvoll für dich?
2. Für deinen Traum sparen – Überlege dir, wofür du sparst, dann geht es leichter
3. Sparen allein reicht nicht? Nimm mehr Geld ein! - was dürfen Teenager eigentlich tun, um an mehr Geld zu kommen?
4. Sparen allein reicht nicht? Gib weniger Geld aus! Geld einnehmen reicht nicht, man sollte es auch schätzen und bewusst einsetzen.
5. Next Level: Finanzielle Sicherheit. Wie du immer (mehr als) genug Geld hast – wie kann man das was man verdient hat sichern?
6. Mit Geld die Welt verändern – Reichtum bedeutet Verantwortung, das sollte man nie vergessen!

Ich finde es ja gut, dass man mit der Wirtschaftserziehung früh anfängt, aber mit 12 Jahren ist man nicht geschäftsfähig, da habe ich etwas Bauchschmerzen, wenn da mit Aktienkursen geliebäugelt wird. Taschengeld, die Rechtsgrundlagen zu Ferienjobs, Nebenjobs und Schülerjobs, Sparen und Haushalten finde ich super! Aber Trading ist nun wirklich absolut an der Zielgruppe vorbei. Es ist ja nett, wenn man weiß was Kryptowährung und Co. Sind, aber das reicht dann auch erst mal. Bis sie alt genug sind, um sich in dieses Abenteuer zu stürzen, haben die Kinder noch genug zu lernen. Denn ja, unter 14 sind es rechtlich Kinder, damit sind sie strafunmündig und absolut geschäftsunfähig und ich hätte es gut gefunden, wenn diese Aspekte besser berücksichtigt würden. Aber auf das Arbeitsschutzgesetz und den rechtlichen Rahmen wird durchaus hingewiesen. Mir erklärte mal eine Mathematikstudentin, dass es doch keinen Sinn machen würde, in unserem Alter zu sparen, da wir doch so wenig hätten. Ich sah es anders, es ist eine Frage der Einstellung, denn früh übt sich... wenn ich mich daran gewöhne immer alles auszugeben, was ich einnehme, dann wird es auch schwierig, wenn ich deutlich mehr einnehme. Der 4. Teil, geht sehr gut darauf ein, denn Konsum ist längst nicht alles und macht auch nicht zwingend glücklich!

Hilfreich hätte ich ein Glossar mit den wichtigsten Finanz- und Wirtschaftsbegriffen zum Nachschlagen gefunden, falls man sie mal dringend braucht. Im Text werden sie verständlich erklärt, aber zur Wiederholung wäre ein Glossar trotzdem dennoch hilfreich.

Als Juristin erlebe ich es übrigens genauso oft, dass Frauen keine Ahnung von Finanzen haben, wie Männer. Oft ist es in einer Partnerschaft nur einer, der sich um das Finanzielle kümmert und zwar meistens die Person mit dem höchsten Bildungsabschluss und somit nicht zwangsläufig der männliche Part.

Meine Oma kam aus einer sehr erfolgreichen Kaufmannsfamilie und sie sagte immer: „Von den Reichen kann man sparen lernen!“: Schlau investieren, vernünftig ausgeben, nicht verschwenden! (Mein Opa hatte im Gegensatz zu ihr, kein Händchen für Geld). Ein guter Überblick und erster Einblick in die Welt der Finanzen und finanziellen Unabhängigkeit! Mit 12 kann man vieles noch nicht so umsetzen und ich hoffe, dass die jungen Leserinnen noch nicht allzu viel vergessen haben, wenn sie denn losjobben können... Im Zweifel gibt es ja noch den QR-Code zum Scannen, der einen zur Miss Money Website mit noch mehr nützlichen Infos führt.

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