Cover-Bild Spielball der Götter
Band der Reihe "Frauenromane im GMEINER-Verlag"
9,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 230
  • Ersterscheinung: 13.02.2012
  • ISBN: 9783839212691
Margit Hähner

Spielball der Götter

Roman
Was geschieht, wenn sich eine gelangweilte griechische Göttin in das Leben und Lieben einer frustrierten Singlefrau einmischt? Lena, Ende 30 und Leserbriefredakteurin bei einer großen Kölner Zeitung, ist davon alles andere als begeistert. Doch sich gegen eine Göttin zur Wehr zu setzen, die ihr zu Liebesglück verhelfen will, entpuppt sich als Ding der Unmöglichkeit. Vor allem, wenn sich diese auch noch mit der besten Freundin verbündet. Richtig turbulent wird Lenas Leben, als auch noch andere göttliche Herrschaften auf den Plan treten …

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Gaby2707 in einem Regal.
  • Gaby2707 hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Auch ohne göttliche Hilfe...

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Den Klappentext fand ich so witzig, dass ich spontan beschlossen habe, gerade dieses Buch gerade jetzt zu lesen - und ich habe es nicht bereut.

Lena Sommer geht stramm auf die 40 zu, arbeitet bei einer ...

Den Klappentext fand ich so witzig, dass ich spontan beschlossen habe, gerade dieses Buch gerade jetzt zu lesen - und ich habe es nicht bereut.

Lena Sommer geht stramm auf die 40 zu, arbeitet bei einer großen Kölner Zeitung und arbeitet dort die Leserbriefe ab. Sie ist immer noch Single und steht sich aufgrund der vielen Rückschläge in Liebesdingen oft selbst im Weg. Nach einer geplatzten Verabredung lernt sie die göttliche Amanda kennen, eine bildschöne Frau, nach der sich die Männer umdrehen, mit ganz speziellen hellseherischen Fähigkeiten. Da beginnt für sie ein Abenteuer der ganz besonderen Art.

Lena ist mir von Anfang an sympathisch. Sie, die alleinstehende Frau Ende 30, die sich auch noch ein Glück mit einem Mann und vielleicht sogar ein Kind wünscht. Dabei steht sie sich mit ihren dauernden pessimistischen Gedanken selbst im Weg und tut mir manchmal sogar ein bisschen leid. Sie kann (oder will) sich einfach nicht vorstellen, dass es noch Männer gibt, die sich für sie interessieren. Sie hat diese tiefsitzende Angst wieder enttäuscht zu werden.

Mit ihrem Arbeitskollegen Arne, Mitte 40, wenig Haare, leichter Bauchansatz, fühle ich mich verbunden, da er ebenso wie ich der Meinung ist, dass sich Gedanken machen erst lohnt, wenn auch wirklich was passiert ist. Was soll er über Möglichkeiten nachdenken, die vielleicht niemals Realität werden. Er hat mich mit seiner Wandlung vom schnoddrigen Kollegen zum guten Freund und Gesellschafter doch mehr als verblüfft.

Lenas beste Freundin Marika ist mir auch gleich ans Herz gewachsen. Sie hat eine so offene und ehrliche Art, wie sie nur wahre Freundinnen haben. Und sie steht Lena in allen Situationen felsenfest zu Seite, auch wenn Lena der Klartext den Marika redet nicht immer gefällt.

Zuerst war mir die Begegnung mit olympischen Göttern etwas suspekt, aber mit dem Lesen habe ich an dieser Idee immer mehr Spaß gefunden. Es ist mal eine etwas andere Art der Liebesgeschichte.

Ein nettes Buch für kurzweilige Lesestunden. Der Lesespaß kommt, wenn man sich auf das märchenhafte einlässt.

Veröffentlicht am 09.03.2019

Ich hatte leider mehr erwartet

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Liebe Blogleser und Fans von Chick-lit,

der humorvoll klingende Roman von MARGIT HÄHNER ist am 13.02.2012 als Taschenbuch im GMEINER VERLAG erschienen und trägt den Titel SPIELBALL DER GÖTTER.

? Mein ...


Liebe Blogleser und Fans von Chick-lit,

der humorvoll klingende Roman von MARGIT HÄHNER ist am 13.02.2012 als Taschenbuch im GMEINER VERLAG erschienen und trägt den Titel SPIELBALL DER GÖTTER.

? Mein Leseeindruck ?

Schon auf den ersten Seiten lernte ich Lena kennen. Sie ist Ende 30 und zerfließt in Selbstmitleid. Sie tut sich sooo unsagbar leid, weil sie keinen Mann hat, alleine essen muss, einen langweiligen Job hat usw. Kurzum, die ist wohl die langweiligste und bemitleidenste Person auf der ganzen Welt. So denkt sie zumindest. Ich hatte anfangs oft das Gefühl, dass mir die Geschichte etwas zu depressiv war. Hm, und das obwohl der Klappentext doch eher auf eine heitere, beschwingte Geschichte hingedeutet hatte. Hatte ich mich da etwa in die Irre führen lassen?

Ich bin ein heiterer Mensch, der auch gerne mal sein Umfeld zum Lachen bringt. Vielleicht war mir deshalb auch dieses ewige "buuuuh-keiner-hat-mich-lieb" Gefasel zu wider. Ich habe wirklich oft mit dem Gedanken gespielt, das Buch einfach aus der Hand zu legen, da ich unter "guter Unterhaltung" einfach gewisse Ansprüche habe. Aber dann trat diese Person auf. Eine Fee? Etwa die gute Fee? Nein, es war Amanda!

Nun hatte ich Hoffnung, dass die Story an Fahrt aufnehmen und Lena aus ihrer Lethargie aufwachen würde. Was nun folgt war relativ viel Geplapper und drumrum Gerede, aber von Humor bzw. zurück gewonnener Lebensfreude war nicht viel zu spüren.

Dann, auf den letzten Seiten, drehte sich die Geschichte und ... in der Tat... nahm sie etwas an Fahrt auf.

? Fazit ?

Ein Klappentext, der humorvoll klingt und eine gute Story verspricht, und eine Story, die leider nur sehr mäßig humorvoll und gut ist. Ich würde sie eher als ziemlich zäh bezeichnen. Wer zu Depressionen neigt, sollte auf keinem Fall zu diesem Buch greifen, da gerade am Anfang, eine ziemlich düstere Stimmung verbreitet wird. Düster im Sinne von, Selbstmitleid, Unzufriedenheit, mit der Welt nicht im Reinen.

Aber mal ehrlich, wollen wir sowas wirklich lesen? Ist die Realität nicht schon düster genug? Ich möchte jedenfalls nach einem anstrengenden Arbeitstag mich nicht mit Selbstmitleid anderer Menschen beschäftigen, sondern eher den Alltag hinter mir lassen.

Insofern fällt meine Bewertung leider nicht wirklich gut aus. Es war ein netter Versuch, der bei mir jedoch einen faden Geschmack hinterlassen hat.