Cover-Bild Verrat in Colonia
Band 4 der Reihe "Invita"
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19,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 468
  • Ersterscheinung: 01.07.2021
  • ISBN: 9783492505147
Maria W. Peter

Verrat in Colonia

Historischer Krimi | Antike Roman aus dem römischen Köln

Ein grausamer Mord, eine blutige Belagerung – der Kampf um die Vorherrschaft am Rhein hat begonnen. Invitas neuer Fall von Bestsellerautorin Maria W. Peter

»Aber der Mensch denkt, das Schicksal lenkt – und als Sklave weiß man ohnehin nie, was der nächste Tag mit sich bringt.«

Das römische Köln und Bonn im 3. Jahrhundert n. Chr.: Während immer wieder Überfälle germanischer Stämme die römische Rheingrenze verunsichern, wird ein hoher Beamter im Bad des Praetoriums ermordet aufgefunden. Sogleich fällt der Verdacht auf den germanischen Kriegsgefangenen Flavus. Da ihm Folter und Hinrichtung drohen, versucht seine Geliebte Invita, Sklavin des Statthalters, den wahren Schuldigen zu finden. Dabei gerät sie in einen Strudel von Verrat und Verschwörung, welcher die gesamte germanische Provinz in den Abgrund zu reißen droht...

»Verrat in Colonia« ist der vierte Fall der Sklavin Invita. Die Bände sind in sich abgeschlossen und unabhängig voneinander lesbar. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.08.2021

Flavus unter Mordverdacht

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Die Sklavin Invita reist zusammen mit ihrer Herrin Marcella, der Tochter des Statthalters von Gallia Belgica von Trier nach Colonia. Zum Schutz ist der germanischen Sklave Flavus, Invitas Gefährte, dabei. ...

Die Sklavin Invita reist zusammen mit ihrer Herrin Marcella, der Tochter des Statthalters von Gallia Belgica von Trier nach Colonia. Zum Schutz ist der germanischen Sklave Flavus, Invitas Gefährte, dabei. Die Reise steht von Anfang an unter keinem gutem Stern.

Kurz vor Colonia wird die Reisegruppe überfallen. Kaum in Colonia angekommen gerät Flavus in Verdacht, den Quästor Aurelius Celer ermordet zu haben. Das bedeutet das Todesurteil für ihn.

Da Marcella Flavus Unschuld beteuert, wird der Centurio Muscius Longinus mit der Untersuchung des Falles beauftragt. Longinus scheint tatsächlich vorurteilsfrei an den Fall heranzugehen, während der Praetorianerpraefect Silvanus, enger Vertrauter des Kaisersohnes Salonius Flavus unbedingt als Schuldigen sehen will. Silvanus geht sogar so weit, Marcella zu verdächtigen, sie sei Komplizin in einem Komplott gegen Salonius.

Invita indessen versucht verzweifelt, den wahren Täter zu finden. Da droht neues Ungemach. Postumus, der Statthalter von Colonia, belagert seine eigene Stadt. Chaos bricht aus. Invita läuft die Zeit davon. Als sie die Lösung findet, ist es fast zu spät.

Dieses Mal hatte ich ernsthafte Bedenken, ob Invita rechtzeitig den wahren Mörder in diesem Wald aus Intrigen und Lügen findet und Flavus retten kann. Erneut führt die Autorin mir vor Augen, in welch rechtloser Situation sich römische Sklaven befanden. Flavus kann jederzeit gefoltert werden. Familien werden durch Verkauf auseinander gerissen, Frauen zu sexuellen Diensten gezwungen.

Auch Marcella schützt ihre Stellung als Tochter eines hohen römischen Beamten dieses Mal nicht. Sie muss sich den Nachstellungen des Caesars erwehren und wird sogar gefangen genommen.

Besonders sympathisch war mir der Centurio Muscius Longinus. Er war aufrichtig bemüht, Licht ins Dunkle zu bringen. Ich hatte den Eindruck, er begegnet Flavus vorurteilsfrei. Deshalb habe ich mich gefreut, als es zu einer zaghaften Annäherung zwischen Longinus und Marcella kommt.

Mit Invita habe ich besonders gelitten. Von ihrem Erfolg bis zur Entdeckung des wahren Mörders lag nicht nur das Leben ihres geliebten Flavus in ihren Händen, sondern auch das Schicksal ihrer Herrin Marcella. Invita begibt sich mehrfach in gefährliche Situationen und dafür habe ich sie bewundert, aber auch für ihre Kombinationsgabe. Da hatte sie es sich mehr als verdient, dass die Autorin ihr wichtige Informationen über ihre Vergangenheit zukommen lässt.

Der Schluss ist sehr dramatisch und hat mich gefühlsmäßig stark berührt. Es wollte sich bei mir keine rechte Freude über die Lösung des Falles einstellen, weil der Mörder in mir Mitleid und keine Abscheu ausgelöst hat.

