Cover-Bild Sterne über Lissabon
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 09.10.2017
  • ISBN: 9783746633398
Manuela Martini

Sterne über Lissabon

Roman

Die Melodie der Sehnsucht Tess findet im Nachlass ihres Großvaters einen Fado-Text. Sie ist von der Melancholie und Leidenschaft, die aus den Liedzeilen spricht, so gefesselt, dass sie sich auf die Suche nach der Herkunft des Textes begibt. Die Spur des Fado führt nach Lissabon, wo ihre Mutter vor Jahren tragisch verunglückte. In der pulsierenden Stadt stößt Tess auf das Schicksal eines jungen Mannes, der vor den Nazi nach Lissabon geflohen ist: Er suchte die Freiheit und fand die große Liebe. Wird seine Geschichte sie mit der Vergangenheit versöhnen? Ein Familienepos, so schwermütig und emotional, wie die Klänge des Fado

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.12.2017

Fesselnder und berührender Generationenroman

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Kurze Zusammenfassung:
Tess räumt gemeinsam mit ihrer Tante Rose das Haus ihres Großvaters in Chicago nach dessen Tod aus. Dabei findet sie einen Fado-Text, den ihr Großvater offenbar 1940 in Lissabon ...

Kurze Zusammenfassung:
Tess räumt gemeinsam mit ihrer Tante Rose das Haus ihres Großvaters in Chicago nach dessen Tod aus. Dabei findet sie einen Fado-Text, den ihr Großvater offenbar 1940 in Lissabon geschrieben hat, wohin er aus Nazi-Deutschland mit seiner Verlobten (Tess‘ Großmutter Eleonore) geflohen war. Auf Drängen ihrer Tante macht Tess sich auf den Weg nach Lissabon, um die Geschichte ihrer Familie zu erforschen, und findet tatsächlich Spuren ihres Großvaters. Tragisch sind die Verbindungen zum tödlichen Unfall ihrer Mutter, die ebenfalls nach Lissabon gereist war, als Tess erst 13 Jahre alt war, und dort verunglückt ist.
Am Ende stellt man fest, dass sich alle Geschichten in allen Generationen um die Liebe drehen.

Meine Meinung:
Das Buch hat es geschafft, mich von Anfang an in seinen Bann zu ziehen, so dass ich einfach nicht aufhören konnte zu lesen. Ich liebe grundsätzlich Familien- und Generationenromane, aber dieser war besonders meisterhaft konzipiert. Durch den extrem flüssigen Erzählstil und die vielen Perspektivenwechseln zwischen einzelnen Familienmitgliedern und auch Zeiten und Orten kommt man sehr schnell in die Handlung und will einfach wissen, wie sich die Geschehnisse in der Vergangenheit zugetragen haben und welche Auswirkungen diese auf das heutige Leben haben.
Die Charaktere sind nachvollziehbar gezeichnet, auch mit Ecken und Kanten, so dass man die beschriebenen inneren Konflikte gut nachfühlen kann. Man hofft immer wieder mit den handelnden Personen, dass sich ihre Wünsche und Träume erfüllen.
Wie auch durch den Fado versinnbildlicht, geht es aber vielfach um „Saudade“ – Sehnsucht, mit viel Traurigkeit und Melancholie vermischt.
Auch wenn es sicherlich zahlreiche Bücher über die Zeit des Zweiten Weltkriegs und entsprechende Familienschicksale gibt, ist dieses Buch für mich ein ganz Besonderes. Dies liegt zum Einen an den gewählten Themen und Schauplätzen, aber zum Anderen vor allem auch an der besonderen Stimmung, die das Buch einfängt und die sich über Generationen hinweg erstreckt.

Fazit:
Mich hat das Buch sehr berührt und ich kann es uneingeschränkt allen empfehlen, die gute Familien- und Liebesgeschichten mögen.

Veröffentlicht am 18.11.2017

Eine bewegende Familiengeschichte

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Die Autorin Manuela Martine hat bereits viele Romane, Krimis und Thriller veröffentlicht, aber "Sterne über Lissabon" ist ihr erster Familienromen. In diesem Roman entführt uns die Autorin in die portugisische ...

