Cover-Bild GötterFunke 2. Hasse mich nicht
Band 2 der Reihe "Götterfunke"
(73)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Dressler
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 25.09.2017
  • ISBN: 9783791500416
Marah Woolf

GötterFunke 2. Hasse mich nicht

Das neue Schuljahr beginnt und Jess versucht, Cayden zu vergessen, nach allem, was er ihr angetan hat. Aber Zeus und seine Götter haben anscheinend andere Pläne, und schon am ersten Schultag steht Cayden plötzlich vor ihr. Schwebt Jess etwa in Gefahr? Ist Agrios ihr womöglich nach Monterey gefolgt? Jess möchte nicht in den Kampf der Götter hineingeraten, sondern wünscht sich ein ganz normales Leben. Aber was ist schon normal, wenn man die Welt der Götter sehen und betreten kann? Und vor allem: Wie lange kann sie Cayden wirklich hassen? Band zwei der GÖTTERFUNKE-Trilogie von Marah Woolf, Bestsellerautorin (»MondLichtSaga« und »BookLess«) und eine der erfolgreichsten Selfpublisherinnen Deutschlands!

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2017

"Göttliche" Fortsetzung

0

Bei „Götterfunke – Hasse mich nicht“ handelt es sich um den 2ten Teil der Götterfunke-Trilogie der erfolgreichen deutschen Autorin Marah Woolf. Der erste Teil welcher Anfang des Jahres erschienen ist war ...

Bei „Götterfunke – Hasse mich nicht“ handelt es sich um den 2ten Teil der Götterfunke-Trilogie der erfolgreichen deutschen Autorin Marah Woolf. Der erste Teil welcher Anfang des Jahres erschienen ist war für mich ein absolutes Lesehighlight 2017, weswegen ich der Fortsetzung bereits ungeduldig entgegengefiebert habe.


INHALT
Eigentlich will Jess nach dem Sommercamp nur eins: die Götter und vor allem Cayden vergessen und z ihrem gewohnten Alltag zurückkehren. Dies erweist sich jedoch als schwierig, da die Götter plötzlich an ihrer Schule auftauchen und ihr nicht mehr von der Seite weichen wollen. Was wollen sie in Jess‘ Heimatort und mehr noch, was wollen sie von Jess? So sehr sich Jess auch wehrt wird sie doch immer mehr in die Angelegenheiten der Götter hineingezogen und auch die Mauer die sie zwischen sich und Cayden hochgezogen hat beginnt zunehmend zu bröckeln.


LESEEINDRUCK
Wie bereits der Vorgängerband so ist auch „Hasse mich nicht“ optisch wieder ein absoluter Hingucker. Buchumschlag und Bucheinband sind optisch ähnlich wie „Liebe mich nicht“ gestaltet so dass die beiden Bücher sich nebeneinander im Regal gut machen. Innen im Buchdeckel gibt es statt einer Karte des Sommercamps eine Karte von Jess‘ Heimatort Monterey.

Die Handlung wird wie im ersten Band aus Jess‘ Sicht erzählt, unterbrochen von den „Aufzeichnungen des Hermes“. Die Aufzeichnungen erlauben einen Blick in die private Welt der Götter, geben kleine Details preis die die Spannung weiter ansteigen lassen, andererseits ist Hermes eine Frohnatur und sehr humorvoll weswegen die Handlung etwas aufgelockert wird.

Mit Jess konnte ich von Beginn an mitfiebern und mitleiden. Sie ist wütend, traurig und verletzt, da sie zum einen von ihrer besten Freundin und zum anderen ihrer ersten Liebe ganz furchtbar hintergangen wurde. Zurück in ihren Alltag zu finden fällt ihr sichtlich schwer.

Jess hat mir im 2ten band sehr gut gefallen, da sie den Göttern und vor allem Cayden nicht einfach verzeiht sondern ihn Paroli bietet. Dies führt gerade zwischen Cayden und ihr zu einigen, sehr unterhaltsamen Schlagabtauschen. Ihr Humor hat mir bereits im ersten Band sehr gut gefallen und auch hier im 2ten band bin ich wieder absolut auf meine Kosten gekommen.

Die Götter geben sich bedeckt und undurchsichtig wie gehabt. Sie sind ganz offensichtlich aus einem bestimmten Grund nach Monterey gekommen, halten ihre Gründe jedoch vor Jess verborgen. Einerseits scheinen sie um Jess‘ Sicherheit besorgt, andererseits scheinen sie etwas von ihr zu wollen.

Doch die Götter sind nicht Jess einziges Problem, da ist noch ihre alles andere als reumütige ehemalige Freundin Robyn, der mysteriöse Neue an der Schule sowie Familienprobleme.


FAZIT
Eine tolle Fortsetzung mit spannenden Charakteren die mühelos mit Band 1 mithalten kann, wenn sie nicht sogar noch besser ist. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite, mit einem Finale voller Spannung und Wendungen die Lust auf den nächsten Teil machen. Ich hatte tolle lustige und romantische Momente als auch Momente in denen ich mit Jess mitgelitten und mitgefiebert hatte.

Fans von Romantasy kann ich die Reihe nur wärmstens ans Herz legen (bitte unbedingt mit em ersten Teil beginnen), Fans von Marah Woolf sowieso.

Veröffentlicht am 04.10.2017

Wird er uns wieder das Herz brechen?

0

Aber jetzt zum Buch, worum gehts?

Achtung!!! Band 2 einer Reihe!!!

Wieder zurück aus dem Sommercamp versucht Jess alles zu vergessen und ihr Leben wieder in geordnete Bahnen zu leiten. Doch ein gebrochenes ...

Aber jetzt zum Buch, worum gehts?

Achtung!!! Band 2 einer Reihe!!!

Wieder zurück aus dem Sommercamp versucht Jess alles zu vergessen und ihr Leben wieder in geordnete Bahnen zu leiten. Doch ein gebrochenes Herz lässt sich nicht so leicht heilen...vorallem nicht, wenn der Grund dafür auch noch als neuer Schüler an der Highschool auftaucht. Was haben die Götter vor, warum sind sie in Monterey? Ist Agrios ihr aus dem Camp gefolgt und trachtet Jess nach dem Leben?

An ein normales Leben ist nun nicht mehr zu denken und zu allem Überfluss klebt ihr auch noch Cayden an den Fersen. Wie lange kann sie ihm widerstehen? Und vorallem fragt man sich, was er im Schilde führt? Will er Jess nochmal das Herz brechen oder sind seine Absichten diesmal ganz uneigensinnig?

Wie erging es mir mit dem Buch?

Eine gefühlte Ewigkeit habe ich auf das Buch gewartet. Der erste Band war schon mega toll und hat mich wahrhaftig begeistert. Jedoch hat Marah mich - genau wie Cayden Jess - mit einem gebrochenen Herzen zurückgelassen.... Doch noch scheint nicht alles verloren!!!! Noch bestand Hoffnung, dass alles gut werden würde!

Jess Herz ist gebrochen. Sie fühlt sich hintergangen und verraten. Ihre ehemals beste Freundin Robyn hat nur an sich selbst gedacht und mit Cayden geschlafen. Jedoch war es in Hinsicht auf Robyn für mich keine Überraschung gewesen, da ich mich immer wieder fragen musste, wie jemand wie sie sich als "beste Freundin" bezeichnen konnte. Und auch im zweiten Band scheint sich ihr Charakter nicht zu verbessern. Selbstsüchtig und ohne Rücksicht auf andere nimmt sie sich was sie will und wo sie will.

Jedoch was oder besser gesagt wen will sie? Oder ist sie nur darauf aus Jess auch noch das restliche Leben zur Hölle zu machen?

Als die Götter in der Highschool auftauchen hat mein kleines Herz sofort höher geschlagen. Denn auch wenn Cayden einen großen Fehler gemacht hat, konnte ich ihm schon nach dem ersten verschmitzten Lächeln nicht mehr böse sein. Ja, ich bin schwach....! Gott sei dank muss man ja sagen, hat es Jess ihm nicht so leicht gemacht. Ich denke, dass genau dieser Bruch im ersten Band ihr eine neue Stärke und Kraft gegeben hat.
Außerdem bekommt Cayden Konkurrenz an der Schule. Ein neuer Schüler - Mateo - der auf seine eigene Art fasziniert und neugierig macht und der außerdem die Möglichkeit hat Jess eine normale menschliche Beziehung zu geben. Jedoch kann sie Cayden wirklich vergessen? Oder ist da doch viel mehr als sie zuzugeben scheint?

Und wie ist es mit Cayden selbst? Welche Motive verfolgt der Gott? Ist er wirklich verliebt in Jess oder will er sie nur für seine Zwecke nutzen um sein Ziel der Sterblichkeit zu erreichen und gleichzeitig irgendwie Agrios aufzuhalten?

Der Band hatte es wirklich in sich, da die Charakter, die wir aus dem ersten Buch kennen und lieben gelernt haben, wieder ganz neue Facetten aufzeigten. Jene, die wir vielleicht im Sommercamp unbeschreiblich toll fanden, hab sich komplett ins Gegenteil verändert und immer wieder fragt man sich als Leser, ob sie wirklich ihr wahres Gesicht zeigen. Was ist Realität und was Fiktion?

Auch den vermeintlichen Bösewicht Agrios lernt man von einer komplett neuen Seite kennen. Jedoch hat man auch hier ewig die Frage im Hinterkopf: Spielt er ein Spiel oder ist er vielleicht ganz anders als er von Zeus und seiner Familie dargestellt wird? Essentielle Fragen werden einen in den Kopf gepflanzt und die Linien zwischen Gut und Böse verschwimmen! Denn wer spricht die Wahrheit und wer hat nur seine eigenen Ziele im Sinn?

Wie schon der erste Band hat auch der Zweite mich komplett überzeugt! Die Geschichte rund um Cayden bzw. Prometheus und Jess bekommt neue Dimensionen, neue Sichtweisen und bietet jede Menge prickelnde Momente. Marah hat eine so tolle Schreibweise, die selbst die banalsten Momente einfach nur toll macht. Bereits vor Jahren hatte sie sich mit der "MondLichtSaga" mich als Fan gesichert - wobei ich da den vierten Teil noch lesen muss - und jetzt auch mit der Götterfunke-Reihe.

Das Ende von "Hasse mich nicht" hat mich unheimlich umgehauen. Wieder einmal zurückgelassen mit gemischten Gefühlen, die ich an dieser Stelle nicht näher definieren will um die Spannung nicht vorwegzunehmen, fiebere ich dem Abschluss durch "Verlasse mich nicht" entgegen!

Veröffentlicht am 04.10.2017

Das Spiel der Götter

0

Ich habe gefühlt Ewigkeiten auf den zweiten Teil von Götterfunke hin gefiebert. Es schon vorbestellt, damit es pünktlich da ist und bin vor Freude im Kreis gehüpft als ich für die Leserunde bei Lovelybooks ...

Ich habe gefühlt Ewigkeiten auf den zweiten Teil von Götterfunke hin gefiebert. Es schon vorbestellt, damit es pünktlich da ist und bin vor Freude im Kreis gehüpft als ich für die Leserunde bei Lovelybooks ausgewählt wurde.

Cover:
Das Cover ist für sich genommen wieder ein absoluter Hingucker und bildet zusammen mit dem ersten Teil an harmonisches Bild. Sie sind ein Gewinn für jedes Bücherregal. Ich denke das die Frau auf dem Cover Jess nicht wirklich gut darstellt. Ich zumindest stelle sie mir natürlicher vor.

Inhalt:
Das neue Schuljahr beginnt und Jess versucht Cayden zu vergessen, nach allem, was er ihr angetan hat. Aber Zeus und seine Götter haben scheinbar andere Pläne, und schon am ersten Schultag steht Cayden plötzlich vor ihr. Schwebt Jess etwa in Gefahr? Ist Agrios ihr womöglich nach Monterey gefolgt? Jess möchte nicht in den Kampf der
Götter hineingeraten, sondern wünscht sich ein ganz normales Leben – aber was ist schon normal, wenn man die Welt der Götter sehen und betreten kann? Und vor allem: Wie lange kann sie Cayden wirklich hassen?

Das Buch knüpft relativ nahtlos an den ersten Band an. Es ist nicht viel Zeit vergangen und für Jess und die anderen geht die Schule wieder los. Doch der erste Schultag hält viele unangenehme Überraschungen für sie bereit. Vorallem die, das Cayden alias Prometheus in ihrem Klassenzimmer sitzt. Aber auch alle anderen Götter sind wieder mit von der Partie. Das bedeutet natürlich viel Verwirrung, Misstrauen und Herzschmerz.
Ich finde Jess hat eine ziemliche Entwicklung gemacht. Sie ist selbstbewusster geworden. Meiner Meinung nach ist sie sich ihrer Gefühle viel mehr im Klaren. Und badet weniger im Selbstmitleid. Wer bemängelt das sie in einigen Situationen nicht richtig reagiert, aus Stolz oder weil sie zu stur ist, vergisst vielleicht das sie immer noch ein Teenager ist. Einzig ihre Freundschaft zu Robyn hat mich auf die Palme gebracht. Warum Jess so lange daran festhält kann ich nicht verstehen. Aber es gibt eine Situation im Buch die ich sehr gefeiert habe.
Cayden hat sich charakterlich weniger verändert. Immer noch sehr beschützend, möchte er weiterhin das sagen haben. Es ist schön zu sehen wie die Gefühle für Jess immer mehr zunehmen und die Wette weiter in den Hintergrund rückt. Sie verliert einfach an Bedeutung. Ich liebe die kleinen Szenen in denen er wegen Jess die Beherrschung verliert.
Im zweiten Teil lernt man die Götter noch etwas besser kennen. Bei mir kam sehr oft die Botschaft an das auch Götter fehlerhaft sind. Ihre Fehler größtenteils ja sogar schlimme Auswirkungen haben. Sie sind oft sehr auf ihren eigenen Vorteil bedacht. Alles in allem wurden sie doch sehr menschlich beschrieben. Ich mochte vor allem Apoll und Hermes sehr gerne. Hermes kam durch seinen kleinen extra Kapitel sehr sympathisch rüber.

Meinung:
Ich bin mal wieder sehr begeistert. Marahs Schreibstil ist sehr angenehm, so wie nach Hause kommen. Keine störenden Stellen an denen man in anderen Büchern vielleicht stolpert und aus dem Lesefluss kommt. Wenn man erst einmal angefangen hat zu lesen, verfliegt die zeit nur so. Marah hat es geschafft das man mit jedem Charakter mitfiebert. Das man am liebsten dazu gehören möchte. Das Ende hat mich schockiert zurück gelassen. Ich wollte nicht das es genau in diesem Moment zu Ende ist. Schon ein bisschen fies, oder? Ich mache mir jetzt so meine Gedanken wie es wohl weiter gehen wird und kann es kaum erwarten bis im März 2018 der finale Band erscheint.
Eine klare Leseempfehlung von mir!!

Veröffentlicht am 30.09.2017

Wie könnte man ihn hassen?

0

Natürlich sympathisiere ich mal wieder mit den Bösen. Was soll ich sagen? Die dunkle Seite hat Cookies und sagt mir mindestens ganz klar wen sie umbringen, wenn ich das und das nicht tue.

Ich bin von ...

Natürlich sympathisiere ich mal wieder mit den Bösen. Was soll ich sagen? Die dunkle Seite hat Cookies und sagt mir mindestens ganz klar wen sie umbringen, wenn ich das und das nicht tue.

Ich bin von der griechischen Mythologie schon seit längerem fasziniert, aber in Band 2 konnte ich endgültig nicht mehr mit den olympischen Göttern sympathisieren, sondern mit ihren Gegenspielern. Denn spätestens als Zeus mit seinem Anhang Jess nach Monterey verfolgt, spielen sie sich für mich ins Aus. Sie gehen bewusst Risiken auf Kosten von Jess ein, verschweigen ihr alles, was sie nicht errät oder nicht wissen muss, um zu tun, was Zeus von ihr will. Damit sind für mich leider auch Athene und Apoll etwas unsympathisch geworden, obwohl ich die beiden eigentlich gerne mag.
Deshalb kann ich Jess ihr widerspenstiges und manchmal etwas riskantes Verhalten nicht vorwerfen. Im Gegenteil: Hätte sie immer schön brav gemacht, was Zeus, Cayden und der olympische Rest von ihr wollte, hätte ich das Buch vermutlich irgendwann gegen eine Wand geworfen und geschrien ob Jess denn kein bisschen Würde hat. Außerdem wäre eine solche Passivität für sie als Protagonistin der erzählerische Todesstoß. Gerade durch ihre Neugierde und ihre Sturheit bringen immer wieder spannende und interessante Situationen, die neues Licht ins göttliche Dunkel bringen. Bis auf einige wenige Ausnahmen, die ich einfach nur schwachsinnig fand, egal ob man von bösen Göttern verfolgt wird oder nicht, konnte ich Jess Verhalten doch immer nachvollziehen.

Gut gefallen hat mir auch wie Marah Woolf immer wieder kleine Hinweise zu weiteren Entwicklungen gestreut hat. Das nimmt zwar etwas das eigentliche Überraschungsmoment, war aber doch zum Mitfiebern.

Handlungstechnisch war immer gut was los, sodass es mir schon widerstrebt hat, das Buch kurz aus der Hand zu legen. Es hat mich an sich gefesselt und ich hätte es am Liebsten in einem Rutsch gelesen, aber leider gab es da draußen noch das echte Leben. Der Stil war schön flüssig und immer wieder sehr witzig. Jess‘ Denkstrukturen gefallen mir sehr gut; Sie versucht vieles mit einem sarkastischen Humor zu betrachten, der mich immer wieder zum Schmunzeln brachte.

„Götterfunke Hasse Mich Nicht“ ist ein funkelndes Buch, voller unterschiedlicher Charaktere, von denen ich einige auch sehr mochte. Nur leider würde ich Robyn und July gerne zusammen vom höchsten Punkt des Olymps herunterstoßen. Robyn ist so wahnsinnig egozentriert und dabei so unglaublich beschränkt, dass sie Narziss vermutlich als Vorbild diente, um in seinem eigenen Spiegelbild zu ertrinken. Da konnte ich Jess‘ Toleranz und Geduld manchmal einfach nicht mehr verstehen. Ab einem gewissen Punkt verdient Robyn nichts mehr als Mitleid und die ein oder andere Ohrfeige. Noch wahnsinniger hat mich nur July gemacht, die für mich das Sinnbild weiblicher Würdelosigkeit in Bezug auf Männer ist.

Agrios selbst war mir noch nicht einmal unsympathisch. Er hat Jess nie angelogen und hat ihr klar gesagt, welche Konsequenzen für ihn welches Handeln hat. Als Bösewicht der Geschichte wirkt er gut konstruiert. Er ist nicht anstandslos böse, einfach um den bösen Lachen willens, sondern hat klare Intentionen und Gründe, die man sogar nachvollziehen kann. Zusammen mit meiner neu entdeckten Antipathie für die olympischen Götter, wäre ich fast in Team Agrios eingetreten, wenn nicht die „Vernichtung der Menschheit“-Geschichte wäre.

Bei Cayden war ich die meistes Zeit zwischen küssen und ohrfeigen, aber alles in allem hat er meine Leserliebe zu sich trotz des tollen Sündenbuchs nicht gebrochen – welches ich übrigens einen super Einfall fand, um seine Schandtaten zu verdeutlichen, obwohl ich Ariadne nicht trauen kann. Er ließ mein Herz im einen Moment noch einen Marathon schlagen und im nächsten Moment mussten Jess und ich uns wieder auf dem Boden der Tatsachen einfinden, um ihm nicht zu verfallen. Nur wie es zur finalen Entwicklung kam, ist mir im Nachhinein nicht ganz so klar. Das ging etwas schnell und hat in Teil 3 noch ein bisschen Erklärungsbedarf.

Schlussendlich endet das Buch in einem spannenden Showdown, dessen Enthüllungen mein Leserherz höherschlagen ließen, welches spätestens beim Cliffhanger zu Band 3 kurz aussetzte.


„Götterfunke Hasse Mich“ nicht ist ein schillerndes Buch, mit unglaublich toller Aufmachung und ein Jugendbuch wie es sein sollte. Es hat mich gefesselt und bis auf ein paar winzige Kleinigkeiten, hatte ich absolut keine Wünsche mehr offen. Also nachdem Band 1 „Liebe Mich Nicht“ bei mir zwar leider nicht geklappt hat, kann ich Cayden für Band 2 „Hasse Mich Nicht“ beruhigen; Das wird nicht passieren, kleiner Prometheus.


Ich freue mich auf Band 3. Mal sehen wie sich Cayden so schlagen wird und wie er seinen Bockmist bei Jess wieder hinbiegen will.

Veröffentlicht am 28.09.2017

Grandiose Fortsetzung von GötterFunke!

0

„Wenn ich du wäre, würde ich die Finger von Cayden lassen.“

Klappentext

Das neue Schuljahr beginnt und Jess will nur eins: Cayden und alles, was im Sommercamp geschehen ist, vergessen. Aber die Götter ...

„Wenn ich du wäre, würde ich die Finger von Cayden lassen.“

Klappentext

Das neue Schuljahr beginnt und Jess will nur eins: Cayden und alles, was im Sommercamp geschehen ist, vergessen. Aber die Götter haben andere Pläne. Direkt am ersten Schultag steht Cayden vor ihr. Was will er noch? Ihr Herz hat er doch schon gebrochen. Schwebt sie weiterhin in Gefahr? Ist Agrios ihr nach Monterey gefolgt? Jess möchte nicht in den Kampf der Götter hineingezogen werden, sie wünscht sich ein ganz normales Leben – aber was ist schon normal, wenn man die Welt der Götter sehen und betreten kann? Und vor allem: Wie lange kann sie Cayden wirklich hassen?

Erster Satz

„Ich finde, du könntest dem Jungen so langsam seinen Willen lassen. Du quälst ihn jetzt schon so viele Jahrhunderte.“

Meinung

Man merkt so langsam, dass wir bei der GötterFunken-Reihe uns auf das Finale zubewegen. Es bleibt spannend um Jess und den Göttern, denn der eigentliche Kampf der Götter hat gerade erst begonnen!

Nichtsdestotrotz ist der Wettstreit zwischen Cayden/Prometheus und Zeus noch nicht beendet, sodass wir wieder einmal sehen wie Jess sich Hoffnungen macht, ihre Hoffnungen durch das ständige Geflirte von Cayden in sämtliche Einzelteile zerfallen und dann sind da wieder die Annäherungsversuche da und grrrr… Ich kann euch aber aufatmen lassen, Jess hat aus dem 1. Teil zumindest etwas gelernt, sie fängt an zu misstrauen, sei es Caydens Treue (Monogamie wird überbewertet), die Ehrlichkeit der Götter ihr gegenüber (erzählen ihr Athene, Hera und Co wirklich alles?) und sie hat gelernt auf die Freundschaft gegenüber Robyn zu verzichten (eine bessere Natter hätte Marah Woolf hier gar nicht beschreiben können)...

Trotzdem bleiben wir nicht auf der Stelle stehen, wir lernen wieder einmal ein bisschen mehr die Götterwelt kennen und warum so viele Götter oder Kreaturen sich auf die Seite von Agrios stellen. Zudem bin ich auf Jess' Entwicklung in Band 3 gespannt, denn – oh Wunder – sie kann noch mehr außer die Götter „nur“ sehen!

Was gibt es zu meckern? Nicht viel, nur... bitte Marah Woolf bitte... mehr Apoll-Zeit in Band 3 und wehe, du machst es Cayden/Prometheus nicht schwer… er soll schon etwas mehr leiden in Band 3 für den ganzen (jahrhundertelangen) Herzschmerz!

Fazit

Es geht spannend weiter, Geheimnisse werden gelüftet, die Seiten werden gewählt – wie wird sich Jess wohl entscheiden?

Ich hoffe, die Zeit bis März 2018 geht schnell vorbei!