Gut gefallen hat mir erneut, dass die Autorin die Handlung in die historischen Gegebenheiten einbettet und Einblicke in das damalige Leben gibt. Postumus Putsch gegen den Caesarensohn Salonius war mir nicht bekannt und ich fand die Erklärungen dazu im Nachwort genauso spannend wie den Krimi.

Für mich war es wieder ein packendes und sehr emotionales Abenteuer mit Invita, das mir großes Vergnügen bereitet hat.

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Veröffentlicht am 16.08.2021

Was für ein historischer Roaman.....

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Colonia Argrippina -260 nach Christi

Die römische Sklavin Invita ist mit ihrer Herrin Marcella auf dem Weg in den Palast des Stadthalters Postumus.Der gut gesicherte Tross führt ein stattliches Vermögen ...

Colonia Argrippina -260 nach Christi

Die römische Sklavin Invita ist mit ihrer Herrin Marcella auf dem Weg in den Palast des Stadthalters Postumus.Der gut gesicherte Tross führt ein stattliches Vermögen mit sich.Sie werden von Barbaren überfallen und ausgeraubt.Ihnen kommt Centurio Mucius Longinus zur Hilfe,ein hochraniger römische Offizier der Legio I Minerva.Die Reise der beiden Frauen steht unter keinem guten Stern.Auch im Palast von Marcus Cassiapius Latinius Postumus kommt es zu weiteren Zwischenfällen.Als dann ein städtischer Quaestor,der auch noch der zukünftige Schwiegervater von Marella ist,umgebracht wird-spitzt sich die Lage zu.Die Ereignisse überschlagen sich, Invitas Gefährte der Sklave Flavus wird des Mordes angeklagt.Nun ist Invita gefordert Nachforschungen zu tätigen um ihren Gefährten zu retten…

Die Autorin Maia W.Peter hat mich wieder mit ihrem Schreibstil gefangen mit der Geschichte genommen.Nachdem ich schon „Die Legion des Raben,Der Schatz Salomos“ aus der Reihe gelesen habe -war ich wieder schnell an der Seite von Invita.Auch für diesen 4.Teil wieder eine Leseempfehlung.Die Autorin nimmt den Leser mit in das Jahr 260 nach Christi.An der Seite von Invita habe ich wieder viele spannende Momente erleben dürfen.Die Geschichte baute sich vor meinem inneren Auge super auf.Auch fand ich es super das sie Autorin mir in dem Buch viel Info zu der Zeit,der Gegend und dem Leben mit gab.Volle 5 Sterne-ich hätte gerne auch mehr gegeben wenn es gegangen wäre.

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Veröffentlicht am 11.08.2021

Fantastisch

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Der 4. Band der Reihe kann auch unabhängig von den Vorgängerbänden gelesen werden. Wer die Vorgeschichte schon kennt, wird mit einem neuen aufregenden Abenteuer um Marcella, der Tochter aus ihrem Hause, ...

Der 4. Band der Reihe kann auch unabhängig von den Vorgängerbänden gelesen werden. Wer die Vorgeschichte schon kennt, wird mit einem neuen aufregenden Abenteuer um Marcella, der Tochter aus ihrem Hause, und ihren beiden Sklaven Invita und Flavus belohnt. Diesmal kommt es zu einem Überfall des Geldtransportes. Auch finden Invita uns Flavus bei einem Stelldichein einen schwer Verletzten. Flavus wird verhaftet und Marcella und Invita versuchen alles ihn zu retten. Ein neues und sehr faszinierendes Abenteuer rund um die lieb gewonnenen Helden. Beim Lesen wird man mit viel spannendem historischen Hintergrundwissen belohnt. Dazu kommt das aufregende Abenteuer und die Suche nach einem Mörder. Der Schreibstil ist wunderbar detailliert und plastisch und die Figuren machen einen tolle Entwicklung durch. Das Cover passt dazu perfekt. Ich hatte wieder eine fantastische Lesezeit und kann das Buch nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 07.08.2021

Superspannend! Für mich der bisher beste Band der Invita-Reihe!

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260 n. Christus
Auf ihrer Reise nach Colonia Agrippina wird der Tross des Statthalters von Gallia Belgica von Unbekannten überfallen und nur Dank dem schnellen Eingreifen des Centurio Mucius Longinus und ...

260 n. Christus
Auf ihrer Reise nach Colonia Agrippina wird der Tross des Statthalters von Gallia Belgica von Unbekannten überfallen und nur Dank dem schnellen Eingreifen des Centurio Mucius Longinus und seiner Einheit, kommen die Sklavin Invita und ihre Herrin Domina Marcella mit dem Schrecken davon. Doch auch ihr Aufenthalt in der Stadt steht unter keinem guten Stern. Eine angespannte und von Machtkämpfen beherrschte Atmosphäre nehmen sie wahr. Zu ihrem Entsetzen werden sie auch noch in den grausamen Mord von Aurelius Celer, dem städtischen Quaestor, mit hineingezogen. Marcellas Sklave Flavus steht unter Verdacht diesen begangen zu haben und sitzt in Ketten gelegt im Gefängnis. Für Invita bricht eine Welt zusammen. Sie versucht alles Menschenmögliche um
Beweise für die Unschuld ihres Gefährten zu finden. Doch je tiefer sie gräbt umso gefährlicher wird es für sie und die Familie ihres Herren.

Als Fan von Maria W. Peters historischer Krimi-Reihe um die Sklavin Invita habe ich schon Band 4 entgegengefiebert und wurde hier wieder komplett abgeholt. Durch den sehr bildhaften, fesselnden und leicht zu lesenden Schreibstil der Autorin fühlt man sich direkt in die Antike zurückversetzt und hat nur noch Kopfkino pur. Da die Geschichte in der Ich-Form von Invita erzählt wird, nimmt man ihre ganzen Emotionen noch intensiver wahr und leidet und fühlt mit ihr mit. Ihre Liebe zu Flavus und ihre Loyalität gegenüber der Familie ihres Herren treiben sie dazu, dass sie beharrlich und mit einem großen Risiko nach Beweismittel für deren Unschuld sucht. Sie und Marcella gehören mit zu meinen Lieblingsfiguren im Roman. Zwischen ihnen herrscht, trotzt dem Standesunterschied, ein sehr enges und freundschaftliches Verhältnis, dass geprägt wird durch gegenseitiges Vertrauen und ein gewisses Maß an persönlichen Freiheiten für Invita. Beide Charaktere geraten dieses Mal in gefährliche Situationen, finden sich in einem Gespinst von Machtkämpfen, Intrigen und Lügen wieder und lassen sich von einem Menschen täuschen, der sie für die eigenen Zwecke ausnutzt. Die Entwicklung des Geschehens wurde immer rätselhafter und mysteriöser und die Rettung glich einem richtigen Herzschlagfinale. Sehr gut gefallen hat mir auch die Abschlussszene auf dem Friedhof, die den Roman hervorragend abgerundet hat.

Wie in bisher allen Werken der Autorin strahlen die Charaktere eine Lebendigkeit und Authentizität aus. Invita habe ich für ihr kriminalistisches Gespür, ihre Intelligenz und ihre Wagemutigkeit geschätzt und Marcella für ihren Mut, ihr Feingefühl, ihre Hilfsbereitschaft und Rücksichtnahme bewundert. Eine sehr reizvolle Figur war für mich auch der Centurio Mucius, der Ausstrahlung, Durchsetzungskraft und menschliches Mitgefühl gezeigt hat. Polarisiert haben mich Salonius Caesar und sein Berater Silvanus, deren Antrieb ihre Geltungssucht und ihr Streben nach Macht und Reichtum waren.

Als Bonus habe ich noch die Hintergrundinformationen am Ende des Buches empfunden, die für mich noch den Eindruck vom Roman unterstrichen haben. Man spürt, dass die Autorin wieder viel Recherchearbeit geleistet hat um nah an der Historie zu sein. Für „Verrat in Colonia“ kann ich nur eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 06.08.2021

Spannender Blickwinkel auf das römische Köln

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Verrat in Colonia (Invita 4) von Maria W. Peter, erschienen im Piper Spannungsvoll Verlag am 1. Juli 2021.

Die Sklavin Invita reist mit ihrer Besitzerin Marcella ins römische Köln des 3. Jahrhunderts. ...

Verrat in Colonia (Invita 4) von Maria W. Peter, erschienen im Piper Spannungsvoll Verlag am 1. Juli 2021.

Die Sklavin Invita reist mit ihrer Besitzerin Marcella ins römische Köln des 3. Jahrhunderts. Kurz bevor sie ankommen, werden sie von Barbaren überfallen und nur mit Glück und der Hilfe eines Centurio schaffen sie es an ihr Ziel. Aber auch dort herrschen Verschwörungen und Verrat. Als ein Mord passiert verdächtigt man den Sklaven Flayus. Invita versucht den wirklichen Mörder zu finden, um ihren Geliebten zu retten.

Ich kann verstehen, dass dieser historische Roman im Piper Spannungsvoll Verlag erschienen ist, denn spannend ist die Geschichte.



Erzählt wird aus der Sicht von Invita, die sich mit ihrem Leben als Sklavin abgefunden hat da sie von klein auf hineingewachsen ist. So erfahren wir vieles aus dem Leben von Sklaven im römischen Reich. Auch sind einige Beschreibungen von Gebäuden und der Gegend so gut beschrieben, dass das Köln des 3. Jahrhunderts vor den Augen des Lesers aufzutauchen scheint.

Obwohl ich die Bände 1 bis 3 noch nicht gelesen habe, habe ich mich mit den Protagonisten sehr wohl gefühlt. Dadurch das nur eine begrenzte Anzahl von Leuten aus den früheren Werken mitgereist ist, konnte ich mich sehr schnell mit den Personen bekannt machen und man kann auch im Glossar Hilfe suchen, wenn einem die römischen Namen nicht ganz so geläufig sind.

Ich empfand es als sehr interessant, dass historische Personen mit eingebunden wurden und man so ein Stück römischer Geschichte im Vorbeigehen gelernt hat. Klare Kaufempfehlung.

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