Die Autorin Manuela Martine hat bereits viele Romane, Krimis und Thriller veröffentlicht, aber "Sterne über Lissabon" ist ihr erster Familienromen. In diesem Roman entführt uns die Autorin in die portugisische Hautpstadt Lissabon, wo eine interessante und emotionale Geschichte ihren Anfang nahm.

Der Inhalt: Die 33jährige Tess findet im Nachlass ihres Großvater einen Fado-Text. Sie ist von der Melancholie und die Leidenschaft, die aus den Textzeilen spricht so gefesselt, dass sie sich auf die Suche nach der Herkunft des Textes begibt. Die Spur führt sie nach Lissabon, wo ihre Mutter vor vielen Jahren tödlich verunglückte. Und hier in der Stadt stößte Tess auf eine höchst interessante Geschichte, das Schicksal eines jungen Mannes, der von den Nazis nach Lissabon geflohen ist. Er suchte hier die Freiheit und fand seine große Liebe. Doch wird es Tess gelingen Licht in das Dunkel der Angelegenheit zu bringen.

Mich hat die Geschichte von Anfang an begeistert. Sie zieht sich über mehrere Handlungsstränge, die sich jedoch am Ende wie ein Puzzle zusammensetzen lassen. Wir beginnen im Hier und Jetzt. Und da ist Tess, die Enkelin von Hans Scheugenpflug, in dessen Nachlass sie eben den Fado-Text findet. Ich kann mir vorstellen, wie beeindruckt und gleichzeitig verwirrt Tess war. Doch dann ermuntert sie ihre Tante nach Lissabon zu reisen. Und hier tauchen wir in eine aufregende, abenteuerliche und beängstigende Geschichte ein. Sie führt uns ins Jahr 1940. Hier erleben wir Tess Großvater auf der Flucht. Seine Ängste, seine Nöte, irgendwie ist alles zu spüren. Man kann sich durch die wunderbaren Beschreibungen der Autorin ein genaues Bild von der damaligen Zeit machen. Von der Armut und all dem Elend und von den vielen vielen Menschen, die sich auf der Flucht befanden, mit der Hoffnung auf ein besseres Leben. Und dann machen wir wieder einen Zeitsprung. Hier dürfen wir einige Zeit mit Tess Mutter Paul verbringen und das war wirklich aufregend und total packend. Leider ist Paula dann in Lissabon tödlich verunglückt. Da war Tess erst 13 Jahre alt und sie wuchs daher bei ihren Großeltern auf. Für mich war dies wirklich eine ganz besondere Geschichte, bei der man immer wieder überrascht wurde. Am Ende hatte man dein ein interessantes fertiges Puzzle vor sich liegen.

Ich habe mit dieser wunderbaren Lektüre vergnügliche und unterhaltsame Lesestunden verbracht. Mein Aufenthalt in Lissabon hat mir sehr gut gefallen. Auch das Cover ist ein echter Hingucker. Gerne vergebe ich für diesen emotionalen Roman 5 Sterne und freue mich schon auf das nächste Buch der Autorin.

Veröffentlicht am 11.03.2019

Ein bewegender Familienroman

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Als Tess zusammen mit ihrer Tante den Nachlass ihres Großvaters sichtet findet sie einen Fado-Text. Der Text hat es ihr sofort angetan, als ihre Tante den Vorschlag macht nach Lissabon zu reisen um mehr ...

Als Tess zusammen mit ihrer Tante den Nachlass ihres Großvaters sichtet findet sie einen Fado-Text. Der Text hat es ihr sofort angetan, als ihre Tante den Vorschlag macht nach Lissabon zu reisen um mehr über den Text zu erfahren stimmt sie nach kurzer Überlegung zu.
In Lissabon stößt sie auf die Spur ihrer Mutter die dort vor vielen Jahren tödlich verunglückt ist.
Aber Tess kommt auch der Geschichte ihrer Großeltern näher und sie erfährt einiges was sie wohl so nie erwartet hätte.

Vorab erstmal der Hinweis dieser Roman hier ist schon im Jahr 2015 mit dem Titel „Die Handschuhmacherin“ erschienen.
Mich persönlich hatte der Roman aus dem Grund angesprochen da es sich um einen Familienroman handelt der auf zwei Zeitstränge aufgebaut ist.
Der Einstieg ins Buch ist mir leider nicht so leicht gefallen wie ich es mir gerne gewünscht hätte und so habe ich mich auch den ganzen Roman über recht schwer getan mit dem Lesen.
Die Handlung ist nicht nur auf die zwei Zeitstränge aufgebaut sondern auch auf drei Erzählstränge. Den von Eleonore kann man allerdings am besten auseinanderhalten, aber bei den anderen beiden Erzählsträngen war dies Leider nicht so einfach.
Der Roman war zwar in fünf Teile unterteilt und hier gab es auch Kapitel die z.B. in Lissabon gespielt und hier gab es auch Kapitel die z.B. in Lissabon gespielt haben. Aber die Abschnitte zwischen Vergangenheit und Gegenwart waren nur durch einen kleinen Abschnitt getrennt und teilweise war es nur „ein Absatz“ und man ist in der vorherigen Zeitschiene geblieben und da man nie wusste wann es einen Wechsel gibt hat mich dies doch etwas im meinem Lesefluss gehindert.
Man konnte dem Handlungsverlauf zwar recht gut folgen, doch manche Entscheidungen die getroffen wurden konnte ich nicht immer so einfach nachvollziehen.
Der Spannungsbogen war wirklich bis zum Schluss gespannt und so konnte man sich so seine Gedanken machen wie sich wohl alles entwickeln wird.
Die Figuren fand ich alle recht gut und anschaulich beschrieben, so dass man sie sich während des Lesens gut vorstellen konnte. Mit Tess bin ich bis zum Schluss des Romans leider nicht so ganz warm geworden, aber dies ist ja auch immer Ansichtssache.
Die Handlungsorte fand ich zwar gut beschrieben, doch für mich persönlich sind sie etwas blass geblieben. Man konnte sie sich aber trotzdem gut vor dem inneren Auge entstehen lassen.
Alles in allem habe ich mit dem Roman unterhaltsame Lesestunden verbracht, aber da er mich nicht zu 100% überzeugen konnte vergebe ich vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 19.12.2018

Die Sterne über Lissabon

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Die Sterne über Lissabon erzählen eine bewegende Kriegsgeschichte. Tess findet im Nachlass ihres Großvaters einen Fado-Text und macht sich in Lissabon auf die SPuren suche ihrer Familie.
Ihr Großvater ...

Die Sterne über Lissabon erzählen eine bewegende Kriegsgeschichte. Tess findet im Nachlass ihres Großvaters einen Fado-Text und macht sich in Lissabon auf die SPuren suche ihrer Familie.
Ihr Großvater wurde damls aus Nazi-Deutschalnd vertrieben.
Das Buch ist gut geschrieben, lässt sicht gut lesen. Gerade der Spannungsaufbau ist super gelungen. Jedoch ist es mir an manchen Stellen zu schnell gegangen.

Veröffentlicht am 11.12.2017

Sterne über Lissabon

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Ein Liedtext aus dem Nachlass des Großvaters bringt Tess auf die Suche nach dem Ursprung danach. Sie kann nicht glauben, dass, diese Zeilen wirklich von ihm stammen können. Mit ihrer Großmutter kann sie ...

Ein Liedtext aus dem Nachlass des Großvaters bringt Tess auf die Suche nach dem Ursprung danach. Sie kann nicht glauben, dass, diese Zeilen wirklich von ihm stammen können. Mit ihrer Großmutter kann sie aufgrund ihrer Krankheit darüber nicht sprechen. Den Text in Fado hat ihr Großvater damals auf der Flucht von den Nazis in Lissabon verfasst. Tess begibt sich dahin auf die spannende Suche nach Familiengeheimnissen, Liebesgeschichte und ihrem eigenen neuen Leben.
Eine sehr emotionale Familiengeschichte, die besonders durch die Geschichte der Flucht der Großeltern tiefen Eindruck beim Leser hinterlässt. Nicht einfach nur ein Roman über den 2. Weltkrieg und die Zeit danach, sondern viel mehr Geschichte und Gefühle drumherum. Kann ich weiterempfehlen, denn auch der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen.